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Übersichtskarte zur Standorteignung zum Einbau von oberflächennahen Erdwärmekollektoren

Darstellung der Standorteignung zum Einbau von oberflächennahen Erdwärmekollektoren in 1-2m Bodentiefe auf der Grundlage der Bodenkarte 1:25.000 (BK25) von Schleswig-Holstein. Es erfolgt eine Einteilung der Bodeneinheiten in die Klassen gut geeignet, geeignet und wenig geeignet. Die Methodenbeschreibung ist in Geoberichte 19, LBEG (Potenzielle Standorteignung für Erdwärmekollektoren) abgelegt. Die Berechnung liegt für etwa die Hälfte des Landes vor. Für die andere Hälfte fehlen die entsprechenden Datensätze der BK25. Die Bodenkarte 1:25.000 wird nicht fortgeführt.

EWK: Eignung des Bodens

Die Standorteignung von Böden für die Gewinnung geothermischer Energie ist auf Flächen mit hohen Wärmeentzugsleitungen besonders gut. Eine herausragende Bedeutung hierfür hat der Wasserhaushalt. Besonders gut geeignet sind tiefgründige Böden mit einer guten Durchfeuchtung und/oder geringen Grundwasserflurabständen. Geringe Eignung haben steinige, flachgründige Böden, bei denen das anstehende Gestein oberhalb 1,2 m unter der Geländeober- fläche auftritt. Hier ist mit geringen Wärmeentzugs- leistungen zu rechen und die Erdwärmekollektoren können möglicherweise nicht tief genug verlegt werden. Tiefgründige Böden ohne Vernässung sind grundsätzlich geeignet. Die Standort- bedingungen können ggf. durch die Versickerung von Regenwasser verbessert werden.<br> <a href='https://dx.doi.org/10.48476/geober_5_2007' target='_blank'>Link zum ausf&uuml;hrlichen Bericht</a>

EWK: Wärmeleitfähigkeit [W/mK]

Die Wärmeleitfähigkeit (W /mK) ist das Vermögen einer Substanz thermische Energie in Form von Wärme zu trans- portieren. Dieser Parameter hat eine herausragende Bedeutung für die Dimensionierung von Erdwärmekollektoren. Wichtige Parameter für die Wärmeleitfähigkeit von Böden sind Wassergehalt und Trockenrohdichte. Grundsätzlich haben feuchte Böden eine bessere Wärmeleitfähigkeit als trockene. Auf der Karte sind die Verhältnisse für feuchte Böden dargestellt. Angenommen wurden die Wassergehalte bei Feldkapazität. Dies entspricht der Menge Wasser, die ein Boden gegen die Schwerkraft zurückhalten kann. Der Zeitpunkt der Feldkapazität wird i.d.R. im Frühjahr erreicht, wenn die Wasservorräte im Boden durch den winterlichen Niederschlag aufgefüllt wurden. Die dargestellten thermischen Leitfähigkeiten wurden anhand von Regressionsgleichungen berechnet. Angegeben sind die Durchschnittswerte des Bodens bis in 2 Meter Tiefe. Für potenziell ungeeignete Standorte mit flachgründigen Böden wurden keine Angaben getroffen.

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