Das Projekt "Verbundforschungsvorhaben 'Untersuchungen zur Auswirkung von Strahlenschaeden bei ehemaligen Mitarbeitern der Wismut AG durch Bestimmung sogenannter Biomarker bzw. Bioindikatoren" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 14 Medizin, Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin.Aussergewoehnliche gesundheitliche Belastungen der Wismut-Beschaeftigen zu DDR-Zeeiten - insbesondere durch Radioaktivitaet - lassen fuer die naechsten Jahre eine hohe Zahl an Berufserkrankungen erwarten. Die Berufsgenossenschaften muessen sich im Praeventionsbereich darauf mit der Entwicklung geeigneter Instrumentarien fuer Vorsorge und Frueherkennung vorbereiten. - Ziel: Charakterisierung des strahlenexponierten Risiko-Kollektivs; Ermittlung der diagnostischen Verfahren, die fuer eine regelmaessige Vorsorge geeignet sind, d.h. Sensitivitaet und Spezifitaet der Verfahren im Hinblick auf spezifische Einwirkungen und ihre Beziehungen zur Kanzerogenese; Ermittlung von Hoechst-Risikogruppen; Unterscheidung zwischen beruflich bedingten und ausserberuflich bedingten Tumoren. - Methodik: Repraesentative Auswahl von 100 ehemaligen Wismut-Beschaeftigten mit hoher Strahlenbelastung und 50 Kontrollpersonen; Gewinnung von Untersuchungsmaterial durch broncho-alveolaere Lavage und Buerstenbiopsie sowie aus Lymphozyten, Sputum und Tumorgewebe; Charakterisierung nachweisbarer Zellveraenderungen, die indikativ fuer Schaeden der zellulaeren genetischen Substanz durch radioaktive Strahlung und genotoxische Arbeitsstoffe sind; Einsatz aller derzeit verfuegbaren und ausgewiesenen Methoden des Nachweises genetischer Zellschaeden: Marker der DNA-Schaedigung in Zielzellen und Surrogatzellen, sytologische und zythogenetische Marker, Marker der veraenderten Genexpression (p53-Protin im Serum, Onkogenprodukte); Ausarbeitung und Optimierung des Methodenarsenals. - Umsetzung geplant: Medizinisches Vorsorgeprogramm fuer Wismut-Beschaeftigte (Screening, Biomonitoring).
Das Projekt "Berufsgenossenschaftliches Verbundvorhaben: Epidemiologische Studie 'Ganzkoerpervibration', Epidemiologische 'Ganzkoerpervibration'" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mainz, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin.'- Entwicklung eines Messsystems zur Ermittlung der Schwingungsstaerken - Entwurf eines Grundsatzes 'Ganzkoerper-Schwingungen' fuer die arbeitsmedizinische Praeventation vibrationsbedingter Wirbelsaeulenschaeden. - Ziel: Erprobung des Grundsatzes und Verwertung der dabei gewonnnen Daten zur - Evaluation eines Belastungsgrenzwertes fuer die Ausloesung von Praeventionsmassnahmen; - Aufstellung von Kriterien zur Festlegung einer Messverpflichtung; - Unterscheidung vibrationsbedingter Schaeden von anlage- oder unfallbedingten Belastungen; - Schaffung einer Grundlage zur rechtlichen Regelung der arbeitsmedizinischen Vorsorge. - Methodik: Epidemiologische Quer- und Laengsschnittstudie; Untersuchung von drei verschieden belasteter Kollektive (Erdbaumaschinen-, Gabelstapler-, Sattelkraftfahrzeugfahrer); Zuordnung eines individuellen expositionszeitbezogenen mittleren Belastungs-Kennwertes; statistische Analysen. - Zwischenergebnisse: Die Auswertung der ersten Querschnitt-Untersuchung erbrachte eindeutige Hinweise auf das Bestehen einer Dosis-Wirkungs-Beziehung. - Umsetzung: Beruecksichtigung der Erfahrungen aus den Untersuchungen im BG-Grundsatz 'Ganzkoerpervibration'; Nutzung des neu entwickelten Verfahrens zur Bestimmung der gesamten beruflichen Belastungsdosis im 'BG-Merkblatt fuer aerztliche Untersuchungen zur BK-Nr. 2110'; Beruecksichtigung in der UVV 'Vibration'.
Das Projekt "Epidemiologie von Hoechstton- Hoerverlusten als Praediktor fuer Hoerverluste im Sprachbereich" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hamann Consult AG.Zunahme der Verdachtsfaelle von Laermschwerhoerigkeit in Arbeitsbereichen mit Pegeln unter 90 dB(A), d.h. ohne Gehoerschutzzwang; unzureichende Frueherkennung der normalen Audiometrie. Evaluation der Hoechstton-Audiometrie im Rahmen arbeitsmedizinischer Vorsorge; Frueherkennung von Laermschaeden und individuellen Laermschadens-Risiken. Retrospektive Querschnittsuntersuchung (Bauarbeiter) und prospektive Laengsschnittuntersuchung (Rekruten); fuer die Bauarbeiter mit vorwiegender Exposition unter 90 dB(A) koennen vorliegende Belastungsdaten genutzt werden; die Rekruten sind vorwiegend beruflich noch nicht belastet und ohne altersbedingte Hoerminderung, die typische Impulslaermbelastung (Schiessuebung) ist besonders relevant fuer das Hoechsttongehoer.
Das Projekt "Epidemiologie von Hoechstton-Hoerverlusten als Praediktor fuer Hoerverluste im Sprachbereich" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hamann Consult AG.Zunahme der Verdachtsfaelle von Laermschwerhoerigkeit in Arbeitsbereichen mit Pegeln unter 90 dB(A), d.h. ohne Gehoerschutzzwang; unzureichende Frueherkennungseignung der normalen Audiometrie. Ziel: Evaluation der Hoechstton-Audiometrie im Rahmen arbeitsmedizinischer Vorsorge; Frueherkennung von Laermschaeden und individuellen Laermschadens-Risiken. Methodik: Retrospektive Querschnittsuntersuchung (Bauarbeiter) und prospektive Laengsschnittuntersuchung (Rekruten); fuer die Bauarbeiter mit vorwiegender Exposition unter 90 dB(A) koennen vorliegende Belastungsdaten genutzt werden; die Rekruten sind vorwiegend beruflich noch nicht belastet und ohne altersbedingte Hoerminderung, die typische Impulslaermbelastung (Schiessuebung) ist besonders relevant fuer das Hoechsttongehoer. Verbesserung der arbeitsmedizinischen Vorsorge; Beruecksichtigung in den arbeitsmedizinischen Grundsaetzen (G20).
Das Projekt "Feldstudie zum Einsatz des Arbeitsmedizinisch-Neurotoxischen Evaluierungssystems (ANES) im Rahmen von betriebsärztlichen Vorsorgeuntersuchungen bei lösemittelexponierten Beschäftigten" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin.Neurotoxische Effekte im Bereich des zentralen Nervensystems werden mit einer Lösemittelexposition in Zusammenhang gebracht. Beim heutigen Stand der arbeitsmedizinischen Vorsorge ist keine spezifische Diagnose dazu möglich. Ein neurotoxisches Evaluierungssystem (ANES) wurde bereits entwickelt. - Ziel: Validierung des ANES; Objektivierung von möglichen akuten und chronischen neurotoxischen Effekten in einer Stichprobe Lösemittel-Exponierter; Evaluierung psychodiagnostischer Verfahren hinsichtlich Praktikabilität, Sensitivität und Spezifität. - Methodik: Feldstudie (Querschnitt und follow-up nach 2 Jahren) mit N-225 lösemittelexponierten Beschäftigten (Drucker, Maler/Lackierer, Metallarbeiter, Styrol-Exponierte); Einsatz, Weiterentwicklung und Optimierung des ANES. - Umsetzung geplant: Empfehlungen für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen; Begründung für arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Maßnahmen am Arbeitsplatz.
Das Projekt "Eingrenzung von Hochrisikogruppen zur Verbesserung der Praevention und Rehabilitation Asbestfaserstaub-verursachter-Tumoren" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Medizinisches Zentrum für Ökologie, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin.Die Verlaufscharakteristik des asbestverursachten Lungenkrebses erfordert eine besondere Sekundaerpraevention, dh medizinische Ueberwachung von Asbestkrebsgefaehrdeten. Zur Entscheidung darueber, welcher Personenkreis diesen Massnahmen unterzogen wird, bedarf es einer individuellen Bewertung des Risikos, ansatzweise zu realisieren durch Zuordnung (oder Nichtzuordnung) zu definierten Gruppen mit hohem Risiko. Ziel: Schaffung eines Kriteriensystems, mit dem das Asbestkrebs-Risiko einer Person, dh die Zugehoerigkeit zu einer Hochrisiko-Gruppe aus verfuegbaren Angaben zur Asbeststaubbelastung ermittelt werden kann. Endziel ist ggf die Entwicklung von Dosis-Wirkungs-bzw Dosis-Haeufigkeitsbeziehungen. Methodik: 1. Auswertung des Datenbestandes der Zentralen Erfassungsstelle fuer asbeststaubgefaehrdete Arbeitnehmer (ZAs des Hauptverbandes), zusammengefuehrt mit Staubmessdaten des Berufsgenossenschaftlichen Instituts fuer Arbeitssicherheit (BIA des Hauptverbandes), zu einer Bestimmung von Standardmortalitaetsraten in Risikoklassen. 2. Evaluation des Schweregrades einer vorhandenen Asbestose als Mass der stattgefundenen Asbeststaub-Belastung. 3. Kombination von 1. und 2.
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