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Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung durchgeführt. Ziel von OTC-Genomics ist es, bestehende Umwelt-Überwachungsverfahren aquatischer Lebensräume durch neue innovative Analyseverfahren auf der Grundlage mikrobieller Nukleinsäuren (16S rRNA Gene) sowie frei vorliegender Umwelt-Nukleinsäuren (eDNA; 18S rRNA Gene) aus Wasserproben zu erweitern. Am Beispiel der westlichen Ostsee wird OTC-Genomics die dafür notwendige Grundlagenforschung, Geräteentwicklung, Bioinformatik, sowie künstliche Intelligenz (KI) erarbeiten und als anwenderfreundliches Gesamt-Werkzeug bereitstellen. Neue Probenahmeverfahren an autonomen Offshore-Stationen werden dabei eine weitaus höhere zeitliche und räumliche Auflösung bei der Untersuchung mikrobieller/makrobieller Gemeinschaften ermöglichen. Langfristig wird angestrebt, neue methodische Standards und Normen zu entwickeln, die ein zukunftsweisendes, kostengünstiges und Parameter-offenes Umwelt-Überwachungsverfahren ermöglichen. In den ersten drei Jahren Projektlaufzeit wird OTC-Genomics sich (1) auf die Entwicklung einer reproduzierbaren und semi-autonomen Bearbeitungspipeline sowie (2) auf die Untersuchung der Frage konzentrieren, ob die Analyse von mikrobiellen Daten mittels verschiedener Machine-Learning-Methoden aktuelle Schadstoffbelastungen in der aquatischen Umwelt ableiten bzw. identifizieren kann.

Teilprojekt E

Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HYDRO-BIOS Apparatebau GmbH durchgeführt. Ziel von OTC-Genomics ist es, bestehende Umwelt-Überwachungsverfahren aquatischer Lebensräume durch neue innovative Analyseverfahren auf der Grundlage mikrobieller Nukleinsäuren (16S rRNA Gene) sowie frei vorliegender Umwelt-Nukleinsäuren (eDNA; 18S rRNA Gene) aus Wasserproben zu erweitern. Am Beispiel der westlichen Ostsee wird OTC-Genomics die dafür notwendige Grundlagenforschung, Geräteentwicklung, Bioinformatik, sowie künstliche Intelligenz (KI) erarbeiten und als anwenderfreundliches Gesamt-Werkzeug bereitstellen. Neue Probennahmeverfahren an autonomen Offshore-Stationen werden dabei eine weitaus höhere zeitliche und räumliche Auflösung bei der Untersuchung mikrobieller/makrobieller Gemeinschaften ermöglichen. Langfristig wird angestrebt, neue methodische Standards und Normen zu entwickeln, die ein zukunftsweisendes, kostengünstiges und Parameter-offenes Umwelt-Überwachungsverfahren ermöglichen. In den ersten drei Jahren Projektlaufzeit wird OTC-Genomics sich (1) auf die Entwicklung einer reproduzierbaren und semi-autonomen Bearbeitungspipeline sowie (2) auf die Untersuchung der Frage konzentrieren, ob die Analyse von mikrobiellen Daten mittels verschiedener Machine-Learning-Methoden aktuelle Schadstoffbelastungen in der aquatischen Umwelt ableiten bzw. identifizieren kann.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bioplan Landeskulturgesellschaft durchgeführt. Das Vorhaben will neue Untersuchungsmethoden und neue Verfahrensmerkmale entwickeln, erproben und etablieren, um einen optimalen Einsatz der Rinnenfiltration zur dezentralen Regenwasserbehandlung zu ermöglichen. Die Optimierung soll an 4 Bereichen erfolgen: 1.Prüfung einer neuen Feldprüfmethodik, die realitätsnah und aufwandsarm dezentrale Verfahren auf ihre Wirksamkeit überprüft, damit zukünftig nur leistungsfähige Verfahrensvarianten zum Einsatz kommen. 2.Prüfung einer Indikatormethode, die anhand von Einzugsgebietskenngrößen die Abschätzung der Feinpartikelfracht erlaubt, um entscheiden zu können, welche Verfahrensvariante ohne Überlast bzw. ohne Versagen eingesetzt werden kann. 3.Prüfung von zwei neuen Verfahrenskomponenten zur Aufrechterhaltung der hydraulischen Filterleistung während des Filterbetriebes, um auch bei höherer Filterbelastung ein Anlagenversagen und hohe, nicht akzeptable Betriebsaufwendungen zu vermeiden. 4.Prüfung der optimalen Kombination von Mächtigkeit und Kornverteilung des Filtermateriales, um eine ganzjährig, auch unter Wintersalzbedingungen, hohe stoffliche Filterleistung sicherstellen zu können. Bei einer Gesamtlaufzeit des Vorhabens von 2,5 Jahren sollen folgende Untersuchungen vorgenommen werden: 1. Erprobung der Feldprüfmethode über 2 Jahreszyklen an den Versuchsstandorten Steinsfurt und Augsburg. 2. Anhand von weiteren 16 Rinnenfilterstandorten soll der Zusammenhang zwischen Einzugsgebietseigenschaften und Feinpartikelfracht geprüft werden. 3. An 16 Rinnenstandorten werden 3 Varianten der Ausbildung der Filteroberfläche realisiert und die hydraulische Filterleistung vergleichend erfasst. 4. An 8 Laborsäulen, die mit realem Autobahnabfluss beschickt werden, soll über den Zeitraum eines Jahres geprüft werden, welche Filtermächtigkeit und Kornverteilung Rinnenfilter zukünftig besitzen sollten, um ganzjährig eine hohe stoffliche Filterleistung gewährleisten zu können.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LGC Genomics GmbH durchgeführt. Ziel von OTC-Genomics ist es, bestehende Umwelt-Überwachungsverfahren aquatischer Lebensräume durch neue innovative Analyseverfahren auf der Grundlage mikrobieller Nukleinsäuren (16S rRNA Gene) sowie frei vorliegender Umwelt-Nukleinsäuren (eDNA; 18S rRNA Gene) aus Wasserproben zu erweitern. Am Beispiel der westlichen Ostsee wird OTC-Genomics die dafür notwendige Grundlagenforschung, Geräteentwicklung, Bioinformatik, sowie künstliche Intelligenz (KI) erarbeiten und als anwenderfreundliches Gesamt-Werkzeug bereitstellen. Neue Probenahmeverfahren an autonomen Offshore-Stationen werden dabei eine weitaus höhere zeitliche und räumliche Auflösung bei der Untersuchung mikrobieller/makrobieller Gemeinschaften ermöglichen. Langfristig wird angestrebt, neue methodische Standards und Normen zu entwickeln, die ein zukunftsweisendes, kostengünstiges und Parameter-offenes Umwelt-Überwachungsverfahren ermöglichen. In den ersten drei Jahren Projektlaufzeit wird OTC Genomics sich (1) auf die Entwicklung einer reproduzierbaren und semi-autonomen Bearbeitungspipeline sowie (2) auf die Untersuchung der Frage konzentrieren, ob die Analyse von mikrobiellen Daten mittels verschiedener Machine-Learning -Methoden Schadstoffkontaminationen in der aquatischen Umwelt vorhersagen kann.

Weiterentwicklung des Blauen Engels: Validierung der Methoden und Kriterien zur Bewertung der Ökotoxizität von Produkten

Das Projekt "Weiterentwicklung des Blauen Engels: Validierung der Methoden und Kriterien zur Bewertung der Ökotoxizität von Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydrotox Labor für Ökotoxikologie und Gewässerschutz GmbH durchgeführt. Viele Bauprodukte für die Gebäudehülle und die Gestaltung von Außenflächen setzen Stoffe mit ökotoxischen Wirkungen frei, wenn sie während der Verwendung mit Regen- oder Sickerwasser in Kontakt kommen. Durch eine Initiative des UBA wurde in den letzten Jahren eine Technische Regel (früher 'Vornorm'), DIN CEN/TR 17105:2018-02 'Leitfaden für die Anwendung von ökotoxikologischen Untersuchungen auf Bauprodukte', auf europäischer Ebene erarbeitet und veröffentlicht. Um die Robustheit und Reproduzierbarkeit der Methodik zu bestätigen, unterstützt das UBA die Umwandlung der Technischen Regel zu einer vollvalidierten europäischen Norm. Das Ziel des Vorhabens ist es, einerseits die Validierung der Methodik zu unterstützen und andererseits die Methodik in die Vergabegrundlagen des Blauen Engels zu integrieren. Daher sollen für die Validierungsversuche solche Bauprodukte ausgewählt werden, die die bisherige Produktpalette des Blauen Engels ergänzen, z.B. erdberührte Bauwerksabdichtungen wie Bitumendickbeschichtungen (KMB), Kunststoffbahnen der K-Wanne oder flexible mineralische Dichtschlämme. Für diese Bauprodukte sollen anschließend geeignete Kriterien für Vergabegrundlagen entwickelt werden. Die Ergebnisse der Ringversuche sollen in die Europäische Norm einfließen. Der Output des Vorhabens soll erstens eine vollvalidierte europäische Norm sein, die Angaben zur Reproduzierbarkeit der Prüfergebnisse enthält. Zweitens sollen durch das Vorhaben neue Vergabegrundlagen für den Blauen Engel entstehen, die den Verbrauchern und Bauherren die Wahl von Bauprodukten ermöglichen, die toxische Einträge in die Umwelt minimieren.

Teilprojekt 8 (BUW-NF): Implementierung der BUW National Facility

Das Projekt "Teilprojekt 8 (BUW-NF): Implementierung der BUW National Facility" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Physik, Institut für Atmosphären- und Umweltforschung durchgeführt. Das kürzlich gegründete Institut für Atmosphären- und Umweltforschung (IAU) der Universität Wuppertal (BUW) verfügt über mehr als 35 Jahre Fachwissen in der Untersuchung atmosphärischer Photooxidationsprozesse (atmosphärische Chemie) und Fernerkundungstechniken (atmosphärische Physik). QUAREC-ASC des IAU arbeitet unter genau definierten Druck-, Temperatur- und Photolysebedingungen und ermöglicht eingehende Untersuchungen homogener Gasphasenreaktionssysteme. Die Anlage ermöglicht qualitativ hochwertige Untersuchungen der Kinetik und der Mechanismen der Reaktionen der wichtigsten troposphärischen Oxidationsmittel (OH, NO3, O3, Halogenatome) mit flüchtigen organischen Verbindungen. Teile der QUAREC-Anlage wurden bereits erneuert und die QUAREC-ASC war daher zwischenzeitlich außer Betrieb. Um zu vermeiden, dass die Kammer über längere Zeiträume nicht verfügbar ist, soll der spätere Entwurf und Bau eines verbesserten Temperaturregelungssystems (TRS) ab 2021 beginnen. Darüber hinaus ist die Instrumentierung für die Überwachung und Steuerung wichtiger physikalischer Parameter wie relative Luftfeuchtigkeit, Druck und Temperatur mit neuen Sensoren geplant. Zur besseren Ausschöpfung des Potenzials der QUAREC-Anlage wird der vorhandene Pool an analytischen Instrumenten erweitert bzw. erweitert. Dies betrifft die Anschaffung von drei hochmodernen Massenspektrometern sowie den Entwurf und die Konstruktion eines CEAS-Systems (Cavity Enhanced Absorption Spectroscopy). Darüber hinaus werden die Messgeräte für NO und H2O2 (Peroxide) durch neue, hochempfindliche Nachfolgemodelle ersetzt. Die BUW plant, die QUAREC-Anlage durch die Entwicklung einer großvolumigen (30 m3) Teflonkammer mit dem Namen WUTASC (Wuppertal Teflon Atmospheric Simulation Chamber) zu erweitern und zu verbessern.

Bewertung von Verfahren zum Nachweis von Pulveraktivkohle im Kläranlagenablauf (BePAK)

Das Projekt "Bewertung von Verfahren zum Nachweis von Pulveraktivkohle im Kläranlagenablauf (BePAK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen der weitergehenden Abwasserreinigung wurden in den letzten Jahren verstärkt Verfahren umgesetzt, bei denen Pulveraktivkohle (PAK) zum Einsatz kommt. Die sichere Abtrennung der PAK ist ein wesentlicher Aspekt bei deren Anwendung um adsorbierte Spurenstoffe nachhaltig aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Für den Nachweis von PAK im Kläranlagenablauf fehlen jedoch praktikable Methoden, weshalb die Einführung eines Grenzwertes bislang nicht möglich ist. Im Rahmen des Projektes sollen verschiedene Methoden zum PAK-Nachweis weiterentwickelt, vergleichend betrachtet und hinsichtlich ihrer Praktikabilität bewertet werden. Es werden drei Verfahren untersucht: die thermogravimetrische Analyse (TGA), die temperaturabhängige Differenzierung des Gesamtkohlenstoffs (Gradienten-TOC) sowie die Schwarzgradbestimmung nach Metzger (2010). Ein Projektschwerpunkt liegt auf einer vergleichenden Betrachtung des Verfahrens der Schwarzgradbestimmung mit den Verfahren TGA und Gradienten-TOC; dazu erfolgen Laboruntersuchungen mit definierten PAK-Dosen sowie Untersuchungen an der halbtechnischen Kläranlage (HtK) in Neuss mit unbekanntem PAK-Gehalt im Kläranlagenablauf. In den letzten Jahren wurden bereits Untersuchungen zum PAK-Nachweis durchgeführt. Die Ergebnisse abgeschlossener Untersuchungen bestätigen, dass die Methoden TGA und Gradienten-TOC mit einer vorab notwendigen Probenanreicherung, bislang durch Hydrozyklone (Vogel et al., 2015) oder Zentrifugen, prinzipiell für den Nachweis von PAK im Abwasser geeignet sind. Daraus ergibt sich die Fragestellung, ob auch eine (weniger aufwendige) Filtration zur Probenanreicherung geeignet sein kann. Innerhalb der hier vorgesehenen Untersuchungen soll die Probenanreicherung daher, analog zu den abfiltrierbaren Stoffen (AbwV, 2014), ausschließlich durch Filtration erfolgen. Sollte sich diese für diverse Abwässer für die Probenanreicherung und das Analyseverfahren als praktikabel erweisen, könnte ein gegenüber der Anreicherung durch Zentrifuge oder Hydrozyklon vergleichsweise einfaches Verfahren zur Probenanreicherung zur Verfügung stehen.

Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel

Das Projekt "Entwicklung von Pflanzenschutzstrategien im ökologischen Hopfenbau als Alternativen zur Anwendung kupfer- und schwefelhaltiger Pflanzenschutzmittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Pflanzenbau - Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung , Hopfenforschungszentrum Hüll durchgeführt. Die wichtigsten Krankheiten des Hopfens sind der Falsche Mehltau (Peronospora) und der Echte Mehltau. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, Wirkstoffe beziehungsweise Methoden zu finden, die zur Bekämpfung dieser Krankheiten die allgemein verwendeten kupfer- und schwefelhaltigen Produkte ersetzen können. Da die Bekämpfung der Hopfenblattlaus im Öko-Hopfenbau ein besonderes Problem darstellt, wurden auch Versuche zu diesem Schädling angelegt und ausgewertet. Alle Versuche wurden über drei Jahre von 2004-2006 in Öko-Hopfenbaubetrieben im Anbaugebiet der Hallertau durchgeführt. Als Vergleich dienten immer unbehandelte Parzellen. Grundsätzlich stellen die Abnehmer von Öko-Hopfen die gleichen Qualitätsanforderungen an die Hopfendolden wie es im konventionellen Markt gefordert wird. Trotz Anbau von überwiegend toleranten Sorten, der Nutzung von Prognosemodellen und der Berücksichtigung der Nützlingsschonung ist auch im Öko-Anbau der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln notwendig. Zur Bekämpfung des Falschen Mehltaus wurden die rein biologischen Mittel 'Kanne Brottrunk, 'Molke, 'FungEnd + Öle sowie ein Testprodukt der Firma 'Stähler eingesetzt. Im ersten Versuchsjahr kam auch das Handelsprodukt 'Frutogard zum Einsatz, das, wie sich später herausstellte, allerdings Phosphit enthält und deshalb im Ökobetrieb nicht eingesetzt werden kann. Als kupferhaltige Varianten wurden Funguran, Cuprozin flüssig und das Entwicklungsprodukt DPD GF J52-008 getestet. Nach Abschluss der Prüfung muss festgestellt werden, dass bei der anfälligen Testsorte alle rein biologischen Varianten zu keinem Erfolg führten. Auch die Produkte mit niedrigerem Kupfergehalt waren nicht immer erfolgreich. Mit Abstand am Besten hat eine 'betriebseigene Mischung von Kupfer, Schwefel, Gesteinsmehl und effektiven Mikroorganismen abgeschnitten. Zu den Prüfmitteln gegen Echten Mehltau kann keine Aussage getroffen werden, da diese Krankheit während der gesamten Versuchsdauer in den unbehandelten Parzellen nicht vorkam. Zur Blattlausbekämpfung wurden Mittel auf rein pflanzlicher Basis (Spruzit Neu, Quassia- Extrakt, NeemAzal T/S und TRF-002, mit Quassin als Wirkstoff) eingesetzt. Neben der praxisüblichen Spritzung wurden mit Ausnahme von Spruzit Neu die Wirkstoffe in zusätzlichen Varianten während der Hauptwachstumsphase des Hopfens mit einem Pinsel auf die Reben gestrichen. 10 Es konnte mit dieser Methode erstmals nachgewiesen werden, dass die Wirkstoffe von NeemAzal T/S und Quassia (bzw. im Fertigprodukt TRF-002) von der Pflanze in den Leitungsbahnen systemisch nach oben bis in sieben Meter Höhe transportiert werden. Insgesamt die besten Wirkungen brachten Quassia-Extrakt gespritzt und TRF-002 mit einer Wirkstoffmenge von 24 g Quassin pro Hektar. Über alle Versuche betrachtet, konnten NeemAzal T/S und Spruzit Neu nicht befriedigen. Die Streichvariante TRF-002 mit 24 g Quassin/ha ist praxistauglich; eine Genehmigung nach dem Pflanzenschutzgesetz sollte angestrebt werden.

50 Jahre Umweltprogramm der Bundesregierung: Zeithistorische Untersuchung übergeordneter Fragestellungen und Muster des Gelingens der deutschen Umweltpolitik seit 1971

Das Projekt "50 Jahre Umweltprogramm der Bundesregierung: Zeithistorische Untersuchung übergeordneter Fragestellungen und Muster des Gelingens der deutschen Umweltpolitik seit 1971" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Die Verabschiedung des Umweltprogramms der Bundesregierung im Jahr 1971 ist ein bedeutsamer Schritt für die Umweltpolitik in Deutschland gewesen. Es stellt den Beginn einer organisatorischen Grundlage deutscher Umweltpolitik und einer systematischen Umweltforschung dar. Ziel des Vorhabens ist es, das Umweltprogramm der Bundesregierung von 1971 und den dazugehörigen Materialband zeithistorisch auf übergreifende Fragestellungen und Muster des Gelingens von Umweltpolitik hin zu analysieren sowie daraus Handlungsempfehlungen für eine zeitgemäße Umweltpolitik abzuleiten. Dabei geht es um einen analytischen Rückblick auf 50 Jahre Umweltpolitik, um die Frage, was bereits geschafft wurde, welche dringenden Probleme noch unbearbeitet sind und an welchen Punkten zwar Aktivitäten festzustellen sind, die aber möglicherweise - aus zu erforschenden Gründen - nicht zum erwünschten Ziel führen. Z.B. soll den Fragen nachgegangen werden, wie sich das Verhältnis von Ökonomie und Ökologie über die Zeit hin entwickelt hat oder inwieweit die umweltpolitischen Handlungsprinzipien in der Umweltpolitik aufrechterhalten werden (können). Neben Literaturanalysen sind Expert*innen-Interviews mit Zeitzeug*innen, Leitungspersonen des Bundesumweltressorts seit den 1970er Jahren sowie Fachleuten für die Geschichte der deutschen Umweltpolitik zu führen. b) Output: 1. Muster des Gelingens von Umweltpolitik und Ableitung von Handlungsempfehlungen für eine zeitgemäße Umweltpolitik 2. Zeithistorische Fachbegleitung im Jubiläumsjahr (z.B. Medienanalysen) sowie Stellungnahmen zu öffentlichen Äußerungen zum Thema 50 Jahre Umweltprogramm der Bundesregierung 3. Dokumentation der Analyseergebnisse (Muster des Gelingens von Umweltpolitik und Handlungsempfehlungen für eine zeitgemäße Umweltpolitik) in einem wissenschaftlichen Abschlussbericht sowie Aufbereitung der wichtigsten Ergebnisse als Fact-Sheets

(EU42) Verbesserung der Sickerwasserqualität durch langfristige Schadstofffixierung auf Deponien der Klasse III mittels gezielter Befeuchtung: Praktische Umsetzung der Ergebnisse aus dem Vorhaben 'Stoffbilanz und Deponieverhalten am Beispiel der SAD

Das Projekt "(EU42) Verbesserung der Sickerwasserqualität durch langfristige Schadstofffixierung auf Deponien der Klasse III mittels gezielter Befeuchtung: Praktische Umsetzung der Ergebnisse aus dem Vorhaben 'Stoffbilanz und Deponieverhalten am Beispiel der SAD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Die gezielte Befeuchtung durch Infiltration von Wasser oder deponieeigenem Sickerwasser gilt für Deponien oder Deponieabschnitte, auf denen Abfälle mit hohen organischen Anteilen lagern, als Stand der Technik, um zur Beschleunigung der Abbauprozesse und zur Verbesserung des Langzeitverhaltens der Deponie beizutragen. Langjährige Untersuchungen (14 Jahre) auf der Sonderabfalldeponie Raindorf haben gezeigt, dass sich ein Niederschlagszutritt in zweierlei Hinsicht vorteilhaft auf die Schadstofffixierung im Abfallkörper auswirkt: Die Bildung schwerlöslicher Minerale, die Schwermetalle langfristig fixieren, wird beschleunigt und über den gesamten Abfallkörper ausgedehnt. Leichtlösliche Salze werden aus dem Abfallkörper ausgetragen, wodurch sich die Salzfracht des Sickerwassers nachhaltig reduziert. Beide Effekte, ausgelöst und gefördert durch Niederschlagszutritt, lassen sich auch durch eine gezielte Befeuchtung einstellen und führen zu einer Verbesserung des Langzeitverhaltens einer Deponie und somit zu einer Minimierung der Belastungen, wie sie von der Deponieverordnung gefordert wird. Ziel des Vorhabens ist, die im Vorhaben S38 'Stoffbilanz und Deponieverhalten am Beispiel der Sonderabfalldeponie Raindorf' zu den Mechanismen von Fixierungsvorgängen gewonnenen Erkenntnisse gezielt in die Praxis umzusetzen und die Auswirkungen bzw. Anforderungen einer Befeuchtung von Deponien der Klasse III zu untersuchen. Die hierzu erforderlichen Untersuchungen sollen sowohl an Infiltrationssäulen im Technikum als auch parallel in einem Teilbereich der SAD Raindorf durchgeführt werden. Dieser Teilbereich, der seit Beginn der Ablagerung überdacht vorliegt und von dem die genaue Zusammensetzung bekannt ist, bietet ideale Voraussetzungen für exemplarische großflächige Untersuchungen zum Einfluss einer gezielten Befeuchtung des Deponiekörpers der Klasse III. Die im Rahmen dieses Vorhabens zu gewinnenden Erkenntnisse werden auch auf Deponien der Klasse I und II mit überwiegend mineralischen Abfällen, wie sie seit 1. Juni 2005 vermehrt im Entstehen begriffen sind, übertragbar sein. Das Vorhaben wird im Rahmen des Ziel-2-Programms Bayern 2000-2006 (Maßnahme Nr. 3.2.: Bodennutzung, Altlasten, Abfallwirtschaft) von der EU kofinanziert (http://www.stmwivt.bayern.de/EFRE/).

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