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Erhaltung/Verbesserung der Widerstandsfaehigkeit von Baeumen/Bestaenden gegenueber biotischen und abiotischen Krankheits- und Schaderregern

Durch die Deposition von Luftschadstoffen und die damit verbundenen Vorgaenge wird die Vitalitaet der Waldbestaende erheblich herabgesetzt. Die Versuche fuer die Entwicklung und Erprobung spezieller Boden- und Pflanzenhilfsstoffe sollen dazu beitragen, die Widerstandsfaehigkeit zu erhalten und die Vitalitaet der Bestaende zu steigern.

Zur Aenderung der Produktivitaet von Waldstandorten - Eine standortsbezogene Untersuchung des Volumen- und Hoehenwachstums von Fichte und Buche auf der Schwaebischen Alb und im Flaechenschwarzwald

Methodisch begleitendes und ergaenzendes Forschungsvorhaben zum Projekt Wachstumstrends Europaeischer Waelder

Entwicklung und Erprobung von Pflanzenstaerkungsmitteln pflanzlicher Herkunft zur Erhoehung der Vitalitaet und Widerstandsfaehigkeit von Waldoekosystemen gegenueber Ozon, Stickoxid, anderen Luftschadstoffen und Trockenstress

Der Wald zaehlt zu den sensiblen Bioindikatoren gegenueber sich veraendernden Umweltbedingungen. Beim Oekosystem Wald mit seinen vielfaeltigen Regelmechanismen sind Stoerungen nicht sofort erkennbar, gleichzeitig bleiben aber durch Luftschadstoffe, selbst bei Minderung z. B. von SO2-Immissionen, eingetretene Schaeden nachhaltig wirksam. Daraus ergibt sich die dringende Notwendigkeit, durch vielfaeltige Massnahmen die Widerstandsfaehigkeit der Waldoekosysteme zu verbessern, um so den Schadensverlauf spuerbar zu mildern. In steigendem Umfang beeintraechtigen lokal nicht beeinflussbare atmosphaerische Spurenstoffe und Klimaeinfluesse, wie der steigende Stickstoff-, Ozon- und Oxidantiengehalt der Luft sowie Wind und Trockenheit, Wachstum und Entwicklung forstlicher Kulturen und ganzer Oekosysteme. Die Zielstellung der Arbeit besteht darin, umweltfreundliche Pflanzenstaerkungsmittel gegenueber Ozon, Oxidantien und Trockenstress zu entwickeln. Im Ergebnis der Arbeiten wurde ein Pflanzenstaerkungsmittel mit dem Namen Freivital E entwickelt. Durch dieses umweltvertraegliche Mittel sollen die inneren Abwehrkraefte der Pflanzen gegen Oxidantien, andere Luftschadstoffe und Trockenstress mobilisiert, die grosse Anfaelligkeit der Waldoekosysteme gegenueber Ozonimmissionen und anderen Stressfaktoren vermindert und die hohen Waldschaeden deutlich eingeschraenkt werden.

Entwicklung von Methoden und wissenschaftliche Begleitung der forstlichen Umweltkontrolle auf LEVEL-II-Flaechen

Im Rahmen einer vertiefenden Waldzustandserhebung wurde in Europa ein Dauerbeobachtungsflaechenprogramm (LEVEL II) erarbeitet und realisiert. In Brandenburg wurden 1996 sechs LEVEL-II-Flaechen in Kiefernreinbestaenden eingerichtet. Die langfristig angedachten interdisziplinaeren oekosystemaren Untersuchungen auf den 6 Dauerbeobachtungsflaechen sollen verlaessliche und flaechenbezogene Informationen ueber die Dynamik in den Kompartimenten der ausgewaehlten Waldoekosysteme liefern, die durch heutige und kuenftige Stoffeintraege sowie klimatische Veraenderungen unter den Bedingungen Brandenburgs zu erwarten sind. Diese Informationen bilden die Grundlage fuer die Erstellung von Prognosen zu Stoffhaushaltsbilanzen, klimatischen Entwicklungen und die Ableitung von kritischen Konzentrationen/Parametern fuer Waldoekosysteme, mit deren Hilfe, unter Einbeziehung weiterer forstoekologischer Untersuchungen, praxisrelevante Empfehlungen fuer die Forstwirtschaft und politische Entscheidungstraeger des Landes Brandenburg unter besonderer Beruecksichtigung des angestrebten Waldumbauprogrammes gegeben werden koennen. Im Einzelnen werden auf den 6 Dauerbeobachtungsflaechen folgende Schwerpunkte untersucht: - Wissenschaftliche Auswertung der Immissions-, Depositions- und Klimadaten auf den Frei- und Bestandesflaechen der Dauerbeobachtungsflaechen (LEVEL II) und deren Beziehung zueinander. - Quantifizierung von Witterungsstress und Einfluss der meteorologischen Bedingungen auf die Immissions- und Depositionsbelastung sowie dem Resistenzpotential der Kiefern gegenueber atmogenen Einfluessen. - Erarbeitung einer Methodik zur permanenten Kontrolle von Kenngroessen des Wasserhaushaltes und der Stoffbilanzen. - Physiologisch-biochemische Qualifizierung des Vitalitaetszustandes der Kiefern. - Ueberwachung der Schaderregerpopulationen und von biologischen Absterbeursachen.

Einsatz von GC-MS und Biosensorik zur Diagnose von Pflanzenschaeden durch atmosphaerische Schadstoffe

Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Wirkung von atmosphaerischen Schadgasen auf Kulturpflanzen und die Moeglichkeit einer schnellen Diagnose unterhalb der Schadensschwelle durch luftanalytische Methoden. Die Wechselwirkung mit Insektenbefall und Sekundaerinfektionen stellt ein wichtiges Kriterium zur Schadensvorhersage dar. Diese Untersuchungen werden sowohl in agrarischen Oekosystemen (Beispiel: Kartoffel, Solanum tuberosum) als auch an urbanen Oekosystemen (Baeume in Parks und Friedhoefen) durchgefuehrt. Hierzu sollen neue luftanalytische Methoden auf GC -MS- und Biosensor-Basis entwickelt werden.

Auswirkungen von Fremdstoffeintraegen in Kiefern-, Buchen- und Eichenwaldoekosystemen

Aus einer vorangegangenen Fall-Studie Ostbrandenburg erfolgt seit 1993 die gezielte Anlage ueber das gesamte Land Brandenburg verteilter Probenahmeflaechen. In den betreffenden Waldbestaenden erfolgt die Vitalitaetsansprache, untersetzt durch umfangreiche Soden- und Blatt-/Nadelanalysen sowie Auswertung waldwachstumskundlicher Messdaten. In Abhaengigkeit vom Eintragsgeschehen und betroffenen Baumarten werden die Situation der Waldbestaende diskutiert und moegliche Massnahmen zur Stabilisierung vorgestellt. Die Arbeiten werden fortgefuehrt.

Neue waldbauliche Methoden fuer Eichenhochwaelder - Auswirkungen auf die Wertholzproduktion

'- Bewertung verschiedener Kronendimensionen auf das Dickenwachstum unter Beruecksichtigung des Entwicklungsstadiums und der Bestockungsdichte junger Eichen (Hoehe: 5 - 17m) - Einfluss von Klima und Konkurrenz auf das Dickenwachstum von Eichen. Es wird darauf abgezielt, die Einflussfaktoren aufgrund intrannueller Jahrringstrukturanalysen zu trennen. - Die Rolle der Konkurrenz bei der natuerlichen Astreinigung junger Eichen wird analysiert und quantifiziert. Dadurch koennen Wachstumsmodelle erstellt und das Wertholzvolumen (astfreies Holz) geschaetzt werden.

Wachstumstrends europaeischer Waelder - Hat sich die Standortsproduktivitaet veraendert?

Das Wachstum europaeischer Waelder hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich veraendert. Obwohl sich die verwendeten Daten und Methoden in diesem Gemeinschaftsprojekt erheblich unterscheiden, zeigen alle Studien einen gemeinsamen Trend: Die Standortsproduktivitaet ist auf vielen Standorten gestiegen. Sinkende Wachstumstrends wurden nur in Ausnahmefaellen bei extremen Wachstumsbedingungen wie intensiver Luftverschmutzung und extremen klimatischen Bedingungen beobachtet. Als moegliche Ursache kommen Landnutzungsgeschichte, waldbauliche Behandlung, natuerliche Stoereffekte, Klimaveraenderungen einschliesslich Stickstoffdepositionen und steigendem Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphaere in Betracht. Auch die Interaktionen zwischen den Einflussfaktoren werden diskutiert. Wachstumsreaktionen auf die Einflussfaktoren werden durch Standorts- und Bestandeseigenschaften modifiziert. Erhoehte Standortsproduktivitaet beeinflusst die genetische Zusammensetzung und den Naehrstoffkreislauf von Waeldern. Erhebliche Auswirkungen auf die Forstwirtschaft sind zu erwarten.

Wachstum und Gedeihen verschiedener Tannenprovenienzen in unterschiedlichen Hoehenlagen

Vergleich von Wachstum, Vitalitaet, Austriebsverhalten und Frostresistenz verschiedener mitteleuropaeischer und kalabrischer Tannenherkuenfte beim Anbau in verschiedenen Hoehenlagen; Vergleich der Varianz innerhalb und zwischen den Herkuenften aus Mitteleuropa und Kalabrien. - Liefern eines Beitrags zur Beurteilung der oekologischen Eignung und der Anbaumoeglichkeiten kalabrischer Tannenprovenienzen auf mitteleuropaeischen Standorten.

Erhebung von Waldschaeden in ausgewaehlten Gebieten Vorarlbergs - Projektstufe I

Ausgewaehlte Waldgebiete des Bundeslandes Vorarlberg wurden im Sommer 1984 beflogen und ca. 1400 Farbinfrarot-Luftbilder angefertigt. Im Gelaende wurde ein Auswertungsschluessel durch Vergleich mit terrestrischen Referenzflaechen erstellt. Das Bildmaterial wurde anschliessend visuell interpretiert. Es wurden insgesamt ca. 5600 Bestaende erfasst und ca. 168.000 Baeume einzeln hinsichtlich ihres Vitalitaetszustandes bewertet. Die Interpretationsergebnisse wurden mittels Computerunterstuetzung gespeichert, weiterverarbeitet und statistisch analysiert. Sie stehen nunmehr als interaktive EDV-Datenbank zur Verfuegung. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in den Massstaeben 1:10000 und 1:50000.

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