API src

Found 42 results.

Related terms

Malteser stimmen für die Frühjahrsjagd auf Zugvögel

Am 11. April 2015 sprachen sich 50,8 Prozent der Malteser in einem Referendum für die Beibehaltung der Frühjahrsjagd auf Vögel aus. Malta ist der letzte EU-Staat, der die Zugvogeljagd weiterhin erlaubt und sich mit Ausnahmeregeln über Unionsrecht hinwegsetzt. Laut dem europäischen Naturschutzverband BirdLife fallen der Bejagung auch viele geschützte, nicht zum Abschuss freigegebene Arten zum Opfer.

Schweiz stimmt gegen das rasche Ende der Atomkraft

Am 27. November 2016 sprach sich die Schweiz mehrheitlich in einer Volksabstimmung gegen einen vorzeitigen Atomausstieg aus. Die Bevölkerung stimmte über eine Initiative der Grünen Partei für einen geordneten Ausstieg aus der Atomkraft ab, die vorsah, dass alle fünf Atomkraftwerke spätestens nach 45 Betriebsjahren stillgelegt werden müssen. 54,2 Prozent der Stimmenden votierten mit Nein, in nur gerade sechs Kantonen fand das Anliegen der Grünen eine Mehrheit.

Taiwan stoppt Bau des vierten Atomreaktors

Am 28. April 2014 stoppte Taiwans Regierungschef Jiang Yi-huah unter dem Druck anhaltender Demonstrationen gegen die Atomkraft den Bau des geplanten vierten Atomkraftwerks. Er folgt damit einer Ankündigung von Präsident Ma Ying-Jeou, der am Wochenende erklärt hatte, dass die Bürger Taiwans in einer Volksabstimmung über den Bau des umstrittenen Reaktors entscheiden sollen.

Schweizer Bundesrat entscheidet sich für den Bau eines zweiten Strassentunnels am Gotthard

Am 28. Juni 2012 entschied sich der Schweizer Bundesrat für den Bau eines zweiten Straßentunnels durch das Gotthardmassiv. Nach Aussagen der Verkehrsministerin Doris Leuthard ist ein Neubau notwendig, um die für die Schweiz und Europa wichtige Gotthard-Verbindung während der Sanierung des ersten Tunnels weiterhin zu erhalten. Gleichzeitig kündigte der Bundesrat an, dass nach Bauabschluss dann pro Fahrtrichtung jeweils nur eine Spur in Betrieb sein werde. Diese Maßnahme ist notwendig, um den Alpenschutzartikel zu wahren, der den Bau zusätzlicher Straßenkapazitäten durch die Schweizer Berge verbietet. Das Schweizer Volk hat bereits zweimal (1994 und 2004) gegen eine zweite Röhre gestimmt. Auch die Tessiner Bevölkerung hat zweimal nein gesagt. Im Kanton Uri wurde die zweite Röhre sogar in fünf Volksabstimmungen verworfen.

Bulgarisches Parlament bestätigt das Aus für AKW-Projekt Belene

Der Bau des Atomkraftwerks Belene nahe dem gleichnamigen Ort in Nordbulgarien wird endgültig gestoppt. Das entschied das bulgarische Parlament am 27. Februar 2013 mit 114 Stimmen bei 40 Gegenstimmen. Ein Referendum zu der Frage war im Januar wegen zu geringer Bürgerbeteiligung gescheitert.

Schweizer stimmen in einem Referendum für Energiewende

Am 21. Mai 2017 stimmte die Schweizer Bevölkerung in einem Referendum für das überarbeitete Energiegesetz. Es zielt darauf ab, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und die erneuerbaren Energien zu fördern. Zudem wird der Bau neuer Kernkraftwerke verboten. Das Energiegesetz wird zusammen mit den entsprechenden Verordnungen voraussichtlich auf Anfang 2018 in Kraft gesetzt.

91 neue Bäume für das Tempelhofer Feld

Auf dem Tempelhofer Feld wird am 27. Februar mit den Arbeiten für die Neupflanzung von insgesamt 91 Bäumen begonnen. Die Standorte für die Pflanzungen wurden im Rahmen der Freianlagenplanung für den Bereich Oderstraße gemeinsam mit der Bürgerschaft festgelegt. Ziel der Maßnahme ist es, mehr Schattenorte auf dem Feld zu schaffen und die Lern- und Umweltbildung zum Thema essbare Früchte auszuweiten. Es werden 52 Eichen- und Ahornbäume und 36 Obstbäume gepflanzt, darunter Kirsch-, Pflaumen- und Birnbäume verschiedener Sorten. Die Neupflanzungen sollen bis Ende April 2020 abgeschlossen sein. Für die Baumpflanzungen werden Pflanzlöcher ausgehoben, Boden abgefahren, die Bäume sowie neue Pflanzerde geliefert und schließlich die Bäume gesetzt. Im Zuge der Arbeiten kommt es im Bereich Oderstraße daher zeitweise zu Baustellenverkehr. Der Bodenaushub der Pflanzlöcher wird temporär eingezäunt, auf Schadstoffe untersucht und fachgerecht entsorgt. Nach der Pflanzung werden die Bäume drei Jahre lang intensiv gepflegt und gewässert, um ihr Anwachsen und Gedeihen am neuen Standort zu gewährleisten. In der zweiten Märzhälfte findet eine öffentliche Obst- und Laubbaumpflanzung statt. An Baumgruben für einen Obst- und für einen Laubbaum wird gezeigt, welche Schritte für eine erfolgreiche Baumpflanzung nötig sind und erklärt, was alles beachtet werden muss. Erläutert wird beispielsweise die nötige Pflanztiefe, die Wahl des Substrats und das Pflanzengerüst, das die Bäume sichert, bis ihre Wurzeln fest genug verankert sind. Wer an der öffentlichen Pflanzung teilnehmen möchte, kann sich unter der Rufnummer 030 700 906 710 oder via service@gruen-berlin.de informieren und anmelden. Die Teilnahmeanzahl ist begrenzt. Das konkrete Datum für die öffentliche Pflanzung wird zeitnah unter https://gruen-berlin.de/tempelhofer-feld bekanntgegeben. Die Baumpflanzungen sind eine Maßnahme im Rahmen des Entwicklungs- und Pflegeplans (EPP) zum Tempelhofer Feld. Der EPP definiert auf Basis des im Mai 2014 per Volksentscheid verabschiedeten Gesetzes zum Erhalt des Tempelhofer Feldes den Rahmen und die Leitlinien für die weitere Entwicklung und Pflege des Tempelhofer Feldes. Er legt insbesondere die Maßnahmen für den Schutz der wertvollen Wiesenlandschaft, die Erlebbarkeit der Geschichte und für die weitere Entwicklung von Erholung, Freizeit und Sport an den Rändern des Tempelhofer Feldes fest. Darüber hinaus regelt er die Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Politik bei der weiteren Pflege und Entwicklung des Tempelhofer Feldes. Weitere Informationen zum EPP und zur Beteiligungsplattform Tempelhofer Feld finden Sie hier .

Mitglieder des Sachverständigenbeirats für Naturschutz und Landschaftspflege

Prof. Dr. Aletta Bonn Als Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege führt sie den Vorsitz des Sachverständigenbeirats. Seit 2012 war sie an der FU Berlin tätig. 2014 übernahm Aletta Bonn die Professur für Ökosystemleistungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Leitung des Departments Ökosystemleistungen am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ im Rahmen des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Mit 10 Jahren Erfahrung im Naturschutz im Nationalpark Peak District, UK, und bei der Weltnaturschutzorganisation IUCN (2002-2012), arbeitet sie nun an der Schnittstelle von Forschung – Politik – Gesellschaft. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Verbindung von Mensch und Natur mit Fokus auf Biodiversitätswandel, Stadtökologie, partizipativem Naturschutz und Citizen Science, sowie Biodiversität und Gesundheit. E-Mail: LandesbeauftragterfuerNaturschutz@senmvku.berlin.de Dr. Carlo W. Becker Als freischaffender Landschaftsarchitekt ist er bundesweit und international tätig und setzt sich mit aktuellen Fragen der städtischen und ländlichen Entwicklung auseinander. Aufgrund seines Erfahrungshintergrundes werden vor allem konzeptionelle Beiträge zur Zukunft und zur Wechselbeziehung von Stadt, Natur und Landschaft im fachinterdisziplinären Zusammenhang geleistet. E-Mail: becker@bgmr.de www.bgmr.de Dipl. Ing. Christa Böhme Landschaftsplanerin; Studium der Landschaftsplanung an der Technischen Universität Berlin; freiberufliche Tätigkeit in Planungsbüro; seit 1991 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin im Difu (Bereich Stadtentwicklung, Recht und Soziales) mit folgenden Arbeitsschwerpunkten: integrierte Stadt(teil)entwicklung, gesundheitsfördernde Stadtentwicklung, Umweltgerechtigkeit, urbanes Grün. E-Mail: boehme@difu.de www.difu.de Wendy Brandt Public Affairs Managerin in der IHK Berlin, Geschäftsfeld Wirtschaft & Politik, Schwerpunkt Naturschutz, Klimaanpassung, Biodiversität, Immissionsschutz. „Nur gemeinsam schaffen wir ein klimaresilientes, grünes und nachhaltiges Berlin! Eine wachsende Bevölkerung, zunehmende Flächenkonkurrenzen und Extremwetterereignisse sind immens herausfordernd. Wir sollten uns stärker auf integrative Lösungsansätze in den einzelnen Stadtentwicklungsbereichen fokussieren, ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung stellen sowie Kooperationen „über den eigenen Tellerrand“ eingehen. Durch die interdisziplinäre Zusammensetzung des Beirats können verschiedene Blickwinkel in die Beratungsarbeit einfließen. E-Mail: wendy.brandt@berlin.ihk.de www.ihk-berlin.de Andrea Gerbode Seit 2005 ehrenamtlich im Berliner Naturschutz aktiv / 2005 bis 2013 Bürgerinitiative Stadtring Süd / 2011-2016 Kommunalpolitikerin / seit 2016 im Vorstand (Vorsitzende) der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft BLN e.V. / seit 2017 im Vorstand (stellvertretende Vorsitzende) des BUND Berlin e.V. / seit 2017 Vorsitzende Naturschutzbeirat Treptow-Köpenick / Vertretung der Naturschutzverbände in verschiedenen Gremien. E-Mail: gerbode@bund-berlin.de Prof. Dr. Dagmar Haase Seit 2009 Leiterin des Lab für Stadtökologie an der HU Berlin und Gastwissenschaftlerin am Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung UFZ. Arbeitsschwerpunkte: Urbanisierung, komplexe Systeme, sozial-ökologische Forschung, Ökosystemleistungen, Grüne Infrastruktur, urbane Biodiversität, Resilienz, Citizen Science. E-Mail: dagmar.haase@geo.hu-berlin.de www.hu-berlin.de Christian Hiller (*1975) ist Medienwissenschaftler und Kurator. Er realisierte internationale Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Forschungsprojekte und veröffentlichte zahlreiche Publikationen, die die Schnittstellen von Architektur, Urbanismus, Kunst und Medien zu sozialen und politischen Fragestellungen beleuchten. Ausstellungen wie Updating Germany, Klimakapseln und Cohabitation stellten u.a. Bezüge zwischen räumlicher Gestaltungspraxis und Klimawandel, Umweltschutz sowie Artenvielfalt in den Fokus. Bei ARCH+ arbeitet er seit 2016 als Redakteur und Leiter der Forschungs- und Ausstellungsprojekte. Aktuell ist er Teil der kuratorischen Teams von Open for Maintenance / Wegen Umbau geöffnet (Deutscher Beitrag zur 13. Architekturbiennale, Venedig 2023) und The Great Repair (Akademie der Künste, ab Oktober 2023). E-Mail: hiller@archplus.net Prof. Dr. Jonathan Jeschke Forscht und lehrt seit 2014 als Professor für Ecological Novelty am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und an der Freien Universität Berlin. Seine fachlichen Schwerpunkte sind invasive Arten, Biodiversität und Stadtökologie sowie interdisziplinäre Integration und Forschungssynthese. E-Mail: jonathan.jeschke@fu-berlin.de www.igb-berlin.de Florian Kliche Seit 2008 am Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V. im Fachgebiet „Klimaschutz & Umweltbildung“ als Projektleiter tätig; seit 2016 Fachgebietsleiter „Energieeffizienz & Energiewende“ und seit 2020 Geschäftsführer. Zuvor Ingenieur im Qualitätsmanagement bei Siemens Power Generation und der ENSOLUT GmbH. Arbeitsschwerpunkte sind die Themen Klimaneutralität, Energie und Energieeffizienz, erneuerbare Energien und nachhaltige Stadt. E-Mail: florian.kliche@ufu.de Kerstin Meyer Geboren bei 325ppm, Volkswirtin, Arbeitsschwerpunkte: wachstumsbefreit und mit ökologischer Weitsicht Wirtschaften. Erhalt von naturnahen, inklusiven Freiräumen. Regenerierung von Boden in der Stadt; Volksentscheid zum Erhalt des Tempelhofer Feldes; Offener Nachbarschaftsgarten am Moritzplatz. Beruflich: Wirtschaftspolitische Beraterin in der Entwicklungszusammenarbeit; Gemeinwohlökonomie; Politische Referentin beim BUND e.V. in Berlin. E-Mail: office@kersmeyer.de Dipl.-Ing. Gabriele Pütz Studium der Landschaftsplanung an der Technischen Universität Berlin. Mitgründerin des Büros gruppe F, Freiraum für alle GmbH, dass sie mit Partner*innen leitet. Lehrtätigkeit an der TU Berlin, der HTW Dresden, der Universität Potsdam und der Universität Hannover. Sie ist forschend im Auftrag des BBSR und des BfN tätig und Preisrichterin bei freiraumbezogenen Wettbewerbsverfahren. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Grüne Infrastruktur, Landschafts- und Klimaanpassungsplanung, strategische Freiraumentwicklung, Biodiversitätsplanung, Ausgleichskonzeptionen sowie Pflege- und Managementplanungen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Moderation und Steuerung von Partizipationsprozessen. E-Mail: puetz@gruppef.com www.gruppef.com Dipl.-Biol. Manfred Schubert Diplom-Biologe und als Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft (BLN) tätig. Er koordiniert die Verbandsbeteiligung in Berlin. Seine Schwerpunkte sind die Themen Naturschutz auf Friedhöfen und Gewässerschutz. E-Mail: manfred.schubert@bln-berlin.de www.bln-berlin.de Prof. Dr. Heiko Sieker Geschäftsführer der Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH in Hoppegarten, Honorarprofessor für Urbane Hydrologie an der TU Berlin, seit über 20 Jahre aktiv in Praxis und Lehre/Weiterbildung in den Bereichen Regenwasserbewirtschaftung, Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz. E-Mail: h.sieker@sieker.de www.sieker.de Dr. Nike Sommerwerk Gewässerökologin; Wissenschaftlerin am Museum für Naturkunde Berlin. Leitung des MfN-Forschungsclusters NaturBerlin zu urbanem Biodiversitätswandel und des MfN-Biodiversity Policy Lab. Arbeitsschwerpunkte: Biodiversitätsforschung, Biodiversitätsmonitoring, Mensch-Ökosystem-Interaktionen und wissenschaftsbasierte Politikberatung. E-Mail: nike.sommerwerk@mfn.berlin Prof. Dr. Susanne Stoll-Kleemann Seit 2007 Lehrstuhlinhaberin und Professorin für Nachhaltigkeitswissenschaft und Angewandte Geographie an der Universität Greifswald, promoviert an der Technischen Universität Berlin und habilitiert an der Humboldt Universität zu Berlin. Mitglied der Beiräte der Biosphärenreservate Spreewald und Südost Rügen. Arbeitsschwerpunkte: sozialwissenschaftliche Aspekte von Naturschutz, Bedingungen einer echten sozial-ökologische Transformation an der Schnittstelle zwischen individuellen Verhalten und politischen Rahmenbedingungen, „Ocean Literacy“, Drittmittelprojekte zu Biodiversität, global und im Ostseeraum. E-Mail: susanne.stoll-kleemann@uni-greifswald.de

Verkehrsversuch "Autofreie Friedrichstraße" in Berlin gestartet

Verkehrsversuch "Autofreie Friedrichstraße" in Berlin gestartet Im Rahmen des Modellprojekts "Autofreie Friedrichstraße" in Berlin-Mitte ist die Friedrichstraße zwischen „Französische Straße“ und „Leipziger Straße“ seit Ende August für Autos gesperrt. Der Straßenraum steht zunächst bis Ende Januar 2021 als Flaniermeile mit Radspur zur Verfügung. Das UBA begrüßt den Verkehrsversuch, der ganz im Sinne der UBA-Vision „Die Stadt für Morgen“ ist. Dem Verkehrsversuch „autofreie Friedrichstraße“ des Berliner Senats ging eine umfangreiche Umgestaltung des Straßenraums mit dem Ziel voraus, die Aufenthaltsqualität der Friedrichstraße zu erhöhen. Grundlage der Umgestaltung ist ein ehrenamtlich erstelltes Konzept des Netzwerks Fahrradfreundliche Mitte mit Changing Cities Central und Stadt für Menschen, welches kontinuierlich angepasst wurde und auch im Rahmen des Verkehrsversuchs weiter angepasst wird. Grundlegende Bestandteile des Konzeptes sind die Schaffung von Sitzgelegenheiten, die Ausweisung von Flächen für die Außengastronomie, die Verbesserung des Stadtklimas durch Pflanzen, Grünstreifen und Brunnen, die Integration expliziter Logistik- und Taxi-Zonen in den Seitenstraßen und die Schaffung einer „Safety Lane“ für die Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Notarzt durch einen klar abgegrenzten, 4 Meter breiten Zwei-Richtungs-Radweg mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h. Ein buntes Rahmenprogramm soll während des Projektzeitraumes zum Beispiel Workshops, Designmärkte und einen Weihnachtsmarkt umfassen und die Flaniermeile weiter beleben. Dabei entsprechen nicht nur der Versuchscharakter und die Umgestaltung selbst den Ideen und Empfehlungen der ⁠ UBA ⁠-Vision „Die Stadt für Morgen“, sondern ist insbesondere der partizipative Charakter des Prozesses zur Konzepterstellung hervorzuheben: Teil des Prozesses waren die Einbeziehung der Zivilgesellschaft, die im Rahmen einer ersten, zweitägigen Sperrung der Friedrichstraße im Jahr 2018 aufgerufen war, Ideen und Vorschläge zur Umgestaltung der Einkaufsstraße einzubringen, sowie mehrere Workshops mit gewerblichen und kulturellen Akteuren, der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und ⁠ Klimaschutz ⁠ und dem Bürgermeister des Bezirks Berlin-Mitte im Sommer 2019. Mit dem wissenschaftlich begleiteten Modellprojekt wollen der Bezirk Berlin-Mitte und der Berliner Senat testen, wie die Aufenthaltsqualität in der Stadt gesteigert und der öffentliche Raum zugunsten der Zufußgehenden und Radfahrenden neu aufgeteilt werden kann. Ziel des Verkehrsversuchs ist darüber hinaus, die Attraktivität der Friedrichstraße für Berlinerinnen und Berliner sowie Touristinnen und Touristen zu erhöhen und damit auch Gewerbe und Einzelhandel zu stärken. In der Fachzeitschrift "TeMA - Journal of Land Use, Mobility and Environment" erschien dazu der Artikel „The Berlin Mobility Lab Flaniermeile Friedrichstraße. Exploring cooperation in developing Tomorrow’s Cities“Der Beitrag erläutert Ziele, Vorgehen und Konzepte von „Volksentscheid Fahrrad“, „Changing Cities e.V.“ und „Netzwerk Fahrradfreundliche Mitte“ und zeigt Bezüge zur UBA-Vision der „Stadt für Morgen“ auf. Der Artikel entstand auf Eigeninitiative der Mitarbeitenden der UBA-Verkehrsabteilung Marco Schäfer, Claudia Kiso und Alena Büttner gemeinsam mit Dr.-Ing. Stefan Lehmkühler, Koordinator des Netzwerks Fahrradfreundliche Mitte.

Microsoft Word - Amtsblatt 23-10-04 2.doc

Amtsblatt des Landkreises Jerichower Land, 10. Jahrgang, Nr. : 23 vom 30.12.2004 Seite 590 für den Landkreis Jerichower Land ________________________________________________________________________ 10. Jahrgang Burg, 30.12.2004 Nr.: 23 ________________________________________________________________________________________________ Inhalt ALandkreis Jerichower Land 1.Satzungen, Verordnungen und Richtlinien 500 Verordnung des Landkreises Jerichower Land über das Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Elbtal- aue“ ……………………………………………… ..592 501 Richtlinie zur Schülerbeförderung im Landkreis Je- richower Land ………………………………… ….598 502 Entgeltordnung der Kreisvolkshochschule des Landkreises Jerichower Land …………………. .601 503 Satzung zur Aufhebung der Satzungen für die Kreisvolkshochschule, die Kreismusikschule und das Kreismuseum als steuerbegünstigte Betriebe gewerblicher Art ………………………………… .603 2. Amtliche Bekanntmachungen 504 Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung eines Antrages auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung - Trinkwasserleitung Gommern - Vogelsang, Ortsnetz Vogelsang … 604 505 Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung eines Antrages auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung - Trinkwasserleitung Pietzpuhl - Stegelitz, Trinkwasserortsnetz Pietzpuhl ……………………………………………………… 605 506 Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung eines Antrages auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung – Rohrwasserleitung I, II und III Wasserwerk Burg …………………… 606 507 Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung eines Antrages auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung – Trinkwasserleitung Pietzpuhl – Stegelitz (Gemarkung Stegelitz) … .607 508 Jahresrechnung 2003 des Landkreises Jerichower Land ………………………………………………..608 3. Sonstige Mitteilungen 509 Mitteilung über die Bataillonsübung „Determined Fuselier ……………………………………….… .. 608 510 Einsatzübung GÜZ Pilotprojekt der Logistikbrigade 100, Unna, in der Zeit vom 09.01. - 24.01.2004 609 B.Verwaltungsgemeinschaften, Städte und Gemeinden 1.Satzungen, Verordnungen und Richtlinien 511 Satzung über die Festsetzung des Beitragssatzes 2003/2004 zur Erhebung wiederkehrender Stra- ßenausbaubeiträge in der Abrechnungseinheit Ho- henseeden …………………………………………609 512 Satzung über die Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis (Verwaltungskostensatzung) der Gemeinde Parey-Elbe…………………………….610 513 Satzung über die Benutzung des von der Gemein- de Wahlitz verwalteten Friedhofs (Friedhofssat- zung) ……………………………………………….618 514 Satzung über die Gebühren für die Nutzung des Friedhofs (Friedhofsgebührensatzung) ……… ..624 515 Zweite Nachtragshaushaltssatzung und Bekannt- machung der zweiten Nachtragshaushaltssatzung 2004 der Gemeinde Biederitz ……………………626 516 Satzung über die Erhebung von Erschließungsbei- trägen in der Gemeinde Gübs …………………627 517 Entschädigungssatzung der Gemeinde Zabakuck ……………………………………………………….633 518 1. Satzung zur Änderung der Entschädigungssat- zung der Gemeinde Karow ..……………………..634 519 2. Satzung zur Änderung der Entschädigungssat- zung der Gemeinde Kade ………………………..634 520 3. Satzung zur Änderung der Entschädigungssat- zung der Gemeinde Demsin ……………………..635 Amtsblatt des Landkreises Jerichower Land, 10. Jahrgang, Nr. : 23 vom 30.12.2004 521 1. Satzung zur Änderung der Entschädigungssat- zung der Gemeinde Brettin ………………………635 Seite 591 541 Bekanntmachung zur Auflösung der Zweckvereinbarung zwischen der Stadt Genthin und der Verwaltungsgemeinschaft Stremme- Nordfiener (standesamtliche Aufgaben) ………662 522 Entschädigungssatzung der Gemeinde Brettin . 636 523 Entschädigungssatzung der Gemeinde Demsin 637 542 Bekanntmachung der Gemeinde Möser Umbenennung eines Teilstückes der August- Be- bel- Straße in „Winterseck“ Verwaltungsgemein- schaft Möser ………………………………………662 524 Entschädigungssatzung der Gemeinde Kade …639 525 Entschädigungssatzung der Gemeinde Karow ..640 543 Bekanntmachung über die 3. Auslegung der 1. Än- derung des Flächennutzungsplanes der Gemein- de Hohenwarthe ………………………………….663 526 Entschädigungssatzung der Gemeinde Klitsche 641 527 Entschädigungssatzung der Gemeinde Roßdorf643 544 Abstimmungsbekanntmachung – Gemeinde Wul- kow …………………………………………………664 528 Entschädigungssatzung der Gemeinde Schla- genthin ……………………………………………..644 545 Abstimmungsbekanntmachung – Stadt Jeri- chow……………………………………………… 665 529 Satzung der Stadt Möckern für Sondernutzung an öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen (Sonder- nutzungssatzung)……………………………… …646 546 Öffentliche Bekanntmachung der Gemeinde Wul- kow über die Jahresrechnung 2003 und die Entlas- tung des Bürgermeisters für das Haushaltsjahr 2003…………………………………………………667 530 Gebührensatzung der Stadt Möckern für Sonder- nutzungen von öffentlichen Straßen (Sondernut- zungsgebührensatzung) ……………………… …650 547 Bekanntmachung über die Auslegung der 2. Ände- rung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Schermen ………………………………………… 667 531 Satzung der Stadt Möckern über die Erhebung ei- ner Hundesteuer…………………………………..653 532 Haushaltssatzung und Bekanntmachung der Haus- haltssatzung 2005 der Gemeinde Möser … …..656 2. 548 Bekanntmachung der Gemeinde Lostau, Widmung eines Teils des Wirtschaftsweges 034_008, Verwal- tungsgemeinschaft Möser ……………………… 667 Amtliche Bekanntmachungen 533 Bekanntmachung über den Satzungsbeschuss zur vereinfachten Änderung des Bebauungsplanes „Brunnenbreite II”, Möser……………………. .…658549 Gemeinsame Abstimmungsbekanntmachung der Gemeinden Brettin, Demsin, Kade, Karow, Klitsche, Roßdorf, Schlagenthin, Zabakuck ………………668 534 Bekanntmachung über die Verlängerung der Geltungsdauer der Satzung über die Verände- rungssperre für den Bereich des Bebauungsplanes „Am Fenn“ ……………………………………… …658550 Berichtigung zur gemeinsamen Bekanntmachung über die Auslegung der Beteiligtenverzeichnisse und die Erteilung von Abstimmungsscheinen für den Volksentscheid am 23. Januar 2005 ………670 535 Bekanntmachung über die Auslegung der 2. Ände- rung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Hohenwarthe ..…………………………………. ...659551 Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Bildung der Verwaltungsgemeinschaft Möckern-Fläming - Ge- meinschaftsvereinbarung und Genehmigungsverfü- gung …………………………………………… …671 536 Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes „Grabenbruch“, Gemeinde Lostau …………………………………………… ..659 537 Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung ei- ner 2. vereinfachten Änderung des Vorhaben- und Erschließungsplanes „Sandstücken“, Gemeinde Schermen ……………………………………… …659 538 Bekanntmachung über die Aufhebung des Feststel- lungsbeschlusses zum geänderten Flächennut- zungsplan der Gemeinde Hohenwarthe …… …660 539 Bekanntmachung über den Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes „Parkplatz an der Trogbrü- cke“, Gemeinde Hohenwarthe ………………… 660 540 Bekanntmachung zur Auflösung der Zweckvereinbarung zwischen der Stadt Genthin und der Verwaltungsgemeinschaft Stremme- Nordfiener (gewerberechtliche Aufgaben) … …662 552 Vereinbarung über die Bildung der Verwaltungsge- meinschaft Biederitz-Möser und Genehmigungsver- fügung ………………………………………..……677 3.Sonstige Mitteilungen C.Kommunale Zweckverbände 1.Satzungen, Verordnungen und Richtlinien 553 1. Änderung zur Satzung über die Erhebung von Beiträgen und Gebühren für die Abwasserbeseiti- gung des Wasserverbandes Burg (Gebiet „Neu“) Abwasserbeseitigungsabgabensatzung ………680 554 3. Änderungssatzung zur Satzung über die Erhe- bung von Gebühren für die dezentrale Abwasser- beseitigung im Wasserverband Burg (Gebiet „Alt“) ………………………………………………………683 555 4. Änderung zur Satzung über die Erhebung von Beiträgen und Gebühren für die Abwasserbeseiti- gung (Schmutzwasser) des Wasserverbandes Burg Amtsblatt des Landkreises Jerichower Land, 10. Jahrgang, Nr. : 23 vom 30.12.2004 (Gebiet „Alt“) Abwasserbeseitigungsabgabensat- zung ……………………………………………………..684 556 Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhe- bung von Gebühren für die öffentliche Wasserver- sorgung des Trinkwasser- und Abwasserverbandes Genthin (TAV) -Wassergebührensatzung- ……685 2. Amtliche Bekanntmachungen D.Regionale Behörden und Einrichtungen 1.Satzungen, Verordnungen und Richtlinien 3. Amtliche Bekanntmachungen 2. Sonstige Mitteilungen 592 559 Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Regionale Planungsgemeinschaft Magdeburg“ 2005 ……..689 557 Bekanntmachung des Beschlusses der Verbands- versammlung des Wasserversorgungsverbandes „Im Burger Land“ zum Wirtschaftsplan …………687 558 Bekanntmachung des Beschlusses zum Jahresab- schluss 2003 des Trinkwasser- und Abwasserver- bandes Genthin ………………………………… 687 Seite 560 Offenlegungsgebiete der Gemarkungen Gommern, Lostau, Woltersdorf ………………………………691 3.Sonstige Mitteilungen E.Sonstiges 1.Amtliche Bekanntmachungen 2.Sonstige Mitteilungen ________________________________________________________________________ ALandkreis Jerichower Land 1.Satzungen, Verordnungen und Richtlinien 500 Verordnung des Landkreises Jerichower Land über das Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Elbtalaue“ Auf der Grundlage der §§ 29, 32, 39 und 62 des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (NatSchG LSA) vom 23. Juli 2004 (GVBl. LSA Nr. 41/2004), wird rechtsverbindlich festgesetzt: §1 Schutzgegenstand (1) Das in § 2 beschriebene Gebiet in den Gemarkungen Jerichow, Klietznick, Ferchland, Derben, Neuder- ben, Parey, Zerben, Ihleburg, Parchau, Burg-Blumenthal, Schartau, Niegripp und Hohenwarthe im Landkreis Jerichower Land wird zum LSG „Elbtalaue“ rechtsverbindlich festgesetzt. (2) Das LSG hat eine Größe von ca. 7.607 ha. §2 Geltungsbereich (1) Das LSG ergibt sich aus der Übersichtskarte im Maßstab 1 : 100.000, die als Anlage zu dieser Verord- nung mit veröffentlicht ist. Der genaue Grenzverlauf ist in einem aus neunzehn Einzelkarten bestehenden, nicht veröffentlichten Kartensatz (topographische Karten im Maßstab 1 : 10.000) dargestellt, der Bestandteil dieser Verordnung ist. Die Grenze verläuft auf der dem Gebiet abgewandten Seite der in den Karten darge- stellten Punktreihe. (2) Bei Auftreten eines Widerspruchs zu der mit veröffentlichten Karte im Maßstab 1 : 100.000 gilt die einge- tragene Grenze auf den neunzehn nicht veröffentlichten Karten im Maßstab 1 : 10.000. (3) Eine Ausfertigung der Verordnung wird beim Landkreis Jerichower Land, als untere Naturschutzbehörde, aufbewahrt und kann dort von jedermann während der Geschäftszeiten kostenlos eingesehen werden. §3 Schutzzweck (1) Das LSG wird geprägt durch geomorphologische Vielfalt, die praktisch den gesamten Formenreichtum dieses Landschaftstyps aufweist. Der Schutzzweck des LSG besteht in der Erhaltung der Relikte der natürli-

1 2 3 4 5