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Gesamtkonzept zum Umgang mit Elektro(alt)geräten - Vorbereitung zur Wiederverwendung

Schätzungen zufolge birgt das derzeitige Elektroaltgeräteaufkommen in Deutschland ein großes Potenzial, welches einer Vorbereitung zur Wiederverwendung zugeführt und damit wieder aus der Abfalleigenschaft herausgeholt werden kann. Gegenstand dieses Forschungsvorhabens war vor diesem Hintergrund, in Vorbereitung auf eine mögliche zukünftige Rechtsetzung, die Informationslage im Hinblick auf die Abfallhierarchie und den bestmöglichen Schutz von Mensch und Umwelt (Optimierungsklausel, § 6 Abs. 2 KrWG) für Elektro- und Elektronik(alt)geräte zu konkretisieren. Dazu wurden zunächst ökologische und Schadstoffexpositionspotenziale einer verlängerten Nutzungsdauer bei Elektro- und Elektronikgeräten untersucht. Grundsätzliche und konkrete Rechtsfragen der Wiederverwendung und Vorbereitung zur Wiederverwendung - unter anderem zum Beginn und Ende der Abfalleigenschaft von Elektro(alt)geräten - wurden analysiert. Anschließend erfolgte eine grobe Abschätzung von Mengen- und Beschäftigungspotenzialen der Vorbereitung zur Wiederverwendung von Elektroaltgeräten in Deutschland. Anhand einer Umfrage wurden Aktivitäten öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger im Bereich der Wiederverwendung bzw. Vorbereitung zur Wiederverwendung erhoben. In den Handlungsempfehlungen wurde schlussendlich ein Konzept zur Erschließung der Potenziale entwickelt. Quelle: Forschungsbericht

Verlängerung der Produktnutzungsdauer

Die Verkürzung der Lebens- und Nutzungsdauer von verschiedenen Produktgruppen verbraucht enorme Mengen Energie und beansprucht natürliche Ressourcen. Infolge dessen fallen erhebliche Mengen von Abfällen an, von denen nur ein geringer Anteil für die Wiederverwendung vorbereitet und einer erneuten Nutzung als Gebrauchtprodukt zugeführt wird. Maßnahmen zur Verlängerung der Produktnutzungsdauer leisten maßgebliche Beiträge zur Reduzierung des Abfallanfalls und zur Ressourcenschonung. Dieses Hintergrundpapier fasst die Sachlage zusammen und stellt Ansätze zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung durch Wiederverwendung und Vorbereitung zur Wiederverwendung zur Diskussion. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de

Gesamtkonzept zum Umgang mit Elektro(alt)geräten mit Fokus auf die (Vorbereitung zur) Wiederverwendung unter Beachtung der Prioritätenfolge der Abfallhierarchie und des bestmöglichen Schutzes von Mensch und Umwelt gemäß § 6 KrWG.

Das Projekt "Gesamtkonzept zum Umgang mit Elektro(alt)geräten mit Fokus auf die (Vorbereitung zur) Wiederverwendung unter Beachtung der Prioritätenfolge der Abfallhierarchie und des bestmöglichen Schutzes von Mensch und Umwelt gemäß § 6 KrWG." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Im Rahmen der Optimierungsklausel (§ 6 Abs. 2 KrWG) ist der gesamte Lebenszyklus des Abfalls zugrunde zu legen. Die Datenlage hierzu ist für Elektro- u. Elektronikgeräte (EEE) unzureichend (Herstellung: ressourcen- und energieintensiv; Entsorgung: Schad- und Wertstoffe). Diese soll verbessert werden. Angedachte Maßnahmen zur Stärkung der Abfallvermeidung u. der Vorbereitung zur Wiederverwendung (VzW) - z.B. besserer Zugang von Wiederverwendungseinrichtungen zu geeigneten Altgeräten (WEEE) - stoßen auf Widerstand. Zum Finden praxistauglicher und wirtschaftlicher Lösungen sollen die Beteiligten zusammen im Dialog Problempunkte feststellen u. gemeinsam konstruktive Vorschläge entwickeln. Zielstellung: (1) Zusammenfassung des Kenntnisstandes bzgl. der ökologischen Vorteile der Wiederverwendung (WV) von EEE sowie der VzW von WEEE. (2) Klärung, für welche (W)EEE eine WV/VzW erstrebenswert ist bzw. unter welchen Umständen u. für welche (W)EEE zum Schutz von Mensch u. Umwelt davon abgesehen werden sollte. (3) Bewertung der Situation bei (W)EEE im Hinblick auf die Abfallhierarchie. (4) Klärung von Rechtsfragen der VzW (5) Erhebung der Potenziale und Hemmnisse der VzW (6) Diskussion von Maßnahmen zur WV/VzW und Ableiten von sich in das bestehende System integrierenden Regelungsvorschlägen unter Beteiligung betroffener Akteure (z.B. Kooperationen zw. Akteuren; Einbindung des Handels). Methodik: (1) Auswerten von Literatur (national / international), ggf. Befragung von Praxisakteuren; (2) Formulierung von Bewertungskriterien und fachliche Bewertung der Stufen der Abfallhierarchie bei (W)EEE zum bestmöglichen Schutz von Mensch und Umwelt; (3) Rechtswissenschaftliche Methodik; (3) Statistische Auswertungen, Potenzialanalysen; (4) Erarbeiten von Maßnahmen und Konzepten im Hinblick auf WV/VzW und Ableiten von Regelungsvorschlägen; (5) Einbinden eines Projektbeirats (BMUB, UBA, Praxisakteure: Hersteller, Vertreiber, örE/Kommunen, Erstbehandlungsanlagen, Reparaturzentren etc.) in alle Projektphasen (z.B. über Workshops, Planspiel); (6) Öffentliche Workshops zur Vorstellung/Diskussion der Zwischen- u. Abschlussergebnisse unter Einbeziehung relevanter Akteure.

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