Das Projekt "Ersatzmethoden für Tierversuche zur Bestimmung des photokanzerogenen Potentials chemischer Substanzen, Teilprojekt 2: Photo-HPRT-Test, Photo-COMET-ASSAY" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bayer, Forschungszentrum Aprath.Phototoxizitaet ist eine Nebenwirkung vieler Substanzen des taeglichen Lebens. Forschungen haben ergeben, dass phototoxische Wirkungen durch in vitro-Tests gut beurteilbar sind. Phototoxizitaetstests erlauben jedoch keine Aussage zu eventuellen photomutagenen und photokanzerogenen Wirkungen, die phototoxische Substanzen aufgrund der Reaktivitaet der Photoprodukte aufweisen koennten. Die belastenden Tierversuche zur Photokanzerogenitaet, die zunehmend insbesondere fuer Kosmetika und bestimmte Arzneistoffklassen gefordert werden, koennten weitgehend durch in vitro-Tests auf Photomutagenitaetstests an Saeugerzellen in Kultur etabliert und validiert werden. Es wird sowohl ein in der Mutagenitaetspruefung routinemaessig angewendete Methode, der HPRT-Test, als auch ein neueres Testsystem, der Comet-Assay, fuer die UV-Kombinationsbehandlung von V79-Zellen adaptiert werden. Validiert wird mit photoreaktiven und photostabilen Substanzen.
Das Projekt "Ersatzmethoden für Tierversuche zur Bestimmung des photokanzerogenen Potentials chemischer Substanzen^Teilprojekt 2: Photo-HPRT-Test, Photo-COMET-ASSAY, Teilprojekt 1: Photo-XPRT-Test, Photo-Chromosomenmutationstest" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.Im Forschungsvorhaben sollen Photomutagenitaetstests an Saeugerzellen in Kultur etabliert, standardisiert und evaluiert werden, so dass diese Pruefungen vor jeder In-vivo-Pruefung auf photokanzerogene Wirkung als Entscheidungskriterium vorgeschaltet werden koennen. Die Pruefung auf Photomutagenitaet soll die Pruefungen auf Photostabilitaet und Phototoxizitaet zu einer Gesamtbatterie ergaenzen. 1. Arbeitsprogramm: -Standardisierung von Bestrahlungsbedingungen fuer Photomutagenitaetstests an Saeugerzellen. 2. Pruefung der Eignung von Suspensionskulturen versus Kulturen im Monolayer anhand vergleichender Untersuchungen zu Photo-Mutagenitaets-Tests mit Lymphozyten bzw. V79-Zellen. Analyse von Dosis-Effekt-Beziehungen mit den Standard-Photomutagenen 8-MOP und Chlorpromazin in beiden Testsystemen. 3. Etablierung des Photo-XPRT-Tests mit ASS2-Zellen. 4. Pruefung ausgewaehlter Stoffklassen auf photomutagene Wirkungen in Saeugerzellen. 5. Untersuchung des Einflusses verschiedener Radikalfaenger auf die photomutagene Wirkung ausgewaehlter Testsubstanzen. 6. Untersuchung photomutagener Wirkungen in einer Kerationzytenzellinie.
Das Projekt "In-vitro-Mikrokerntest in der Routinepruefung auf genotoxische Eigenschaften, Validierung einer Standardmethodenbeschreibung - Teilvorhaben 5: Validierung einer Standardmethodenbeschreibung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.Ziel des Forschungsvorhabens ist die Validierung einer Standardmethodenbeschreibung des in-vitro-Mikrokerntest mit V79-Zellen fuer die Routineanwendung. Damit sollen die Voraussetzungen fuer die Uebernahme in eine entsprechende OECD-Richtlinie geschaffen werden. Der in-vitro-Mikrokerntest ist zur Erfassung klastogen und aneugen wirkender Substanzen geeignet und stellt damit eine Alternative zum in-vivo-Mikrokerntest dar. Durch die Entwicklung eines standardisierten und validierten in-vitro-Tests wird ein Rueckgang der Anzahl von Tierexperimenten im Bereich der Mutagenitaetspruefung von Chemikalien erwartet. Zum Zweck der Validierung wird ein Ringversuch mit Beteiligung von insgesamt zehn Labors unter Koordination des BGVV durchgefuehrt.
Das Projekt "Erarbeitung und Ueberpruefung/Validierung einer Standard-Methodenbeschreibung - Teilprojekt 2^In-vitro-Mikrokerntest in der Routinepruefung auf genotoxische Eigenschaften^Teilvorhaben 4: Validierung einer Standardmethodenbeschreibung^Erarbeitung und Ueberpruefung/Validierung einer Standard-Methodenbeschreibung - Teilprojekt 1^Validierung einer Standardmethodenbeschreibung - Teilvorhaben 5: Validierung einer Standardmethodenbeschreibung, Ersatzmethoden zum Tierversuch - Teilvorhaben 3: Validierung einer Standardmethodenbeschreibung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.Das Vorhaben ist Teil eines Verbundprojektes, das die Methodenvalidierung des In-vitro-Mikrokerntestes unter Beteiligung mehrerer Labors (Ringstudie) zum Ziel hat. Der In-vitro-Mikrokerntest ist eine Pruefmethode zur Erfassung genotoxischer Eigenschaften und soll im Rahmen der Routinepruefung von Chemikalien und Arzneimitteln als Ersatz zum In-vivo-Mikrokerntest zur Anwendung kommen. Im Bundesinstitut fuer gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinaermedizin (BgVV) wurde in Zusammenarbeit mit der Fa. Merck (Darmstadt) eine Standardmethodenbeschreibung zur Durchfuehrung des Mikrokerntestes an V79-Hamsterfibroblasten erarbeitet. Als erster Teil des Arbeitsprogrammes wurden die Techniken der Standardmethode im Labor erfolgreich etabliert. Gegenwaertig werden ausgesuchte Testsubstanzen, die vom Ringstudien-Koordinator im BgVV in codierter Form vergeben wurden, nach vorgegebenem Protokoll geprueft. Die Auswertung der Testbefunde obliegt dem Koordinator. Von den Auswertungsergebnissen der Ringstudie werden zuverlaessige Aussagen zur Tauglichkeit des In-vitro-Mikrokerntests fuer die Anwendung unter Routinebedingungen als Voraussetzung fuer die angestrebte Uebernahme als OECD-Richtlinie erwartet.
Das Projekt "In-vitro-Mikrokerntest in der Routinepruefung auf genotoxische Eigenschaften^Validierung einer Standardmethodenbeschreibung - Teilvorhaben 5: Validierung einer Standardmethodenbeschreibung, Teilvorhaben 4: Validierung einer Standardmethodenbeschreibung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung.Ziel des Forschungsvorhabens ist die Validierung einer Standardmethodenbeschreibung des in-vitro-Mikrotests mit V79-Zellen Routineanwendung. Damit sollen die Voraussetzungen fuer die Uebernahme in einer entsprechenden OECD-Richtlinie geschaffen werden. Der in-vitro-Mikrokerntest ist zur Erfassung klastogen und aneugen wirkender Substanzen geeignet und stellt damit eine Alternative zum in-vivo-Mikrokerntest dar. Durch die Entwicklung eines standardisierten und validierten in-vitro-Tests wird ein Rueckgang der Anzahl von Tierexperimenten im Bereich der Mutagenitaetspruefung von Chemikalien erwartet. Zum Zweck der Validierung wird ein Ringversuch mit Beteiligung von insgesamt zehn Labors unter Koordination des BGVV durchgefuehrt.