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Urlaubsreisen

<p>Urlaub und Umweltschutz: So geht nachhaltiges Reisen</p><p>So sind Sie beim nächsten Urlaub klimafreundlich unterwegs</p><p><ul><li>Bevorzugen Sie Reiseziele in der Nähe.</li><li>Vermeiden Sie Flugreisen und Kreuzfahrten.</li><li>Bevorzugen Sie Reiseanbieter und -angebote mit verbindlichen Umwelt- und Sozialstandards.</li><li>Verhalten Sie sich im Urlaub so umweltfreundlich wie zu Hause.</li><li>Nehmen Sie Rücksicht auf sensible Lebensräume, Tiere und Pflanzen.</li><li>Entdecken Sie umweltfreundliche Urlaubsmöglichkeiten.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Was uns gut tut, kann die Umwelt belasten. Das gilt auch für den Urlaub und insbesondere für die Anreise. Durch ihren Aufenthalt steigern Tourist*innen zudem vor Ort den Bedarf an Wasser, Energie und Flächen. Mit diesen Tipps können Sie die entstehenden Umweltbelastungen reduzieren.</p><p><strong>Je näher, desto besser:</strong>Im Umkreis von nur 1.000 Kilometern liegen Urlaubsziele, die das bieten, was die meisten im Urlaub suchen: Erholung, Wälder, Berge, Strand und jede Menge Sehenswürdigkeiten. Warum deshalb in die Ferne schweifen? Die stärksten Umweltbelastungen resultieren aus An- und Abreise. Dabei spielt nicht nur die Entfernung, sondern auch die Wahl des Verkehrsmittels eine große Rolle.</p><p><strong>Am Boden bleiben:</strong><a href="https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/flugreisen">Flugreisen</a>sind besonders umweltschädlich. Ein Flug von Deutschland auf die Kanarischen Inseln und zurück verursacht pro Person einen Ausstoß von ca. 1.700 kg klimaschädlichem CO2e (siehe<a href="http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/">UBA-CO2-Rechner</a>). Bei einer vierköpfigen Familie sind das 6,8 t CO2e. Mit einem vollbesetzten Mittelklassewagen könnten Sie dafür rund 35.000 km weit fahren. Auch Kreuzfahrten sind sehr umweltbelastend. Leider gibt es für solche Fernreisen keine umweltfreundlichen Alternativen. Was Sie aber machen können: Gleichen Sie Treibhausgasemissionen von Flugreisen oder Kreuzfahrten durch freiwillige Kompensationszahlungen aus. Mit diesem Geld werden Klimaschutzprojekte finanziert, in denen die entsprechende Menge an Treibhausgasen eingespart wird (siehe<a href="https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/uebergreifende-tipps/kompensation-von-treibhausgasemissionen">Tipps zur CO2- Kompensation</a>).</p><p><strong>Zertifizierte Angebote nutzen:</strong>Auf der Suche nach umweltschonenden Reisen helfen Ihnen Umweltzertifikate und Labels. Sie kennzeichnen Anbieter beziehungsweise Angebote mit verbindlichen Umwelt- und Sozialstandards. Diese Standards betreffen zum Beispiel den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Wasser, klimafreundliche Transporte, die Reduzierung des Abfallaufkommens oder das Engagement in Artenschutzprojekten.</p><p><strong>Umweltbewusstsein im Reisegepäck:</strong>Ob Mülltrennung oder der sparsame Umgang mit Energie und Wasser - Routinen, die zu Hause selbstverständlich sind, sollten Ihnen im Urlaub nicht schwerfallen.&nbsp;Im Zusammenhang mit dem fortschreitenden ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar">Klimawandel</a>⁠ wird Wasser eine immer knappere Ressource.</p><p><strong>Natur bewahren:</strong>Der Tourismus ist wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig auf eine intakte Natur angewiesen und beeinträchtigt diese gleichzeitig auf vielfältige Weise. Dies betrifft auch die Zerstörung von Lebensräumen und den damit verbundenen Verlust der biologischen Vielfalt. Tourismus nimmt große Flächen in Anspruch, zum Beispiel für den Bau von Unterkünften, aber auch für Verkehrsinfrastruktur und Freizeiteinrichtungen.</p><p><strong>Urlaubszeit spenden:</strong>Sich während des Urlaubs ehrenamtlich in Projekten zu engagieren ist besonders bei jüngeren Menschen beliebt. Zwei Anbieter in Deutschland sind das<a href="https://www.bergwaldprojekt.de/">Bergwaldprojekt</a>sowie<a href="https://wwoof.de/">WWOOF</a>. Unter dem Stichwort Volontourismus oder Freiwilligeneinsatz finden sich vielfältige Angebote. Schauen Sie sich diese jedoch vorher genau an: nicht immer sind die Projekte aus ethischer oder ökologischer Perspektive zu empfehlen.</p><p><strong>Tapetenwechsel – im Tausch:</strong>Internetplattformen ermöglichen es, das eigene Zuhause mit anderen Menschen auf Gegenseitigkeit zu teilen oder zu tauschen. Diese Art zu reisen entlastet die Umwelt, da weniger zusätzliche Unterkünfte gebaut werden müssen. Zum Beispiel bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) das Übernachtungsverzeichnis<a href="https://dachgeber.de/">Dachgeber – von Radlern für Radler</a>an. Für Auslandsreisen gibt es das Vermittlungsnetzwerk<a href="https://www.couchsurfing.com/">Couchsurfing</a>mit 14 Millionen Nutzern auf der ganzen Welt. Solche Plattformen, beziehungsweise die angebotenen Übernachtungen, sind teilweise kostenlos, teilweise gebührenpflichtig. Eine genaue Lektüre der Teilnahme- und Haftungsbestimmungen empfiehlt sich.</p><p><strong>Urlaub – zu Hause:</strong>"Zu Hause ist es am schönsten" – das kann auch für den Urlaub gelten. Denn Urlaub kann, muss aber nicht "Verreisen" heißen. Schließlich sind Erholung und schöne, nicht-alltägliche Erlebnisse auch im eigenen Garten, auf dem Balkon, auf dem Sofa oder mit Ausflügen in die nähere Umgebung möglich. Gönnen Sie sich deshalb (auch) umweltfreundliche Urlaubsmomente zu Hause.</p><p>Wie wirken sich Flugreisen auf das ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klima#alphabar">Klima</a>⁠ aus und welche Alternativen gibt es? Hier finden Sie ein<a href="https://www.umweltbundesamt.de/transkription-erklaerfilm-flugreisen-klimawirkung">Text-Transkript</a>des Videos im Sinne der Barrierefreiheit.</p><p>Hintergrund</p><p><strong>Umweltsituation:</strong>Reisende nehmen die Umwelt, Natur und Ressourcen in Anspruch. Das Umweltbundesamt versucht, dies messbar zu machen. Hierzu wurden unterschiedliche Forschungsvorhaben durchgeführt. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die Reisemobilität den größten Anteil am gesamten Energiebedarf und den damit verbundenen Emissionen von Reisen hat. So verursachte die<a href="https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/klimawirksame-emissionen-des-deutschen">Reisemobilität im Jahr 2017</a>etwa 111 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Im Zusammenhang mit Aktivitäten in der Natur kommt es an beliebten Orten zudem zur Überbeanspruchung. Durch gezieltes Besuchermanagement wird versucht, dem entgegenzuwirken, um die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Biodiversitt#alphabar">Biodiversität</a>⁠ zu schützen.</p><p><strong>Marktbeobachtung:</strong>Das Interesse am Reisen ist unter der deutschen Wohnbevölkerung weiterhin ausgeprägt. Je höher das zur Verfügung stehende Haushaltseinkommen und je weniger Kinder im Haushalt leben, desto mehr und weiter reisen die Haushaltsmitglieder. Im Bereich nachhaltiges Reisen ist zu erkennen, dass das Interesse für nachhaltigen Urlaub weiterhin hoch ist und zunehmend mehr Menschen ihre Urlaubsaktivitäten an Nachhaltigkeitskriterien orientieren und buchen. Das Angebot an nachhaltig zertifizierten Übernachtungs- und Reiseangeboten ist allerdings noch gering. Die Kompensation von Reiseemissionen wird deutlich häufiger bei Geschäftsreisen als bei Erholungsurlauben durchgeführt.</p><p>Das immense Wachstum der Tourismusbranche bringt vielfältige Probleme mit sich.<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/nachhaltiger-tourismus">Nachhaltiger Tourismus</a>ist der Versuch, diesen entgegenzuwirken und ökologische, ökonomische sowie soziokulturelle Ziele in Einklang zu bringen. Nach der Verabschiedung der<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/nachhaltigkeit-strategien-internationales/sdgs-herausforderung-fuer-die-1">Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung</a>steht die internationale Staatengemeinschaft vor der enormen Herausforderung, die erarbeiteten Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) sowohl auf globaler als auch auf lokaler Ebene umzusetzen. Dabei nimmt die Entwicklung nachhaltiger Tourismuskonzepte eine bedeutende Rolle ein, da hierdurch viele Ziele der Agenda gleichzeitig adressiert werden können.</p><p>Weitere Informationen finden Sie auch auf der<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/nachhaltiger-tourismus">UBA-Themenseite zu nachhaltigem Tourismus</a>.</p><p>Quellen</p>

Flugreisen

<p>Flugreisen möglichst vermeiden und Alternativen nutzen</p><p>Wie Sie Flugreisen vermeiden können</p><p><ul><li>Nutzen Sie Alternativen zu Flugreisen: Andere Verkehrsmittel, nähere Urlaubsziele oder Videokonferenzen an Stelle von Dienstreisen.</li><li>Kompensieren Sie Ihre Flugreisen mittels Spenden an hochwertige Klimaschutzprojekte freiwillig, um die hohen Klimabelastungen durch Flugreisen auszugleichen.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Fliegen ist die klimaschädlichste Art sich fortzubewegen. Ein Flug von Deutschland auf die Malediven und zurück verursacht zum Beispiel pro Person eine ⁠Klimawirkung⁠ von rund 2,8 Tonnen CO2-Äquivalenten. Mit einem Pkw können Sie mehr als 13.000 km und damit mehr als die durchschnittliche Jahresleistung eines Pkw in Deutschland fahren, bis Sie die Treibhausgaswirkung einer solchen Flugreise erreichen (bei einem Verbrauch von 7 l/100 km, siehe<a href="http://www.uba.co2-rechner.de/de_DE/">UBA-CO2-Rechner</a>).</p><p><strong>Alternativen nutzen:</strong>Weit entfernte Reiseziele lassen sich nur in Ausnahmefällen ohne Flugzeug erreichen. Innerhalb Deutschlands oder auch Europas gibt es aber häufig umweltfreundlichere Alternativen mit Bahn oder Bus (z.B. Schnellverbindungen oder Nachtzüge). Im Beruf können Sie mit Videokonferenzen in der Regel mehr Flugreisen überflüssig machen, als gemeinhin vermutet wird. Häufig sind bisherige Routinen oder fehlende technische Vertrautheit die Ursachen dafür, dass weiterhin das Flugzeug benutzt wird. Nicht zuletzt können auch die Reisewünsche selbst hinterfragt werden. Auch in Europa gibt es mehr spannende Sehenswürdigkeiten und Reiseziele, als wir in unserem Leben jemals entdecken können.</p><p><strong>Freiwillige</strong><strong>Kompensation:</strong>Es gibt verschiedene Anbieter für sogenannte CO2-Kompensationsdienstleistungen. Dabei zahlt der Reisende einen zusätzlichen Betrag zum Flugticket und unterstützt damit konkrete Klimaschutzprojekte in Form eines Klimabeitrags. Achten Sie bei Ihrer Wahl darauf, dass die ⁠Klimawirkung⁠ realistisch berechnet und die Klimaschutzprojekte von hoher Qualität sind. Orientierung bietet der "Gold Standard" (siehe Abbildung). Es spricht natürlich nichts dagegen, Klimaschutzprojekte auch ohne Flugreisen finanziell zu unterstützen. Weitere Informationen erhalten Sie im ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a>⁠-Umwelttipp<a href="https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/uebergreifende-tipps/kompensation-von-treibhausgasemissionen">Kompensation von Treibhausgasemissionen</a>.</p><p><strong>Was Sie noch tun können:</strong></p><p>Wie wirken sich Flugreisen auf das ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klima#alphabar">Klima</a>⁠ aus und welche Alternativen gibt es? Hier finden Sie ein<a href="https://www.umweltbundesamt.de/transkription-erklaerfilm-flugreisen-klimawirkung">Text-Transkript</a>des Videos im Sinne der Barrierefreiheit.</p><p>Hintergrund</p><p>Die Klimawirksamkeit von Flugreisen beruht nicht nur auf dem Ausstoß von CO2. Auch andere bei der Verbrennung von Kerosin entstehenden Substanzen wie Stickoxide, ⁠Aerosole⁠ und Wasserdampf tragen zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei. Diese Stoffe wirken sich in typischen Reiseflughöhen von etwa 10 Kilometern stärker aus als am Boden und vergrößern den ⁠Treibhauseffekt⁠ entsprechend:</p><p>Der Luftverkehr belastet jedoch nicht nur das globale ⁠Klima⁠, er hat auch lokale Auswirkungen. So leiden fast 40 Prozent der deutschen Bevölkerung unter Fluglärm. Dauernder Fluglärm erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkt. Bei Kindern im Umkreis von Flughäfen wurden Konzentrations- und Lernschwierigkeiten festgestellt. Auch verschlechtert sich die lokale Luftqualität durch den Ausstoß von z.B. Stickoxiden. Weitere Umweltbelastungen ergeben sich durch den Flächenverbrauch beim Bau und Betrieb von Flughäfen.</p><p>Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:</p><p>Bezugsjahr 2023</p><p>Bezugsjahr 2023</p>

Nationale Naturlandschaften

Willkommen in Mecklenburg-Vorpommern, dem Land an der Ostsee mit vielfältigen Küsten, langen Sandstränden und den berühmten Kreidefelsen sowie willkommen im Land der Tausend Seen und in einer der größten vernetzten Wasserlandschaften Deutschlands. Entdecken Sie v.a. in den Nationalparken, Biosphärenreservaten und Naturparken auf zahlreichen Wander- und Radwegen uralte Bäume, glitzernde Seen und geheimnisvolle Moore. Die Heimat von Adlern, Kranichen und Fischottern wird Sie begeistern! Nehmen Sie sich in Ihrem Natururlaub die Zeit, diese weite und ruhige Landschaft zu genießen!

BRTEST

Darstellung der Points of Interest Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt.

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