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s/vererzung/Vererbung/gi

Neue Schmetterlingsart in Israel entdeckt

Russische Forscher haben auf den Golanhöhen in Israel eine neue Schmetterlingsart entdeckt. Der Falter mit orangefarbenen, schwarz gepunkteten Flügeln wurde in einem Skigebiet auf dem Berg Hermon gefunden, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Comparative Cytogenetics" am 5. Mai 2017. Die Melitaea acentria genannte Spezies ist die erste neu entdeckte Schmetterlingsart seit mehr als einem Jahrhundert auf israelischem Gebiet. Sie ist vermutlich vor 1 bis 1,6 Millionen Jahren entstanden und wahrscheinlich im Norden Israels und in den Nachbarländern Syrien und Libanon heimisch. Der russische Insektenkundler und Evolutionsbiologe Wladimir Luchtanow vom Zoologischen Institut in St. Petersburg zeigte sich überrascht, dass die neue Art nicht schon früher entdeckt wurde. Das Tier sei tausendfach fotografiert worden, nur habe dabei niemand erkannt, dass es sich dabei um eine eigene Art handele. Ursache dafür sei, dass die Art der weit verbreiteten Spezies Melitaea persea ähnele. Niemand hatte bisher die innere Anatomie und Genetik untersucht. Luchtanow hatte 2012 eine umfassende Untersuchung israelischer Schmetterlinge begonnen. Eine seiner damaligen Studentinnen fand den Falter.

Neuer biogeografischer Atlas des Südlichen Ozeans vorgestellt

Am 25. August 2014 wurde ein neuer Atlas über die Meereslebewesen im Südozean vom Wissenschaftskomitee für Antarktisforschung im neuseeländischen Auckland vorgestellt. 147 Wissenschaftler von 91 Institutionen aus 22 Ländern haben ihre Expertise und ihr Wissen zusammengeführt, um den neuen biogeographischen Atlas des Südozeans zu erstellen. Die Forscher haben mehr als 9000 Arten und Hundertausende Daten zusammengetragen, um die Verteilung der Meeresbewohner in dieser Region abzubilden. In 66 Kapiteln untersuchen sie die physikalische Umgebung, die evolutionäre Entwicklung und Genetik sowie den möglichen Einfluss des Klimawandels auf die marinen Lebewesen. Es ist die erste so umfangreiche Darstellung der Region seit die Amerikanische Geologische Gesellschaft im Jahr 1969 ein Portfolio antarktischer Karten herausgebracht hat.

Forstliche Versuchsflächen des Landes Brandenburg Genetik

Forstliche Versuchsflächen des Landesbetriebes Forst Brandenburg des Sachgebietes Genetik

5th International Workshop on the Causes of Childhood Leukemia - Vorhaben 3616I02233

Sowohl in der Umgebung von Kernkraftwerken als auch in der Nähe von niederfrequenten Magnetfeldern wird seit 2008 ein Trend für das Auftreten von Leukämie bei Kindern beobachtet. Es wird angenommen, dass diese beiden Faktoren, neben weiteren Umwelteinflüssen wie Infektionen oder Pestiziden, hierfür verantwortlich sind. Für beide Phänomene sind bisher keine zufriedenstellenden wissenschaftlich fundierten Erklärungen gefunden worden. Eine weitere Untersuchung auf Basis des derzeitigen Wissens über biologische Auswirkungen ionisierender und nicht-ionisierender Strahlung ist daher notwendig. Zu diesem Zweck veranstaltete das Bundesamt für Strahlenschutz bereits zum fünften Mal einen internationalen Workshop mit Expertinnen und Experten aus der ganzen Welt. Im Rahmen der 2,5-tägigen Veranstaltung wurde der aktuelle Forschungsstand zum Thema Ursachenforschung von Leukämie bei Kindern aus den unterschiedlichen Perspektiven der Forschungsfelder umfassend beleuchtet und durch neuen Input erweitert. Unmittelbares Ziel der Veranstaltung war es, einen Überblick über das derzeitige Wissen zum Thema Ursachenforschung der Leukämie bei Kindern zu erarbeiten und sich im vielfältig besetzten Plenum, darunter Kinderärzte, Strahlenschutz-Experten, Vertreter der Epidemiologie und Genetik, darüber auszutauschen. Der Workshop wurde in sechs inhaltlich aufeinander abgestimmte Sessions eingeteilt. Internationale Rednerinnen und Redner aus verschiedenen Fachbereichen wurden nach München eingeladen, um folgende Fragestellungen zu beleuchten: Was sind die wichtigsten Themen in ihrem Forschungsbereich in Bezug auf die Ursachen von Leukämie bei Kindern? Mit welchem Ansatz könnte man die derzeitigen offenen Fragen lösen? Wird im eigenen Land eine wachsende Anzahl von Betroffenen festgestellt? Die inhaltlichen Details und Vorbereitungen des Workshops wurden vom Bundesamt für Strahlenschutz und dem wissenschaftlichen Komitee erarbeitet. Die organisatorische Umsetzung erfolgte mit Unterstützung eines externen Dienstleisters (Valentum Kommunikation GmbH).

Studie der Genetik bei Nachkommen und Geschwistern von Wismut-Mitarbeitern, die vor dem 51. Lebensjahr an Lungenkrebs verstorben sind – Vorhaben 3607S04530

Ziel des Vorhabens war es den Genotyp von Wismut-Mitarbeitern, die vor dem 51-ten Lebensjahr an Lungenkrebs erkrankten, aus ihren Nachkommen und anderer Verwandten zu rekonstruieren, um die individuelle Strahlenempfindlichkeit des Erkrankten zu untersuchen und eine Bioprobenbank der Studienteilnehmer zu erstellen. Ein genomweiter Screen sollte die Genloki / Gene für heritable Strahlenempfindlichkeit der Nachkommen gegenüber einer Kontrollpopulation aus KORA herausheben. Korrelation bzw. Assoziationen dieser experimentellen Daten mit verfügbaren Phänotypdaten erfolgt mit Hilfe statistischer Modelle. Für die Replikation der Ergebnisse und die Aussage der Wahrscheinlichkeit von Heritabilität in diesen Genloki sollen die LUCY-Familien dienen. Ein Vergleich von jungen Lungenkrebspatienten mit Strahlenexposition (Wismut) und jungen Lungenkrebspatienten ohne bekannte Strahlenexposition (Lucy) soll Aufschluss über mögliche Suszeptibilitätsfaktoren geben. Zur Untersuchung der Strahlenempfindlichkeit werden DNA und primäre Lymphozyten aus Blut isoliert, Zelllinien generiert, und Plasma gewonnen. Diese Biomaterialien werden nach Projektende dem BfS für die Untersuchung von Fragen zu Strahlenrisiken durch andere Projektnehmer übergeben. Das Projekt wurde wegen mangelnder Response abgebrochen. Bis zum geplanten Ende der Studie konnte die zur Beantwortung der Fragestellung benötigte Mindestanzahl an Teilnehmern nicht erreicht werden. Insgesamt haben 98 Nachkommen zugesagt, an der Studie teilzunehmen. Den Fragebogen haben 90 Teilnehmer ausgefüllt zurückgesendet. Blutproben sind von 90 Teilnehmern eingegangen. 3 Teilnehmer haben ihr Einverständnis nachträglich zurückgezogen, woraufhin alle Biomaterialien vernichtet wurden. Für die restlichen 87 Teilnehmer konnte erfolgreich DNA, primäre Lymphozyten isoliert, sowie Serum gesammelt werden, um für Anschlussuntersuchungen zur Verfügung zu stehen. Die Biomaterialien wurden dem BfS übergeben. Die Daten aus dem Fragebogen wurden in die vorgesehene Datenbank eingegeben und dem BfS übergeben. Unter den Teilnehmenden waren 44 männliche und 46 weibliche Nachkommen von Wismut-Mitarbeitern. Die Fragebogenteile wurden weitestgehend vollständig ausgefüllt (Teil: Vater, Beruf, Gesundheit, Rauchen jeweils von allen Teilnehmern die den Fragebogen zurückgesendet haben, Teil: Mutter und Geschwister jeweils von 84). Da die ursprüngliche Fragestellung durch mangelnde Beteiligung nicht beantwortet werden kann, müssen neue Fragestellungen erarbeitet werden, um die gesammelten Proben zu nützen.

Bestimmung der Frequenz präleukämischer Translokationen in Nabelschnurblut - Vorhaben 3618S32275

Die pädiatrische akute lymphatische Leukämie (ALL) ist charakterisiert durch präleukämische chromosomale Translokationen, die breits vor der Geburt auftreten. Am häufigsten ist die Translokation t(12;21), die zur Bildung des chimären Transkriptionsfaktors ETV6-RUNX1 führt. Für die Entstehung einer Leukämie sind weitere genetische Aberrationen notwendig. Die Häufigkeit mit der ETV6-RUNX1-positive präleukämische Zellen bei Neugeborenen auftreten, ist noch unklar. Es wurde zunächst erwartet, dass sie der Inzidenz von ETV6-RUNX1-positiver Leukämie bei Kindern (≈1/10.000) entspricht. Erste Ergebnisse zeigten jedoch, dass ETV6-RUNX1-Translokationen 100x häufiger bei Neugeborenen auftreten, als tatsächlich Kinder an dieser Leukämie erkranken. Nachfolgende Studien verwendeten RNA und RT-PCR zur Prävalenzbestimmung. Die geringe Stabilität der RNA und die Neigung der RT-PCR zu falsch positiven Ergebnissen verursachten jedoch widersprüchliche Ergebnisse. In einem Pilotprojekt des BMU/BfS wurde deshalb von Prof. Robert Slany (Institut für Genetik, Universität Erlangen-Nürnberg) und der Projektleitung eine auf stabiler DNA basierende Methode zum Nachweis präleukämischer Translokationen (genomische inverse PCR zur Detektion von ligierten Bruchpunkten, abgekürzt: GIPFEL) entwickelt. Die GIPFEL-Methode weist Genfusionen ohne vorherige Kenntnis des Bruchpunkts spezifisch und mit hoher Sensitivität (10-4) nach. In einem weiteren BMU/BfS-Projekt wurde diese Technik von der Projektleitung für den Nachweis von Translokations-positiven Zellen in Nabelschnurblutproben von gesunden Neugeborenen adaptiert. In einem ersten populationsbasierten, retrospektiven Screening von 1000 gesunden Neugeborenen zeigten 5% ETV6-RUNX1 positive Signale. Um dieses Ergebnis in einer erweiterten Kohorte zu prüfen, wurden in dem aktuellen Projekt weitere 1405 Nabelschnurblutproben von gesunden Neugeborenen mit der GIPFEL-Technik untersucht. Die Proben wurden im Jahr 2004 in Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen gesammelt und in der José Carreras Stammzellbank (Direktorin: Prof. Gesine Kögler) asserviert und pseudonymisiert. Von diesen 1405 Nabelschnurblutproben waren 103 (7,3%) ETV6-RUNX1-positiv. Bei fünf dieser Proben konnte der Bruchpunkt mittels Primerwalk und Sanger-Sequenzierung mit Basenpaarauflösung bestimmt und in einem zweiten Aliquot derselben Nabelschnurblutprobe mittels nested PCR zusätzlich verifiziert werden. In einem Begleitprojekt wurde eine Nachverfolgung der Spender für den Vergleich der Screening-Ergebnisse mit tatsächlichen Leukämiefällen genutzt. Dazu wurden die Familien und Spender der 103 positiven Proben kontaktiert. 75 (73,5%) konnten erreicht werden. Keiner der aktuell 16 bis 17 Jahre alten, kontaktierten Jugendlichen hatte eine ALL entwickelt. Die Bruchpunktregionen von ETV6-RUNX1-positiven Proben wurden mit publizierten Leukämie-Bruchpunkten von Patienten verschiedenen Alters verglichen. Die Bruchpunkte traten im Nabelschnurblut signifikant seltener am 3‘ Ende der RUNX1-Bruchpunktsregion auf. Weitere Untersuchungen dazu könnten Rückschlüsse zu den molekularen Ursachen der Translokation und verantwortlichen Noxen ermöglichen. Eine Assoziation bestimmter ETV6-RUNX1-Translokationen mit häufigerer ALL-Entstehung könnte ggf. eine individuelle frühe Risikobewertungen ermöglichen. Die Studie bestätigte die hohe Inzidenz von ETV6-RUNX1-positiven präleukämischen Zellen bei gesunden Neugeborenen und damit die hohe Zahl an prädisponierten Kindern in der Bevölkerung. Die vorgestellte Studie bestätigt, dass das Leukämie-induzierende Potenzial des Transkriptionsfaktors ETV6-RUNX1 als gering zu bewerten ist. Daher kommt dem Einfluss sekundärer umweltbedingter oder spontan auftretender, kooperierender, onkogener Läsionen eine besondere Bedeutung bei der Entstehung der ETV6-RUNX1-positiven Kinderleukämie zu.

Phylogeography of the invasive cyanobacterium Cylindrospermopsis raciborskii

Ansprechpersonen Abteilung 2 – Naturschutz, Landschaftspflege, Jagdkunde, Fischereiökologie

Zuständigkeiten Naturschutzinformationen Planungsbeiträge zu Naturschutz, Landschaftspflege, Biotopverbund Biotopschutz, Vertragsnaturschutz Artenschutz, Vogelschutzwarte, LANUV-Artenschutzzentrum Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege Fischereiökologie und Aquakultur Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Ralf Schlüter Abteilungsleitung Abteilung2(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3319 Vokar GS vokar-gs(at)lanuv.nrw.de Naturschutzinformationen Biotopkataster Dr. Dirk Hinterlang Fachbereichsleitung Dirk.Hinterlang(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3202 DV-Verfahren OSIRIS Christoph Hoheisel Christoph.Hoheisel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3388 Balázs Végh Balazs.Vegh(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3402 Fachinformationssysteme des Naturschutzes Thomas Gabrisch Thomas.Gabrisch(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6343 Fernerkundungskompetenzzentrum (FEKZ) Matthias Herkt Matthias.Herkt(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3160 FFH-Gebietsdaten/Standard-Datenbögen Christoph Hoheisel Christoph.Hoheisel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3388 Geschützte Alleen (gem. § 41 LNatSchG) Christoph Hoheisel Christoph.Hoheisel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3388 Geschützte Biotope (gem. § 42 LNatSchG) Dr. Christine Plückers Christine.Plueckers(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 Schutzgebietsdaten Dr. Christine Plückers Christine.Plueckers(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 Transaktionsdaten Thomas Gabrisch Thomas.Gabrisch(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6343 Planungsbeiträge zu Naturschutz, Landschaftspflege, Biotopverbund Biotopverbund Ludger Fröse Ludger.Froese(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3201 Daniel Würfel Fachbereichsleitung Daniel.Wuerfel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3312 Eingriffsregelung Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Entschneidungskonzeption NRW Katharina Hund Katharina.Hund(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3286 Fachbeitrag des Naturschutzes und der Landschaftspflege Dominik Formanowicz Dominik.Formanowicz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3344 Ludger Fröse Ludger.Froese(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3201 Katharina Hund Katharina.Hund(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3286 Alexandra Muehlenberg Alexandra.Muehlenberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3711 Daniel Würfel Fachbereichsleitung Daniel.Wuerfel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3312 FFH-Verträglichkeitsprüfung Dominik Formanowicz Dominik.Formanowicz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3344 Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Landschaftsbild Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Stand der Landschaftsplanung in NRW Philipp Kulinna Philipp.Kulinna(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3396 Anett Rütter Anett.Ruetter(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3308 Unzerschnittene verkehrsarme Räume Alexandra Muehlenberg Alexandra.Muehlenberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3711 Biotopschutz, Vertragsnaturschutz Biotopschutz-/ Schutzgebietsmanagement Christian Beckmann Christian.Beckmann(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2271 Thomas Schiffgens Thomas.Schiffgens(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 Christina Tegelkamp Christina.Tegelkamp(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3095 FFH Berichtspflicht Dr. Ingo Hetzel Fachbereichsleitung Ingo.Hetzel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3084 Thomas Schiffgens Thomas.Schiffgens(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 FFH-Monitoring Dr. Ingo Hetzel Fachbereichsleitung Ingo.Hetzel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3084 Thomas Schiffgens Thomas.Schiffgens(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3141 IP LIFE-Projekt "Atlantische Sandlandschaften" Dr. Kristin Gilhaus Kristin.Gilhaus(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3166 Eva Kemper Eva.Kemper(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3815 Klimawandel und Naturschutz Karin Tara Karin.Tara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3325 Koordinationsstelle Vertragsnaturschutz Robert Jung Robert.Jung(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3257 Ulrike Thiele Ulrike.Thiele(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3408 Naturerleben Elisabeth Przybylski Elisabeth.Przybylski(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3295 Naturschutz und Wasserrahmenrichtlinie Christina Tegelkamp Christina.Tegelkamp(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3095 Neobiota / Invasive Arten Carla Michels Carla.Michels(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3317 Christina Tegelkamp Christina.Tegelkamp(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3095 Schutzgebiete/ Natura 2000 Dr. Ingo Hetzel Fachbereichsleitung Ingo.Hetzel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3084 Karin Tara Karin.Tara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3325 Stoffliche Belastungen von Lebensräumen Stickstoffempfindliche Lebensräume N-FIS(at)lanuv.nrw.de Artenschutz, Vogelschutzwarte, LANUV-Artenschutzzentrum Meldung einer Wolfssichtung wolf_nrw(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3322 Artenschutz Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Artenschutz Lurche und Kriechtiere Anika Hirz Anika.Hirz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3464 Artenschutz Säugetiere Anika Hirz Anika.Hirz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3464 Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Vera Lindtner Vera.Lindtner(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3072 Artenschutzzentrum Metelen Vera Lindtner Vera.Lindtner(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3072 Fundortkataster Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Informationssysteme geschützte Arten in NRW Dr. Matthias Kaiser Fachbereichsleitung Matthias.Kaiser(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3311 Rote Liste Pia Winkel Pia.Winkel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6567 Tierannahme und -vermittlung Zentrale Artenschutzzentrum Metelen ArtenschutzzentrumMetelen(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6650 Vogelschutzgebiete Bettina Fels Bettina.Fels(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3028 Christoph Grüneberg Christoph.Grueneberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3104 Vogelschutzwarte / Vogelschutz Bettina Fels Bettina.Fels(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3028 Christoph Grüneberg Christoph.Grueneberg(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3104 Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege Biodiversitätsmonitoring allgemein Dr. Juliane Rühl Fachbereichsleitung Juliane.Ruehl(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3706 Biotopmonitoring Dr. Jens Kolk Jens.Kolk(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3046 Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) Dr. Nadine Eickenscheidt Leitung der BZE Nadine.Eickenscheidt(at)lanuv.nrw.de Philipp Pohlig Stellvertretende Leitung der BZE bze(at)lanuv.nrw.de Immissionsökologische Waldzustandserhebung (IWE) Dr. Nadine Eickenscheidt Nadine.Eickenscheidt(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3470 Intensives forstliches Umweltmonitoring Dr. Nadine Eickenscheidt Nadine.Eickenscheidt(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3470 Dr. Andreas Schmitz Andreas.Schmitz(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3466 Ökologische Flächenstichprobe Jendrik Komanns Jendrik.Komanns(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3233 Statistik Michael Oberhaus Michael.Oberhaus(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3088 Vegetationskundliche Fragestellungen Dr. Jens Kolk Jens.Kolk(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3046 Wildnisgebietsmonitoring Jendrik Komanns Jendrik.Komanns(at)lanuv.nrw.de 02361 305-3233 Fischereiökologie und Aquakultur Fachbereich 26 Fachbereich26(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6860 Aalbesatzmaßnahmen und begleitendes Monitoring (Projekt gefördert aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds, EMFF) Karin Camara Karin.Camara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6840 Aalbewirtschaftung NRW Karin Camara Karin.Camara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6840 Aquakultur Cornelius Becke Cornelius.Becke(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6856 Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 Jan Remmel Jan.Remmel(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6819 Berufliche Ausbildung / Fortbildung Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 Datenbank FischInfo Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Der Fisch und sein Lebensraum Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 EG-Wasserrahmenrichtlinie: Monitoring und Bewertung der Fischfauna Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Fisch- und Neunaugenarten in der EG-FFH-Richtlinie (Natura 2000) Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Fischfangtechnologie Daniel Fey Fachbereichsleitung Daniel.Fey(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6835 Fischgesundheitsdienst John Hellmann John.Hellmann(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6852 Fischwege und Schutzanlagen Dr. Beate Bierschenk Beate.Bierschenk(at)lamuv.nrw.de 02361 305-3051 Dr. Sebastian Emde Sebastian.Emde(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6838 Fluss- und Seenfischerei Jannik Graf Jannik.Graf(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6817 Fortbildungskurse Dieter Kordes Dieter.Kordes(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6842 Leitung S2-Laboratorium zur Diagnostik erregerbedingter Erkrankungen aquatischer Organismen Dr. Linna Danne Linna.Danne(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6871 Organisation der Probennetze Philippa Breyer Philippa.Breyer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6849 Praktikanten, FÖJ Werner Baier Werner.Baier(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6844 Wanderfischprogramm NRW Karin Camara Karin.Camara(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6840 Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung Fachbereich 27 fjw(at)lanuv.nrw.de „Rebhuhn als Leitart für die Entwicklung in der Agrarlandschaft“ (Länder übergreifend) Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Belastungen des Wildes mit Pflanzenschutzmitteln und Umweltschadstoffen Dr. Luisa Fischer Fachbereichsleitung Luisa.Fischer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6525 Bestandssituation ausgewählter Arten, z.B. Rebhuhn, Baummarder und Kolkrabe Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Biotopverbund; Monitoring (Daueraufgabe) Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Fachübergreifende Aufgaben Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Fallwilduntersuchung, Wildkrankheiten und Genetik Dr. Luisa Fischer Fachbereichsleitung Luisa.Fischer(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6525 Forschungsrevier Niederwild Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Gemeinschaftsprojekte zum Wildverhalten, insbesondere zur Störungsbiologie im Tourismusbereich Marc Velling Marc.Velling(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2602 Integrierte Konzepte zur Schalenwildbewirtschaftung Marc Velling Marc.Velling(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2602 Jagd und Wild in der Gesellschaft Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Jagdbetrieb und Wildschadenverhütung im Siedlungsraum Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Jagdkataster Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Konzepte zum Umgang mit jagdbaren Neobiota Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Lehr- und Versuchsrevier Orsoy Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Mitwirkung in Beratungsprojekten Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Monitoring zu Wechselbeziehungen zwischen Wild und Vegetation für Großschutzgebiete und praktisches Management Marc Velling Marc.Velling(at)lanuv.nrw.de 02361 305-2602 Sonstiges Haarwild, Federwild, Offenland-, Untersuchungen, Biotopverbund Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Stellungnahmen und Beratung Dr. Claudia Schmied Claudia.Schmied(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6518 Streckenstatistik und -analyse Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514 Wildökologie und Abundanzmonitoring ausgewählter Wildarten Dr. Thomas Gehle Thomas.Gehle(at)lanuv.nrw.de 02361 305-6514

Abteilung 2 – Naturschutz, Landschaftspflege, Jagdkunde, Fischereiökologie

Die Abteilung 2 erhebt und bewertet landesweit die Grundlagendaten zum Biotop- und Artenschutz und stellt sie für alle Eingriffsplanungen und sonstige Verfahren zur Verfügung. Aufbauend auf diesen Daten werden Konzepte zur Verbesserung von Natur und Landschaft einschließlich eines landesweiten Biotopverbundes erarbeitet. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Sicherung und Verbesserung der Gebiete des europäischen Schutzgebietssystems NATURA 2000, der Naturschutzgebiete und der Arten, die besonders gefährdet sind bzw. für die Nordrhein-Westfalen bundesweit eine besondere Verantwortung trägt. Die Veränderungen der Tier- und Pflanzenwelt und ihrer Lebensräume sowohl in den Schutzgebieten als auch in der gesamten Landschaft werden im Rahmen eines umfangreichen Biomonitorings untersucht und hieraus Handlungsempfehlungen und Naturschutzstrategien abgeleitet. Unsere Haupttätigkeitsfelder Naturschutzinformationen Erfassung und wissenschaftliche Betreuung der nach § 3 LNatSchG NRW geschützten Flächen und Landschaftsbestandteile Beobachtung von Natur und Landschaft im Rahmen der landesweiten Biotopkartierung nach § 5 LNatSchG NRW Erarbeitung von Verfahren zur Erfassung und Bewertung von Lebensräumen und deren Erhaltungszuständen Führung und Aktualisierung der landesweiten Kataster der schutzwürdigen Biotope der europäischen Schutzgebiete (NATURA 2000) inkl. Fortschreibung der Standarddatenbögen der nach § 30 BNatSchG bzw. § 42 LNatSchG NRW gesetzlich geschützten Biotope, einschließlich deren Abstimmung mit den unteren Landschaftsbehörden der nach § 41 geschützten Alleen Aufbau und Pflege von Internet-Informationssystemen über die landesweit verfügbaren Daten zu Schutzgebieten Bereitstellung und Aufbereitung von naturschutzfachlichen Daten für Eingriffsplanungen sowie Planungen einschließlich der Landschafts-, Regional- und Landesplanung Erstellung landesweiter Statistiken sowie grafischer Übersichten zum Naturschutz Weitere Informationen finden Sie hier: Natur Planungsbeiträge zu Naturschutz und Landschaftspflege, Biotopverbund Erarbeitung der Fachbeiträge des Naturschutzes und der Landschaftspflege gem. § 15 a Landschaftsgesetz für die Regional- und die Landschaftsplanung, insbesondere Darstellung und Begründung von Vorrangflächen für den Biotop- und Artenschutz sowie die Erhaltung des Landschaftsbildes und von Umweltqualitätszielen Erarbeitung des landesweiten Biotopverbundes unter Berücksichtigung naturraumtypischer repräsentativer Zielarten Entwicklung einer Konzeption zur Entschneidung der Landschaft, um Lebensräume vor allem für wandernde Tierarten wieder zu vernetzen Fortschreibung des Fachinformationssystems „Unzerschnittene verkehrsarme Räume in NRW“ und zum Stand der Landschaftspläne Entwicklung und Fortschreibung des methodischen Vorgehens im Rahmen der Landschaftsplanung, der Eingriffsregelung und der FFH- und Umweltverträglichkeitsprüfung Beteiligung bei der Neuaufstellung und Änderung der Regionalpläne sowie bei Plänen oder Projekten von denen eine besondere Beeinträchtigung von Naturschutzgebieten, FFH- und/oder Vogelschutzgebieten zu erwarten ist Biotopschutz, Vertragsnaturschutz Entwicklung und Fortschreibung der Standards zur Erstellung von Pflege- und Entwicklungsplänen sowie Sofortmaßnahmenkonzepten für Schutzgebiete Erarbeitung von Pflege- und Entwicklungsplänen für landeseigene Flächen, fachliche Begleitung und Dokumentation der Pflegeplanung für alle Naturschutzgebiete Gutachten und Stellungnahmen zu Schutz, Entwicklung und Pflege sowie zu Eingriffen und Lösung von Nutzungskonflikten in Naturschutzgebieten Erarbeitung von Leitlinien für Schutz, Entwicklung, Pflege, Bewirtschaftung und Neuschaffung sowie Verbund von Biotoptypen Koordinationsstelle Vertragsnaturschutz – naturschutzfachliche Vorgaben für die Förderrichtlinien, Betreuung und Beratung der Bewilligungsbehörden, Bewirtschaftung der Mittel Erarbeitung der naturschutzfachlichen Anforderungen für die Umsetzung der EU-Wasser-Rahmenrichtlinie Erarbeitung von Leitlinien und modellhaften Planungen zur Förderung des Naturerlebens („Naturerlebnisgebiete“) Ermittlung der Auswirkungen des Klimawandels auf Biotoptypen und Entwicklung von Handlungsempfehlungen Koordination der EU-Berichtspflicht zur FFH-Richtlinie und Zusammenarbeit des LANUV mit den Biologischen Stationen Artenschutz, Vogelschutzwarte, Artenschutzzentrum Landesweites Kataster planungsrelevanter Tier- und Pflanzenarten (Fundortkataster) Artenschutzprogramm nach § 63 Landschaftsgesetz Bearbeitung und Herausgabe der Roten Liste gefährdeter Arten in NRW Artenschutzfachliche Stellungnahmen und fachliche Grundsatzfragen des Artenschutzrechtes, Beratung von Behörden und Gerichten in artenschutzfachlichen Fragen Internetbasiertes Fachinformationssystem für gesetzlich geschützte Arten Koordination des Arten-Monitorings nach EU-FFH-Richtlinie und nach Landesvorgaben Auswirkungen von einwandernden Arten (Neobiota) und  von Klimaveränderungen auf die heimische Artenvielfalt Ermittlung und Dokumentation der Fachdaten über die EG-Vogelschutzgebiete und über die Vogelarten der EU-Vogelschutz-Richtlinie, Bearbeitung vogelschutzfachlicher Fragen (Vogelschutzwarte) Schulung und Beratung von Vollzugsbehörden des nationalen und internationalen Artenschutzes sowie Unterbringung und Vermittlung behördlich beschlagnahmter Tiere (Artenschutzzentrum Metelen) Weitere Informationen finden Sie hier: Artenschutzzentrum Metelen Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege Landesweite Beobachtung und Dokumentation von Veränderungen der biologischen Vielfalt (Biodiversitätsmonitoring) in Schutzgebieten wie auch der übrigen Landschaft, insbesondere vor dem Hintergrund sich wandelnder Nutzungen sowie Umweltveränderungen wie dem Klimawandel Durchführung eines landesweiten Biotopmonitorings zur Ermittlung der Erhaltungszustände der einzelnen Lebensräume Landesweit repräsentative Beobachtung und Dokumentation ausgewählter gentechnisch veränderter Organismen Bearbeitung ausgewählter Landes,- Bundes,- und EU- Umweltindikatoren Landesweite Ermittlung der Wirkungen von Vertragsnaturschutz- Maßnahmen auf die biologische Vielfalt im Rahmen der EU-Verordnung 1698/2005 (ELER) Koordination der Immissionsökologischen Waldzustandserhebung (IWE) sowie Dokumentation und Kausalanalyse der Ernährungssituation und Schadstoffbelastung von Buche, Eiche, Fichte und Kiefer Erhebung des Zustandes der Waldböden durch Koordination der Bodenzustandserhebung (BZE) Landesweite Standardisierung von Untersuchungsmethoden, Abstimmung mit nationalen und internationalen Monitoringsprogrammen Fischereiökologie und Aquakultur Durchführung des Wanderfischprogramms NRW insbesondere für Lachs, Aal und Maifisch einschließlich der Zucht von Lachsbesatzfischen Durchführung eines LIFE-Projektes zur Wiedereinbürgerung des Maifisches in das Rhein-System Mitwirkung bei der Umsetzung  der EU-Verordnung zum Schutze des Aals und der in den Aalbewirtschaftungsplänen enthaltenen Schutzmaßnahmen Durchführung von Artenschutzprojekten für Bachmuschel, Flussperlmuschel und Edelkrebs Erfassung von Fischbeständen in den verschiedenen Gewässern Nordrhein-Westfalens und Führung des digitalen Landeskatasters für die Verbreitung von Fischen, Neunaugen und Großkrebsen Umsetzung des Monitorings zur Beurteilung der Fischlebensgemeinschaften bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der FFH-Richtlinie Mitwirkung bei Planungs- und Eingriffsverfahren im aquatischen Lebensraum (Passierbarkeit von Querbauwerken, Fischwege, Funktionskontrollen, Renaturierungen) Erarbeitung von Konfliktlösungen zwischen Fischerei und Naturschutz, Kormoran-Problematik Entwicklung und Erprobung von Fischfangmethoden mittels Elektro-, Netz- und Reusenfischerei sowie Echolotverfahren Erfassung von Fischbeständen in den verschiedenen Gewässern Nordrhein-Westfalens mit den Mitteln der Berufsfischerei Beschaffung von repräsentativen Fischproben für verschiedene Untersuchungsprogramme des Landes (z.B. PFT-Messnetz) Fischgesundheitsdienst NRW mit Labor für allgemeine Diagnostik von Fischkrankheiten (Bakteriologie, Virologie, Parasitologie) Berufliche Ausbildung von Fischwirten (inner- und überbetrieblich) in den Zweigen „Fischzucht und Fischhaltung“ sowie „Fluss- und Seenfischerei“ Fortbildungskurse für Gewässerwarte in der Angelfischerei, Fischpathologie, für Fischzüchter und Fischer im Nebenerwerb sowie Durchführung von Lehrgängen in der Elektrofischerei Weitere Informationen finden Sie hier: Fischereiökologie und Aquakultur Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung Monitoring zu Wechselbeziehungen zwischen Wild und Vegetation für Großschutzgebiete und praktisches Management Gemeinschaftsprojekte zum Wildverhalten, insbesondere zur Störungsbiologie im Tourismusbereich Integrierte Konzepte zur Schalenwildbewirtschaftung Bestandsentwicklung und Funktionsräume von Graugans, Kanadagans und Nilgans in NRW Untersuchungen zur Wildbiologie von Niederwildarten (z. B. Rebhuhn, Feldhase, Fasan) Fallwilduntersuchung, Wildkrankheiten und Genetik Belastungen des Wildes mit Pflanzenschutzmitteln und Umweltschadstoffen Aufbau eines Revier- und Jagdkatasters Bestandssituation ausgewählter Arten, z.B. Rebhuhn, Baummarder und Kolkrabe Wildbiologische Landschaftsinformationen Untersuchungen zu Wild und Straßenverkehr Maßnahmen zur Lebensraumvernetzung (z.B. Grünbrücken)

Qualzuchten bei Tieren

Problemfall Mops Möpse sind derzeit sehr beliebt. Doch das Leid der Tiere durch eine extreme Zucht ist groß. Qualzuchten bei Tieren Durch ihre extrem verkürzte Schnauze bekommen sie schlecht Luft. Der ge- samte Schädel- und Kopfbereich ist bei diesen Tieren verkürzt. Nicht süß, sondern gequält und krank. Die luftführenden Wege sind verengt, der ganze Kopf ist so klein, dass der Gaumen nicht mehr hineinpasst. Da- durch kommt es bei vielen Möpsen zu den typischen Röchel- und Schnarchge- räuschen. Die Hunde leben mit permanenter Erstickungsangst. Sobald sie sich über- anstrengen, können sie bewusstlos werden und umfallen. Impressum Wussten Sie: Jeder Kauf ei- nes dieser Tiere unterstützt die Züchter und fördert so wei- teres Tierleid. Ob man das wirklich möch- te, sollte man sich vorab gut überlegen. Dr. med. vet. Marco König, Tierschutzbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 58 • 39112 Magdeburg Telefon: 0391-567 1844 E-Mail: tierschutzbeauftragter@mule.sachsen-anhalt.de Internet: mule.sachsen-anhalt.de/tierschutz/tierschutzbeauftragter Bildnachweise: Nacktkatze Kopf (Titel); lifeonwhite/Shotshop.com Nacktmeerschweinchen; Farinosa/Shotshop.com Nacktkatzen auf Tisch; OlgaChan/Shotshop.com Mops; lifeonwhite/Shotshop.com Goldfisch; MirekKijewski/Shotshop.com Stand 09 / 2019 Modetrend Qualzucht Hinweis: Veterinärbe- hörden können im Einzelfall eine Zucht verbieten und/ oder eine Auf- lage zur Kast- rationspflicht erteilen. Haustiere sind in Deutschland sehr beliebt - allen voran Katzen und Hunde. Leider gibt es den Trend, Tiere nach von Menschen gewollten Schönheitsidealen zu züchten, ohne Rücksicht darauf, wie sehr die Tiere darunter leiden. Derzeit sind Rassen, die dem sogenannten Kind- chenschema (kleine Köpfe, große Augen und Stupsnase) entsprechen, sehr gefragt und versprechen leider hohe Gewinne. Qualzuchten kommen sowohl bei Hun- den und Katzen als auch bei anderen Tierarten wie Fischen, Tauben, Enten oder Kaninchen vor. ABER: Diese Zuchtextreme sind vielfach mit Veränderungen verbunden, die zu Leiden und körperlichen Schäden führen. Dies wird verstärkt durch eine mediale Aufmerksamkeit: • Promis, die ihre „Handtaschenhunde“ überall mit hinnehmen, • Möpse, die in Werbespots wie Men- schen reden können und • Nacktkatzen, die in Kinofilmen als „cooles“ Haustier den Menschen be- gleiten. Qualzucht bei Hunden Die Zucht erfolgt auf rein äußerliche Kör- permerkmale. Dies sind zum Beispiel: • Zucht auf Kurzköpfigkeit, • Zucht auf Haarlosigkeit, • Zucht mit anatomischen Dispropor- tionen wie langer Rücken mit kurzen Beinen, abfallende Rückenlinie mit Fehlstellung der Hüftgelenke, • Zucht auf sehr lange Ohren, • Zucht auf extreme Faltenbildung, vor allem im Gesichtsbereich. Dabei werden Leiden und Schäden (Taub- heit, Blindheit bei bestimmten Farbschlä- gen, z.B. weißes Fell und blaue Augen, Knochenschäden) als (unbeabsichtigtes) „Begleitmerkmal“ bei der Vererbung be- stimmter Merkmale in Kauf genommen. Das kann unter anderem bei den folgen- den Rassen zutreffen: • Mops (siehe „Problemfall Mops“) • französische oder englische Bulldog- gen (verkürzter Kopf, zu kleine Nase), • Pekinesen (verkürzter Kopf, zu kleine Nase), • Chinesischer Schopfhund (Nackthund), • Russkiy Toy (zu kleiner Kopf, zu große Augen) oder • Chihuahua (zu kleiner Kopf, zu große Augen). Sowohl Züchter als auch Tierhalter müssen für das Problem der Qualzucht sensibilisiert werden. Den Menschen muss klar sein, dass Qualzuchttiere nicht niedlich, sondern einfach krank sind oder werden können. Die entsprechenden Rassen sollen nicht verboten, sondern verbessert werden, um dadurch Tierleid zu verhindern. Qualzucht bei Katzen Wie auch bei Hunden erfolgt die Zucht auf reine Äußerlichkeiten: • Kurzschwänzig- oder Schwanzlosigkeit • Kurzköpfigkeit (bestimmte Linien bei Perserkatzen) • Anomalien der äußeren Ohren („Knick- oder Kippohr“, z.B. bei Scot- tish Fold, oft begleitet von Knochen- und Gelenksschäden) • Haarlosigkeit (Sphynx-Katzen oder Nacktkatzen) Qualzucht bei Nutztieren Auch bei Nutztieren gibt es Extremzuch- ten, die auf sehr hohe Leistungen orien- tieren und unter denen die Tiere leiden: • Milchleistung über 10.000 Liter jähr- lich bei extremer Stoffwechselleis- tung und verkürzter Lebensdauer • mehr Ferkel als Muttersau Zitzen hat (über 15 Ferkel pro Geburt) • Mastleistungen bei Geflügel (32 Tage Lebensdauer der Masthähnchen) mit ungleicher Entwicklung von Musku- latur und Bewegungsapparat

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