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Die Weltnaturkonferenz CBD COP 15 und der Globale Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal - ein Meilenstein internationaler Umweltpolitik

Im Dezember 2022 haben die 196 Vertragsstaaten des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity - CBD) auf der Weltnaturkonferenz in Montreal eine globale Vereinbarung zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Natur verabschiedet. Der Globale Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal (Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework - GBF) hat den Anspruch, die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und die dringend benötigte Trendwende zum Schutz von Arten und Ökosystemen einzuleiten. Der Beitrag beschreibt wichtige Inhalte des GBF und nimmt eine erste Bewertung vor. Der Verhandlungsverlauf hin zu einer Einigung wird erläutert, wobei die wichtigsten strittigen Verhandlungspositionen anhand von Beispielen dargestellt werden. Im Ergebnis ist der GBF ein robustes Rahmenwerk mit klarem Ambitionsniveau und einem vielversprechenden Umsetzungsmechanismus. Ein Ausblick macht deutlich, dass es jetzt auf eine erfolgreiche Umsetzung ankommt und nennt Potenziale, die diese ermöglichen können.

Public eye Awards 2014

Am 23. Januar 2014 haben die Erklärung von Bern (EvB) und Greenpeace Schweiz die Public Eye Awards verliehen. Gazprom und Gap sind die Gewinner der Public Eye Awards 2014. Das Public Eye wirft ein kritisches Licht auf die Geschäftspraktiken von Unternehmen und bietet eine Plattform, um Verletzungen der Menschen- und Arbeitsrechte und die Umweltzerstörung oder Korruption unter den Augen der Öffentlichkeit und Medien anzuprangern. Ort und Zeitpunkt des Public Eye fallen absichtlich mit dem jährlichen Treffen des World Economic Forum in Davos zusammen.

Zweiter Bericht des Club of Rome

Der zweite Bericht "Menschheit am Wendepunkt" an den Club of Rome zur Weltlage von Mihailo Mesarovic und Eduard Pestel erscheint.

Veröffentlichung: Die Welt im Jahre 2052: Bericht des Club of Rome

Am 7. Mai 2012 veröffentlichte der Club of Rome seinen Nachfolgebericht "2052 - A Forecast for the Next Forty Years". Der Norweger Jorgen Randers hat bereits als Zwanzigjähriger am Club-of-Rome-Bericht "Die Grenzen des Wachstums" von 1972 mitgeschrieben. 40 Jahre später warnt der Forscherverbund erneut vor dem Überschreiten vieler Grenzen der Natur - in dem Folgereport "2052". Der Report erscheint zum 40-jährigen Jubiläum des ersten großen Berichts des Club of Rome, mit dem er damals den Glauben an einen stetigen Wirtschaftsaufschwung stark dämpfte. Zusammen mit der Ölkrise kurz danach machte er die Endlichkeit der Rohstoffe deutlich.

Greenpeace: Schiff Arctic Sunrise startet in den Golf von Mexiko

Die Umweltorganisation Greenpeace entsendete am 12. August 2010 von St. Petersburg in Florida das Schiff Artic Sunrise zur einer dreimonatigen Expedition in den Golf von Mexiko, um direkte und unabhängige Daten über das tatsächliche Ausmaß der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zu sammeln. Das Team wird nicht nur die aktuelle Umweltschädigung dokumentieren, sondern auch den Zustand der bedrohten, bisher noch nicht betroffenen Gebiete untersuchen.

Neunte Vertragsstaatenkonferenz der CBD 2008 in Bonn

Deutschland ist vom 19. bis zum 30. Mai 2008 Gastgeber der 9. UN-Naturschutzkonferenz (der Konvention über die biologische Vielfalt). In dieser Zeit wird die Weltgemeinschaft unter deutschem Vorsitz Maßnahmen gegen die anhaltende Naturzerstörung beraten. Das zentrale internationale Instrument zum Schutz der biologischen Vielfalt ist die Konvention über die biologische Vielfalt (UN Convention on Biological Diversity - kurz: CBD), eines der drei völkerrechtlichen Abkommen, die bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 beschlossen wurden. Die CBD mit ihren rund 190 Vertragsstaaten hält alle zwei Jahre Konferenzen ab. Sie sind das höchste Beschlussorgan des Abkommens. Diese UN-Konferenzen werden neben den Regierungsdelegationen zudem stets von der gesamten Bandbreite der Umwelt- und Entwicklungsorganisationen intensiv begleitet.

Vorstellung des “Global Assessment Report on Disaster Risk Reduction” der Vereinten Nationen im Golfstaat Bahrain

Am 17. Mai 2009 stellte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon den ersten “Global Assessment Report on Disaster Risk Reduction” der Vereinten Nationen im Golfstaat Bahrain vor. Der Bericht nimmt eine Einschätzung des weltweiten Risikos und der globalen Verteilung von Naturkatastrophen vor und enthält einen 20-Punkte-Plan von Maßnahmen zur Katastrophenvorbeugung und zum Umgang mit deren Folgen. Der Report wurde mit Daten aus UN-Quellen, Regierungsstatistiken und wissenschaftlichen Studien zusammengestellt und umfasst den Zeitraum von 1975 bis 2007. Die International Strategy for Disaster Reduction (ISDR) der UNO warnt in ihrem Bericht, dass das Risiko für Menschen, Opfer von Naturkatastrophen zu werden, aufgrund wuchernder Mega-Metropolen, der Erderwärmung und der fortschreitenden Umweltzerstörung steige. Hunderte Millionen Menschenleben weltweit seien durch Naturkatastrophen bedroht.

Sustainable Prevention of Resource Conflicts

Raw material conflict occurs in various forms: in the form of supply bottlenecks and crises, violent disputes, or even war; as well as due to the effects of environmental destruction, whereby the sources of people's livelihoods are lost. Raw material conflict is a reality in many instances, but in others is merely postulated. On the one hand, the nature, strategic importance and price of raw materials influence potential conflict constellations. On the other hand, much depends on the management and governance of raw material resources and production, material flows, value creation chains and sources of financing, across a variety of levels. Existing research into raw material conflict in the field of oil, gas and valuable minerals reveals the multi-layered complexity of the issue as well as the necessity and possibilities of avoiding such conflict in a sustainable manner over the long term. Veröffentlicht in Texte | 32/2011.

Umweltverträglicher Konsum durch rechtliche Steuerung - Dokumentation des Symposiums in der Landesvetretung Sachsen-Anhalt in Berlin am 27. November 2012

Konsum wird häufig als entscheidende Ursache für Umweltzerstörung und Nachhaltigkeitsprobleme angesehen. Mit seinen Annehmlichkeiten und Verlockungen sowie der dadurch in Gang gesetzten Spirale mit Versprechen auf immer mehr wird verhindert, dass Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme ernsthaft angegangen werden. Der nachhaltige Konsum (RNE 2011) ist ein Ziel, gegen das man nicht sein kann, genauso wenig, wie man rational gegen ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ insgesamt sein kann. Jedoch, auch wenn in Bezug auf das Ziel Konsens besteht, können im Hinblick auf die Mittel, die zur Erreichung des Ziels für geeignet gehalten werden, erbitterte Kontroversen ausgefochten werden. Die hier einschlägige Debatte bezieht sich darauf, ob und inwieweit die Wendung hin zu einem nachhaltigen Konsum von den Konsumenten selbst herbeigeführt werden könnte und sollte, nämlich im Rahmen ihrer Konsumentenverantwortung (dazu Schrader in diesem Band). Veröffentlicht in Broschüren.

Tagung Re-Source

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU), des Bundesumweltministeriums (BMU - Deutschland), den Umweltbundesämtern Deutschlands (UBA-D)  und Österreichs (UBA-A) und dem Lebensministerium (BMLFUW - Österreich) Drei Länder setzen sich ein für die Schonung der natürlichen Ressourcen Mit der Tagung Re-Source setzen Fachleute und Interessierte aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Industrie und Gewerbe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihren fachlichen Dialog und ihre enge Zusammenarbeit fort und vertiefen das Thema nachhaltiges Ressourcenmanagement. Dies soll dazu beitragen, dass Strategien und Aktionsprogramme rascher umgesetzt werden und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen international Fortschritte macht. Die erste Tagung Re-Source hatte 2009 in Berlin stattgefunden. Drei Jahrzehnte lang stand der Kampf gegen Umweltzerstörung und -verschmutzung im Vordergrund. Gebote, Verbote, Grenzwerte und Anforderungen an Anlagen und ganze Systeme wirkten sich zwar positiv aus. Diese Maßnahmen hatten aber nur beschränkten Einfluss auf den Einsatz resp. die Verschwendung von Rohstoffen und nicht erneuerbaren Energieträgern. „Notwendig sei ein anderer Umgang mit den Materialien“, sagte Xaver Edelmann von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) anlässlich der Eröffnung der Re-Source 2011 am 8. und 9. November 2011 in St. Gallen: „Wir müssen uns von der Wegwerfgesellschaft verabschieden.“ Karl Kienzl, stellvertretender Geschäftsführer des österreichischen Umweltbundesamtes, sagte: „Ohne Veränderungen zu nachhaltigeren Lebensstilen werden Effizienzsteigerungen von steigenden Bedürfnissen nach materiellen Gütern ausgeglichen werden.“ In den letzten Jahren rückten Maßnahmen zur Steigerung der Material- und Energieeffizienz vermehrt in den Vordergrund - in der industrialisierten Welt zur Erhaltung und Steigerung des Wohlstandes, in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Erreichen eines befriedigenden Lebensstandards. Es zeigt sich, dass Effizienzsteigerungen zwar zwingend nötig sind, langfristig aber nicht ausreichen. Notwendig ist auch die Reduktion des Ressourcenverbrauchs. Dafür muss der Umgang mit den natürlichen Ressourcen den Grundsätzen der ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ unterstellt werden. „Unser Bestreben auf nationaler und europäischer Ebene muss sein, Wohlstand und Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung unabhängiger zu machen und die Umstellung auf eine ressourcenschonende, emissionsarme und dauerhaft wettbewerbsfähige Wirtschaft zu erleichtern,“ sagte Thomas Rummler vom deutschen Bundesumweltministerium bei der Eröffnung der Tagung. Handlungsmöglichkeiten bestehen vorab auf lokaler Ebene: Konsumentinnen und Konsumenten, Politik und Wirtschaft können Einfluss nehmen. Die Herausforderungen sind aber global. Wollen die Staaten Marktverzerrungen und Wettbewerbsnachteile in den Regionen vermeiden, müssen sie sich untereinander koordinieren. Die Beanspruchung der natürlichen Ressourcen muss zwischen den Ländern sowie zwischen heutigen und künftigen Generationen ausgehandelt werden. Innovationen und Investitionen zur Ausrichtung der globalen Wirtschaft in diese Richtung bedingen: Anhand von besonders überzeugenden Projekten, sogenannten Leuchtturmprojekten, entlang der gesamten globalen Wertschöpfungskette vom Rohstoffabbau bis zur Produkt-Entsorgung bzw. -verwertung stellen die drei Länder an der Tagung ihre Ideen für nachhaltiges Ressourcenmanagement zur Diskussion. Während bei Rohstoffgewinnung, Produktion, Verteilung und Entsorgung technische und organisatorische Maßnahmen im Vordergrund stehen, sind es im Bereich des Konsums subjektive Aspekte, welche die Kaufentscheide beeinflussen. In Beiträgen aus der Schweiz wird erstmals darauf eingegangen, wie dazu objektive Kriterien bereitgestellt werden könnten. In der abschließenden Podiumsdiskussion stehen unsere Wachstums- und Wohlstandsmodelle im Fokus, welche die langfristigen Ziele eines neudefinierten Ressourcenmanagements maßgebend beeinflussen. Bundesamt für Umwelt BAFU, Sektion Medien, Rebekka Reichlin Tel.: +41 -(0)31 322 92 46 E-Mail: rebekka [dot] reichlin [at] bafu [dot] admin [dot] ch Österreich Umweltbundesamt Ingeborg Zechmann, Pressesprecherin Mobil: +43-(0)664 611 90 94 Tel: +43-(0)1-313 04/5413 E-Mail: ingeborg [dot] zechmann [at] umweltbundesamt [dot] at Deutschland Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Referat „Presse“ Tel. +49-(0)30-18-305-2015 E-Mail: presse [at] bmu [dot] bund [dot] de Umweltbundesamt Martin Ittershagen, Leiter “Presse- und Öffentlichkeitsarbeit” Tel: +49-(0)340-2103-2122 E-Mail: martin [dot] ittershagen [at] uba [dot] de

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