Das Projekt "Entwicklung von Reinigungsprozessen auf der Basis gezielter Feststoffbehandlung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abwasserwirtschaft.Der Transport und die Verteilung anthropogener Schadstoffe in Kanalisationen, Klaeranlagen und Gewaessern steht in engem Zusammenhang mit dem Verhalten der Feststoffe. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, ausgehend von der Erfassung der Partikelgroessenverteilungen die Belastung der Gewaesser durch feststoffassoziierte Schadstoffe und die Rolle der Suspensa im Klaerprozess zu untersuchen. Die Fraktionierung der Proben erfolgt durch Membranfiltration. Eine standardisierte Methode zur automatischen Erfassung der Groessenverteilungen mittels eines Laser-Abschattungsgeraetes wurde entwickelt. Die Ablaeufe der Vorklaerung und der Nachklaerung wurden an drei kommunalen Klaeranlagen beprobt. Es zeigte sich, dass ein Grossteil der organischen Substanzen, des Phosphors und der Schwermetalle mit den suspendierten Feststoffen assoziiert vorliegt. Des weiteren wurden fuer die Klaeranlagen jeweils charakteristische Groessenverteilungen der Suspensa, sowohl im Ablauf der Vorklaerung als auch im Ablauf der Nachklaerung festgestellt. Auf Basis der unterschiedlichen Partikelgroessenverteilungen koennen gezielt weitergehende Reinigungskonzepte entwickelt werden.
Das Projekt "Einfluss der Vorklaerung auf die Abwasserzusammensetzung" wird/wurde gefördert durch: Oswald-Schulze-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Die Eliminationsleistung einer Vorklaerung wird ueblicherweise mit Werten aus der Tabelle 1 des ATV-Arbeitsblattes A 131 abgeschaetzt. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden Untersuchungen zur Absetzwirkung in Vorklaerbecken durchgefuehrt. Es stellte sich auf unterschiedlichen Anlagen heraus, dass die Absetzwirkung unter anderem wesentlich von der Abwasserzusammensetzung abhaengt. Die grosstechnisch erzielbaren Wirkungsgrade wurden mit labortechnischen Versuchen abgeglichen. Bei Durchflusszeiten von ueber 60 Minuten zeigt sich hierbei eine gute Uebereinstimmung. Ist die Durchflusszeit geringer, so treten zum Teil deutliche Unterschiede auf, die auf hydraulischen Problemen in den Vorklaerbecken beruhen. Im Hinblick auf die erforderliche Denitrifikationsleistung ist eine realistische Abschaetzung der Eliminationsleistung anzustreben. Im Forschungsvorhaben wurden hierzu versuchstechnische Anregungen erarbeitet.
Das Projekt "Steuer- und Regelkonzepte der Vorklaerung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe, Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Mit dem Werkzeug der dynamischen Simulation sind die Vorgaengen in der Vorklaerung, bestehend aus den Elementen Sedimentation, Vorfaellung/Flockung, Bypass und Schlammhydrolyse, und in der biologischen Stufe zu beschreiben. Entwickelt werden neue Stoff- und Regelkonzepte der beschriebenen Elemente der Vorklaerung mit dem Ziel, fuer die nachfolgenden biologischen Stufen die guenstigsten Bedingungen zu schaffen und somit erforderliche Ablaufwerte einzuhalten.
Das Projekt "Demonstration einer Regenversickerungsanlage mit mechanischer Vorklaerung in Krefeld-Fischeln" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bauingenieurbüro Sonnenburg RS Consult.
Das Projekt "Untersuchung zur biologischen Phosphorelimination - Vergleich des PHO-STRIP und PHOREDOX Verfahrens in halbtechnischem Massstab" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Braunschweig, Institut für Stadtbauwesen, Abteilung Siedlungswasserwirtschaft.Die biologische Phosphorelimination ist eine interessante Alternative zu den ueblichen Phosphat-Faellungsverfahren, weil Phosphat nur aus Teilstroemen (bei PHO-STRIP des Ruecklaufschlammes, bei PHOREDOX aus Waessern der Schlammeindickung und -entwaesserung) gefaellt zu werden braucht. Der Verbrauch an Faellungsmitteln ist erheblich geringer, der Schlamm wird weniger mit Faellungschemikalien belastet. Da die beiden bekannten Verfahren bisher jeweils nur in bestimmten Belastungsbereichen eingesetzt werden (PHO-STRIP hochbelastet, PHOREDOX schwachbelastet), soll die Anwendbarkeit beider Verfahren ueber ein breites Belastungsspektrum Br = 0,25-2,0 kg BSB5/m3.d in Parallelversuchen sowie mit und ohne Vorklaerung untersucht werden, um Bemessungsgrundlagen zu erhalten.