Published data contains daily rainfall, snowmelt and evapotranspiration grids in mm/day and a 20x20m resolution from 2006-10-01 to 2019-06-30 around the Vögelsberg landslide (Tyrol, Austria). Data was retrieved by applying the AMUNDSEN (Alpine MUltiscale Numerical Distributed Simulation ENgine) model in order to investigate the hydrological drivers of the Vögelsberg landslide. For details about the modelling setup the readers are referred to Pfeiffer et al 2021. Collected snow water equivalent measurements used for validation purpose and sampled at snow pits at 4 sampling points distributed within the larger landslide catchment are additionally provided with their respective coordinates and elevation.
[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] DOKUMENTATION | STAND 7-2024 Holzbaupreis Rheinland-Pfalz 2024 2 HOLZBAUPREIS RHEINLAND-PFALZ 2024 HOLZBAUPREIS RHEINLAND-PFALZ 2024 Grußwort Bauen für den Klimaschutz – ein zukunftsweisender Weg Holz ist ein Baustoff mit langer Vergangenheit und vielversprechender Zukunft. Er ist nicht nur groß in Mode, sondern leistet mit seiner her- vorragenden Ökobilanz auch einen wichtigen Beitrag für die Herausforderungen dieses Jahr- hunderts. Durch unsere nachhaltige und natur- nahe Forstwirtschaft zur Verfügung gestellt, ist die Holzverwendung aktiver Klimaschutz. Wird Holz langfristig verbaut, speichert es unmittel- bar und dauerhaft Kohlenstoff. Denn mit jedem Kubikmeter Holz entziehen wir der Atmosphäre fast eine Tonne schädliches Kohlendioxid. Darü- ber hinaus sparen wir weiteres CO2 ein, da mo- derne Holzgebäude in der Regel eine besonders günstige Energiebilanz aufweisen und ener- gieintensive Baustoffe wie Stahl und Zement ersetzt werden. Viele Architekten und Bauher- ren haben diese Vorzüge bereits erkannt. Mitt- lerweile besteht in Rheinland-Pfalz im Bereich Wohnbau jeder vierte Neubau überwiegend aus dem Baustoff Holz. Im Nichtwohnbau liegt der Anteil der Genehmigungen mit der Verbauung von Holz in Rheinland-Pfalz bei ca. 19%. In die- sem Segment ist in den letzten Jahren eine kon- tinuierliche Steigerung eingetreten. Innovative Lösungen mit Holz gibt es sowohl beim Neubau wie auch bei der Sanierung, Auf- stockung und Nachverdichtung. Computer- gestützte Planungs- und Fertigungsmethoden unterstützen dabei völlig neue Formen der Ge- staltung. Holz hat dadurch in den letzten Jah- ren ein so vielseitiges Gesicht bekommen, wie es noch vor wenigen Jahren kaum für möglich gehalten wurde. So werden die Grenzen der An- wendung immer weiter verschoben. Neun Ge- schosse in Holzbauweise sind ebenso Realität geworden wie Großprojekte mit 35 Mio. Euro Bauvolumen. Der zum neunten Mal gemeinsam vom Minis- terium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität, der Architektenkammer und dem Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz ausgelobte Holzbaupreis ist bereits zu einer guten Tradition geworden. Mit diesem Wettbewerb verfolgen wir das Ziel, die positiven Erfahrungen mit dem zeitgenössischen Holzbau zu dokumen- tieren und nachahmenswerte Beispiele für Bauherren, Architekten und Ingenieure der interessierten Öffentlichkeit darzustellen. Wir werben in Rheinland-Pfalz für eine verstärkte stoffliche Verwendung von Holz, um die am- bitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Im Jahr 2022 wurde das Programm „Klima- bündnis Bauen in Rheinland-Pfalz – nach- wachsende und kreislaufeffiziente Rohstoffe stärken“ aufgelegt. Es möchte den Einsatz klimafreundlicher Baustoffe, wie z. B. Holz, stärken, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das Ministerium der Finanzen so- wie das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität haben sich als Bünd- nispartner das Ziel gesetzt, unter anderem Hemmnisse gegenüber nachwachsenden und kreislaufeffizienten Baustoffen auszuräumen. Die Jury hatte ihre Wahl aus vielen qualitativ hochwertigen Bewerbungen zu treffen. Die eingereichten Projekte demonstrieren die Leistungsvielfalt, die mit Holz bzw. Holzwerk- stoffen möglich ist. Die Beispiele zeigen auch, dass technische Werte und Ästhetik miteinan- der vereint werden können. Allen Wettbewerbsteilnehmern und der Jury möchte ich für das eingebrachte Engagement herzlich danken. Ganz besonders möchte ich den Preisträgern gratulieren und dies mit dem Wunsch verbinden, dass diese Auszeichnun- gen Ansporn für die gesamte Holzbaubranche sind. Ich bin mir sicher, dass dem Holzbau in der Zukunft eine noch wichtigere Rolle zukom- men wird als bisher. Es ist eine lohnende Auf- gabe, sich hierfür auch künftig gemeinsam einzusetzen. Ihre Katrin Eder Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rhein- land-Pfalz 3 4 HOLZBAUPREIS RHEINLAND-PFALZ 2024 Holzbau bleibt ein Erfolg Der Holzbauwettbewerb 2024 des Landesbei- rats Holz Rheinland-Pfalz stellt einen aktuel- len Rahmen der Wünsche der Bauherren dar, gepaart mit der erfolgreichen Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ei- nerseits und des Bestrebens der Planer zur au- ßergewöhnlichen Architektur, umgesetzt mit einer qualitativ hochwertigen Handwerksarbeit andererseits. Alle Beteiligten stehen als Befür- worter der so dringend erforderlichen gesell- schaftlichen Transformation zu Gunsten von Klima, Ressourcenschonung und Stärkung der ländlichen Räume. Zum 9. Mal hat der Landesbeirat Holz Rhein- land-Pfalz in Kooperation mit dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz den Holzbaupreis ausgelobt, dessen Verleihung in verschiedenen Kategorien Anfang Juli dieses Jahres im Zentrum Baukultur in Mainz statt- gefunden hat. Gestalterische und konstruk- tive Qualität, technologische Innovation, der bewusste, nachhaltige Umgang mit den Res- sourcen, die soziale und kulturelle Relevanz im Umfeld, die mögliche Wiederverwendung des Materials nach langer Nutzungsdauer und die Fertigstellung in den letzten fünf Jahren waren Indikatoren für die Teilnahme. Die vorgestellten Gebäude zeigten sich architektonisch und kon- struktiv fortentwickelt, der moderne Holzbau erfährt eine spürbar zunehmende Akzeptanz in der Bevölkerung. Entsprechend groß war das Interesse unter den Architekten, Bauingenieuren und Bauherren. 84 Einreichungen haben die Zahl der zurück- liegenden Wettbewerbe deutlich übertroffen. Neubauten im Wohnbereich, Großbauten, Anbauten und Aufstockungen, wissenschaftli- che Innovationen und die Bestandserhaltung der speziell von der Flutkatastrophe im Ahrtal Jury v.l.n.r. Prof. Dr.-Ing. Achim Vogelsberg, Hannsjörg Pohlmeyer, Simone Grimm, Dr. Gerd Loskant, Edda Kurz, Gerrit Horn, Brigitte Decker-Wilbert geschädigten Gebäude haben die Juroren un- ter der Leitung von Edda Kurz als Kategorien ausgewiesen und mit Preisen und Anerken- nungen gewürdigt. Die beeindruckenden Por- traits haben das Zentrum Baukultur bewogen, die Plakate der Wettbewerbsobjekte in einer Sonderausstellung im Zentrum Baukultur der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Wettbewerb und die Preisverleihung un- ter der Moderation von Frau Annette Müller, Hauptgeschäftsführerin der Architektenkam- mer Rheinland-Pfalz, waren auch ein starkes Signal an die Politik. Eine positiv gestimmte Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (und nebenbei auch Forsten), Katrin Eder, hielt mit Feuereifer ihre Begrü- ßungsrede. Auch die Fraktionen im Landtag waren an diesem Abend durch Abgeordnete vertreten. Nach dem im Frühjahr 2023 orga- nisierten Landtagsempfang sieht sich der Lan- desbeirat mit seinen Anliegen in den politi- schen Gremien gut vernetzt und den Holzbau auf einem zukunftsträchtigen Weg. Allen Beteiligten, auch der Agentur Ziel und den Medienvertretern gebührt unser be- sonderer Dank für ihr Engagement. Wie an- gekündigt, haben wir zum Holzbaupreis die vorliegende Broschüre verfasst, in der alle Einreichungen enthalten sind. Es wäre schön, wenn Sie sich angespornt fühlen könnten: Schon jetzt beginnt der Wettbewerbszeit- raum für den nächsten Holzbaupreis Rhein- land-Pfalz! Dr. Gerd Loskant 1. Vorsitzender des Landesbeirat Holz Rheinland-Pfalz HOLZBAUPREIS RHEINLAND-PFALZ 2024 Jury In Kooperation mit dem Ministerium für Klima- schutz, Umwelt, Energie und Mobilität und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, hat der Landesbeirat Holz e. V. den Holzbaupreis 2024 ausgelobt. Der Holzbaupreis zeichnet herausra- gende Gebäude aus dem regenerativen Material Holz aus und präsentiert sie der Öffentlichkeit. Edda Kurz, Vizepräsidentin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Jury-Vorsitzende Dr. Gerd Loskant, Vorsitzender Landesbeirat Holz Prof. Dr.-Ing. Achim Vogelsberg, Technische Hochschule Mittelhessen Gerrit Horn, Architekt Dipl.-Ing., Zimmerer Meister Simone Grimm, Dipl.-Ing. Freie Architektin Brigitte Decker-Wilbert, Geschäftsleitung Eugen Decker Holzindustrie KG Hannsjörg Pohlmeyer, Projektleiter Holzbaucluster Rheinland-Pfalz, Dokumentation, kein Jurymitglied Elmar Zillgen, ZIEL visuelle Konzepte werben, Kommunikationsdesign, kein Jurymitglied In den Räumen des Ministeriums für Klimaschutz in Mainz beurteilte die Jury am 13.05.2024 die 84 eingereichten Arbeiten, die nach Vorprüfung allen Auslobungskriterien entsprachen. Das Ergebnis: 7 gleichrangige Holzbaupreise und 11 Anerkennungen wurden vergeben, zu- sätzlich ein Sonderpreis zur Rettung von Holz- bauten nach der Ahrflut 2021. Die Preisverleihung durch die Staatsministerin und den Vorsitzenden des Landesbeirats Holz erfolgte im Rahmen einer Feierstunde am 2. Juli 2024 im Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz in Mainz. 5
Die zoologische Erforschung der Oekosysteme unserer Mittelgebirge erweist sich als hoechst unzulaenglich. Im Rahmen eines langfristig angelegten Arbeitsprogrammes ist daher vorgesehen, unter Nutzung der inmitten des Naturparks Hoher Vogelsberg gelegenen Aussenstelle 'Kuenanz-Haus', die Fauna dieses Gebirges in verschiedenen Aspekten eingehend zu untersuchen. Faunistische, eidonomische, oekologische und zoogeographische Probleme finden gleichermassen Beruecksichtigung.
Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Hessischen Naturwaldreservate (NWR), jeweils bestehend aus einer voellig aus der Bewirtschaftung herausgenommenen Kernflaeche und einer weiterbewirtschafteten Vergleichsflaeche, sukzessive zu untersuchen. Dazu wurden in den Naturwaldreservaten 'Neuhof' und 'Schotten' im Vogelsberg zunaechst Untersuchungen zur Erstellung eines langfristigen Forschungs-Konzeptes zur Dokumentation der Sukzessionsablaeufe in Waeldern durchgefuehrt. Nach diesem Konzept werden zu Beginn der Untersuchungsphase ueber eine Kartierung zoologisch relevante Habitate und Requisiten erfasst und basierend darauf die Fallenstandorte festgelegt. Zur repraesentativen Erfassung des Arteninventars wird pro Gebiet zwei Jahre lang ein breites Fallenspektrum (ca. 140 Fallen) eingesetzt und von Maerz bis November monatlich geleert. Parallel werden gezielte Aufsammlungen, ornithologische Begehungen und lepidopterologische Licht- und Koederfaenge durchgefuehrt. In einer anschliessenden Synthesephase wird das Fallenmaterial auf Ordnungsniveau aussortiert, determiniert und diese Daten EDV-gespeichert. Hieran schliesst sich die Erstellung einer Gebietsmonographie an. Nachdem alle NWR inventarisiert wurden, erfolgt (bei der derzeitigen Anzahl und Groesse der Reservate) nach etwa 40 Jahren der naechste Untersuchungsdurchgang zur Ermittlung erster Veraenderungen im Laufe der Sukzession. Das Projekt ist zeitlich unbegrenzt. Die Sonderuntersuchung zur Beteiligung der Fauna an der Holzzersetzung werden auf einem flaechigen Windwurf des NWR 'Schluechtern' mit sechs Stammeklektoren an liegenden Baumstaemmen durchgefuehrt, die ebenfalls von Maerz bis November monatlich geleert werden. Auch in diesem Gebiet ergaenzen gezielte Aufsammlungen die Fallenfaenge. Diese Untersuchungen sollen bis zur voelligen Zersetzung der Staemme durchgefuehrt werden. Seit 1994 werden zwei weitere Naturwaldreservate ('Goldbach-Ziebachsrueck' bei Bebra und 'Hohestein' bei Eschwege) untersucht. Erste Ergebnisse: Zum NWR 'Schotten' wird derzeit ein Gebietsbericht erstellt. Im Rahmen dieser Grundinventarisierung wurden die Fallenfaenge von 19 Tiergruppen (Gastropoda, Bivalvia, Lumbricidae, Araneae, Opiliones, Isopoda, Psocoptera, Heteroptera, Auchenorrhyncha, Coleoptera, Megaloptera, Mecoptera, Trichoptera, Aculeata, Macro-Lepidoptera, Amphibia, Reptilia, Aves, Mammalia) vollstaendig im Naturwaldreservat bearbeitet, bei weiteren 11 Tiergruppen konnten groessere Stichproben determiniert werden. In intensiven Literaturrecherchen wurde die Biologie der Arten zusammengetragen und in einer Referenzdatei edv-gespeichert.
Langfristig angelegte tieroekologische Forschung im Naturpark Hoher Vogelsberg ueber die Aussenstelle Kuenanz-Haus des Institutes. Suche nach funktionellen Zusammenhaengen zwischen abiotischen und biotischen Komponenten. Erfassende und experimentelle Arbeit im Freiland. Untersuchung oekologischer Valenzen im collinen und montanen Bereich. Analyse von Raum- und Standortqualitaeten, Populationfluktuationen, Diversitaet und Artenvergesellschaftung. Grundlagenforschung und Umsatz der Ergebnisse in die Praxis des Biotopmanagements im Naturpark. Betreuung von Feldversuchen fuer EU-Projekte. Paralleluntersuchungen zu den landschaftsoekologischen Forschungen eines SFBs.
Bei der Haupttätigkeit der Deponie Am Bastwald Entsorgungszentrum Vogelsberg , Inspire-ID: https://registry.gdi-de.org/id/de.he.0945.de7.pf.eu_industrie/60000198_1714_0) handelt es sich um Deponien (NACE-Code: 38.11 - Sammlung nicht gefährlicher Abfälle). Es wurden keine Freisetzungen oder Verbringungen nach PRTR berichtet zu: Freisetzung in die Luft, Freisetzung in das Wasser, Freisetzung in den Boden, Verbringung von Schadstoffen mit dem Abwasser, Verbringung gefährlicher Abfälle im Inland, Verbringung gefährlicher Abfälle im Ausland, Verbringung nicht gefährlicher Abfälle.
Das Regierungspräsidium Darmstadt führte in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Kassel auf Antrag der DB Netz AG, Regionalbereich Mitte, Großprojekte ein regierungsbezirksübergreifendes Raumordnungsverfahren gemäß § 15 des Raumordnungsgesetzes in der Fassung vom 22. Dezember 2008 (BGBl. I, 2986 – ROG a.F.) zur Neubaustrecke Gelnhausen – Kalbach durch. Antragsgegenstand des Raumordnungsverfahrens war die in den ROV-Unterlagen beschriebene Antragsvariante IV sowie die von Vorhabenträgerin eingeführte Trassenalternative Variante VII (in der Raumordnungsunterlage als ernsthaft in Betracht kommend bezeichnet). Die Antragsvariante IV verläuft von Gelnhausen aus eher kinzigtalnah und schließt bei Mittelkalbach an die Schnellfahrstrecke Fulda/Würzburg an. Die Variante VII verläuft von Gelnhausen aus eher am Rande des Vogelsberg und schließt östlich von Neuhof an die Schnellfahrstrecke Fulda/Würzburg an. Das Vorhaben berührt die Kommunen Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Birstein, Brachttal, Eichenzell, Flieden, Gelnhausen, Kalbach, Linsengericht, Neuhof, Schlüchtern, Steinau an der Straße und Wächtersbach sowie mittelbar die Kommunen Fulda, Sinntal und Jossgrund. Das Raumordnungsverfahren dient gemäß § 15 ROG a.F. insbesondere zur Abstimmung des Vorhabens mit raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen an-derer Planungsträger sowie zur Feststellung seiner Übereinstimmung mit den Erfordernissen der Raumordnung und Landesplanung. Gegenstand des Raumord-nungsverfahrens waren auch eingeführte Trassenalternativen. Gleichzeitig beinhaltet das Raumordnungsverfahren gemäß § 16 Abs. 1 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I, S. 94 – UVPG a.F.) eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Das Raumordnungsverfahren einschließlich der Umweltverträglichkeitsprüfung wurde mit einer landesplanerischen Beurteilung abgeschlossen.
Blatt Fulda zeigt einen Teil der Hessischen Buntsandstein-Landschaft, die im Westen von Ausläufern des Rheinischen Schiefergebirges und im Norden durch den Einbruch der Nordhessischen Tertiärsenke begrenzt wird. Im Südteil der Karte sind die jungen Vulkanitgebiete des Vogelsberges und der Rhön erfasst. Die hessische Sandstein-Landschaft wird von meist flach lagernden Sedimentschichten des Buntsandsteins gebildet. Die Sandsteine, untergeordnet Tonsteine und Konglomerate, wurden flächenhaft in einem Festlandsbecken abgelagert, das große Teile Mitteleuropas bedeckte. Das Gebiet wird von einer Vielzahl saxonischer Gräben durchzogen, in denen jüngere Sedimente (Muschelkalk, Keuper, Lias) erhalten geblieben sind. Ein größerer Ausbiss von Muschelkalk und Keuper findet sich beispielsweise am Ostrand des Kartenblattes bei Hünfeld und in der Ringau. Über dem Sockel des Buntsandsteins erheben sich die jungen Vulkanitgebiete von Vogelsberg, Rhön und Knüllgebirge. Der Vogelsberg zählt mit rund 2500 Quadtratkilometern Fläche zu den größten geschlossenen Basaltgebieten Mitteleuropas. Er besteht aus einer Vielzahl übereinander lagernder Decken von Basalten, Tholeiiten und Trachyten, die im Miozän aufdrangen. Basalte und basaltähnliche, alkalireiche Gesteine (Phonolithe, Nephelinite) finden sich auch in der Rhön und im Knüll (südlich von Homberg). In den Senken und Niederungen der Vulkanitgebiete sind pleistozäne Überlagerungen durch Hangschutt, Fließerden und Löss weit verbreitet. Im Bereich der Nordhessischen Tertiärsenke lagern dem Buntsandstein eozäne, oligozäne und pliozäne Lockersedimente auf, die teils von pleistozänen Ablagerungen (fluviatile und äolische Sande) verhüllt sind. Verfaltete und verschieferte Gesteine des Paläozoikums (Devon und Karbon) charakterisieren auf dem Kartenblatt die Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges, wobei Sedimentgesteine (Sandstein, Grauwacke, Ton- und Kieselschiefer) des Unterkarbons dominieren. Im Kellerwald, zwischen Frankenau und Bad Wildungen, sind in einem größeren Gebiet Sandsteine und Tonschiefer des Mittel- und Oberdevons aufgeschlossen. Entlang von Störungszonen sind ihnen Vulkanite (Diabase) des Unterkarbons eingeschaltet. Zechstein-Sedimente umranden die Grundgebirgsaufbrüche des Rheinischen Schiefergebirges. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewähren zwei geologische Schnitte Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Profil 1 quert das Paläozoikum des Rheinischen Schiefergebirges, die Buntsandstein-Landschaft der Frankenberger Bucht und die Niederhessische Tertiärsenke. Profil 2 verläuft vom Taunus im Westen über die Wetterau, den Vogelsberg und den Hessischen Buntsandstein bis zur Rhön.
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