Aufgabe dieses Forschungsbereichsvorhabens ist es zu untersuchen, wie im Kameralismus das Problem natürlicher Ressourcen sowohl in den theoretischen Überlegungen der kameral-wissenschaftlichen Publizistik als auch in den praxisbezogenen Anleitungen der kameralistischen Verwaltungspraxis das Problem natürlicher Ressourcen gelöst worden ist. Insbesondere ist der Frage der Nachhaltigkeitsidee nachzugehen und zu prüfen, welche Bedeutung ihr als gemeinwohlverpflichtete Ressourcenpolitik zum Ausgleich divergierender Bedürfnis- und Nutzungsinteressen bis um 1850 konkret zukam. Für eine solche Prüfung ist herauszuarbeiten, welches Wertkonzept den kameralistischen ressourcenpolitischen Vorschlägen zugrunde liegt und welche Annahmen über die Beziehung von individueller und staatlicher 'Glückseligkeit' hinter diesen Vorschlägen stehen. Überprüft werden soll die These, dass die Positionen der neoklassischen Umwelt- und Ressourcenökonomie zu diesen Fragestellungen, nämlich das Konzept des sowohl einen instrumentellen Wert als auch einen anthropozentrischen Eigenwert umfassenden ökonomischen Gesamtwertes einer natürlichen Ressource sowie die regulative wohlfahrtsökonomische Idee eines dem Gemeinwohl verpflichteten Diktators schon im Kameralismus vertreten sind. Weiterhin ist danach zu fragen, welche Effekte obrigkeitlich-administrative Interventionen wie Preistaxen, Verbote, Beschränkungen oder Privilegien für die Einführung neuer Produktionstechniken und die Erweiterung des Marktangebots oder die Versorgung der Konsumenten hatten.
Unterstuetzung des BMBF Referats 416 bei der Erfuellung folgender Aufgaben: Bearbeitung von Querschnittsaufgaben zu den Themen Freimesstechniken und Grenzwertfindung bei der Entsorgung von Stillegungsreststoffen. Bearbeitung von Querschnittsaufgaben bei Stillegung und Rueckbau kerntechnischer Anlagen, insbesondere Forschungsanlagen im Geschaeftsbereich des BMBF. Administrative Abwicklung z.B. bei EU-Ausschreibungen. Vorbereitung und Durchfuehrung von Statusseminaren und Fachgespraechen. Koordinierung bei Stillegungsprojekten im Rahmen eines regelmaessigen Erfahrungsaustauschs. Intensivierung internationaler Zusammenarbeit auf der Basis eines Erfahrungsaustauschs. Mitwirkung bei der Aufstellung und Durchfuehrung von EU-Programmen und EU-Seminaren zur Stillegung kerntechnischer Anlagen. Auswertung von Kosten-Nutzen-Vergleichen verschiedener Stillegungskonzepte, -varianten und einzelner Arbeitsschritte.
The French Water Act of 1992, derived from the EU Directive 91/271 00 municipal wastewater treatment, includes also the re-establishment of the individual sanitation systems as reliable and durable techniques for the wastewater treatment in non densely populated areas. According to the Act, local authorities have now the obligation to control the conformity of the systems and may provide as well a public utility to the owners/users for maintenance of the systems. During the first part of the project, information and data on costs, prizes, nature of service are seeked to define the existing organisations that have been developed before and since the Water Act to set up public utilities in different places in the country. The implementation of the service at a local level step by step for the control and the maintenance of the individual sanitation systems is particularly interesting to record, as examples in the field are missing. The main problems encountered for the implementation are then identified with regards to the existing structure of the administration and the constraints of the new regulations. The analysis leads to propose solutions and changes to improve and fasten the implementation of the Water Act and its decrees according to the actual situation of the French economic, social and political context.
Die Gesamtbeschreibung liegt dem Zuwendungsgeber bereits vor (Sekretariat AG TURBO). Beschreibung der Arbeiten: - Administrative Unterstuetzung der Programmleitung (PL), der Projektgruppen und der Arbeitskreise der AG TURBO im Rahmen ihrer Satzungen und des beschlossenen Arbeitsprogramms. - Vor-und Nachbereitung der Sitzungen der PL und der Arbeitskreise; Protokollfuehrung. - Laufende Koordination der Arbeiten innerhalb der Teiverbundprojekte/Vorhaben-Gruppen/Vorhaben. Unterstuetzung bei der Abstimmung von Kooperationsvertraegen und Drittmittelvertraegen. Terminueberwachung. - Vorbereitung und Durchfuehrung von Statusseminaren, Mitgliederversammlungen, Praesentationen incl. Berichterstellung. - Abwicklung der gemeinsamem Berichterstattung gegenueber BMBF. - Aufrechterhaltung der Verbindung zum PT BEO und dem BMBF, Referat 314. - Interne Verwaltungsaufgaben.
Analyse des neuen Instrumentes verschiedener Formen des kooperativen Staatshandelns im Umweltschutz nach umweltoekonomischen Kriterien.
To formulate strategies for a new generation of environmental policies and institutions able to secure the transition towards sustainable development; to develop an interdisciplinary European network able to foster policy relevant research on environmental governance. Description: The concerted action proceeds through the establishment of working groups, the organization of a series of sectoral workshops and the preparation of review essays about the debate on the 'Ecological State'. The initial network will be enlarged to include other research institutions and to establish contacts both with scholars working on the future of the State and with practitioners at the political and administrative level involved in the formulation and implementation of environmental policies. Three main topics are examined by the working groups and at the workshops: institutions (ministries, departments, agencies, etc.), substantial policy instruments (regulation, taxation, financial incentive, education, etc.), procedural rules (Environmental Impact Assessment, mediation, dispute settlements, etc.). The working groups are responsible for analyzing the existing debate and the ongoing research carried out by the participant organisations as well as by other groups and individuals with regard to three different levels: the level of constitutional choice, the level of decision making (e.g. law-making) and the level of administrative and technical implementation. Additional activities include the preparation of a bibliography of the most important research about future environmental governance from the various disciplines involved, the creation of a permanent network, possibly through a BBS on Internet/WWW, linking together the institutions (scientific institutions, public policy bodies, non governmental organizations, etc.) interested in this topic, and the organization of an international conference. These activities should facilitate the development of blue prints for more effective environmental governance. Prime Contractor: Instituto per la Richerca Sociale Soc. Coop.; Milano/Italy.
Offenbar verlässt eine große Zahl von Elektro(nik)altgeräten/Elektroschrott nach der Entledigung durch die Nutzer Deutschland als Gebrauchtgüter. (Bisher gibt es ebenso wenig konkrete Zahlen wie ein klares Bild von den Akteuren und Strukturen.) Hierdurch gehen in erheblichem Umfang Sekundärressourcen (Edelmetalle etc.) verloren, da in den Zielregionen (insbes. Afrika und Asien) eine Verwertung entsprechend dem Stand der Technik nicht gegeben ist. Zugleich gehen davon erhebliche Gefahren für Mensch und Umwelt aus. Problematisch ist in dem Zusammenhang u.a. - die unklare rechtliche, für die Kontrolle aber maßgebliche Abgrenzung nach Abfall / Nicht-Abfall (Umgehung abfall- und ressourcenpolitischer Ziele), - die Identifikation geeigneter Stellschrauben in Deutschland und der EU (Abfallverbringungsrecht, Statistik) sowie - die Vermittlung effizienter Entsorgungs- und Behandlungstechniken in die betroffenen Zielregionen, die Wertstoffrückgewinnung, Ressourcenschonung und Umweltschutz ermöglichen. Ziel des Vorhabens ist es, - den Export von Altprodukten/Abfällen und Gebrauchtgütern soweit wie möglich (ggf. auf empirischer Basis) zu quantifizieren und qualifizieren; - speziell am Beispiel der Elektro(nik)altgeräte, die nach Afrika und Asien verbracht werden, entsprechende kommunikative, organisatorische und administrative Maßnahmen im Inland wie im Ausland (und unter Berücksichtigung anderer europäischer Ansätze) sowie eine dazu passende rechtliche Regelungsstruktur zum Schutz der Umwelt und der Ressourcen in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren (ggf. über das Abfallrecht und den deutschen Rechtsrahmen hinaus) abzuleiten, allgemeine Maßnahmenvorschläge zu erarbeiten und dabei die Übertragbarkeit für andere problematische Produkt- und Stoffströme und Zielregionen (z.B. Südostasien) zu berücksichtigen.
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