Das Projekt "Gefährdung des Rapsanbaus durch neue Pathotypen der kankhaften Abreife - Untersuchungen zu Pathogenitätsunterschieden bei Verticillium longisporum und Verbesserung der Resistenz von Winterraps gegen ein erweitertes Pathotypenspektrum, Teilvorhaben 3: Phänotypisierung der Kartierungspopulatione" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gemeinschaft zur Förderung von Pflanzeninnovation e.V..Die Gefährdung des Rapsanbaus in Deutschland durch neue Pathotypen des bodenbürtigen Rapspathogens Verticillium longisporum (VL), der die krankhafte Abreife bei Raps verursacht, soll überprüft werden. Die Entdeckung neuer VL-Pathotypen ist eine neue Herausforderung an die züchterische Verbesserung der Sortenresistenz gegen diesen chemisch nicht bekämpfbaren Schadpilz. Daher sollen in einem Monitoring die Pathotypen in den Rapsanbaugebieten erfasst und die spezifischen Pathogenitätseigenschaften der VL-Pathotypen im Gewächshaus und im Feld näher untersucht werden. Die Resistenz von Winterraps gegen ein erweitertes Pathotypenspektrum soll mittels genetischer Analysen charakterisiert und molekulare Marker für den Einsatz in der marker-gestützten Selektion auf breitwirksame VL-Resistenz entwickelt werden. Die GFPi-Rapszüchtungsunternehmen führen Beobachtungsversuche zum Auftreten der Krankheit an 18-20 Standorten im Jahre 2016/2017 durch. Anschließend sind in den Projektjahren 2 und 3 Beobachtungsversuche an 2-4 Standorten mit 2 Kartierungspopulationen vorgesehen.
Das Projekt "Gefährdung des Rapsanbaus durch neue Pathotypen der kankhaften Abreife - Untersuchungen zu Pathogenitätsunterschieden bei Verticillium longisporum und Verbesserung der Resistenz von Winterraps gegen ein erweitertes Pathotypenspektrum, Teilvorhaben 2: Genetische Analyse und Marker-Entwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung.Das Forschungsprojekt hat die genetische Analyse von pathotyp-spezifischer und breit-wirksamer quantitativer Verticillium longisporum-Resistenz bei Raps zum Thema. Es sollen molekulare Marker entwickelt werden, die eine Diagnose Pathotyp-spezifischer B. napus-Resistenz erlauben und in der marker-gestützten Selektion eingesetzt werden können. Es werden hochdichte genetische Karten mit Hilfe von 60k-SNP-Chip-Genotypisierungen zweier Kartierungspopulationen erstellt, die unterschiedliche Resistenz-QTL gegenüber schwedischen und deutschen V. longisporum-Isolaten/Pathotypen aufweisen. Vergleichende QTL-Analysen mit Daten aus Gewächshaus und Feld-Phänotypisierungen unter Verwendung definierter V. longisporum-Pathotypen werden zur Identifizierung von V. longisporum-Pathotyp-spezifischen Resistenz-QTL eingesetzt. Diese traditionellen QTL-Analysen werden durch eine QTL-Sequenzierung (SHORE mapping) ergänzt in der mittels eines Next-Generation-Sequenzierungs-Ansatzes mit ca. 20-facher Genomabdeckung Abweichungen von der zufälligen Verteilung von Allelfrequenzen in Chromosomenbereichen zwischen Mischproben aus phänotypisch extremen Genotypen (Bulks) detektiert werden, die mit dem quantitativen Merkmal V. longisporum-Resistenz für verschiedene Pathotypen gekoppelt sind. Aus den mittels QTL-Sequenzierung und biparentaler QTL-Analyse identifizierten Regionen werden Kompetitive Allel Specific PCR (KASP)-Marker abgeleitet und in Züchtungsmaterial validiert. Es werden KASP-Marker bereitgestellt, die für die Marker-gestützte Selektion von pathotyp-spezifischer und breit-wirksamer quantitativer V. longisporum-Resistenz bei Raps einsetzbar sind.
Das Projekt "Verbesserung der Resistenz von Winterraps (Brassica napus) gegen den durch Klimawandel geförderten Schadpilz Verticillium longisporum, Teilprojekt 3" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung.
Das Projekt "Teilprojekt 3^Verbesserung der Resistenz von Winterraps (Brassica napus) gegen den durch Klimawandel geförderten Schadpilz Verticillium longisporum, Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz.
Das Projekt "Verbesserung der Resistenz von Winterraps gegen die Vertcillium-Welke (Verticillium longisporum), Teilvorhaben 2: Entwicklung neuer Hochölsäure-Rapsformen mit Resistenz gegen Verticillium-Welke" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung.'Non food' Winterraps ist die bedeutendste nachwachsende Rohstoffpflanze, wobei der Erzeugung von reiner Ölsäure eine herausragende Bedeutung zukommt. Die Intensivierung des Rapsanbaus hat zu erheblichen phytosanitären Problemen, insbesondere zur Zunahme der Verticillium-Welke geführt. Verticillium befällt die Rapswurzeln während der gesamten Vegetationszeit und verursacht die sog. 'krankhafte Abreife'. Der Pilz überdauert mit Mikrosklerotien im Boden, die sich durch die enge Fruchtfolge anreichern. Eine chemische Bekämpfung ist nicht möglich. In einem Verbund aus Phytopathologie (Uni Göttingen), Züchtungsforschung (Uni Giessen) und Züchtungsunternehmen soll intensiv nach Resistenzquellen für die Entwicklung resistenter hochölsäurehaltiger Sorten gesucht werden. Ausgangsmaterial für das geplante Resistenzscreening sind verwandte Brassica-Arten, Resynthese-Rapse sowie Zuchtlinien- und Genbankmaterial, welches von der Uni Giessen und den Züchtern bereit gestellt wird. In Untersuchungen der Wirt-Pathogeninteraktion sollen Resistenzfaktoren gegen Verticillium identifiziert werden.
Das Projekt "Verbesserung der Resistenz von Winterraps gegen die Vertcillium-Welke (Verticillium longisporum), Teilvorhaben 1: Screening neuer Resistenzquellen und Identifizierung von Resistenzfaktoren gegen die Verticillium-Welke an Raps" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz.'Non food' Winterraps ist die bedeutendste nachwachsende Rohstoffpflanze, wobei der Erzeugung von reiner Ölsäure eine herausragende Bedeutung zukommt. Die Intensivierung des Rapsanbaus hat zu erheblichen phytosanitären Problemen, insbesondere zur Zunahme der Verticillium-Welke geführt. Verticillium befällt die Rapswurzel während der gesamten Vegetationszeit und verursacht die so genannte 'krankhafte Abreife'. Der Pilz überdauert mit Mikrosklerotien im Boden, die sich durch die enge Fruchtfolge anreichern. Eine chemische Bekämpfung ist nicht möglich. In einem Verbund von Phytopathologie (Uni Göttingen), Züchtungsforschung (Uni Gießen) und Züchtungsunternehmen soll intensiv nach Resistenzquellen für die Entwicklung resistenter hochölsäurereicher Sorten gesucht werden. Ausgangsmaterial für das geplante Resistenzscreening sind verwandte Brassica-Arten, Resynthese-Rapse sowie Zuchtlinien- und Genbankmaterial, welches von der Uni Giessen und den Züchtern bereit gestellt wird. In Untersuchungen der Wirt-Pathogeninteraktion sollen Resistenzfaktoren gegen Verticillium identifiziert werden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 6 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 6 |
License | Count |
---|---|
offen | 6 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 6 |
Resource type | Count |
---|---|
Webseite | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 6 |
Wasser | 6 |
Weitere | 6 |