Metal pollution poses a major threat to aquatic systems especially in anthropogenic influenced areas, in as much as metals are persistent in the environment. The freshwater snail Theodoxus fluviatilis has often been used as an indicator species for the ecological status in river monitoring. In the River Rhine, the native Northern-European form of T. fluviatilis is nowadays extinct, whilst the Danubian form is spreading along the river. The aim of our study was to investigate if the cryptic invader is affected by metal exposure present in the River Rhine and to discuss its potential as an indicator for metal pollution. Several environmental abiotic (14 water environmental variables plus five common metal concentrations in water and biofilm) and biotic parameters (biofilm mass) were measured across 23 sites along the River Rhine. Five population and six histopathological parameters were evaluated on snails collected at all 23 sites. Aqueous chromium concentration was positively correlated to the damage of male reproductive organs of T. fluviatilis, and higher ammonium concentration was correlated to a decrease in snail size and an increase in the proportion of juveniles. None of the analysed snail parameters was negatively correlated to concentrations of other metals measured, like copper and zinc. Therefore, based on the parameters evaluated, our results indicate that the Danubian form of T. fluviatilis is only restrictedly suitable as an indicator for metal pollution in the River Rhine system. Further field and laboratory investigations including other stressors are necessary to evaluate the indicator potential of the cryptic invader holistically. © The Author(s) 2021
Das wasserwirtschaftliche Labor des NLWKN hat jetzt ein besonderes Gütesiegel erhalten – alle sieben Standorte wurden nach einem aufwändigen und mehrtägigen Prüfungsverfahren akkreditiert; damit wurde das hohe Niveau im Bereich der Analytik von Wasser, Abwasser und Sediment auch formal anerkannt. „Staatliche Labore zur Wasseruntersuchung haben in Niedersachsen eine fast einhundert-jährige Tradition, die mit der Analytik der erheblichen Salzbelastung unserer Flüsse begann“, betonte Umwelt-Staatssekretär Dr. Stefan Birkner bei der Präsentation des Jahresberichts. „Und die Arbeit ist angesichts der Belastung der Flüsse, Bäche und Seen auch weiterhin ausgesprochen wichtig“. Birkner nannte als aktuelles Stichwort die potenzielle Gefährdung durch Arzneimittelrückstände. Als Küstenland habe Niedersachsen ein besonderes Interesse an der Reinhaltung der Gewässer: „Meeresschutz fängt spätestens an der Leine an“. Doch wer Gewässerschutz erfolgreich betreiben wolle, brauche repräsentative Messprogramme. Aber warum ist staatliche Umweltanalytik so wichtig? „Unsere Kompetenz im Bereich der Analytik geht weit über die reine Erzeugung von Messwerten hinaus und kann deshalb von privaten Institutionen nicht umfassend bedient werden“, erklärte Siegfried Popp, Direktor des NLWKN. „Ob es um die Entwicklung von umweltbezogenen Messprogrammen geht oder um gutachterliche Tätigkeiten oder um die fachliche Einflussnahme auf analytische Aspekte in Gesetzgebungsverfahren – die Spezialkenntnisse des NLWKN sind unentbehrlich“. Die sieben Standorte des NLWKN-Wasserlabors sind in einer Organisationseinheit gebündelt, hier hat sich ein leistungsfähiger Analytik-Expertenkreis entwickelt: „Personaleinsparung, die Spezialisierung einzelner Standorte und die Neuordnung der Aufgaben führten zu einer besseren Auslastung der Messgeräte; gleichzeitig wurden der Leistungskatalog und die Qualität der angebotenen Analytik gesteigert“, sagte Popp. Die Messprogramme werden laufend an neue Anforderungen angepasst, insbesondere die zu bestimmenden Schadstoffkonzentrationen werden ständig niedriger. Bei einigen organischen Stoffen und einigen Schwermetallen kann das Labor bis in den unteren Nanogramm-, neuerdings sogar bis in den Picogrammbereich pro Liter messen. Diese Konzentrationen sind unvorstellbar niedrig, machte Popp an einem Beispiel deutlich: „Die Inhaltsstoffe einer im Maschsee aufgelösten Kopfschmerztablette kann das NLWKN-Labor nachweisen“. Vor der Untersuchung werden die Proben von ausgebildeten Probenehmern entnommen: Meerwasserproben werden mit dem Eimer aus dem offenen Hubschrauber gezogen, Grundwasser wird aus bis zu 100 Metern hoch gepumpt, für Schwebstoffproben setzt der NLWKN auf einem LKW montierte Ultrazentrifuge ein, Sediment- und Seenproben werden oft vom Schiff oder Boot genommen, Regenwasser wird in stationären Sammlern erfasst. „Für diese und auch die weniger extravaganten Probenahmen verfügen wir über spezielle Laborbusse, in denen die Proben fachgerecht homogenisiert und konserviert werden können; veränderungssensible Analysen werden direkt im Bus durchgeführt“, erläuterte Ulrich Wiegel vom NLWKN in Stade. Die eigentliche Analytik – 100 verschiedene Analysenverfahren hält der NLWKN vor – erfolgt überwiegend mit technisch hoch entwickelten, dafür aber häufig sehr sensiblen Geräten. Arbeitstechnisch aufwändig sind die Probenvorbereitungsschritte, die „echte Laborhandarbeit“ darstellen und mehrere Tage dauern können. Die vom NLWKN angewendeten Analysenverfahren sind in nationalen und zunehmend in internationalen Normen festgelegt, die durch Expertengremien ständig fortgeschrieben werden. In einigen wichtigen nationalen Gremien arbeitet der NLWKN mit. „Qualität im Sinne der Akkreditierung ist nicht allein eine Frage der Richtigkeit – das war schon immer das Ziel der Arbeit. Hinzu gekommen ist nunmehr auch eine uneingeschränkte Transparenz der Arbeitsabläufe“, betonte Wiegel. „Die Labore des NLWKN weisen ihre hohe fachliche Kompetenz Jahr für Jahr nach und versorgen Bürgerinnen und Bürger, Behörden, Wirtschaft und Politik mit verlässlichen Analysedaten“. Zum Hintergrund: Zum Hintergrund: Der Begriff Akkreditierung leitet sich vom lateinischen accredere ab, was so viel heißt wie „Glauben schenken“. Er wird allgemein dafür benutzt, wenn eine allgemein anerkannte Instanz einer anderen das Erfüllen einer besonderen (nützlichen) Eigenschaft bescheinigt. In Deutschland handelt es sich bei der „allgemein anerkannten Instanz“ um die Deutsche Ak-kreditierungsstelle mit der Abkürzung DAkkS. Das Akkreditierungsgewerbe arbeitet nahezu in ganz Europa. Der politische Antrieb ist der Wunsch, sämtliche Dienstleistungen und Produkte gleichen internationalen Qualitätsstandards zu unterwerfen. Das betrifft nicht nur Lebensmittel, sondern auch die Qualität von Analyse-Ergebnissen, die in analytischen Labors gewonnen werden. Die formellen Grundlagen liefern europäische Richtlinien: Danach haben die Mitgliedstaaten dafür Sorge zu tragen, dass die Laboratorien „Qualitätsmanagementverfahren anwenden, die mit der Norm EN ISO/IEC-17025 oder anderen gleichwertigen, auf internationaler Ebene anerkannten Normen im Einklang stehen“. EN ISO/IEC 17025 – das ist die internationale Norm für die Allgemeinen Anforderungen an die Kompetenz von Prüflaboratorien. Sie ist das Pendant zur vielleicht bekannteren ISO 9000, nach der sich mittlerweile viele Betriebe von der Arztpraxis bis zum Zoologischen Garten zertifizieren lassen. Kurzbeschreibung der einzelnen Labor-Standorte: Kurzbeschreibung der einzelnen Labor-Standorte: Standort Aurich: Aufgabenschwerpunkt ist hier die Ems mit den vielfach in der Öffentlichkeit diskutierten Problemen mit den Emsausbauten und den Schiffsüberführungen der Meyer Werft. Wie wirken sich die Baggerungen auf die Verschlickung und die Lage der Brackwasserzone aus? Hat der Aufstau der Ems bei Schiffsüberführungen einen negativen Einfluss auf den Sauerstoffhaushalt? Dies sind nur einige Fragen, auf die die Mitarbeiter aus Aurich eine Antwort suchen. Aber auch sonst wird das Wasser in Ostfriesland, ob nun Regen-, Grund-, Oberflächen- oder Abwasser, regelmäßig an insgesamt über 200 Messstellen untersucht. Jährlich fallen dabei ca. 1400 Proben und ca. 22.500 Bestimmungen an. Standort Aurich: Standort Brake: Die Lage an der Unterweser prägt das Zuständigkeitsgebiet, welches vom Brackwasser des Weserunterlaufs bis in die niedersächsischen Küstengewässer reicht und somit neben den Wassertypen des Binnenlandes – hier durch Marsch und Geest geprägt – auch die Meeresüberwachung umfasst. Die Untersuchungen auf die diversen Gewässerbelastungen, hervorgerufen durch Salz, Schwermetalle, organische Schadstoffe, Nährstoffe, Biomasse, Wärmeeinleitung und Sauerstoffmangelsituationen, führen zu einen jährlichen Probenumfang von durchschnittlich 2000 Proben mit 34.000 Einzelanalysen. Standort Brake: Standort Hildesheim: Für den Süden Niedersachsens übernimmt das Labor in Hildesheim die analytischen Aufgaben. Darüber hinaus wird in Hildesheim für ganz Niedersachsen die Spezialanalytik durchgeführt, die den Bereich der radiologischen Überwachung, die organische Spurenanalytik, die Biotestverfahren und die Meerwasseranalytik umfasst. 450 verschiedene Stoffe und Parameter können hier bestimmt werden. 160.000 Bestimmungen pro Jahr sind die Bilanz in Hildesheim. Standort Hildesheim: Standort Lüneburg: Zum Aufgabenspektrum gehören Flusswasseruntersuchungen im Rah-men nationaler und internationaler Messprogramme im niedersächsischen Teil der mittleren Elbe. Dabei sind die Untersuchungen an der Elbemessstelle Schnackenburg von besonderer Bedeutung, weil die Schadstofffrachten der Elbe dort bilanziert werden. Zu den speziellen Aufgaben gehören Abwasser- und Grundwasseruntersuchungen an Deponie- und Altlaststandorten sowie Beweissicherungsuntersuchungen bei Gewässerverunreinigungen und die Analyse von Flusssedimenten. Am Standort werden jährlich etwa 1800 Proben untersucht, von denen etwa 25.000 Einzelbestimmungen vorliegen. Standort Lüneburg: Standort Meppen: Neben der Untersuchung von Oberflächenwasser aus der Ems mit ihren Zuflüssen einschließlich der Kanäle sowie von Grund- und Regenwasser ist ein weiterer Schwerpunkt die Analytik von Abwasser im Rahmen der Einleiterüberwachung. Die Betriebsstelle Meppen ist für die Überwachung mehrerer großer Firmen zuständig, deren Abwasser zur Untersuchung ins Labor gelangt. Da die Untersuchungsergebnisse direkte straf- und abgabenrechtliche Konsequenzen haben können, ist eine Bestätigung der Laborkompetenz, wie sie durch die Akkreditierung erfolgt ist, umso wichtiger. Die Bilanz: 23.500 Analysen in 2100 Proben. Standort Meppen: Standort Stade: Ein Schwerpunkt dort ergibt sich aus der unmittelbaren Nähe zum mächtigen Tidefluss der Elbe. In Kooperation mit anderen Elbanrainern aus Schleswig-Holstein und Hamburg werden Proben von Land, vom Schiff und vom Hubschrauber aus entnommen. Die Ergebnisse finden Eingang in die kontrovers in der Öffentlichkeit und unter Fachleuten diskutierten Themen wie Fahrrinnenanpassung, Sauerstoffmangel und Brackwasserverschiebung. Tätig ist man in Stade aber auch auf dem Lande. Im Elbe-Weser-Dreieck werden Jahr für Jahr etwa 1800 Proben auf etwa 25000 Beschaffenheitsmerkmale untersucht. Standort Stade: Standort Verden: Das Labor in Verden hat sich auf die Wasseranalyse spezialisiert: Regenwasser, Grundwasser, Flusswasser oder Abwasser wird hier analysiert. Stimmt der Sauerstoffgehalt in den Flüssen? Wie steht es mit dem Ammonium-Gehalt? Eine wichtige Frage, gehört doch Ammonium zu den wichtigsten Indikatoren für die Verschmutzung eines Gewässers. Gibt es Hinweise auf Quecksilber? Das Labor in Verden hat die Antworten: Jährlich werden hier 2500 Proben mit knapp 30.000 Analysen bearbeitet. Standort Verden: Infos zum Jahresbericht gibt es hier !
Das Projekt "Untersuchungen zur Erkennung subletaler Schadstoffeffekte an Fischen in der Deutschen Bucht: Krankheiten, Biochemie, Physiologie, Rueckstaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Küsten- und Binnenfischerei, Toxikologisches Laboratorium Cuxhaven durchgeführt. Die Untersuchungen zur Ueberpruefung von abwasserbedingten pathologischen, physiologischen und biochemischen Veraenderungen an Fischbestaenden der Deutschen Bucht und aus Vergleichsgebieten sollen fortgesetzt werden. Auf vier Teilbereichen sollen im Rahmen des Projektes neue Arbeiten in Angriff genommen werden: 1. Untersuchungen ueber den allgemeinen Immunstatus von Klieschen in verschiedenen Regionen, 2. Untersuchungen ueber die Haeufigkeiten von Skelettdeformationen an Sandaalen in verschiedenen Regionen, 3. Ernaehrung und Kondition kranker und gesunder Klieschen. Hierzu sollen Mageninhaltsuntersuchungen von Klieschen aus den versch. Untersuchungsgebieten vorgenommen werden, 4. Untersuchungen ueber die Bioverfuegbarkeit von Schwermetallen im Verbringungsgebiet fuer Abfaelle aus der Titandioxidproduktion. Von den Arbeiten werden Aufschluesse ueber die Verwendbarkeit von Fischen als Indikatoren fuer die Verschmutzung von Kuestengewaessern erwartet.
Das Projekt "Monitoring of surface water pollution based on biological indicators (SMART)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft (IWG-SWW) durchgeführt. 1. Introduction: Within the scope of the SMART II project, a feasibility study to monitor surface water pollution based on biological indicators was carried out and will contribute as a chapter of my PhD work focusing on the correlation of water quality and agronomic risks and benefits for irrigated agriculture in Jordan. 2. Project area: The project area is located north of Amman, in a protected area of 'The Royal Botanic Garden of Jordan (RBG)'. The RBG is a non-profit organization, founded in 2005. It is located in Tell Ar-Rumman, overlooking King Talal Dam (KTD). The Botanic Garden covers 180 hectares with more than 300 m of elevation change and is used as a demonstration site showcasing sustainable water management and energy strategies (Royal Botanic Garden, 2012). Every strategy used at the RBG should be replicable by the average Jordanian. Although an independent non-profit organization, the RBG is part of the 'Biodiversity Strategy and Action Plan' prepared by Jordan's Ministry of Environment, to implement the 1992 'Convention on Biological Diversity', ratified by the Kingdom in 1993. Their work is divided into four main components: Scientific research, Biodiversity conservation, sustainable living and education (Royal Botanic Garden, 2012). The location of the RBG shows several advantages regarding the implementation of this study as it provides: 1. a protected environment to place samplers for monitoring 2. easy access to laboratories (RBG, Jordan University, Royal Scientific Society (RSS)) 3. inflow of treated wastewater from As Samra Treatment Plant 4. use of the KTD surface water for irrigation purposes in the Jordan Valley (JV) 5. objective of the RBG to be a demonstration site showcasing sustainable water management. 3. Methodology: 3.1 Biofilm monitoring: The method of biofilm monitoring is based on aquatic biofilms and is used to monitor surface water pollution. Biofilms have the ability to adsorb and incorporate material, they can be found at any surface exposed to water and they represent a microbial community with various inhabitants such as sessile bacteria, protozoa, fungi and algae (Fuchs et al., 1996). They are, according to their structure, able to incorporate contaminants, to grow rapidly and they also offer an easy sampling possibility (Fuchs et al., 1996). Thus these aquatic microbial communities can be used as a pollutant-monitor (Fuchs et al., 1996). Due to their low cost, easy handling and low site-specific requirements, the method allows a high spatial resolution of monitoring. Furthermore, the analysis of the biofilm delivers reliable and time integrated results on sources and state of surface water pollution. (abridged text)
Das Projekt "Instrumente zur Bewertung der biologischen Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie, Abteilung für Fernerkundung und Landschaftsinformationssysteme durchgeführt. Objective: Problems to be solved: This project addresses the need to detect change in biodiversity, in particular the diversity of species. This requirement has long been recognised and is explicitly included in, amongst other places, the Convention on Biological Diversity (CBD), which the EU and all its Member States are parties to, the EU Biodiversity Strategy and the Ministerial Process for Protection of Forests in Europe. However, the major problem with monitoring biodiversity is that it is impossible to assess changes in the large number of species present in any place. Thus indicators able rapidly to assess changes in biodiversity are needed. An ideal indicator for assessing biodiversity provides an early warning of changes in biodiversity, particularly in relation to possible threats to biodiversity (such as pollution and alien species), specific initiatives intended to alleviate these threats (such as the CBD), and policy reforms which may affect biodiversity (such as the adjustments to the EU's Common Agricultural Policy, Transport Policy, etc.). Scientific objectives and approach: The overall objective of this project is to develop indicators, or 'biodiversity assessment tools', for measuring changes in the biodiversity of terrestrial ecosystems in Europe. The approach of the project is first to consider the major factors, particularly policy-related factors, influencing biodiversity in Europe and, therefore, to assess where the greatest needs for indicators of biodiversity exists. This will be done in meetings and in an electronic conference with a wide range of stakeholders, leading to guidelines for the development of biodiversity assessment tools. From these guidelines, a series of indicators will be proposed, including those that can be measured remotely from aerial photographs, satellite and laser scanner. The proposed biodiversity indicators will then be tested across land-use gradients, from forests to intensively managed agricultural areas, in large test sites in Portugal, Spain, France, Switzerland, Hungary, Ireland, Finland and the UK, involving scientists from these countries and from Germany and the Netherlands. Thus the approach of the project is also designed to measure the impact of land-use change on selected major components of biodiversity, including earthworms, ground-beetles, butterflies, plants, lichens and birds. Expected impacts: The intended impact of this project is to improve the management of European biodiversity by producing sets of indicators, or 'biodiversity assessment tools', which will allow different stakeholders, including local and national governments, NGOs and the European Union, to monitor biodiversity. Prime Contractor: Natural environmental research council; Swindon.
Das Projekt "Untersuchungen zum Schadstoffaustrag aus Deponien und kontaminierten Standorten in das Grundwasser von Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie, Geophysik und Geoinformatik, Fachrichtung Rohstoff- und Umweltgeologie durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung fuer Stadtentwicklung und Umweltschutz werden zur Zeit zwei Deponien in Berlin hydrogeologisch untersucht. Moegliche Schadstoffaustraege in das Grundwasser sollen erfasst und deren raeumliche und zeitliche Ausbreitung im Nahfeld der Deponien auskartiert werden. Grundwassermessstellen und spezielle Altlastenmessstellen des Landes Berlin im Umfeld der Deponien werden dazu hydrochemisch beprobt und die Waesser in den chemischen Laboren der Fachrichtung auf ihre Hauptinhaltsstoffe, auf Verschmutzungsindikatoren und ausgewaehlte Spurenstoffe (insbes. Schwermetalle) hin untersucht. Ein wesentliches Ziel der Untersuchungen ist es, Studenten im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit praxisorientierten Fallstudien zu betrauen. Aehnlich gelagerte Untersuchungen werden folgen.
Das Projekt "Modellierung der oekologischen Qualitaet von Fluessen in Stadtgebieten: Oekotoxikologische Faktoren, die die Sanierung von Fischbestaenden behindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Landschaftsökologie , Ökotoxikologie durchgeführt. Objective: Problems to be solved: The objectives of the project are to determine the ecotoxicological factors limiting restoration of sustainable fish populations in polluted urban rivers. These factors will be described and modelled for urban river systems in four European countries, Italy, Germany The Netherlands and the UK. By monitoring the conditions in each river and the natural fish population, then using caged fish to sample the environmental and biological factors that limit sustainable fish populations, the project will address the problems relating to the establishment of a standardised and validated array of bio-indicator measurements, for use in water quality surveillance and monitoring schemes, in support of environmental policies for integrated water management. A parallel sociological study of risk perception in stakeholders will provide information on peoples' perceptions and expectations with regard to water. The CEC Council have as their aim the remediation of European surface and ground waters in order that they achieve 'good' ecological status by the year 2010. This project will contribute to the objectives of Key Action 1, Sustainable management and quality of water and in particular, key action 1.2, Ecological quality of freshwater ecosystems and wetlands, and specifically key action 1.2.2, Ecological quality targets. Scientific objectives and approach: At each site, the ecological quality of the study river will be described on a seasonal basis in terms of biotic indices and chemical water quality, and related to the population biology of a resident species of coarse (tolerant) fish. Sub-lethal indicators of pollution will then be measured on fish exposed to the prevailing seasonal water conditions at each site, in floating cages. A range of biochemical indicators (biomarkers) will be used to reveal specific exposure to particular contaminants or classes of contaminants. These will include: - induction of cytochrome P450 and metallothioneins; DNA damage, in terms of strand breaks; estrogenic activity (measured as vitellogenin induction); brain cholinesterase activity. Measurement of swimming performance will be used as an indicator of physiological status, revealing seasonal differences and the response to exposure to the complex changes in water chemistry, following flood spates. These measurements will be related to migration of fish within the river system, using radio-tracking or tag and recapture. The immunological status of fish (e.g. macrophage activity) will be assessed, as urban waters can be subject to elevated contents of pathogenic bacteria from human waste and, furthermore, fish in poor condition as a result of pollution and other physico-chemical stresses may have compromised immune competence. Prime Contrator: University of Birmingham, School of Biological Sciences; Birmingham.
Das Projekt "Konzeptionelle Weiterentwicklung des Wasserfußabdrucks zur Abbildung möglicher qualitativer und quantitativer Wasserbelastungen entlang eines Produktlebenszyklus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Sustainable Engineering durchgeführt. a) Ziele: - Recherche bestehender Konzepte zum Wasserfußabdruck (WFA) und Bewertung von Anwendbarkeit, Mehrwert und Defiziten. - Konzeptionelle Weiterentwicklung des Wasserfußabdrucks, um quantitative und qualitative Wasserbelastungen im Ausland durch deutsche Importprodukte mit einem Indikator bewerten zu können. Der Indikator soll im Deutschen Ressourcen-Effizienzprogramm ProgRess eingebunden werden und entlang des Produktlebenszyklus die lokale Wasserverfügbarkeit sowie einen neu bestimmten Zielwert für nachhaltige Wassernutzung berücksichtigen. Der WFA dient häufig als Indikator, um den direkten und indirekten Wasserverbrauch eines Produkts oder Landes zu veranschaulichen. Berechnungen gibt es vor allem für den grünen und blauen WFA für landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Lebensmittel und Textilien aus Baumwolle. Nur selten wird der graue WFA bestimmt. Als Indikator für die Wasserverschmutzung bezeichnet er die Wassermenge, die nötig wäre, Verschmutzungen auf ein unkritisches Niveau zu verdünnen. Allerdings ist die Aussagekraft des WFA sehr begrenzt, wenn in die Berechnungen nicht das Wasser einfließt, das tatsächlich lokal verfügbar ist, einschließlich Wasserknappheit und saisonaler Schwankungen. Die ökologischen Folgen der Wassernutzung hängen immer auch von solchen lokalen Gegebenheiten ab. Ein Indikator für qualitative und quantitative Wasserbelastungen entlang des Produktlebenszyklus muss daher die lokale Wasserverfügbarkeit und Umweltauswirkungen berücksichtigen, der WFA auf industrielle Produkte ausgeweitet werden. (Siehe dazu auch http://www.wulca-waterlca.org/) b) Output Arbeitspaket (AP) 1-3: Indikator zur Bewertung quantitativer und qualitativer Wasserbelastungen im Ausland bei Anbau und Herstellung von Importprodukten (Nutzung im ProgRess Ressourcenindikatorensystem) mit Bewertungsmaßstäben, AP 4: (optional) Empfehlungen, wie Unternehmen und VerbraucherInnen in Deutschland für Produkte aus nachhaltiger Wassernutzung sensibilisiert werden können.
Das Projekt "Organismische Indikatoren des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Botanik, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. Anhand einer Literaturrecherche und umfangreicher Befragungen von Spezialisten soll eine Zusammenstellung von Pflanzen und Tieren erarbeitet werden, für die es als gesichert gelten kann, dass die Veränderung der Habitate und der Biodiversität durch den Klimawandel in Bayern bedingt ist. Weitere Einflussfaktoren, wie Landnutzung und Eintrag von Stickstoff über den Luftpfad sollen diskutiert werden.
Das Projekt "Untersuchung der Grundwasservulnerabilität im Gebiet der Abwasseraufbereitungsanlage Al-Ramtha, Nordjordanien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist die Abschätzung der Grundwasser-Vulnerabilität im Gebiet Ramtha City (Jordanien) unter Verwendung eines modifizierten Ansatzes der DRASTIC und der PI Methode. Darüber hinaus sollen die Einflüsse der Al-Ramtha Abwasseraufbereitungsanlage (AAA) auf die Grundwassergüte bestimmt werden. Um den Einfluss der AAA zu spezifizieren werden verschiedene Verschmutzungsindikatoren zeitlich und räumlich erfasst und mittels GIS visualisiert. Historische hydrochemische Grundwasserdaten (bis 2008) werden analysiert und bewertet, neue Proben werden im April/Mai 2012 an 15 Messstellen im Untersuchungsgebiet genommen. Das Untersuchungsgebiet ist ein Teilgebiet des Einzugsgebietes des Yarmouk Flusses in Nordjordanien. Bestehende kleinmaßstäbliche Untersuchungen zur Vulnerabilität mit der DRASTIC Methode (Awawdeh and Jaradat 2009, Gougazeh Sharadqah 2009), Nawafleh 2011) spiegeln nicht die tatsächliche Situation vor Ort wieder. Darüber hinaus wurde die Verkarstung bei diesen Studien nicht berücksichtigt. Daher soll im Rahmen dieser Studie die Vulnerabilität großmaßstäblich (1:50.000) erfasst werden und es soll eine modifizierte DRASTIC Methode verwendet werden, die zusätzlich zwei wichtige Parameter (Landnutzung und Lineamentdichte) berücksichtigt. Darüber hinaus wird die Pl Methode angewandt, sie berücksichtigt die speziellen hydrogeologischen Bedingungen im Karst. Die Ergebnisse der Methoden werden kalibriert, verglichen und bewertet. Die Studie hat folgende Ziele: 1. Untersuchung und Bewertung räumlicher und zeitlicher Verteilungen chemischer und bakterieller Verschmutzungsindikatoren - 2. Bestimmung des Einflusses der Al-Ramtha AAA auf die Grundwassergüte - 3. Kartierung der Grundwasser Vulnerabilität mittels der DRASTIC und PI Methode - 4. Vergleich der Vulnerabilitätskarten - 5. Kalibrierung der verwendeten Methoden anhand der vorhandenen Daten.
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