<p>Stadtfrüchte in Bielefeld. Wir möchten motivieren vorhandene Ressourcen wahrzunehmen und zu nutzen und ein Bewusstsein schaffen für essbare Landschaften, Regionalität und Saisonalität. Es werden öffentliche Baumstandorte mit essbaren Früchten in sechs Kategorien (Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Nüsse und Sonstige) aus dem Baumkataster der Stadt Bielefeld automatisch generiert und dargestellt. Zusätzlich werden öffentliche Rebstöcke mit essbaren Früchten dargestellt. Es sind die örtlichen Begebenheiten zu berücksichtigen, z.B. Einfriedungen an Schulen.</p>
Am Mittwoch, den 19. November 2025 , wird auf dem Gelände des Begegnungscafés neBENNan in Marzahn ein besonderes Umweltprojekt umgesetzt: Der „Miniwald neBENNan“ entsteht – ein Tiny Forest mit doppelter Funktion. Auf rund 400 m² entstehen gleich zwei Waldflächen: eine „Wildnis-Oase“ mit kleinem Pfad durch dichtes Gehölz und eine „Wildnis-Hecke“ mit essbaren Sträuchern, die an den bestehenden urbanen Garten anschließt. Gastgeber ist das Café neBENNan im Rahmen des BENN-Programms („Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften“) unter Trägerschaft des DRK-Kreisverbands Berlin-Nordost e.V. Unterstützt wird das Projekt durch das Tiny-Forest-Team der KARUNA Sozialgenossenschaft eG in Kooperation mit Miya Forest e.V. und mit Förderung aus dem Right Now Climate Fund von Amazon. Medien, Freiwillige und Interessierte sind herzlich eingeladen – der Presserundgang startet um 10 Uhr. Der „Miniwald neBENNan“ ist bereits der zweite Tiny Forest, der im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gepflanzt wird – und er zeigt eindrucksvoll, was städtische Klimaanpassung leisten kann. Das Tiny-Forest-Konzept stammt aus Japan und wird vom Verein Miya Forest e.V. auf deutsche Verhältnisse angepasst: Auf kleiner Fläche entsteht innerhalb kürzester Zeit ein dichter, wilder Wald mit hoher Biodiversität, der Kühlung, Luftreinigung und Lebensraum bietet. Der neue Miniwald ist nicht nur ökologisch wirksam, sondern auch ein Ort der Begegnung: Schon in der Planungsphase konnten sich Besucherinnen und Besucher des Cafés neBENNan aktiv mit Ideen einbringen – etwa für die Gestaltung eines Schattenpfads mit einer Waldinsel oder die Auswahl essbarer Gehölze für die Wildnis-Hecke. Die Idee für diesen essbaren Waldteil entstand auf Anregung von Anja Fiedler, Projektleiterin der Initiative „Pflück mich!“, die gemeinsam mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf daran arbeitet, essbare Stadtlandschaften zu schaffen. „Mit dem Miniwald werden viele Aspekte erlebbar, die „Pflück mich!“ sichtbar machen will: Essbare Pflanzen direkt vor der Haustür bieten nicht nur Nahrung, sondern auch mehr Lebensqualität, Schatten und schöne Orte des Verweilens und der Begegnung“, sagt Anja Fiedler. Das Projekt wird in enger Partnerschaft mit dem BENNplus Raoul-Wallenberg-Straße realisiert, dessen Café neBENNan ein wichtiger Anlaufpunkt im Quartier ist. Getragen vom DRK-Kreisverband Berlin-Nordost e.V., steht das Café für gelebte Nachbarschaft, Teilhabe und Vielfalt. Swantje Ritter, Stadtteilkoordinatorin und Projektpartnerin vor Ort, freut sich über den neuen Ort der Naturerfahrung: „Der Miniwald wird unser Gelände nicht nur grüner machen, sondern auch die Nachbarschaft stärken – er lädt zum Gestalten und Mitmachen ein.“ Initiiert von der KARUNA Sozialgenossenschaft eG verfolgt das Projekt das Ziel, das Tiny-Forest-Konzept dauerhaft auf öffentliche Flächen in Berlin zu bringen – als lebendige Antwort auf die Klimakrise. Wo sonst Asphalt dominiert, sollen in Zukunft klimaaktive Miniwälder entstehen, die Schatten spenden, Wasser speichern, die Temperatur senken und Artenvielfalt fördern. Unterstützt wird das Vorhaben von der Umsetzungsallianz der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Möglich wird diese Umsetzung dank der finanziellen Förderung durch den Right Now Climate Fund von Amazon und durch den Einsatz vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, darunter auch zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Versandhändlers, die die Pflanzaktionen aktiv unterstützen. So entsteht aus einer Vision konkreter Klimaschutz vor der eigenen Haustür in Zusammenarbeit mit Verwaltung, Politik, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Die Pflanzung beginnt am 19.11. um 10 Uhr in der Otto-Rosenberg-Straße 4, 12681 Berlin. Im Rahmen eines Presserundgangs wird das Projekt vorgestellt. Im Anschluss erfolgt gemeinsam mit Freiwilligen die Pflanzung der 1.200 Bäume und Sträucher. Alle Projektpartner stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Für die Teilnahme an der Pflanzaktion wird um Anmeldung unter www.tinyforests.eu gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei. KARUNA eG – Tiny Forests Miniwälder Isabell Steiner Projektleitung isabell.steiner@karuna.family +49 157 39 44 60 47 www.tinyforests.eu DRK Kreisverband Berlin-Nordost e.V. Swantje Ritter Stadtteilkoordination nbz@drk-berlin-nordost.de +49 176 43 65 18 64 www.drk-berlin-nordost.de
Urbanes Gärtnern in Dortmund.Das Projekt Querbeet Dortmund unterstützt das gemeinschaftliche Gärtnern zur Produktion von Lebensmitteln und Nutzpflanzen im Sinne der "Essbaren Stadt" und fördert Sachkosten für Gemeinschaftsgärten. Mehr Informationen zum Projekt und zur Förderung gibt es unter [ https://www.dortmund.de/themen/foerderungen/querbeet-dortmund/](https://www.dortmund.de/themen/foerderungen/querbeet-dortmund/)
Entrepreneurial solutions as well as ICT play a critical role in achieving sustainability. We thus develop an inter- and transdisciplinary project that focusses on Yields of Evocative Entrepreneurial approaches on Environment and Society (YEEES). We especially elaborate on the resilience of cities and peri-urban areas, while focusing challenges in the fields of urban agriculture and mobility. Our project connects the universities of Lüneburg and Oldenburg with the universities in South Africa (NMMU), Namibia (UNAM) and Mosambique (UPM) via implementing two interconnected centers seen as international networks where the above mentioned topics will be addressed in Research and Teaching: The YEEES Research Center and the YEEES Training Center. The YEEES Research Center aims at being a long-term, visible and renowned network of German and African researchers from a variety of disciplines. Four research groups, focusing on 'Innovation', 'Imovation', 'ICT' and 'Education' are connected via a common goal: Delivering excellent and relevant research results that contribute to the global challenge of ensuring sustainability by focusing on innovative and imovative sustainable entrepreneurial approaches using ICT. The YEEES Training Center consists of four units: The Lecturing Hub, the Postgraduate Trainings, the Continuing Training, and the Scholarships. As an international, trans- and interdisciplinary network of relevant lecturers, researchers, practitioners and students, the center aims at becoming an internationally renowned center that connects Germany and Africa by developing and implementing innovative teaching based on state of the art research in the fields of Entrepreneurship, Sustainability and ICT. The YEEES project will foster the development of innovative entrepreneurial approaches, as e.g. the founding of sustainability start-ups and organisations in the respective fields. Our work further more supports the development of skills and mindsets that lead to entrepreneurial behavior in a way that future change agents identify and exploit opportunities for creative and innovative or 'imovative' solutions. We also contribute to a broad and strong German-African cooperation in various ways. That allows mind changing experiences, which on short and long term perspective enable people to contribute to sustainable change.
Urbane Gärten sind beliebt - von Selbsternteprojekten bis zu Gemeinschaftsgärten verschiedener Ausprägung. Die vielen Gartenprojekte zeigen, dass die Menschen das Gärtnern in der Stadt neu entdecken. Dabei wird vor allem das gemeinschaftliche Anlegen und Bewirtschaften von Gärten geschätzt. Welchen Beitrag Gemeinschaftsgärten zur Stadtentwicklung leisten können und welche Unterstützung diese Projekte vor allem in benachteiligten Quartieren benötigen, wird in diesem Projekt genauer untersucht. Anlass und Ausgangslage: Gärtnerische Aktivitäten in Städten sorgen derzeit für viel Aufmerksamkeit. In Metropolen wie New York City, London oder Paris, in München, Berlin oder den Städten des Ruhrgebiets entstehen Gemeinschaftsgärten, interkulturelle Gärten, Frauengärten, zu mietende Acker- oder Gartenparzellen. Engagierte Bürger bringen auf ungewöhnliche Art und an ungewöhnlichen Orten Grün in die Städte. Schon die unterschiedlichen Bezeichnungen der Gärten zeigen ihre vielen Facetten und Formen. Die gärtnerischen Aktivitäten basieren auf dem Interesse an gesunden Nahrungsmitteln, auf dem Wunsch einen städtischen Freiraum selber zu gestalten und zu bewirtschaften oder auch auf dem Interesse, nachbarschaftliche und interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen. Die aktuellen Gartenaktivitäten werden aus vielerlei Perspektive diskutiert. Ihnen werden soziale, integrative, kommunikative, gesundheitliche, psychologische, ökologische und klimatische Wirkungen attestiert. Ohne Zweifel stellen die derzeitigen Aktivitäten ernstzunehmende Beiträge zur Entwicklung unserer Städte und Quartiere dar. Und sie haben viele Vorbilder. Denn urbanes Gärtnern, insbesondere in den klassischen Kleingartenanlagen, hat in Deutschland eine lange Tradition. Welche Rolle urbane Gärten für die Planung von und die Versorgung mit Grünräumen langfristig spielen werden, wird bisher allerdings wenig thematisiert. Ziel des Projekts: Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Rolle und Bedeutung von Gemeinschaftsgärten für die Stadtentwicklung zu erörtern und dabei zu untersuchen, welchen Beitrag sie insbesondere in benachteiligten Quartieren leisten können. Hier stellt sich die Frage, wie die kommunale Planung die Verstetigung aktueller Gartenprojekte und Entwicklung neuer Initiativen sowie die Kommunikation wertvoller Erfahrungen befördern kann. Als Grundlage für das Projekt sind zunächst folgende Schritte erforderlich: - eine Recherche von Ausgangssituationen für die Entwicklung der Gärten, der beteiligten Akteure, der Rahmenbedingungen und der gemeinschaftsbildenden Aktivitäten, - eine Analyse der Ursachen und Wirkungen zwischen Gartenprojekten und Quartiersentwicklung und - schließlich die Ableitung von Konsequenzen für Planung und Steuerung sowie Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Kommunen.
Berlin ist gleichzeitig eine pulsierende Metropole und Lebensraum für über 20.000 Tier- und Pflanzenarten. Diese biologische Vielfalt macht die Stadt nicht nur lebenswert, sondern trägt auch aktiv zur Lebensqualität bei: Straßenbäume spenden Schatten, Parks und Wälder reinigen die Luft, und Grünflächen schaffen Räume für Erholung und Naturerfahrung. Doch diese Vielfalt ist weltweit gefährdet. In Städten wie Berlin sind es vor allem Faktoren wie Flächenversiegelung, Verlust von Lebensräumen, der Klimawandel und die Intensivierung der Landwirtschaft, die den Rückgang von Arten und ihren Habitaten vorantreiben. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat der Berliner Senat 2012 erstmalig eine Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt beschlossen. Damit hat Berlin als Großstadt seine Verantwortung und sein Potenzial für den Artenschutz erkannt und wahrgenommen. Die Strategie von 2012 ist die Vorgängerin der Strategie, die 2025 verabschiedet wurde und setzte inhaltlich wie konzeptionell das Fundament, auf dem die neue Strategie aufbaut. Sie legte klare Schwerpunkte, um die Natur in der Stadt zu schützen, zu fördern und nachhaltig in das urbane Leben zu integrieren. Dabei verfolgte die 2012er Strategie einen innovativen und partizipativen Ansatz: Sie kombinierte bewährte Instrumente des Arten- und Biotopschutzes mit neuen, strategischen Elementen, die speziell auf die urbanen Herausforderungen Berlins ausgerichtet sind. Das übergeordnete Ziel der Strategie war es, die Natur in der Stadt nicht nur zu bewahren, sondern auch an neue Umweltbedingungen anzupassen und sie für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen. Die Strategie gliederte sich in vier zentrale Themenfelder mit insgesamt 38 strategischen Zielen: Themenfeld 1: Berlin setzte sich für den Schutz und die Förderung gefährdeter Arten und Lebensräume ein, wie Moore, naturnahe Gewässer, Biotopverbünde und besonders geschützte Biotope. Im Themenfeld Genetische Vielfalt stand die Erhaltung regionaler Pflanzensorten und die nachhaltige Nutzung genetischer Ressourcen im Fokus. Dies betraf auch den Schutz vor genetisch veränderten Pflanzen, um die natürliche Vielfalt zu bewahren. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf urbaner Vielfalt : die Strategie förderte die Entwicklung von Grünflächen, urbanen Gärten und naturnahen Stadtlandschaften. Auch private Freiflächen und Firmengelände wurden als Potenziale für mehr Natur in der Stadt betrachtet. Urbane Wildnis auf Brachflächen und die Förderung von Straßenbäumen waren weitere wichtige Bausteine. Die Einbindung der Berlinerinnen und Berliner war das vierte zentrale Element ( Themenfeld Gesellschaft ). Darin wurden das Bewusstsein und das Verständnis für die Bedeutung von Natur, Lebensräumen und Artenvielfalt gestärkt. Umweltbildung, Forschung und gesellschaftliches Engagement – von Unternehmen bis hin zu Bürgerinitiativen – unterstützten die Umsetzung der Strategie. Die Berliner Strategie zur Biologischen Vielfalt von 2012 zeigte, wie eine moderne Metropole den Schutz und die Förderung der Natur mit urbaner Entwicklung verbinden kann. Sie war nicht nur ein Beitrag zur globalen Erhaltung der biologischen Vielfalt, sondern auch ein Schlüssel zur Sicherung der Lebensqualität für alle Menschen, die heute in Berlin leben, sowie für zukünftige Generationen.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 118 |
| Kommune | 1 |
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| Zivilgesellschaft | 1 |
| Type | Count |
|---|---|
| Förderprogramm | 100 |
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| unbekannt | 7 |
| License | Count |
|---|---|
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| Topic | Count |
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| Lebewesen und Lebensräume | 127 |
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| Weitere | 129 |