Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gemeindehaus, zentrale Lage im Ort auf dem 'Kirchberg', Baujahr 1982, Walmdach, Bruttogeschossfläche 529 qm. Nutzung: Gemeindearbeit aller Art: Posaunenchor, Kirchenchor, Konfirmandenunterricht, Mütter-Kind-Gruppen, Seniorenarbeit, Bibelkreis, KV-Sitzungen, Konzerte, Gemeindefeste etc. PV-Anlage: Generator aus 24 Modulen (Firma: Isofoton Typ: 106/24 MC) a 106 W (zwei Strings a 12 Modulen), in Kreuzform angeordnet, Aufdach-Montage, Dachneigung 42 Grad, Abweichung von Südausrichtung: +20 Grad. Generatorfläche: ca. 21,5 qm, Nennleistung 2540 Wp, Nennspannung 418 V DC. ein Strangwechselrichter Sunnyboy SWR 2500. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Vorstellung auf Gemeindefest Vorstellung in der Reihe 'Abende der Kirchengemeinde'. Erstellung einer Broschüre und einer Info-Schautafel über die Solaranlage des Gemeindehauses. Vorstellung im Gemeindebrief und in der lokalen Zeitung des Landkreises ('Harzkurier'), dabei Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bad Sachsa. Infostand auf dem Stadtfest. Zusammenarbeit mit den Schulen (Physikunterricht in der 10. Klasse). Visualisierungseinheit neben dem Eingang zum Gemeindehaus. Fazit: Die technische Realisierung der Anlage war das kleinste Problem, die Erstellung der Anzeigentafel bereitete schon etwas mehr Probleme, noch komplizierter gestaltete sich die Abrechnung. Die Anlage wird in der Gemeinde und in der Stadt gut wahrgenommen. Immer wieder wird nach Informationen nachgefragt. Das Bewusstsein in der Kirchengemeinde und besonders auch im Kirchenvorstand, was Stromverbrauch, Energiesparen, regenerative Energien angeht, ist deutlich gewachsen. Die von der DBU noch geforderte und durchgeführte Energieberatung für das Gemeindehaus wird vermutlich dazu führen, dass demnächst eine neue Heizungsanlage installiert wird - vielleicht sogar ein Mini-Blockheizkraftwerk. Ob die Anlage demnächst Nachahmer im Ort finden wird, ist noch offen, aber gut möglich.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Wohnhaus in Massivbauweise mit Satteldach, Baujahr 1956. Die Bruttogeschossfläche beträgt 150 qm. Das Gebäude wird als Küsterwohnhaus genutzt und befindet sich unmittelbar neben der Kirche. An dieses Gebäude wurde 1996 ein Pfarrsaal angebaut, der über einen separaten Eingang verfügt. Die geplante Photovoltaikablage wird 'Aufdach' montiert, verfügt über eine Nennleistung von 4 kWp und 2 String Wechselrichter. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Nach fertiger Montage wird im Rahmen einer Einweihungsveranstaltung unter Beteiligung der örtlichen Presse die Anlage gesegnet und in Betrieb genommen. Auf den zahlreichen Veranstaltungen der kirchlichen bzw. kirchennahen Vereinen (Chöre, Pfadfinder, Frauengemeinde, etc.) werden an Informationsständen der entsprechenden Handwerksbetriebe Broschüren verteilt und ausreichend Informationen über das Projekt bekannt gegeben. Der erwirtschaftete Stromertrag wird täglich unübersehbar außen am Gebäude ablesbar sein. Darüber hinaus ist geplant, im wöchentlichen Mitteilungsblatt der Pfarrgemeinde den aktuellen 'Zählerstand' anzugeben. Fazit: Insgesamt gesehen ist die Installation unserer Photovoltaikanlage ein voller Erfolg. Seit Inbetriebnahme der Anlage werden die Initiatoren immer wieder für die Tatsache gelobt, dass sich eine Institution wie die katholische Kirche für die Verbreitung der Solarenergienutzung einsetzt und unter Einbeziehung verschiedenster Förderprogramme ihrer Vorbildfunktion gerecht wird, indem sie selbst eine Photovoltaikanlage installiert hat. Gerade die Wallfahrtskirche in Ittenbach ist Ziel vieler auswärtiger Pilger, so dass das Projekt auch in Zukunft Interesse wecken wird.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäude: Neu errichtetes Pfarr- und Jugendheim, Bj. 2002 , mit Ziegelsatteldach und einer Dachneigung von 30 Grad. Das Erdgeschoss mit 196 m2 ist das Pfarrheim, im Untergeschoss mit insgesamt 200 m2 sind das Jugendheim und die Technikräume untergebracht. PV-Anlage: Aufdach montiert in zwei Strängen mit jeweils 20 Modulen und einer Generatorleistung von 6,4 kWp. Hersteller: Solon AG, Typ SS 150. Vertreiber: Schwaben Solar. Ausführung: Fa. Waldmann, Seeg. Der Strom mit einem ersten Jahresertrag (13.03.02-12.03.03) von 6.090 kW wird in das Netz der LEW eingespeist. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: 1. Demonstrationstafel der Fa. Skytron am Eingang des Pfarrheims; 2. Erklärung bei Pfarrheimbesichtigungen; 3. Aktionstage (Misereor und Weltmission); 4. Thematische Aufbereitung in Schule und Kindergarten; 5. Flyer; 6. Vorträge durch die Kolpingfamilie; 7. Hinweise in Predigt und Pfarrbrief. Fazit: In unserer Gemeinde wollte von den erneuerbaren Energien niemand viel wissen. Es gibt bei uns aber einige sehr umweltbewusste Familien. Diese haben wir beim Bau unseres Pfarrheims in das Planungs- und Entscheidungsteam eingebunden. So ist unser Pfarrheim zu einem Pilotprojekt geworden. Der Vollwärmeschutz, die Pelletsheizung und die Photovoltaikanlage ist heute allgemein bekannt und akzeptiert. Eine Reihe von Photovoltaikanlagen sind seitdem von Privatpersonen und Interessengemeinschaften installiert worden. Ohne das Kirchendächer-Programm der DBU wäre das alles nicht passiert. Deshalb danken wir für die Förderung durch die DBU herzlich.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gemeindehaus der Pfarrei mit großem Saal. IBC Sharp Modul 1656 Wp (12 Stück), Aufdachmontage, IBC Wechselrichter SWR 1700 E. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Veröffentlichung in den kirchlichen Nachrichten. Veranstaltung eines Aktionstages bei Inbetriebnahme. Pressemitteilungen, Prospekte. Gottesdienst. Persönliche Ansprache. Fazit: Der Einsatz hat sich gelohnt. Durch die Aktion ist die Nutzung der Sonnenenergie in unserer Gemeinde stärker in den Blickpunkt gerückt. Es ist zu erwarten, dass für den einen oder andern das Projekt der Pfarrgemeinde einen Anstoß zur Nachahmung gegeben hat.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Das im Jahr 1910 erbaute Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Steinheim beherbergt zwei Kindergartengruppen, einen großen Gemeindesaal, mehrere Jugendräume und eine Hausmeisterwohnung. Die Bruttogeschossfläche beträgt 1008 (28 m x 12 m x 3). Auf dem 45 Grad Satteldach mit einer verschattungsfreien nutzbaren Fläche von ca. 100 qm wurden 48 Siemens Module SM 110 montiert (aufgeständert). Zwei Wechselrichter SMA, Typ SWR 2500 mit einer Leistung von jeweils 2.5 KW sind im Treppenhausangebracht. Die Leistung der PV Anlage beträgt 5.28 kWp. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Die beschriebenen Maßnahmen zur Verbreitung sind bereits erfolgt, die Anlage wurde im April 2001 installiert. Gemeindefest: Beim jährlichen Gemeindefest wurde das Vorhaben den Besuchern an Hand eines Info-Standes erläutert. Dabei wurde auf die verschiedenartige Möglichkeit zur Nutzung der Sonnenenergie aufmerksam gemacht. (Photovoltaik/Solarthermie). Vor der Spendensammelaktion im Sommer 2000 wurde das Projekt vom Beauftragten des Kirchengemeinderates im Gottesdienst der Gemeinde noch einmal vorgestellt. Zusammen mit einem Spendenschein/Anteilschein wurde den Besuchern des Gottesdienstes eine Sonnenblume überreicht. Über die vorgenannten Spenden bzw. Anteilscheine wurden gezielt Personen und Firmen angesprochen. Diese Aktion die im Sommer/Herbst 2000 durchgeführt wurde, hat zu einem Sammelergebnis von DM 40 000.- geführt. In der Tageszeitung, im Gemeindebrief und im örtlichen Mitteilungsblatt wurde die Bevölkerung über das Projekt informiert. Eine Anlageschautafel an der Außenfront des Gemeindehauses wird im Laufe des Sommers 2001 installiert. Fazit: Mit dem Bau der Stromanlage wurde in der eher konservativen ländlich strukturierten Kirchengemeinde Steinheim Neuland betreten. Es hat sich aber gezeigt, dass bei entsprechendem Engagement Vorurteile abgebaut werden können. Dass wir am Ende des Jahres 2001 'unsere Photovoltaikanlage' fast ohne Mittel aus dem kirchlichen Haushalt auf dem Dach haben, dafür sind wir sehr dankbar. Festzuhalten bleibt, dass alle Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Bau der Anlage von großen Teilen der Bevölkerung interessiert, teilweise aber auch skeptisch verfolgt wurden. Aufklärungsarbeit und das schon in den Kindergärten ist dringend angesagt und dafür bietet unsere Anlage eine gute Möglichkeit. Dass die Idee, Strom von der Sonne zu gewinnen eine von mehreren Möglichkeiten ist, mit der Umwelt bewusster umzugehen, war unser Anliegen. Dass dieses Anliegen von vielen Personen inzwischen auch anerkannt wird, zeigt die Tatsache, dass im letzten halben Jahr allein in Steinheim von der gleichen Firma die auch unsere Anlage gebaut hat noch weitere 8 Anlagen auf Privathäusern errichtet wurden, d.h. eine Vorbildfunktion hatte unsere Anlage auf jeden Fall.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die PV-Anlage wird auf dem Gemeindehausdach der Evangelische- Luth. Kirchengemeinde Löhne 'Im Schling' gebaut. Das Gebäude wurde 1974 errichtet und verfügt über eine Bruttogeschossfläche von 624,40 m2. Es wird für Gemeindeveranstaltungen sowie auch von anderen Gruppen aus dem Löhner Ortsteil genutzt. Außerdem grenzt der Evangelische Kindergarten direkt an das Gemeindehaus an. Die Dachfläche ist genau nach Süden ausgerichtet, hat eine Neigung von ca. 30 Grad und ist verschattungsfrei. Die PV-Anlage wird 'aufdach' installiert. Die Generatorenleistung beträgt 5,04 kWp. Insgesamt 42 Solarmodule werden in zwei parallelen Strängen mit jeweils 21 Modulen vom Typ BP-Solarex IBC 120 S verschattet. Installiert werden zwei Wechselrichter vom Typ SWR 2000 'Sonnyboy' des Herstellers SMA mit einer wechselstromseitigen Leistung von jeweils 2,0 kW. Die gleichstromseitige Systemspannung beträgt: Unenn: 352,8 V. Umax: 483 V. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Visualisierungstafel im Eingangsbereich; - Gemeindebrief; - Öffentlichkeitswirkung durch hohe Frequentierung des Gebäudes; - Thematisierung der Solarenergienutzung in der Kindergartenarbeit, der Jugendarbeit und im Konfirmandenunterricht; - Erstellung einer Informationsbroschüre; - Infostand beim Gemeindefest; - Beratung von interessierten Gemeindeglieder. Fazit: Wir sind stolz, dass wir als Kirchengemeinde unserer Vorbildfunktion bei der umweltfreundlichen Stromproduktion gerecht werden können. Damit werden unsere Bemühungen zur Bewahrung der Schöpfung beizutragen belohnt. Immerhin können wir jetzt etwa 8 Prozent des Stromverbrauches unserer Kirchengemeinde, inkl. zwei Kindergärten mit Hilfe der Sonnenenergie abdecken. Weitere Anstrengungen im Bereich der Energieeinsparung sollen folgen. Wir hoffen, dass unser Einsatz möglichst viele Nachahmer findet. Außerdem möchten wir allen danken, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Photovoltaikanlage wurde auf dem Pfarrsaaldach der Pfarrei St. Gertrud installiert. Das Gebäude wurde 1962 bei der Neugründung der Pfarrgemeinde gemeinsam mit der Kirche gebaut. Im Pfarrsaal befinden verschiedene Räumlichkeiten wie ein Saal, Küchen, Toiletten, Kleingruppenräume, Kegelbahn. Auf dem ca. 300 m2 Flachdach (Teerpappe) wurden 22 Solarmodule Typ MAP 140 der Firma Sonnig-Solar aufgestellt. Unter Laborbedingungen können sie zusammen max. 3080 Watt Gleichstrom erzeugen. Montiert wurden sie auf ConSolen der Firma ECOFYS die mit Steinen zur Beschwerung gefüllt wurden. Die ConSolen werden einfach auf das Flachdach gestellt. Die Neigung der Module ist 25o. Der Wechselrichter ist ein Sunny Boy 2500 mit einer Spitzenleistung von 2500 Watt Einphasenwechselstrom. Die Messeinheit stammt von der Firma Skytron. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Bei den Aktionen und den Aktivitäten soll den Pfarreimitgliedern und Besuchern die Bewahrung der Schöpfung ins Bewusstsein gebracht werden. Die Schöpfungsverantwortung der Kirchen soll durch die Vorbildfunktion vorgelebt werden. Informationen über Regenerative Energien, ihren Einsatz und die Finanzierungsmöglichkeiten sollen die vorhandene Skepsis aufbrechen und zu einem bewussteren Handeln ermutigen - im besten Fall zu einer Nachahmung. Schöpfungsthemen sollen immer wieder im Alltag der Pfarrei auftauchen, besprochen und realisiert werden. Infoaktion auf dem Pfarrfest 2002; Verteilung von Informationsfaltblatt (Infostand Kirche); Projektarbeit mit der im Pfarrgebiet liegenden Hefner-Alteneck-Schule; Energiesparlampen; Veröffentlichungen in der pfarreiinternen Zeitschrift 'Die Brücke'; BundNaturschutz. Fazit: Insgesamt sind wir sehr froh über die Unterstützung durch das Förderprogramm der DBU. Ohne diese Möglichkeit hätten wir die Photovoltaikanlage in der Pfarrei St. Gertrud nicht realisieren können. Für die Arbeitsgruppe waren die Vorbereitungsarbeiten langwierig und schwierig. Immer wieder tauchten neue Probleme auf, die gelöst werden mussten. Die Unterstützung durch die DBU war gut. Die Bearbeitungsdauer ist teilweise etwas lang. Leider war für uns der Verwaltungsablauf mit den Formularen und Antragen etwas unübersichtlich. Erst später, nach Erhalt der 'Verfahrensbestimmungen der DBU' kam hier Licht in die Sache. Empfehlung: Senden Sie die Verfahrungsbestimmungen gleich mit den ersten Unterlagen an interessierte Gemeinden. Die Arbeit mit der formatierten Vorlage des Projektkennblattes erwies sich als schwierig, da die verlangte Seitennummerierung schwierig einzugeben war.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Bei dem Gebäude handelt es sich um ein im 19. Jahrhundert gebautes, verputztes Backsteingebäude (Bruttogeschossfläche 402 m2) mit einem 40 Grad Satteldach (ca. + 20 Grad Abweichung von der Südrichtung und ca. 70 m2 beschattungsfreier Dachfläche). Nach der jahrzehntelangen Nutzung als Pfarrhaus ist das Gebäude 1959 erweitert und umfassend modernisiert worden und wird seitdem als Jugendheim des CVJM genutzt. Im Laufe der Jahre sind Fenster mit Wärmeschutzverglasung eingebaut worden; außerdem wird seit 1983 die Wärmeversorgung vom nebenan liegenden Gemeindezentrum vorgenommen (geplante Erneuerung der Heizanlage in den nächsten drei Jahren). Bei der Anlagentechnik handelt es sich um eine Photovoltaikanlage in aufgeständerter Ausführung mit einer Nennleistung von 5120 Wp. 32 Stück Photovoltaikmodule der Fa. Sharp vom Typ NE-Q5E1E in polykristalliner Ausführung mit Bypassdioden und Multikontaktsteckern bilden die Anlagefläche von ca. 50 m2. Die beiden Stringwechselrichter sind vom Typ Sunny Boy SWR 2500. Die Leistungstoleranzen der Module sind toleriert auf +/- 5 Prozent; die Leistungsgarantie vom Hersteller Sharp beträgt 20 Jahre, die von SMA 2 Jahre. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Das Projekt soll hauptsächlich von Jugendlichen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des CVJM betreut werden. Über die Arbeit mit Jugendlichen erhoffen wir uns eine Multiplikatorenfunktion. Auch die im Aufbau befindliche Internetseite von CVJM und Kirchengemeinde wird zur Verbreitung beitragen. Daneben sind bei Bedarf Führungen sowie weitere öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen geplant: Inbetriebnahme nach Anbau der Visualisierungseinheit mit Pressevertretern, Bericht im kreiskirchlichen Umweltausschuss; Angebot der Veröffentlichung im Umweltmagazin. Fazit: Auch wenn Soll und Ist bei den Maßnahmen zur Verbreitung ein Stückweit auseinander klaffen, sind wir als Kirchengemeinde sehr zufrieden. Die Standortwahl war richtig. Das zeigt der erste Jahresertrag von 4775 kW, was einem Ertrag von 932kWh/kWp entspricht. Weiterhin hat die intensive Beschäftigung mit dem Thema bei den Jugendlichen offensichtlich eine Sensibilisierung für den Umgang mit Energie bewirkt. Anders ist es nicht zu erklären, dass bei unveränderter Nutzung des Hauses und gleichbleibender Installation der Stromverbrauch gegenüber 2001 im Jahr 2002 um 15 Prozent zurückgegangen und somit auf dem tiefsten Stand seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen im Jahr 1992 ist. Inwieweit das Projekt dazu beigetragen hat und beitragen wird, dass mehr Solaranlagen auf unseren Dächern Strom mit Hilfe der Kraft der Sonne produzieren, ist schwierig zu bewerten. Auffällig ist aber schon, dass bei einigen von den Menschen, die sich bei der Kirchengemeinde erkundigt haben, mittlerweile Photovoltaikanlagen auf den Dächern entstanden sind.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die PV-Anlage ist auf dem Satteldach mit 23 Grad Dachneigung und Südlage eines Gebäudes, der aus insgesamt 8 Baukörpern bestehenden Betreuten Altenwohnanlage, der Evangelische- Luth. St. Johannes Kirchengemeinde installiert. Die Geschossfläche des betreffenden Gebäudes beträgt 231,21 qm. Das Gebäude wurde im Jahre 1990 fertiggestellt. Die Abweichung von der Südrichtung beträgt ca. 12 Grad. Beschreibung der Photovoltaikanlage: Einbau einer Solvis Pico-3000 Photovoltaikanlage für dreireihige Montage, 3 kWp, 30 Module mit den Abmessungen 1,282 m x 0,644 m = 0,826 qm x 30 Module = 24,77 qm Gesamtfläche, 1 Wechselrichter SMA Typ Sunny Boy SWR 2500 mit Freischaltstelle. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Darstellung im Internet - Schulwettbewerb zum Thema Klimaschutz - Behandlung des Themas Klimaschutz in Gemeindegruppen(Frauenkreis, Jugendgruppe, Senioren) - Darstellung der Solaranlage im Gemeindebrief - Ergebnisdarstellung im Gemeindezentrum (nicht wie geplant durch Video, sondern durch Schautafel) - Weitere Maßnahmen siehe unten. Fazit: Insgesamt ist die Installation der PV-Anlage positiv zu bewerten. Die auf dem Dach montierten Module befinden sich mitten in dem erschlossenen Neubaugebiet und sind von den Hausbesitzern gut sichtbar. Ein Bauherr in der Nachbarschaft ist dem guten Beispiel gefolgt und betreibt eine PV-Anlage.
Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung im Massivbau und Walmdach, die Bruttogeschossfläche beträgt 208 m2, erbaut wurde es 1976. Es wird als Pfarrbüro (Einliegerwohnung) und Tagungs- und Sitzungsraum, Arbeitszimmer (Wohnung) verwendet. Geänderte Anlagetechnik vom 28.08.01. Auf dem Walmdach wird ein PV Generator aus 32 Siemensmodulen SP 150 installiert. Über 4 Stränge mit je 8 x SP 150 werden 2 Wechselrichter der Firma Solwex 20270E angeschlossen. Die Leistung der Anlage beträgt jetzt 4,8 kWp. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Am 30.9.2001 beim Patrozinium unserer Gemeinde wird die Bewilligung der Photovoltaikanlage bekannt gegeben. Wir hoffen, dass zu dieser Zeit schon Teile der Anlage auf dem Dach zu sehen sind. Dabei wird die Gemeinde über die Stromgewinnung durch Photovoltaik informiert durch Plakate, persönliche Gespräche unter anderem mit unserem Umweltbeauftragten Herrn Krückel und durch unsere Lieferantenfirma. Außerdem sind aufgrund unserer Planung und Vorgespräche bereits wieder vier Verträge über Photovoltaikanlagen und Warmwasseranlagen mit Solar zum Abschluss gekommen. Zur Demonstration für Kinder und Jugendliche bzw. auch Erwachsene bekommen wir einen Solarofen zur Verfügung gestellt, womit wir Würstchen erhitzen wollen(Voraussetzung die Sonne scheint.) Außerdem wird die Gemeinde ständig in unserem Gemeindeblatt (Blickpunkt) und der Stadtteilzeitung (Neue Brücke) über den Aufbau und Erfolg unserer Anlage informiert. Im März oder April planen wir einen Informationstag für Erwachsene und Jugendliche über regenerative Energien. Dazu wollen wir die Umweltgruppe der Diözese und verschiedene Firmen einladen. Die Absprache mit anderen Gemeinden konnte bisher noch nicht erfolgen. Vor den Sommerferien 2002 wollen wir noch einen Veranstaltungstag, eventuell mit unserem Kindergarten und Rückblick über die letzten Monate. Auch hier werden wir verschiedene Firmen und Gruppen ansprechen. Fazit: Das Interesse der Gemeinde war sehr groß und hat ein Beispiel gesetzt: die Kirche redet nicht nur sondern Sie tut was in der Gemeinde (Diözese). Die Spendenbereitschaft war sehr groß. Das Interesse an Regenerativen Energien ist groß aber die Kenntnisse der Einzelnen sehr gering. Da war (ist) es gut dass die Kirche, Vorreiterfunktionen übernommen hat. Wir die Kirchenverwaltung, werden auch weiterhin der Gemeinde immer Rede und Antwort stehen zu diesen Themen. Bei jedem Gemeindefest oder Kindergartenfest ist die Photovoltaikanlage immer im Blickfeld und dadurch auch im Gespräch.
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