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„Sichtbar mobil zur Schule

Das neue Schuljahr hat begonnen. Für alle Schulanfängerinnen und Schulanfänger beginnt ein neues großes Kapitel in ihrem Leben und das heißt auch, den Weg zur Schule mit all seinen Herausforderungen kennenzulernen und zu meistern. Für alle Autofahrerinnen und Autofahrer gilt es jetzt, ganz besonders aufmerksam zu sein und Rücksicht zu nehmen. Anlässlich des Schulstarts haben heute Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport sowie Polizeivizepräsident Marco Langner die Aktionsveranstaltung „Sichtbar mobil zur Schule“ auf dem Tempelhofer Feld eröffnet. Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt : „Kinder und Jugendliche sollen sich selbständig und sicher auf Berlins Straßen bewegen können. Unser Anliegen ist es, Kindern, Eltern und Lehrkräften wichtige Schwerpunkte der Verkehrssicherheit nahezubringen. Insbesondere gehört dazu die Sichtbarkeit im Verkehr: Wer gesehen wird, auf den kann Rücksicht genommen werden. Schulanfängerinnen und Schulanfänger sind auf die besondere Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer angewiesen. Lassen Sie uns anlässlich des Schulanfangs noch aufmerksamer, vorsichtiger und rücksichtsvoller auf unsere Kinder achten.“ Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie : „Der Schulweg soll für alle Kinder sicher und unbeschwert sein, egal ob sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller unterwegs sind. Mit dem Aktionstag ‚Sichtbar mobil zur Schule‘ möchten wir das Bewusstsein dafür schärfen, dass Kinder im Straßenverkehr besonders geschützt werden müssen. Helle Kleidung und Reflektoren erhöhen ihre Sichtbarkeit, vor allem in der dunkleren Jahreszeit. Doch genauso wichtig sind Achtsamkeit und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmenden. Unser Ziel ist es, den Schulweg so sicher wie möglich zu gestalten – durch gegenseitige Aufmerksamkeit und respektvolles Miteinander.“ Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport : „Ich danke der Polizei Berlin und den zahlreichen Institutionen, die den Kindern heute Tipps für einen sicheren Weg zur Schule gegeben haben. Mir ist wichtig, dass wir ein umfangreiches Unterstützungsprogramm anbieten, das von Schulweg-Training über Verkehrsunterricht bis zur Radfahrausbildung reicht. Denn mir ist klar: Der Umgang mit Gefahren lernt sich nicht von selbst. Aktive Präventionsarbeit ist genauso entscheidend wie Rücksichtnahme gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern. Hier auf dem Tempelhofer Feld konnten die Schulkinder in einem geschützten Raum gezielt an die Herausforderungen des Verkehrs herangeführt werden. Das macht diesen Tag zu einem wertvollen Baustein in unserem Präventionskonzept.“ Marco Langner, Polizeivizepräsident : „Schulwegsicherung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, der sich alle Verantwortlichen mit viel Engagement widmen. Die Veranstaltung „Sichtbar mobil zur Schule“ leistet dabei Jahr für Jahr einen wichtigen Beitrag. Selbstverständlich waren wir als Polizei Berlin auch in diesem Jahr wieder dabei, um die jüngeren Schülerinnen und Schüler auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen – damit sie sicher zur Schule und nach Hause kommen. Unser Verkehrssicherheitskonzept „Verkehr macht Schule“ ist darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsunfallprävention. Mit Blick auf unsere Kinder und Jugendlichen gilt es mehr denn je, an der gemeinsamen Vision zu arbeiten, schwer und tödlich verlaufende Verkehrsunfälle auf ein Minimum zu senken. An diesem Ziel arbeiten wir jeden Tag –nicht nur, aber gerade in der Schulanfangsphase.“ Dr. Andrea Grebe, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Berlin : „Der Verkehrsaktionstag „Sichtbar mobil zur Schule“ entspricht genau dem Anliegen der Bürgerstiftung Berlin: Wir vernetzen verschiedene Akteure und setzen uns gemeinsam für ein drängendes Anliegen unserer Zeit ein. Insbesondere in einer Metropole wie Berlin hat die Verkehrssicherheit, gerade zu Schulbeginn, für alle Verkehrsteilnehmenden oberste Priorität.“ Organisiert wurde die Veranstaltung, die jährlich stattfindet, von der Bürgerstiftung Berlin, und zwar bereits zum dritten Mal. Es waren insgesamt 16 Akteure der Berliner Verkehrssicherheitsarbeit vor Ort. Diese haben etwa 220 eingeladenen Zweitklässlerinnen und Zweitklässlern aus neun Schulen mit ihren Angeboten auf spielerische Art und Weise nähergebracht, wie wichtig ein gutes Miteinander im Straßenverkehr ist und wie eine sichere Teilnahme im Verkehr gelingt. In diesem Jahr kamen auch ältere Kinder zu Wort: Die Hausleitungen zweier Senatsverwaltungen und der Polizei standen über 100 eingeladenen Redakteurinnen und Redakteuren von Schülerzeitungen Rede und Antwort. Durch die Verteilung von Informationsmaterialien und etwa 38.000 künstlerisch gestalteten Reflektoren an Schulen in Berlin, konnten die Schulanfängerinnen und Schulanfänger sowie deren Eltern erreicht werden. Die Reflektoren wurden erneut von der Berliner Sparkasse und der Feuersozietät gesponsert. Kinder bedürfen eines besonderen Schutzes im Verkehr. Sie sind eine Risikogruppe und somit eine prioritäre Zielgruppe der Berliner Verkehrssicherheitsarbeit. Gerade in ihren ersten Schulmonaten kennen viele Kinder ihren Schulweg und mögliche Konfliktstellen und Aufmerksamkeitspunkte noch nicht gut genug. Kritische Situationen mit dem Kfz-Verkehr entstehen häufig beim Queren von Straßen. Trotz aller Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit ist die Zahl der registrierten Verkehrsunfälle mit Kindern im Vorjahresvergleich noch nicht rückläufig. Mit der Aktionsveranstaltung „Sichtbar mobil zur Schule“ ist der dringende Appell an alle Verkehrsteilnehmenden verbunden, zum Schulstart mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den Partnern, die mit ihren Aktionsangeboten vertreten waren, sowie weitere Informationen zum Thema Verkehrssicherheit für Schulkinder: www.berlin-sicher-mobil.de

Verkehrssicherheitsprojekte

Zahlreiche Projekte von Initiativen vor Ort, der Verwaltung, der Polizei und vieler anderer verfolgen das gemeinsame Ziel, den Berliner Straßenverkehr sicherer zu machen. Bild: SenMVKU Gemeinsam besser ankommen Im Auto, auf dem Rad oder zu Fuß: Rücksichtsloses Verhalten macht den Straßenverkehr für alle anstrengender und unsicherer. Mit der neuen Verkehrssicherheitskampagne ruft das Land Berlin zu mehr Miteinander auf den Straßen auf. Weitere Informationen Bild: Ralf Rühmeier Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung Ein wichtiger Teil der Verkehrssicherheitsarbeit sind Projekte und Programme zur Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung. Sie sollen dazu beitragen, dass in Berlin erheblich weniger Menschen im Straßenverkehr verunglücken. Weitere Informationen Bild: pressmaster / Fotolia.com Förderung der Verkehrssicherheit Das Land Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Unfallopfer im Straßenverkehr deutlich zu senken. Durch Verkehrssicherheitsprogramme sollen die besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmer über die Gefahren im Verkehr sensibilisiert und aufgeklärt werden. Weitere Informationen Bild: SenUVK / Ralf Rühmeier Sicher Radfahren an Baustellen Damit Sie auch im Bereich von Baustellen sicher Rad fahren können, sind wir auf Ihre Hinweise angewiesen. Weitere Informationen Bild: SenUVK Rücksicht nehmen: Mit Abstand am Besten Zu enge Überholmanöver von Autos sind einer der häufigsten Gründe, warum sich Menschen in Berlin nicht aufs Fahrrad trauen. Eine gemeinsame Kampagne der Verkehrsverwaltung und des ADFC Berlin will auf diese Problematik hinweisen. Weitere Informationen Bild: Berlin Sicher Mobil / ifok Berlin Sicher Mobil Berlin Sicher Mobil ist die Informations- und Kommunikationsplattform zum Verkehrssicherheitsprogramm Berlin. Sie informiert über die Grundlagen, Ziele und Schwerpunkte der Berliner Verkehrssicherheitsarbeit. Weitere Informationen

Reinhardswald-Grundschule

An der Kreuzberger Grundschule erhalten die Kinder einen spielerischen und inklusiven Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten des Klimaschutzes. Schulgarten als grüner Lernort Bestand der Schulhof der Reinhardswald-Grundschule auch einst aus einer flachen Betonfläche, erinnert am grünen Lernort im Freien heute nichts mehr daran. Die Schulgartenanlage wurde von professionellen Landschaftsarchitekten gestaltet und mit Einbindung der Eltern und Kinder gemeinsam realisiert. Das Gelände beherbergt einen Schulgarten mit Beeten, einen Teich mit Wasserlauf, ein Hügelareal mit Tunnelröhren, einen Spielplatz, einen überdachten Pavillon und ein Wassermatschareal. Besonders umweltschonend ist die das Wassermanagement: Teich und Bachlauf werden vornehmlich durch aufgefangenes Regenwasser gespeist. Im Kunstunterricht arbeiten die Kinder stetig daran, den Schulhof noch weiter zu verschönern. Die Reinhardswald-Grundschule nimmt regelmäßig und erfolgreich am Heureka!-Wettbewerb teil. Dieser richtet sich an die Schulklassen 3 bis 8. Der Wettbewerb stellt zwei Themenkomplexe in den Fokus: In dem ersten Halbjahr dreht sich alles um die Thematik „Mensch und Natur“, im zweiten Halbjahr rückt die Weltkunde in den Mittelpunkt. In beiden Themenfeldern befassen sich die jungen Schülerinnen und Schüler unter anderem mit dem Einfluss des Menschen auf die Umwelt. Technik, Energie und aktuelle Forschungsergebnisse werden dabei ebenso untersucht wie chemische, physikalische und meteorologische Phänomene. Klimaschutz bedeutet auch, den Weg zur Schule möglichst CO2-neutral zu gestalten. Verzichten Eltern darauf, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren, leisten sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz, sondern tragen ebenfalls dazu bei, die Straßen verkehrssicherer zu machen. Die Reinhardswald-Grundschule unterstützt und ermutigt die Schüler- und Elternschaft zu einem umweltfreundlichen Schulweg. Hierzu wurden beispielsweise Elternhaltestellen eingerichtet, von welchen aus die Kinder sicher zur Schule laufen können. Regelmäßig nimmt die Grundschule zudem am Aktionstag „Zur Fuß zur Schule“ teil. Bei allem Klimaschutz bleibt die Verkehrssicherheit nicht auf der Strecke: Das Mobilitätsprojekt der Schule beinhaltet ebenfalls die Verkehrserziehung zu Fuß und auf dem Fahrrad der Kinder. Die Grundschule ist als gebundene Ganztagsschule konzipiert. Die Nachmittagsbetreuung der Schülerinnen und Schüler wird von einem Kooperationsverbund von zehn Schülerläden übernommen. Jede der Betreuungsgruppen legt eigene Schwerpunkte. Dennoch punkten sie alle mit frischen, meist biologischen und vegetarischen Gerichten in den Mittagspausen. Auch der Weg von der Schule zur Betreuungsstätte erfolgt nachhaltig zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Einsatz neuer Technik | Regenerative Energien | Ökologisches Schulessen | Schulgarten | Biodiversität | Grünes Klassenzimmer | Umweltfreundlicher Schulweg | Schulprogramm | Projekte An der öffentlichen Grundschule in Kreuzberg betreuen und unterrichten 73 Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher die rund 670 Kinder umfassende Schülerschaft. Besonderheit der Ganztagsschule ist das vielfältige Betreuungsangebot am Nachmittag durch den Kooperationsverbund Kreuzberger Schülerläden. Kinder, Eltern und Lehrkräfte werden bei der Gestaltung des Schulalltags mit einbezogen. So werden einige Schülerinnen und Schüler als Konfliktlotsen ausgebildet und fungieren in Streitsituationen als Mediatoren. Die Reinhardswald-Grundschule legt besonderen Wert auf die soziale Bildung der Kinder. In der inklusiven Schule werden die Förderschwerpunkte sozial-emotionale Entwicklung, kognitive Entwicklung, körperlich-motorische Entwicklung und Sprache gesetzt. Gütesiegel Berliner Klimaschule Bild: Goodluz/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Friedrichshain-Kreuzberg Übersicht: Diese Friedrichshainer und Kreuzberger Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen

Fußverkehrsprojekte

Bild: romrodinka / Depositphotos.com Modellprojekt „Zukunft Straße“ Kindgerechte Ideen für einen nachhaltigen Stadtumbau. Erstmalig in Berlin soll eine Nebenstraße im Kreuzberger Graefekiez kollektiv zu einem gemeinwohlorientierten Ort umgewandelt werden. Weitere Informationen Bild: Po-Chun Hsieh Modellprojekte für den Fußverkehr Mit der Umsetzung des Fußverkehrsteils im Berliner Mobilitätsgesetz verbessert die Senatsverkehrsverwaltung gemeinsam mit den Bezirken die Bedingungen für Fußgängerinnen und Fußgänger und hat dafür 10 Modellprojekte für den Fußverkehr festgelegt. Weitere Informationen Bild: Iris Gesang Parklet-Förderung Parklets sind Orte der Begegnung, der Ruhe und oft auch Oasen des Stadtgrüns. Sie geben den Menschen wieder mehr Raum in ihrer Nachbarschaft. Das Förderprogramm soll das Zusammenleben in den Kiezen unterstützen. Weitere Informationen Bild: SenUMVK Grüne Hauptwege Berlin Das Streckennetz der Grünen Wege in Berlin nutzt die grünen Korridore und führt so zum benachbarten Stadtteil oder zum nächsten Naherholungsgebiet. Weitere Informationen Bild: SenUVK, Kartengrundlage: Geoportal Berlin Kinderstadtpläne Die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr, ob auf dem Weg zur Schule oder in der Freizeit, ist ein wichtiges Anliegen in der Verkehrspolitik. Weitere Informationen Bild: Ralf Rühmeier Schulwegsicherheit Ein wichtiger Teil der Verkehrssicherheitsarbeit sind Projekte und Programme zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung. Weitere Informationen Bild: Konstantin Börner Informationsstelen Zur Stärkung des Fußverkehrs sollen bis zu 220 Informationsstelen helfen, über die Umgebung zu informieren oder Hinweise zu Serviceeinrichtungen und ÖPNV-Stationen zu vermitteln. Weitere Informationen

Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung

Ein wichtiger Teil der Verkehrssicherheitsarbeit sind Projekte und Programme zur Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung. Sie sollen dazu beitragen, dass in Berlin erheblich weniger Menschen im Straßenverkehr verunglücken. Das Erlernen von Alltagstechniken ist so wichtig wie die Fähigkeit zum Lesen und Schreiben. Dazu zählt eine moderne Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung. Die Schwerpunkte dazu sind im Verkehrssicherheitsprogramm 2020 festgehalten. Mobilitätslernen in der Schule Lernen durch die Eltern Jugendverkehrs­schulen Geschwindigkeits­überwachung In der neuen Grundschulverordnung des Landes Berlin wurde die Verkehrs- und Mobilitätserziehung als Teil des schulischen Unterrichts- und Erziehungsauftrages verankert. Die Umsetzung der Verordnung im Schulalltag ist eine Aufgabe, die durch die Träger der Verkehrssicherheitsarbeit in Berlin wirksam unterstützt wird. Die Online-Kommunikationsplattform “Berlin Sicher Mobil” ist ein wichtiger Schritt für die verbesserte Vermittlung von vorhandenen Angeboten in die Erziehungseinrichtungen. Die Einführung eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements an Berliner Schulen ist im Berliner Mobilitätsgesetz verankert. Der Begriff „Schulisches Mobilitätsmanagement“ fasst alle Strategien und Maßnahmen zusammen, die dazu dienen, den Verkehr von und zu Schulen sicherer, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten und zugleich von Kind an eine bewusste und nachhaltige Mobilität zu fördern. Dabei werden die Themen Pädagogik, Öffentlichkeitsarbeit, Verkehr und Infrastruktur sowie Organisation in den Blick genommen. Derzeit erarbeiten die Senatsverwaltung für Bildung und die Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr gemeinsam ein Konzept zur Umsetzung des schulischen Mobilitätsmanagements, in enger Abstimmung mit vielfältigen Beteiligtengruppen dieses Themenfelds. Dabei werden die Erfahrungen aus vier Modellprojekten an Grund- und weiterführenden Schulen in Berlin berücksichtigt. als Maßnahme Bestandteil des Verkehrssicherheitsprogramms “Berlin Sicher Mobil 2020”. Im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms hat die federführende Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt die Umsetzung eines Pilotprojektes an der Reinhardswald-Grundschule in Berlin-Kreuzberg unterstützt. Das Projekt wurde Anfang 2015 begonnen und versteht sich als begleitender Einstieg in den langfristigen Prozess “Schulisches Mobilitätsmanagement”. Der Schlussbericht zum Teil 2 (Durchführung) kann hier heruntergeladen werden. Kinder erhalten für das Mobilitätslernen wesentliche Orientierung von ihren Eltern. Dies betrifft sowohl die Fähigkeit zur selbstbestimmten Nutzung aller Verkehrsmittel, wie das individuelle Verhalten im Verkehr. Die Sorgen und Ängste vieler Eltern um ihre Kinder sowie die realen Risiken im Verkehr wirken sich als hemmende Randbedingungen aus. Ein an alle Grundschulen verteilter “Elternbrief” greift diese Situation auf und bietet den Eltern Unterstützung und Hilfestellung bei der Mobilitätserziehung ihrer Kinder an. Die Zielgruppe “Kinder im Grundschulalter” hat für das Erlernen selbstständiger Mobilität maßgebende Bedeutung. Weitere Informationen Berlin Sicher Mobil Kampagne “Zu Fuß zur Kita und zur Schule” Die Stadt Berlin verfügt über 25 Jugendverkehrsschulen. Ausstattung, Nutzerkreis, Art und Häufigkeit der Nutzung, Organisation, Finanzierung etc. sind jedoch unterschiedlich. In zwei Projekten zur Qualifizierung und Weiterentwicklung der Jugendverkehrsschulen wurden daher mit den in den Bezirken für die Jugendverkehrsschulen Zuständigen sowie weiteren die Arbeit vor Ort unterstützenden Institutionen und Akteure geeignete Ansätze eingehend diskutiert und abgewogen. Die Jugendverkehrs­schulen der Bezirke Auf dieser Basis konnte gemeinsam mit den Trägern ein wünschenswerter Standard für die Betreuung, Gestaltung und Nutzung der Jugendverkehrsschulen ausgearbeitet werden, der zwei unterschiedliche Konzepte für die künftige Weiterentwicklung der einzelnen Standorte zugrunde legt: Das Konzept “Verkehrsschule” stellt den Bildungs- und Trainingsauftrag der Jungendverkehrsschule im Hinblick auf sicheres Verkehrs- und Mobilitätsverhalten in den Vordergrund. Beim Konzept “Verkehrsgarten” steht die Bedeutung des einzelnen Standorts der Jugendverkehrsschule als betreuter “Fahrspielplatz” im Kiez im Vordergrund. Ergänzend zu der bestehenden polizeilichen Überwachungstechnik hat Berlin als erste deutsche Stadt mit beabsichtigter “flächendeckender” Wirkung im Nebennetz, insbesondere in Tempo 30-Zonen sogenannte Dialog-Displays zum Einsatz gebracht. “Dialog-Displays” signalisieren Kraftfahrern und -fahrerinnen mit dem Wort “Langsam”, wenn sie die zugelassene Geschwindigkeit überschritten haben. Korrektes Geschwindigkeitsverhalten wird demgegenüber mit einem “Danke” beantwortet. Das dem Display hinterlegte Bild eines Kindes liefert gleichzeitig die Begründung für die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung. Anderes Displays zeigen die gefahrene Geschwindigkeit eines sich näheren Fahrzeugs, wobei diese bei einer Überschreitung der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit in Rot angezeigt wird. Wirkungsuntersuchung hat belegt, dass Dialog-Displays das Geschwindigkeitsverhalten von Kraftfahrern und -fahrerinnen positiv beeinflussen. Gegenwärtig sind rund 120 Dialog-Displays in den Bezirken im Einsatz. Einsatzorte sind vor allem Tempo-30-Straßenabschnitte mit schützenswerten Einrichtungen wie Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen.

Preisverleihung zum Malwettbewerb "Sicher mit dem Fahrrad"

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 151/99 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 151/99 Magdeburg, den 26. November 1999 Preisverleihung zum Malwettbewerb "Sicher mit dem Fahrrad" "Es ist inzwischen eine schöne Tradition", so Innenminister Dr. Manfred Püchel, "dass zum Ausklang eines Jahres die Sieger unseres Malwettbewerbes ausgezeichnet werden." Der mittlerweile siebte landesweite Malwettbewerb wurde wiederum von der Zentralen Beratungsstelle der Polizei für Verkehrssicherheit ausgeschrieben. Alle Kinder im Grundschulalter waren aufgerufen, am landesweiten Malwettbewerb zum Thema "Sicher mit dem Fahrrad" teilzunehmen. Insgesamt 9.553 Mädchen und Jungen beteiligten sich am diesjährigen Wettbewerb. Püchel: "Seit 1993 haben somit insgesamt 54.265 Kinder am Malwettbewerb teilgenommen, eine stolze Bilanz. Dadurch dürfte es einmal mehr im Rahmen der schulischen Verkehrserziehung auf sehr populäre Weise gelungen sein, dass sich Grundschülerinnen und -schüler sehr frühzeitig mit ihrem Verkehrsalltag sowie ihrer Umwelt problemorientiert auseinandersetzen." In den Landkreisen und kreisfreien Städten wurde eine erste Bewertung der Zeichnungen und damit eine Vorauswahl getroffen. 450 Zeichnungen gelangten so nach Magdeburg zur Beratungsstelle der Polizei für Verkehrssicherheit. Hier hatte eine Jury, bestehend aus Vertretern der Polizei, des Kultusministeriums, der Landesverkehrswacht und den öffentlichen Versicherungen (öSA), die Qual der Wahl, unter den 450 eingesandten Zeichnungen die 13 Besten auszuwählen. "Aber im Grunde waren alle Einsender Sieger", hob der Minister hervor. "Alle beteiligten Kinder", so Püchel weiter, "haben sich in sehr eindrucksvoller Weise mit Problemen zur Sicherheit mit dem Fahrrad im Straßenverkehr auseinandergesetzt und ihre Gedanken und Vorstellungen für ein sicheres und vorbildliches Verhalten in ihren Zeichnungen zum Ausdruck gebracht. Wir Erwachsenen sollten die in den Zeichnungen enthaltenen Botschaften im Interesse unserer Kinder ernst nehmen." Die Zeichnungen der 13 Sieger sind in einem Jahreskalender 2000 zusammengestellt. Der Kalender wurde in einer Auflage von 17.000 Exemplaren gedruckt und wird in kürze durch die Verkehrssicherheitsberater der Polizei überwiegend den Schulen zur Verfügung gestellt. Von der Jury wurden folgende Preisträger ausgewählt: Jessica Droll aus Prettin 10 Jahre (Kalendertitelblatt) Nicole Bothe aus Wust 9 Jahre (Januar) Benjamin Sachse aus Köthen 11 Jahre (Februar) Jessika Grunert aus Schköna 9 Jahre (März) Sebastian Brandt aus Haldensleben 9Jahre (April) Anika Neubert aus Volkstedt 10 Jahre (Mai) Sandra Kind aus Badersleben 10 Jahre (Juni) Carolin Kleinert aus Röblingen 10 Jahre (Juli) Jana Herzberg aus Sangerhausen 10 Jahre (August) Christopher Dießl aus Heeren 10 Jahre (September) Kathleen Metzker aus Dobritz 10 Jahre (Oktober) Andrè Hedel aus Merseburg 10 Jahre (November) Una Wolf aus Lutherstadt Wittenberg 10 Jahre (Dezember) Impressum: Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@min.mi.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Bußgelder aus gerichtlichen Verfahren: Mehr als eine Million Euro für Vereine

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 058/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 058/10 Magdeburg, den 24. Juni 2010 Bußgelder aus gerichtlichen Verfahren: Mehr als eine Million Euro für Vereine Magdeburg (MJ). Gemeinnützige Vereine, Verbände und soziale Einrichtungen in Sachsen-Anhalt haben im Jahr 2009 mehr als 1 Million Euro an Bußgeldern von der Justiz des Landes erhalten. Die Gelder stammen aus Zahlungsauflagen, die Gerichte und Staatsanwaltschaften in Ermittlungs-, Straf- und Gnadenverfahren verhängt haben. Die Fördersumme ist ähnlich hoch wie im Jahr 2008. ¿Die Zahlungen an gemeinnützige Vereine und Verbände tragen zur Wiedergutmachung und zur Herstellung des Rechtsfriedens bei¿, erklärt Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb. ¿Beschuldigte oder Angeklagte, die wegen geringer Schuld nicht verurteilt werden, spüren durch die Zahlungsverpflichtung dennoch, dass das von ihnen begangene Unrecht geahndet wird. Richter und Staatsanwälte sind bemüht, einen Zusammenhang zwischen dem Delikt und dem gemeinnützigen Empfänger der Zahlung herzustellen.¿ Die Gerichte und Staatsanwaltschaften in Sachsen-Anhalt haben im Jahr 2009 Zahlungsauflagen in Höhe von rund 2,74 Millionen Euro erteilt. Etwa 1,55 Millionen Euro waren an die Landeskasse zu zahlen. Knapp 1,19 Millionen Euro kamen gemeinnützigen Zwecken zu Gute und flossen unter anderem an Verbände und Vereine des allgemeinen Sozialwesens, der allgemeinen Jugendhilfe, der Straffälligen- und Bewährungshilfe, der Verkehrserziehung und -sicherheit sowie des Natur- und Umweltschutzes. Im Geschäftsbereich des Oberlandesgerichts Naumburg waren beispielsweise der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, die Arbeiterwohlfahrt, der Malteser Hilfsdienst und die Anhaltische Hospizgesellschaft Empfänger von Bußgeldern. Im Bereich der Generalstaatsanwaltschaft erhielten u.a. der Verein zur Förderung krebskranker Kinder, der Landesverband für Straffälligen- und Bewährungshilfe, die Umweltstiftung WWF Deutschland und der Verein Dunkelziffer - Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder finanzielle Zuwendungen aus Ermittlungsverfahren. Rückblick Im Jahr 2008 wurden Bußgelder in Höhe von insgesamt 3,26 Millionen Euro verhängt. Davon sind 1,19 Millionen Euro an gemeinnützige Vereine und soziale Einrichtungen gezahlt worden. 2,07 Millionen Euro flossen 2008 in die Landeskasse. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Innenminister Hövelmann zieht Verkehrsunfallbilanz 2009: Niedrigste Zahl von Getöteten und Verletzten auf Sachsen-Anhalts Straße seit 1991

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 012/10 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 012/10 Magdeburg, den 5. Februar 2010 Innenminister Hövelmann zieht Verkehrsunfallbilanz 2009: Niedrigste Zahl von Getöteten und Verletzten auf Sachsen-Anhalts Straße seit 1991 In Sachsen-Anhalt verzeichnet die Verkehrsunfallbilanz 2009 bei den verunglückten Personen einen historischen Tiefststand seit der Einführung der bundesweiten Statistik 1991. ¿Sachsen-Anhalts Verkehrsteilnehmer haben im vergangenen Jahr ein großes Maß an Vernunft gezeigt. So müssen wir alle gemeinsam weitermachen¿, sagte dazu Innenminister Holger Hövelmann (SPD) heute in Magdeburg bei der Vorstellung der polizeilichen Statistik. Insgesamt wurden auf den Straßen Sachsen-Anhalts im vergangenen Jahr Ø 79.793 Verkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen. Das sind zwar 718 Unfälle mehr (plus 0,9 Prozent) als im Vorjahr (79.075). Dem stehen aber deutliche Rückgänge gegenüber: Ø Hervorzuheben ist der überdurchschnittliche Rückgang der Anzahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Personen von 223 im Jahr 2008 um 59 Personen auf 164 ( Rückgang um 26,5 Prozent ). Hövelmann: ¿Für mich war das eine der besten Nachrichten des Jahres 2009.¿ Ø Nicht ganz so hoch ist der Rückgang der Anzahl von Schwerverletzten , aber mit einem Rückgang um 285 von 2.547 auf 2.262 (minus elf Prozent ) durchaus beachtlich. Ø Die Anzahl der Verkehrsunfällen mit Personenschaden ging von 9.636 um 698 auf 8.938 zurück ( Rückgang um 7,24 Prozent ). Damit ist erstmalig in Sachsen Anhalt die Anzahl dieser Verkehrsunfälle auf unter 9.000 gesunken. Ø Bei den Verkehrsunfällen mit schwerem Personenschaden wurden 292 Unfälle weniger registriert ( minus 12,6 Prozent ). Ø Bei der Analyse der besonders gefährdeten Altersgruppen gab es fast durchgängig rückläufige Trends, einzig bei den unter 15jährigen Kindern musste bei den Schwerverletzten ein Anstieg um 41 (plus 30,4 Prozent) festgestellt werden. Ø Der Landestrend ist so auch auf den Autobahnen zu verzeichnen. Nicht zuletzt aufgrund der Freigabe neuer Autobahnabschnitte war mit insgesamt 4.175 Unfällen zwar eine leichte Zunahme um 16 (plus 0,38 Prozent) zu verzeichnen, die Unfallschwere ging aber deutlich zurück: bei Unfällen mit schwerem Personenschaden um 11,5 Prozent, bei den Getöteten um 19,4 Prozent und bei den Schwerverletzten um 18,1 Prozent. Gleichwohl zeigt die ¿ Verkehrsunfall-Uhr ¿ in Sachsen-Anhalt: Ø alle sechs Minuten einen Verkehrsunfall Ø jede Stunde einen Verkehrsunfall mit Personenschaden Ø alle drei Stunden einen verunglückten jungen Menschen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren Ø alle sechs Stunden einen Verunglückten im Alter ab 65 Jahren Ø alle zehn Stunden ein verunglücktes Kind Ø alle vier Stunden einen Unfall mit mindestens einer schwerverletzten Person Ø fast jeden zweiten Tag einen Verkehrsunfall mit einer getöteten Person Hövelmann: ¿Damit können und werden wir uns nicht abfinden. Jedes Unfallopfer ist eines zuviel.¿ Die Strategie der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit zielt seit einigen Jahren darauf ab, insbesondere die Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerem Personenschaden zu reduzieren; das sind Verkehrsunfälle, bei denen mindestens eine Person schwer verletzt oder getötet wurde. Mit den Polizeidirektionen wurde vereinbart, mindestens 40 Prozent der Messzeit der Geschwindigkeitsüberwachung auf Strecken durchzuführen, auf denen solche schweren Folgen festzustellen sind. Diese Konzentration der Verkehrsüberwachung zur Bekämpfung der schweren Verkehrsunfälle scheint nunmehr schon im zweiten Jahr offensichtlich zu greifen. Schon im Vorjahr ging die Anzahl dieser Unfälle um 11,2 Prozent zurück. Verkehrsunfälle auf Landstraßen Außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) wurden mit 92 Getöteten gegenüber 144 Getöteten im Vorjahr 52 Getötete weniger registriert (Rückgang um 36,1 Prozent). Bei der Anzahl der Schwerverletzten wurde mit 1.011 gegenüber 1.186 ein Rückgang um 175 (minus 14,8 Prozent) festgestellt. Damit sind auf den Landstraßen die deutlichsten Rückgänge bei der Anzahl der Getöteten und Schwerverletzten festzustellen. Verkehrsunfallgeschehen auf Autobahnen Insgesamt sank die Anzahl der Getöteten auf den Autobahnen von 31 auf 25, was einem Rückgang um sechs Getötete (minus 19,4 Prozent) entspricht. Auch die Anzahl der Schwerverletzten sank von 204 auf 167, was bei einem Minus von 37 Schwerverletzten einem Rückgang um 18,1 Prozent entspricht. Hinsichtlich der Unfallbeteiligung von LKW ist mit 1.578 Unfällen gegenüber 1.641 ebenfalls ein leichter Rückgang um 63 (minus 3,8 Prozent) festzustellen. Rückläufig zeigt sich auch das Unfallgeschehen mit LKW am Stauende. Hier ist mit 28 Verkehrsunfällen gegenüber 44 ein Rückgang um 16 (minus 36,4 Prozent) zu verzeichnen. Als besonders signifikant stellt sich dabei der Rückgang auf der A 2 von insgesamt 28 auf zwölf dar (minus 57,1 Prozent). Ursächlich dafür dürfte dabei auch ein verbessertes Staumanagement mit einer noch besseren Warnung des nachfolgenden Verkehrs sein. Hauptunfallursachen Die überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit steht bei den Verkehrsunfällen mit schwerem Personenschaden mit rund 30 Prozent an erster Stelle. Die Anzahl der Wildunfälle stieg auch im Berichtszeitraum erneut um 152 ( plus 1,3 Prozent ) weiter an. Mit insgesamt 12.152 Verkehrsunfällen beträgt ihr Anteil damit an den Hauptunfallursachen mittlerweile insgesamt 15,2 Prozent . Die gestiegenen Wildunfallzahlen machen mehr als 20 Prozent des Anstiegs der Verkehrsunfälle insgesamt aus. ¿Vor diesem Hintergrund haben wir im Dezember 2009 darauf mit einer landesweiten Plakataktion an 13 ausgewählten unfallträchtigen Strecken reagiert¿, erinnert der Innenminister. ¿Mit diesen überdimensionierten Plakaten am Straßenrand sollen die Verkehrsteilnehmer auf die dort vorhandenen Gefahren hingewiesen und zu einer entsprechenden Fahrweise motiviert werden.¿ Besondere Zielgruppen Die bundesweit als problematisch geltende Zielgruppe der Motorradfahrer stellt für Sachsen-Anhalt zwar keinen landesweiten Schwerpunkt dar, gleichwohl gibt es regionale Probleme, insbesonder im Harz mit seiner für Motorradfahrer attraktiven kurvigen Streckenführung. Bei Verkehrsunfällen unter Beteiligung motorisierter Zweiräder wurde 2009 mit 1.131 gegenüber 1.305 ein Rückgang von 174 Unfällen (minus 13,3 Prozent) verzeichnet. Für dieses Jahr ist die Fortführung der länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion ¿Sicher durch den Harz¿ gemeinsam mit den Bundesländern Niedersachsen und Thüringen vorgesehen. Auch hinsichtlich der Zielgruppe Fahrradfahrer ist mit 3.326 polizeilich erfassten Verkehrsunfällen gegenüber 3.702 Unfällen mit einem Rückgang von 376 Unfällen landesweit ein rückläufiger Trend von minus 10,2 Prozent festzustellen. Allerdings musste jedoch gerade bei der Anzahl der Verkehrsunfälle mit schwerem Personenschaden in Magdeburg und im Salzlandkreis regional ein Anstieg registriert werden. Die Zielgruppe der Fahrradfahrer wird insbesondere in den städtischen Ballungsgebieten weiter einen Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrsüberwachung darstellen. Mit 886 Kindern verunglückten 90 mehr (Zunahme von 11,3 Prozent ). ¿Im Landesdurchschnitt verunglückte alle zehn Stunden ein Kind¿, hob Holger Hövelmann hervor. ¿Hier können wir als Gesellschaft mehr tun, um die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen.¿ Die Polizei wird neben ihren Anstrengungen zur Erhöhung der Sicherheit auf den Schulwegen die schulische Verkehrserziehung als einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Präventionsarbeit weiter vorantreiben und neben der Unterstützung bei den Fahrradprüfungen in den 4. Klassen und der Durchführung von Verkehrssicherheitstagen und -projekten auf die Fortführung des landesweiten Mal- und Zeichenwettbewerbes setzen. Hövelmann: ¿Auch für 2011 wird es wieder einen Verkehrssicherheitskalender geben.¿ Fast 13 Prozent weniger Verunglückte gab es in der Altersgruppe von 18 bis unter 25 Jahre . Insgesamt wurden gegenüber 2008 (2.939 Verunglückte) im vergangenen Jahr mit 2.563 Angehörigen aus dieser Zielgruppe 376 Verunglückte weniger festgestellt, was einem Rückgang von 12,8 Prozent entspricht. Dennoch starben 32 junge Leute, und weitere 490 wurden schwer verletzt. ¿Damit stellt diese Altersgruppe bei einem Bevölkerungsanteil von neun Prozent mit einem Anteil von über 19 Prozent der Getöteten und fast 22 Prozent der Schwerverletzten immer noch eine schwierige Zielgruppe dar¿, unterstrich der Minister. Deshalb würden im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitskampagne ¿Kommt gut an!¿ auch 2010 bewährte Aktionen wie die Arbeit mit der schulischen Ausstellung ¿Straßenkreuze ¿ Unorte des Sterbens¿ und das ¿Fifty-fifty-Taxi¿ fortgeführt. Ein besonderer Stellenwert wird für 2010 der Fortführung des gemeinsamen Projektes ¿Ich bin dein Schutzengel¿ von Polizei und ADAC beigemessen. Augenfällig ist mit Blick auf die beiden beteiligten Landkreise (Altmarkkreis Salzwedel und Burgenlandkreis), dass hier im Vergleich zu 2008 recht deutliche Rückgänge bei der Anzahl schwerer Unfälle in der Zielgruppe der 18- bis unter 25jährigen zu verzeichnen sind. Hövelmann: ¿Deshalb wäre die Einbeziehung weiterer Landkreise und kreisfreier Städte sehr wünschenswert.¿ Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Bußgelder: Rund 1,4 Millionen Euro Bußgelder in 2003 an gemeinnützige Vereine gezahlt

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 015/04 Magdeburg, den 25. März 2004 Bußgelder: Rund 1,4 Millionen Euro Bußgelder in 2003 an gemeinnützige Vereine gezahlt Magdeburg (MJ). Mit Bußgeldern in Höhe von 1,4 Millionen Euro hat Sachsen-Anhalts Justiz im vergangenen Jahr die Arbeit von gemeinnützigen und sozialen Einrichtungen gefördert. Die Gelder kommen aus Zahlungsauflagen, die Gerichte und Staatsanwaltschaften in Ermittlungs-, Straf- und Gnadenverfahren erteilt haben. "Die Zahlungsauflagen zugunsten gemeinnütziger Vereine und Verbände sind ein Stück Wiedergutmachung", sagte Justizminister Curt Becker am Donnerstag. "Indem der Täter das Geld an gemeinnützige Vereine zahlen muss, wird ihm sein Unrecht deutlicher vor Augen geführt", fügte der Minister hinzu. "Statt eines anonymen Empfängers erhält eine konkrete Einrichtung Geld. Der Täter wird mit den Folgen seiner Tat konfrontiert und erhält gleichzeitig die Chance, ein Stück Wiedergutmachung zu leisten", betonte der Ressortchef. Dies sei auch ein Schritt zur Wiederherstellung des Rechtsfriedens. Unterstützt wurden Vereine in den Bereichen Jugendhilfe, Suchthilfe, Alten- und Hinterbliebenenhilfe, Verkehrserziehung und -sicherheit sowie Natur- und Umweltschutz. Insgesamt haben die Gerichte und Staatsanwaltschaften im Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2003 Zahlungsauflagen in Höhe rund 2,72 Millionen Euro erteilt. Rund 1,3 Millionen Euro davon mussten Beschuldigte oder Verurteilte an die Staatskasse zahlen. Beispielsweise haben im vergangenen Jahr folgende Vereine im Rahmen der Verhängung von Bußgeldern Zuweisungen erhalten: Empfänger durch Auflagen der Gerichte: Deutsche Verkehrswacht Bund gegen Alkohol im Straßenverkehr Verband für Straffälligenhilfe Deutsche Umwelthilfe Weißer Ring Verein zur Förderung krebskranker Kinder Rückenwind Bernburg Empfänger durch Auflagen der Staatsanwaltschaften: Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr Hospiz am St. Elisabeth Krankenhaus Halle ärzte ohne Grenzen Förderverein des Landesbildungszentrum für Körperbehinderte Kinder- und Jugendhilfeverein e.V. UNICEF Deutschland Verein zur Förderung krebskranker Kinder Rufen Sie mich bei Nachfragen bitte an: Susanne Hofmeister, Telefon: (0391) 567 - 6235 Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstrasse 40-42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Innenminister Püchel stellt Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion "Einfach besser fahren. Ich mach mit." vor

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 099/00 Magdeburg, den 23. August 2000 Innenminister Püchel stellt Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion "Einfach besser fahren. Ich mach mit." vor Es gilt das gesprochene Wort! Es ist zu einer guten Tradition geworden, einen Tag vor Schulbeginn mit einer Pressekonferenz auf die Gefahren des Schulweges, insbesondere für Schulanfänger hinzuweisen. In diesem Jahr gehen wir einen Schritt weiter, indem wir die Gelegenheit nutzen wollen, um der öffentlichkeit ein Verkehrssicherheitspaket vorzustellen. Mit diesem wollen wir besonders Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende schützen. Dieses Paket haben wir für das 2. Halbjahr und die Folgejahre im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion "Einfach besser fahren. Ich mach mit." geschnürt. Bewährte Elemente der Verkehrssicherheitsarbeit wurden hierbei mit neuen Strategien verknüpft. Dies sind:- Maßnahmen zur Schulwegsicherheit- Insassenschutz im Pkw eine neue Broschüre für die schulische Verkehrserziehung mit dem Titel: "Einfach besser fahren. Motorisierte Jugend im Straßenverkehr." das "PEER-Projekt" in Fahrschulen sowie- die Fortführung der Aktion "fifty-fifty-Taxi". Wenn ich von wir spreche, meine ich damit ein erfreuliches Netzwerk privater und öffentlicher Träger der Verkehrssicherheitsarbeit. Es sind dies das Kultus-, Sozial-, Verkehrs- und Innenministerium, des Weiteren Mitglieder des Verkehrssicherheitsbeirates ¿ ich nenne stellvertretend den ADAC und den Fahrlehrerverband ¿ sowie weitere Institutionen wie die AOK und die Landesstelle gegen die Suchtgefahren. Zuerst möchte ich Ihnen die Unfallbilanz der ersten sieben Monate vorlegen. Bisher wurden 54 560 Verkehrsunfälle mit 199 Getöteten und 9 106 Verletzten polizeilich registriert. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine rückläufige Gesamtunfallzahl von 7,2 % sowie einen Rückgang der Getöteten- und Verletztenrate um 4,3 bzw. 9,7 %.Damit setzt sich in erfreulicher Weise der seit 1996 zu beobachtende positive Trend in der Unfallentwicklung fort, also seit dem Beginn unserer landesweiten Verkehrssicherheitsaktion. Auch in den Risikogruppen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ist die Unfallbelastung weiterhin gesunken. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres bei Kindern um 22 %, bei Jugendlichen von 15 bis 18 Jahren um 14 % sowie bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren um 5,4 %. Die langjährige gute Verkehrssicherheitsarbeit unseres Landes beginnt also nachhaltig zu greifen. Das reicht jedoch lange noch nicht aus. Das Statistische Bundesamt hat nach Auswertung der Unfallzahlen des letzten Jahres vor Kurzem festgestellt, dass die Straßen unseres Landes für Kinder immer noch weitaus gefährlicher sind als in anderen Bundesländern. Mit 493 verunglückten Mädchen und Jungen je 100 000 Einwohner unter 15 Jahren liegt Sachsen-Anhalt zwar deutlich abgesetzt aber immer noch an zweitletzter Stelle hinter Brandenburg mit 534. Die Präventionsarbeit mit Kindern wird deshalb mit hoher Intensität fortgesetzt. Dabei kommt der Schulwegsicherheit aber auch der Sicherheit im Wohnumfeld eine besondere Bedeutung zu. Zu diesem Zweck werden zu den gefährlichsten Tageszeiten, also von 7:00 bis 8:00 Uhr sowie von 16:00 bis 18:00 Uhr verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Eine große Anzahl von Kindern verunglückt als Mitfahrer in Pkw. In einer Untersuchung hat das Bundesamt für Straßenwesen nachgewiesen, dass 60 % der Kinder überlebt hätten, wenn sie vorschriftsmäßig angegurtet gewesen wären. Diese Studie verdeutlicht nachhaltig: Kinderschutz im Auto ist (über)lebenswichtig! Die Polizei wird deshalb den Insassenschutz in Pkw noch intensiver unter die Lupe nehmen. Morgen beginnt bei uns im Land das neue Schuljahr. Für zahlreiche ABC-Schützen beginnt damit ein neuer Lebensabschnitt und eine neue Erlebniswelt: Damit meine ich den Weg zur Schule mit all seinen Unsicherheiten. Kinder verhalten sich im Straßenverkehr nicht so rational und vernünftig wie Erwachsene. Die Annahme, Kinder sind kleine Erwachsene, wäre ein Irrglaube. Für Kinder ist der Weg das Spiel. Absperrungen oder Barrieren gedacht zum Schutz von Fußgängern werden zu Spielgeräten, das Fahrrad oftmals zum risikoreichen Fortbewegungsmittel. Hier gibt es nur eins: Angesichts von Kindern runter vom Gas! Den Eltern empfehle ich, sich bei der Schule ihres Kindes über vorhandene Schulwegpläne zu informieren. Am besten wäre es, mit dem Kind den Schulweg vorher zu trainieren. Das Kind sollte in den ersten Wochen auf dem Schulweg begleitet werden. Und eines ist noch wichtig, die Eltern sollten ihre Kinder auf keinen Fall zu früh allein mit dem Fahrrad zur Schule schicken. 153 Schülerlotsen werden auch in diesem Schuljahr mit großem Engagement für mehr Sicherheit auf den Schulwegen sorgen. In diesem Zusammenhang drücke ich einer 16jährigen Schülerin aus Halle die Daumen, die aufgrund hervorragender Leistungen am Bundesausscheid der besten Schülerlotsen teilnehmen wird. Bei der Vorstellung der Unfallstatistik des Jahres 99 habe ich bereits die Intensivierung der Zielgruppenarbeit mit jungen Menschen angekündigt. Seitdem sind Hunderte von örtlichen Veranstaltungen durchgeführt worden, u. a. eine sehr populäre Berufsschultour der Polizei in Zusammenarbeit mit Radio SAW, dem ADAC sowie den örtlichen Verkehrswachten. Allein bei dieser Tour konnten 4 900 junge Menschen mit Verkehrssicherheitsthemen erreicht werden. Pädagogen, Psychologen, Polizeibeamte sowie Mitarbeiter des Kultusministeriums und meines Hauses haben eine Broschüre für die schulische Verkehrserziehung in den Klassen 9 bis 13 erarbeitet. Die Broschüre beschäftigt sich mit den Schwerpunktthemen- Alkohol- und Drogenmissbrauch im Straßenverkehr - Aggression im Straßenverkehr - Strategien zur Verhinderung von Alkoholfahrten sowie mit der Durchführung eines Fahrsicherheitstrainings. Beim letztgenannten Fahrsicherheitstraining soll den jungen Menschen vorrangig die Erkenntnis vermittelt werden, dass es schon durch eine angepasste Fahrweise viel einfacher ist, drohende Gefährdungen im Straßenverkehr zurückzudrängen. Da dies im Verkehrsalltag nicht immer möglich ist, sollen durch das Training auch die eigenen Grenzen erkannt und die physikalischen Gegebenheiten des Fahrzeuges richtig eingeschätzt werden. Im Oktober des letzten Jahres habe ich außerdem den Startschuss für die Aktion "fifty-fifty-Taxi" gegeben. Die von Industrie, Wirtschaft und Verbänden getragene Aktion ist mit großem Erfolg angelaufen. Für dieses Jahr konnten weitere Sponsoren gewonnen werden, so dass eine Weiterführung möglich wurde. Zum Abschluss will ich die besondere Aufmerksamkeit noch auf ein Vorhaben lenken, das in Deutschland wohl einmalig sein dürfte: Das "PEER-Projekt" in Fahrschulen. Der englische Begriff PEER steht für "Gleichaltrige". Initiiert und weitgehend konzipiert hat es ein Student der Fachhochschule Magdeburg. Das Projekt wird durch das Sozialministerium und ich denke auch durch den Initiator vorgestellt. Ich bin mir sicher, dass wir die Effektivität und Qualität in der Zielgruppenarbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Interesse der Verkehrssicherheit und zu ihrer eigenen Sicherheit auch im nächsten Halbjahr weiter erhöhen werden. Impressum: Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@min.mi.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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