API src

Found 41 results.

Related terms

Wärmedämmung und Fenster

Weniger Wärmeverluste, mehr Komfort: Wände und Fenster richtig dämmen Wie Sie Ihre Hausdämmung richtig planen und Wärmeschutz effektiv umsetzen Begrenzen Sie Wärmeverluste mit einer Außendämmung. Wenn das nicht möglich ist, kann Innendämmung eine gute Lösung sein. Bauen Sie hocheffiziente Fenster mit Drei-Scheiben-Verglasung ein. Wählen Sie Dämmstoffe nach ökologischen Gesichtspunkten aus. Gewusst wie Außenwanddämmung Außenwände tragen durchschnittlich ca. 20 bis 35 Prozent zu den Wärmeverlusten eines Einfamilienhauses bei. Wärmedämmmaßnahmen sind hier besonders wirksam und können die Wärmeverluste durch das Bauteil um 65 bis 80 Prozent verringern. Eine Außendämmung bietet sich an, falls das Haus ohnehin eine Modernisierung von außen (Reinigung, Schadensbeseitigung, Neuverputz oder Anstrich) braucht. Dann sind die zusätzlichen Kosten für die Dämmung am geringsten. Eine Außendämmung bietet zahlreiche Vorteile: Sie verringert konstruktiv oder geometrisch bedingte Wärmebrücken (z. B. Heizkörpernischen, Fensterstürze). Sie lässt die Außenwand als Wärmespeicher wirken: Innenräume bleiben im Sommer länger kühl und im Winter länger warm. Sie verringert Feuchtigkeits- und Frostschäden, kann Bauschäden als Folge von Temperaturspannungen vorbeugen und den Schallschutz verbessern. Mit planerischem Geschick lässt sich eine Außenwanddämmung so gestalten, dass die Fassade schön aussieht. Tricks & häufige Fehler: Eine Außenwanddämmung sollte den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) der Wand auf unter 0,20 W/(m²K), besser auf unter 0,15 W/(m²K) verringern. Die Dämmebene sollte eine lückenlose Hülle um Ihr Gebäude bilden. Lassen Sie sich das auf Plänen zeigen. Wärmebrücken sollten abgeschwächt oder konstruktiv angepasst werden. Selbst dann können sie noch 20 Prozent der Wärmeverluste ausmachen. Fenster sollten vor die Außenwand in die Dämmebene versetzt werden. Ist das nicht möglich, sollte die Dämmung in die Fensterlaibung hineingeführt werden und den Fensterrahmen überdecken, um Wärmebrücken zu vermeiden. Dämmung der Rollladenkästen nicht vergessen! Der Dämmstoff sollte lückenlos und flächenbündig angebracht werden. Den Zwischenraum von zweischaligem Mauerwerk zu dämmen, ist besonders kostengünstig (aber auch weniger effektiv). Wichtig: Auch dicke, massive Wände führen zu hohen Wärmeverlusten im Winter, wenn sie keine zusätzliche Wärmedämmung haben. Dies lässt sich gut z. B. in alten Ritterburgen nachempfinden. Wichtig: Wird im Alltagssprachgebrauch missverständlich von "atmenden Wänden" gesprochen, ist von der Fähigkeit der Wand die Rede, die Luftfeuchte im Raum zu regulieren. Dieser Effekt kann das Raumklima verbessern. Für den Luftaustausch in einer Wohnung und die Abfuhr der Luftfeuchte hat das keine Bedeutung, da hierfür allein das Lüften sorgt. Grundsätzlich sollten die Schichten eines Wandaufbaus von innen nach außen immer leichter Feuchtigkeit hindurchlassen, damit sich keine Feuchtigkeit im Wandaufbau anreichert ("Diffusionsoffenheit"). Ein ausreichender Dachüberstand hält Schlagregen von der Fassade weg. Sparpotenzial für Dämmung und Fenster (Einfamilienhaus) Quelle: www.co2online.de Sparpotenzial für Dämmung und Fenster (Mehrfamilienhaus) Quelle: www.co2online.de Sparpotenzial für Dämmung und Fenster (Einfamilienhaus) Sparpotenzial für Dämmung und Fenster (Mehrfamilienhaus) Innenwanddämmung Für eine Innendämmung gibt es verschiedene Gründe: Einzelne Räume werden nacheinander modernisiert. Ausgewählte Räume sollen schnell aufheizbar sein (z. B. Gästezimmer). Die Außenfassade ist denkmalgeschützt und daher eine Außendämmung nicht möglich. Die Innendämmung weist aber auch Nachteile auf. So ist die mögliche Dämmstoffdicke meist begrenzt, da die Wohnfläche durch die Innendämmung verkleinert wird. Wärmebrücken sind konstruktiv schwieriger zu vermeiden. Eine Innendämmung ist in der Regel nur möglich, wenn keine Feuchte im Mauerwerk aufsteigt, es nur geringe Schlagregenbeanspruchung gibt und die Konstruktion verhindert, dass die Feuchtigkeit aus der Raumluft dauerhaft in die Wärmedämmung gelangt. Dies kann durch eine Dampfbremse in der Wandkonstruktion oder durch kapillaraktiven Dämmstoff geschehen. Tricks & häufige Fehler: Eine Innenwanddämmung sollte den U-Wert der Wand auf unter 0,35 W/(m²K) verringern. Beauftragen Sie eine Fachplanung einschließlich hygrothermischer Simulation. Wärmebrücken sollten so gut es geht vermieden werden, z. B. indem die Dämmung an Decke und Innenwänden in den Raum hinein verlängert wird. Fensterlaibungen dürfen nicht vergessen werden. Die Oberflächentemperatur sollte vor allem in Ecken und hinter Möbeln über 13 °C bleiben und besser darüber liegen, um auch bei höheren Raumluftfeuchten auf der sicheren Seite zu sein. Eine sorgfältige Ausführung ist bei Innendämmung besonders wichtig. Vor allem darf es keine Luftspalten zwischen Wand und Dämmstoff geben. Eine luftdichte Konstruktion ist essentiell. Lassen Sie eine lückenlose luftdichte Ebene planen und sich auf Plänen zeigen. Besondere Sorgfalt ist bei Steckdosen, Bohrlöchern usw. geboten. Ein Blower-Door-Test für das ganze Haus zeigt, ob die notwendige Luftdichtheit auch erreicht wurde. Zusätzlich oder für einzelne Räume zeigt eine Thermografieaufnahme, ob es noch kalte Stellen gibt oder kalte Luft in die Konstruktion eindringt. Noch wichtiger als bei Außendämmung ist ein Lüftungskonzept, um die Raumluftfeuchte kontinuierlich nach draußen zu führen. Für Innendämmung sind Dämmstoffe mit niedrigen Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen zu bevorzugen. Ein Nachweis über die Einhaltung der Kriterien des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) ist eine zuverlässige Orientierungshilfe. Dach und oberste Geschossdecke Das Dach ist mit ca. 20 bis 30 Prozent an den Wärmeverlusten eines Gebäudes beteiligt. Hier sind bauteilbezogene Einsparungen von 50 bis 70 Prozent möglich. Ein schlecht gedämmtes Dach führt im Sommer zu einem überhitzten und im Winter zu einem kalten Dachraum. Bleibt er ungenutzt oder dient er als Lagerraum, reicht es, die oberste Geschossdecke zu dämmen. Besonders wichtig bei der Dachdämmung ist der Einbau einer dampfbremsenden und luftdichten Schicht von innen, da auf diese Weise unnötige Wärmeverluste über Luftströmungen vermieden werden und die Raumluftfeuchte nicht in die Dämmung eindringen kann. Bei der Zwischensparrendämmung muss das Dämmmaterial überall dicht an den Sparren anliegen. Die Dämmung der obersten Geschossdecke kann auch kostengünstig in Eigenleistung erbracht werden. Für die Dämmung der obersten Geschossdecke eignen sich Dämmplatten (z. B. Hartschaum, Mineralwolle, Holzfaser) oder Schüttungen (z. B. Perlite, Zellulose). Der Dämmstoff wird auf der Decke und/oder zwischen vorhandenen Deckenbalken eingebracht. Wird der Dachraum als Abstellraum genutzt, ist über der Wärmedämmung eine tragfähige, begehbare Fußbodenfläche notwendig. Dachgauben sind oft besonders schlecht isoliert und verlieren viel Wärme. Größere Hohlräume nach oben zur Dachdeckung hin können mit klassischem Dämmstoff gefüllt werden. Ist der Platz zum Beispiel an den Seiten begrenzt, kommen Hochleistungs-Dämmstoffe in Frage. Beim Dämmen sollten Wärmebrücken gezielt abgeschwächt werden. Tricks & häufige Fehler: Eine Dachdämmung sollte den U-Wert des Dachs oder der obersten Geschossdecke auf unter 0,15 W/(m²K) verringern. Reicht die vorhandene Sparrenhöhe nicht aus, um die empfohlene Dämmstoffdicke zu erzielen, kann eine zusätzliche Schicht Wärmedämmung an der Innenseite der Dachsparren als Untersparrendämmung die notwendige Höhe schaffen, ohne das Dach neu eindecken zu müssen. In Holzbalkendecken unter Einschubdecken oder Blindböden und in Dachaufbauten können sich belüftete Hohlräume verbergen, die die darüber oder dahinter liegende Dämmung unwirksam machen würden. Dafür eine Lösung zu entwickeln, ist eine Aufgabe für die Fachplanung. Schwierige Stellen wie Wandanschlüsse, Fenster und Durchbrüche sind detailliert zu planen (Luftdichtheit) und sorgfältig auszuführen. Abseiten-/ Drempelwände und die dahinter liegenden Randbereiche zur Dachkante dürfen nicht vergessen werden. Kellerdecke Durch den Fußboden gehen etwa 10 Prozent der Heizwärme verloren. Eine Dämmung der Kellerdecke kann diese Wärmeverluste um ca. 50 Prozent reduzieren. Die Unterseite einer massiven Kellerdecke wird mit Plattendämmstoffen verkleidet; das ist eine einfache und kostengünstige Maßnahme. Dies können Sie auch in Eigenleistung umsetzen. Hohlkonstruktionen wie Holzbalkendecken oder Gewölbedecken können von oben oder von unten mit Dämmstoff ausgeblasen werden. Tricks & häufige Fehler: Eine Wärmedämmung sollte den U-Wert der Kellerdecke auf unter 0,25 W/(m²K) verringern. Dämmen Sie nicht nur die Kellerdecke, sondern ziehen Sie die Dämmung ein Stück weit die Wände hinunter, um Wärmebrücken zu vermeiden. Packen Sie Leitungen an der Kellerdecke in die Dämmung ein, anstatt an diesen Stellen die Dämmung auszusetzen. So geht's: Halten Sie ein Feuerzeug oder eine Kerzenflamme vor die Verglasung, so spiegelt sich eine Flamme an jeder Glasoberfläche. Die etwas dunklere Flamme zeigt die spezielle Wärmeschutz-Beschichtung an, die ein modernes Fenster haben sollte. Fenster Die Fenster eines unsanierten Hauses verlieren 20 bis 40 Prozent der gesamten Heizwärme:  Verglasung und Rahmen verlieren Wärme, durch undichte Rahmen entweicht warme Raumluft,. Die Energiebilanz der Fensterflächen ist umso besser, je niedriger die Wärmeverluste und je höher die Wärmegewinne sind. Wärmeverluste können vor allem durch die Konstruktionsweise und den sorgfältigen Einbau der Fenster minimiert werden. Rollläden und Vorhänge unterstützen den Wärmeschutz. Die Wärmegewinne eines Fensters sind umso größer, je mehr Sonnenstrahlung es durchlässt. Ist es zur Sonne ausgerichtet und nachts gut gegen Wärmeverluste geschützt, kann es eine bessere Energiebilanz als eine gut wärmegedämmte Außenwand aufweisen. Fenster mit besonders gutem Wärmeschutz (3-fach-Verglasung) erreichen sogar eine positive Energiebilanz. Sie gewinnen in der Heizperiode mehr Sonnenenergie als an Raumwärme verloren geht. Um die Überhitzung im Sommer zu verhindern, gibt es Fenster mit Beschichtungen, die weniger Sonnenenergie einlassen. Wichtig ist, dass Sie bei der Wahl neuer Verglasungen nicht nur auf den U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) schauen, sondern sich auch zum g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) beraten lassen. Auf den Rahmen entfallen 15 bis 35 Prozent des Wärmeverlustes des gesamten Fensters. Die Rahmenkonstruktion entscheidet demnach auch über die Energieeinsparung. Holz- und Kunststoffrahmen haben die beste Dämmwirkung. Gleichwertige Metallrahmen (Aluminium, Stahl) müssen durch innere Abstandhalter thermisch getrennt sein, um die Wärmeleitung des Materials zu verringern. Tricks & häufige Fehler: Wärmeverluste durch undichte Fenster vermeiden – ein einfacher Test klärt auf: Klemmen Sie ein Blatt Papier zwischen Fensterflügel und Rahmen. Können Sie das Blatt aus dem geschlossenen Fenster einfach herausziehen, sollten Sie das Fenster einstellen oder auch Dichtungen austauschen lassen. Ein energiesparendes Fenster sollte einen U W -Wert kleiner 0,9 W/(m²K) haben. Dies wird erreicht durch Dreischeibenverglasung, gedämmtem Rahmen und verringerte Wärmebrücken. Der g-Wert sollte passend zur Energiebilanz gewählt werden. Historische Fenster lassen sich aufwerten, indem Sie die Verglasung austauschen lassen. Bei Kastenfenstern können Sie in die Innenflügel eine besonders schmale und effektive Vakuum-Verglasung mit U g -Wert 0,7 W/(m²K) oder zumindest eine Standard-Verglasung mit U g -Wert 1,1 W/(m²K) einbauen lassen. Auf diese Weise bleiben Konstruktionsprinzip und Erscheinungsbild der Fenster erhalten. Verglasungsart erkennen: Halten Sie ein Feuerzeug oder eine Kerzenflamme vor die Verglasung, so spiegelt sich eine Flamme an jeder Glasoberfläche. Zwei Flammen-Pärchen zeigen eine Zweifach-Verglasung. Hat eine der gespiegelten Flammen eine sichtbar andere Farbe, handelt es sich um eine halbwegs zeitgemäße Wärmeschutz-Verglasung mit "Low-E-Beschichtung", die die Wärmestrahlung zurück in den Raum reflektiert. Haben alle Flammen die gleiche Farbe, sollte diese "Isolier-Verglasung" bald ausgetauscht werden, weil die Wärmeverluste dreimal so hoch sind wie bei einer Dreifach-Verglasung. In eine gedämmte Wand sollten Fenster so eingebaut werden, dass die Fensterrahmen in der Dämmebene sitzen. Die Außen- oder Innendämmung sollte den Fensterrahmen einige Zentimeter überdecken. Das minimiert Wärmebrücken. Lassen Sie einen dauerhaft luftdichten Wandanschluss mittels Fugendichtband oder Anschlussbändern herstellen. Einfacher Bauschaum genügt nicht. Eine Luftdichtheitsmessung weist nach, dass die Wandanschlüsse sorgfältig gearbeitet wurden. Neue Fenster schließen dichter: Stellen Sie eine ausreichende Lüftung der Wohnung sicher und kontrollieren Sie regelmäßig die Luftfeuchte in der Wohnung mit einem Hygrometer. Am verlässlichsten funktioniert die Wohnungslüftung mit einer Lüftungsanlage . Sind zudem die Außenwände gedämmt, sinkt das Schimmelrisiko auf nahezu Null. Lassen Sie bei dieser Gelegenheit einen Rollladen oder anderen effektiven außenliegenden Sonnenschutz anbringen – siehe Kühle Räume im Sommer . Dämmstoffe Das Grundprinzip von Dämmstoffen ist: Sie schließen viel Luft in kleinen Poren ein, was den gewünschten isolierenden Effekt erzeugt. Wie wirkungsvoll sie das tun, gibt die Wärmeleitfähigkeit λ ("Lambda") an. Je kleiner sie ist, desto besser. Mineralische Dämmstoffe wie Steinwolle oder Glaswolle werden aus geschmolzenem Gestein oder Glas hergestellt. Sie sind nicht brennbar, sodass auf teilweise bedenkliche Flammschutzmittel verzichtet werden kann. Kunststoffbasierte Dämmstoffe wie Polystyrol werden aus Erdöl hergestellt. Sie erreichen sehr geringe λ-Werte, sind also dort sinnvoll, wo auf wenig Raum viel Dämmwirkung erreicht werden muss. Natürliche Dämmstoffe sind weniger leistungsfähig, was größere Dämmstoffstärken oft ausgleichen können. Sie haben den entscheidenden Vorteil, dass ihre Rohstoffe nachwachsen und gar nicht oder mit nur geringem Aufwand aufbereitet werden müssen. Pflanzliche Dämmstoffe speichern zudem den Kohlenstoff langfristig, den die Pflanzen zuvor aus der Luft aufgenommen haben. Eine Ausnahme sind Holzwolledämmplatten. Durch ihren aufwendigen Herstellungsprozess ist ihr Umweltfußabdruck größer, als man es erwarten würde. Positiv hervorzuheben sind Stroh, da es als Nebenprodukt der Landwirtschaft keine Nahrungsmittelkonkurrenz erzeugt, und Materialien aus Paludikultur : Sie sind zwar noch nicht am Markt standardmäßig verfügbar, aber die Nachfrage nach ihnen unterstützt die Wiedervernässung von Mooren, was für den ⁠ Klimaschutz ⁠ essentiell ist. Ebenfalls zu erwähnen ist Zellulose, die aus Altpapier gewonnen wird und sowohl finanziell als auch ökologisch eine sehr gute Option ist. Unabhängig vom Dämmstoff gilt: Die für die Herstellung benötigte Energie, auch graue Energie genannt, amortisiert sich durch die Energieeinsparung beim Heizen oft binnen weniger Monate. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen können eine noch bessere Energiebilanz haben, vor allem wenn sie als Faserdämmstoff eingesetzt werden. Nachwachsende Rohstoffe zu Dämmplatten zu verarbeiten, hat einen vergleichsweise hohen Herstellungsaufwand. Erkundigen Sie sich nach Herstellerangaben. Ein weiteres Augenmerk muss auf dem Ende des Lebenszyklus liegen. Das qualitätserhaltende Recycling von Dämmstoffen ist noch nicht in der Breite etabliert. Insbesondere verklebte Konstruktionen wie konventionelle Wärmedämmverbundsysteme erschweren die sortenreine Rückgewinnung. Sehr gut zurückgewinnen lassen sich Einblasdämmstoffe. Es gibt sie aus mineralischen, kunststoffbasierten und natürlichen Dämmstoffen. Die Materialien werden dafür nicht zu Platten verarbeitet, sondern lose in Hohlräume gefüllt, aus denen sie auch wieder abgesaugt und an anderer Stelle erneut eingebaut werden können. Inzwischen gibt es auch trennbare Wärmedämmverbundsysteme auf dem Markt. Zum Beispiel den Gewinner des Bundespreis Ecodesign von 2019 . Bei einer weiteren Sonderanwendung kommen Perimeterdämmstoffe zum Einsatz. Sie sind druckfest und geschlossenporig, sodass sie als Dämmung von erdberührten Kellerwänden oder auf Flachdächern zum Einsatz kommen. Üblich sind hierfür extrudierte Polystyrolplatten, kurz XPS. Eine erdölfreie Alternative sind Schaumglasplatten. Was Sie noch tun können: Nutzen Sie vor einer Dämmmaßnahme eine professionelle Energieberatung, um Einsparpotenziale zu ermitteln und weitere Hilfestellung zu erhalten. Fördermittel verkleinern Ihre Rechnung – siehe "Sanierung". Lassen Sie vor und nach einer Dämmmaßnahme mit einer Wärmebildaufnahme (Thermografie) die Qualität der Dämmung prüfen. Lassen Sie nach einer Dämmmaßnahme das Heizungssystem neu einstellen, damit die Anlage wieder im optimalen Bereich arbeitet. Bei der Raumtemperatur sparen? Beachten Sie unsere Tipps zu Heizen, Raumtemperatur Überwachen Sie regelmäßig den Energieverbrauch, um zu prüfen, ob die erwartete Einsparung auch eintritt. Mit umwelt- und gesundheitsverträglichen Bauprodukten – z. B. am Blauen Engel erkennbar – schützen Sie Ihre Gesundheit, die Umwelt und das ⁠ Klima ⁠. Hintergrund Umweltsituation: Der Dämmstandard bestimmt, wieviel Wärme ein Haus verliert und ihm an Heizenergie zugeführt werden muss. Die Treibhausgasemissionen der Heizenergie machen rund 17 Prozent des persönlichen CO 2 -Fußabdrucks aus und sind somit ein "Big Point" für den ⁠ Klimaschutz ⁠. Eine gute Dämmung kann diese Treibhausgasemissionen sehr stark reduzieren. Zudem spart sie Heizkosten und erhöht die Temperatur der Wandoberflächen, was wiederum die Schimmelgefahr deutlich mindert und den Wohnkomfort durch geringere Zuglufterscheinungen steigert. Da sie den Energiebedarf reduziert, trägt sie nicht zuletzt zur Versorgungssicherheit bei und ist eine wirksame Versicherung gegen steigende Energiepreise. Generell gilt: Weil die Dämmstoffkosten im Vergleich zu den Fixkosten einer energetischen Sanierung gering ausfallen, fahren Sie am besten mit dem Prinzip "Wenn schon, denn schon!" – also mit dem bestmöglichen energetischen Standard. Holen Sie sich professionelle Unterstützung für die  Sanierung in Form von Beratung, Planung, Ausführung und Baubegleitung. Gesetzeslage: Das Gebäudeenergiegesetz enthält Regelungen für die Dämmung von Gebäuden. Wird ein Haus umfassend saniert, begrenzt das Gesetz den zulässigen Bedarf an nicht-erneuerbarer ⁠ Primärenergie ⁠ und die Wärmeverluste durch die Gebäudehülle. Wird nur ein einzelnes Bauteil erneuert, müssen Anforderungen an den Wärmedurchgang (U-Werte) eingehalten werden. Das Gesetz bestimmt außerdem, wann die obersten Geschossdecken nachträglich gedämmt werden müssen. Dass die Anforderungen des Gesetzes eingehalten wurden, müssen Bauherr oder Eigentümer nachweisen. Für umfassende Sanierung geschieht dies mittels Erfüllungserklärung, die der nach Landesrecht zuständigen Behörde vorzulegen ist. Für einzelne Sanierungsmaßnahmen muss der zuständigen Behörde auf Verlangen eine Unternehmererklärung vorgelegt werden, die die ausführende Firma ausstellt. Neben gesetzlichen Vorschriften gibt es auch Fördermittel für Beratung, Dämmmaßnahmen und Baubegleitung. Informationen zu weiteren gesetzlichen Regelungen, Beratungs- und Fördermöglichkeiten finden Sie unter Sanierung . Marktbeobachtung und Technik: Häufig bei der Außendämmung eingesetzte Systeme sind Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) und die sogenannte hinterlüftete Fassade. Wärmedämmverbundsysteme bestehen aus mehreren Komponenten (Dämmstoff, Klebstoff, Dübel, Armierungsgewebe und Außenputz). Sie können direkt auf dem Altputz befestigt werden, nachdem der lose Putz entfernt wurde. Um Biozidauslaugung aus Fassaden in Grund- und Oberflächengewässer zu verringern, empfiehlt das ⁠ UBA ⁠ WDVS mit Außenputzen ohne Algizide und Fungizide. Solche WDVS dürfen den Blauen Engel tragen. Eine hinterlüftete vorgehängte Fassade ist eine an der mit Dämmstoff verkleideten Außenwand aufgehängte Verkleidungsebene. Ein Luftspalt zwischen Dämmung und Außenverkleidung dient der Hinterlüftung, und sorgt für den Abtransport von Feuchtigkeit. Die Konstruktion bietet zudem einen guten Witterungsschutz, hohe Gestaltungsfreiheit und die Integration zusätzlicher Funktionen wie von Photovoltaik. Von Nachteil kann im Einzelfall die im Vergleich zum WDVS etwas höhere Wandstärke bei gleicher Dämmstoffdicke sein. Der U-Wert (ehemals k-Wert) ist die aktuelle Bezeichnung für den Wärmedurchgangskoeffizienten. Er gibt an, wie viel Wärme in Watt [W] pro Quadratmeter Fläche [m²] je Grad Temperaturdifferenz (⁠ Kelvin ⁠ [K]) durch ein Bauteil fließt. Die Einheit ist W/(m²K). Je kleiner der U-Wert, desto weniger Wärme (und damit Energie) geht verloren, desto besser dämmt das betreffende Bauteil. Neben der Stärke bestimmt insbesondere die Wärmeleitfähigkeit den U-Wert eines Bauteils. Die Wärmeleitfähigkeit (auch: λ "Lambda") beschreibt, wie viel Wärme ein Material transportiert, ausgedrückt pro Grad Temperaturdifferenz und Meter Bauteilstärke als W/(m*K). Wärmebrücken sind Bauteile mit einem lokal geringeren U-Wert als die umgebenden Bauteile. Dadurch kühlen sie im Winter schneller aus. Das erhöht den Energiebedarf und kann zu Tauwasserbildung führen, was wiederum die Schimmelpilzbildung fördert. Unabhängig von der Art der Wanddämmung sind Wärmebrücken unbedingt zu vermeiden. Ursache dafür sind unter anderem Baufehler und bauphysikalisch falsche Konstruktionen. Wärmebrücken können z. B. ober- und unterhalb der Raumdecken, im Bereich der Balkone, bei ungedämmten Fensterlaibungen sowie in Raumecken auftreten. Wärmebrücken lassen sich mit einer Thermografieaufnahme mit Wärmebildkamera erkennen. Im Winter deuten auf Dächern die Stellen auf Wärmebrücken hin, an denen der Schnee schneller schmilzt. Dämmstoffe und Anwendungsgebiete : Die am häufigsten verwendeten Dämmstoffe sind Mineralwolle und extrudiertes Polystyrol (EPS). Dämmstoffe aus natürlichen Materialien haben noch immer einen kleinen Marktanteil. Dabei zählen Holzfasern und Zellulose zu den gebräuchlichsten Materialien. Die Wärmeleitfähigkeit der meisten klassischen Dämmstoffe liegt bei rund 0,030 bis 0,040 W/(m*K). Darüber hinaus gibt es Hochleistungsdämmstoffe für schwierige Stellen, zum Beispiel Vakuumisolationspaneele mit einer Wärmeleitfähigkeit unter 0,010 W/(m*K) und Aerogele, die als Platte, Granulat oder Putz verfügbar sind, mit Wärmeleitfähigkeit von 0,015 bis 0,020 W/(m*K). Fenster bestehen zu 65 bis 85 Prozent aus der Verglasung. Den besten Wärmeschutz bieten heute Dreischeiben-Wärmeschutz-Verglasungen. Gegenüber Zweischeiben-Wärmeschutzglas können die Wärmeverluste so fast halbiert werden. Für die Dämmwirkung sorgen die dritte "Scheibe", eine wärmereflektierende Metallbedampfung auf zwei Scheibeninnenoberflächen und eine isolierende Edelgasfüllung. Vakuum-Verglasungen mit nur zwei Scheiben und einem dazwischen liegenden Vakuum erreichen eine ähnliche Dämmwirkung; sie sind viel schmaler, allerdings auch teurer. Angenehmer Nebeneffekt eines Fensters mit sehr gutem Wärmeschutz: Die Temperatur an der Innenseite der Verglasung ist so hoch, dass keine kalte Zugluft mehr entsteht. In der Regel verbessern neue Fenster auch den Schallschutz. Der U-Wert beschreibt die Wärmeverluste eines Fensters durch die Verglasung (U g ), durch den Rahmen (U f ) oder – das ist der ausschlaggebende Kennwert – durch das gesamte Fenster (U W ), ermittelt nach EN 10077. Je niedriger der U W -Wert, desto besser. Zwischen Verglasung und Rahmen können erhöhte Wärmeverluste auftreten. Daher sollte auch der ψ g -Wert [W/Km] (sprich: "Psi"), der diese Wärmebrücke beschreibt, möglichst niedrig sein. Der g-Wert, der Sonnenenergiedurchlassgrad in Prozent, sagt aus, wie viel der eingestrahlten Sonnenenergie in Form von Licht und Wärme durch das Fenster in den dahinter gelegenen Raum gelangt. Je höher der g-Wert, desto mehr Sonnenwärme kann im Raum genutzt werden. Das ist im Winter wichtig, weil es teure Heizenergie einspart. Im Sommer aber sollte der g-Wert möglichst niedrig sein, damit der Raum nicht überhitzt: Mittel der Wahl ist ein außen liegender Sonnenschutz.

Umbau des Wasserturms in Radolfzell zu einem Nullenergie-Hochhaus

Der private Investor Jürgen Räffle hat einen leer stehenden Wasserturm zu einem Hotelgebäude nach Passivhaus-Standard umgebaut. Dabei sollte der Energieverbrauch soweit gesenkt werden, dass eine Photovoltaikanlage, eine solarthermische Anlage und eine kleine Windkraftanlage ausreichen, um den Energiebedarf für Lüftung, Heizung, Kühlung, Warmwasser, Hilfsenergie, Beleuchtung und einen Aufzug zu decken. Wärmeschutz an Außenwänden, Dachflächen und Fenstern sowie Sonnenschutz durch Mikrolamellen und Lichtlenkjalousien verringern den Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Die Energie für Heizung und Warmwasser wird über Wärme-pumpen aus dem Grundwasser sowie über eine solarthermische Anlage an der Fassade und auf dem Dach gewonnen. Ein Solar-Schichtenspeichersystem und dezentrale Frischwasserstati- onen ermöglichen die Absenkung der Warmwasser-temperatur von 60°C auf 45°C. Flächenheizungen erlauben ein niedriges Temperaturniveau (30°C), das wichtig ist für einen effizienten Betrieb der Wärmepumpen. Außerdem wird in Lüftungsanlagen die Wärme aus der Abluft bis zu 95 Prozent zurück gewonnen. Insgesamt werden dadurch jährlich rund 30 Tonnen CO2 vermieden. Das Vorhaben kombiniert innovative mit bewährten Techniken des Passivhausbaus und zeigt damit neue Wege auf, wie im Gebäudebestand das vorhandene Potenzial zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Verminderung der CO2-Emissionen besser genutzt werden kann. Branche: Grundstücks- und Wohnungswesen und Sonstige Dienstleistungen Umweltbereich: Klimaschutz Fördernehmer: Jürgen Räffle Bundesland: Baden-Württemberg Laufzeit: 2008 - 2015 Status: Abgeschlossen

Alter Wasserturm wird Deutschlands erstes Nullenergie-Hochhaus

Alter Wasserturm wird Deutschlands erstes Nullenergie-Hochhaus Auch ältere und ungewöhnliche Bauwerke können mit energetischer Gebäudesanierung Nullenergiehaus-Standard erreichen, also übers Jahr gerechnet so viel Energie gewinnen, wie sie verbrauchen. Mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms baute ein Bauunternehmer in Radolfzell am Bodensee einen stillgelegten Wasserturm aus dem Jahr 1956 in ein dreizehnstöckiges Hotel um. Der Wasserturm diente früher einem Milchwerk zur Wasserversorgung, war aber seit 1979 außer Betrieb und stand nicht unter Denkmalschutz. Durch den Umbau wurde der Energieverbrauch minimiert: Die Gebäudehülle hat Passivhaus-Qualität. Wärmeschutz an Außenwänden, Dachflächen und Fenstern sowie Sonnenschutz durch Mikrolamellen und Lichtlenkjalousien verringern den Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Die Lüftungsgeräte sorgen für ausreichend frische Luft und halten bis zu 95 Prozent der in der Abluft enthaltenen Wärme zurück. Somit reichen eine Photovoltaikanlage, eine kleine Windkraftanlage und eine solarthermische Anlage auf dem Dach des Hotels aus, um den Energiebedarf für Lüftung, Heizung, Warmwasser und Beleuchtung in der Jahresenergiebilanz auszugleichen. Auf diese Weise entstand Deutschlands erstes Nullenergie-Hochhaus. Insgesamt spart das Projekt jährlich rund 30 Tonnen CO 2 und vermeidet durch die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz weitere Emissionen.

Ressourcenschutz

Ressourcenschutz ist Klimaschutz. Ein rücksichtsvoller und sparsamer Gebrauch von natürlichen Ressourcen wie Wasser und aus natürlichen Ressourcen erzeugten Energien wie Wärme und Strom tragen zum Klimaschutz bei. In der Schule werden naturgemäß viel Strom, Wasser und Energie verbraucht. An vielen Stellen besteht ein, je nach Ausgangslage, hohes Einsparpotenzial. Sei es durch Maßnahmen am Gebäude selbst oder durch Verhaltensänderungen seitens der Schülerschaft und des Lehrpersonals. Wer den Stromverbrauch reduzieren möchte, muss sich erst einmal darüber im Klaren sein, welches die größten „Stromfresser“ sind. Schülerinnen und Schüler können zusammen mit Lehrerinnen und Lehrern eine Bestandsaufnahme der Stromverbraucher im Schulgebäude durchführen und anschließend geeignete Einsparungsmaßnahmen umsetzen. Schulgebäude sind je nach Entstehung und Zeitpunkt der letzten Sanierung unterschiedlich gut gegen Wärmeverluste gedämmt. Je nach Gebäudezustand gibt es Quellen für Wärmeverluste, sogenannte Kältebrücken. Wer Schwachpunkte eines Gebäudes finden möchte, kann diese mithilfe einer Wärmebildkamera ausfindig machen. Das Suchen und Identifizieren von Kältebrücken kann in den Unterricht eingebaut werden und von Schülerinnen und Schülern übernommen werden. Bei der nächsten Sanierung können die Ursachen der Kältebrücken gezielt beseitigt werden. Eine weitere Möglichkeit den Stromverbrauch einer Schule zu reduzieren ist das konsequente Trennen von Geräten vom Stromnetz, wenn sie nicht verwendet werden. Auch in Ferienzeiten und am Wochenende sollte Standby-Strom vermieden werden. Was kompliziert klingt, ist nichts anderes als richtiges und effizientes Lüften, sowie das Einstellen der passenden Temperatur in genutzten Räumen. Die modernste Heizungsanlage kann nicht klimaschonend arbeiten, wenn die Raumtemperatur nicht sachgerecht eingestellt wird. Die Raumtemperatur sollte an die aktuelle Nutzung anpasst werden. Aber nicht nur effizientes Heizen spielt eine große Rolle für eine positive Klimabilanz, auch durch richtiges Lüften kann viel Energie eingespart werden. So sollte zum Beispiel die Kippstellung von Fenstern während der Heizperiode vermieden werden. Stattdessen ist kurzes Stoßlüften bei heruntergedrehter Heizung effektiv und spart Energie. CO 2 -Messgeräte können dabei helfen zu erkennen, wann Lüften nötig ist. Häufig stellen sich alte Fenster als Verlustquelle für Wärme heraus. Ein Austausch alter gegen neue, wärmedämmende Fenster hilft, Heizenergie zu sparen. Der Einbau einer modernen Heizungsanlage hat ebenfalls einen positiven Effekt auf die Klimabilanz des Hauses. Heizungen sollten außerdem funktionierende Thermostate haben, an denen die Raumtemperatur geregelt werden kann, sodass Räume nicht überheizt werden. Zu den größten Stromverbrauchern an einer Schule gehört die Beleuchtung. Eine der einfachsten und schnellsten Maßnahmen, den Stromverbrauch in der Schule zu reduzieren, ist der Austausch konventioneller Glühlampen gegen Energiesparlampen wie LEDs. Außerdem sollte Licht nur da brennen, wo es auch gerade benötigt wird. Die Installation von Bewegungsmeldern in den Schultoiletten oder den Fluren verhindert, dass Licht angelassen wird, wo es nicht mehr gebraucht wird. In Klassenräumen können Schülerinnen und Schüler abwechselnd die Aufgabe übernehmen, auf das Ausschalten des Lichtes nach Verlassen des Raumes zu achten. Eine Solaranlage (Photovoltaikanlage) produziert umweltfreundlichen Strom und kann je nach Größe nicht nur für den eigenen Stromverbrauch genutzt werden, sondern wirft unter Umständen nach einigen Jahren sogar Gewinne ab. Neben der reinen Stromgewinnung aus Sonnenenergie bietet eine Installation einer Solaranlage auf dem Schuldach auch die Möglichkeit, Schülerinnen und Schülern den Nutzen erneuerbarer Energiequellen ganz praktisch zu demonstrieren – beispielsweise durch eine solarbetriebene Ladestation für Handys oder Elektroräder. Schulen, die nicht die Möglichkeit einer eigenen Solaranlage auf dem Dach haben, können alternativ Ökostrom statt konventionell erzeugtem Strom aus dem Stromnetz beziehen und so Strom aus regenerativen Energien bevorzugen. Das Wässern eines Schulgartens verbraucht gerade im Sommer große Wassermengen. Wer Regenwasser auffängt und damit den Schulgarten versorgt, wässert umweltschonend. Durch tropfende Wasserhähne können am Tag mehrere Liter Wasser ungenutzt verloren gehen. Hähne und Dichtungen sollten daher häufig und regelmäßig auf ihre Dichtheit überprüft werden und gegebenenfalls zügig repariert werden. In Schulgebäuden passiert es zudem häufig, dass versehentlich ein Wasserhahn nicht geschlossen wird. Der Einbau von automatischen Wasserhähnen mit Bewegungssensoren kann zum Wassersparen beitragen. Auch bei der Toilettenspülung ergeben sich Einsparpotentiale: Wassersparende Spülkästen helfen ebenso Ressourcen zu sparen, wie der Einbau von Spülkästen mit einer Zwei-Mengentechnik. Bild: Heinrich-Mann-Schule Heinrich-Mann-Schule Die Integrierte Sekundarschule Heinrich-Mann-Schule in Neukölln engagiert sich bereits seit 2008 aktiv im Klima- und Umweltschutz – sowohl mit baulichen Maßnahmen als auch mit zahlreichen (Weiter)Bildungsangeboten. Weitere Informationen Bild: wckiw/Depositphotos.com Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium In Sachen Umwelt- und Klimaschutz verfolgt das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium in Spandau einen ganzheitlichen Ansatz. Weitere Informationen Bild: Robert-Havemann-Gymnasium Robert-Havemann-Gymnasium Das Robert-Havemann-Gymnasium engagiert sich auf vielfältige Weise im Umwelt- und Klimaschutz. Hierfür konnte das Gymnasium im Laufe der Jahre zahlreiche Wettbewerbe und Preise gewinnen. Weitere Informationen Bild: Peter-Lenné-Schule Peter-Lenné-Schule Die Peter-Lenné-Schule in Zehlendorf trägt seit 2014 den Zusatz „Oberstufenzentrum Natur und Umwelt“ und zeigt so ihr umfassendes Engagement für den Klimaschutz. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der gesamten Bandbreite der Klimaschutz-Maßnahmen auseinander. Weitere Informationen Bild: Goethe-Gymnasium Lichterfelde Goethe-Gymnasium Lichterfelde Das Gymnasium in Lichterfelde engagiert sich seit Jahren mit steigender Intensität im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Weitere Informationen

Angebotsbeschreibung__VZSA.pdf

Energieberatung der Verbraucherzentrale Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleiten wir private Haushalte mit derzeit über 550 Energieberatern und an mehr als 800 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr beraten wir bundesweit mehr als 100.000 Haushalte unabhängig und neutral rund um die Themen Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Unsere Beratungsthemen – Ihre Antworten Bei uns erfahren sie alles zu den Themen Einsparen von Strom und Heizenergie Heizen und Lüften Raumklima: Schimmel vermeiden – gesund wohnen energetisch Sanieren: Dämmung, Erneuerung von Fenstern und Türen Fördermittel für Neubauten und Altbausanierungen bautechnischer Wärmeschutz moderne Heiztechnik und Warmwasserbereitung Einsatz erneuerbarer Energien Anbieterwechsel Heizkostenabrechnung Unsere Unabhängigkeit – Ihr Vorteil Der wichtigste Grundsatz unserer Beratung ist die interessenneutrale und anbieterunabhängige Beratung. Dadurch unterscheiden wir uns maßgeblich von vielen anderen Anbietern am Markt. Unsere Energieberater ermitteln neutral und individuell für Sie eine geeignete Lösung. Die Unabhängigkeit der Beratung wird durch die Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gewährleistet. Unser Angebot – Ihr Bedarf persönliche Beratung in der Beratungsstelle („Stationäre Beratung“): Mehr als 40 Beratungsstellen und Stützpunkte zur Energieberatung stehen Ihnen landesweit zur Verfügung. Die Beratung hat einen Wert von 30 Euro. Dank der Förderung des BMWK ist sie für Sie kostenlos. https://www.verbraucherzentrale-sachsen-anhalt.de/beratung-st/beratungsstellen Telefonberatung: Hier erhalten Sie eine kurze, kostenlose Beratung und können sich einen Überblick über das Beratungsangebot verschaffen. Die Telefonberatung ist unter 0800 – 809802 400 zu erreichen. Die Telefonberatung ist kostenlos. https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/telefon.html Online-Beratung: Hier können Sie kurze Fragen schriftlich klären und erhalten eine erste Einschätzung zu Ihrer Energiesparfrage, zum Beispiel der Auswahl von Heizsystemen oder Fördermöglichkeiten. Die Online-Beratung ist kostenlos. https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/onlineberatung.html Beratung vor Ort - „Energie-Checks“ Basis-Check: Sie erhalten einen Überblick über Ihren Strom- und Wärmeverbrauch. Der Energieberater zeigt Ihnen viele Energie- sparmöglichkeiten. Die Beratung, die auch per Video erfolgen kann, dauert etwa eine Stunde und hat einen Wert von 211 Euro. Dank der Förderung des BMWK ist sie für Sie kostenlos. https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/basis.html Gebäude-Check: Sie erhalten zusätzlich zum Basis-Check Informationen über Ihre Haustechnik, den baulichen Wärmeschutz und den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Beratung, die auch per Video erfolgen kann, dauert etwa zwei Stunden und hat einen Wert von 289 Euro. Dank der Förderung des BMWK kostet sie für Sie nur 30 Euro. https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/gebaeude.html Heiz-Check: Der Energieberater prüft, ob Brennwert-, Niedertemperatur- kessel, Wärmepumpe oder Fernwärmestation optimal eingestellt ist. Die Beratung findet an zwei Terminen je zwei Stunden statt. Sie hat einen Wert von 384 Euro. Dank der Förderung des BMWK kostet sie für Sie nur 30 Euro. https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/heiz.html Eignungs-Check Heizung: Sie möchten beim Heizen in Zukunft erneuerbare Energien nutzen? Im Anschluss an die Analyse des bestehenden Heiz- systems prüft der Energieberater, welche Heiztechniken für Ihr Haus geeignet sind. Sie erhalten eine Übersicht aller geprüften Techniken und eine Empfehlung zu den drei für Sie am besten geeigneten Techniken, einschließlich den aktuellen Fördermöglichkeiten. Die Beratung, die auch per Video erfolgen kann, dauert etwa zwei Stunden und hat einen Wert von 289 Euro. Dank der Förderung des BMWK kostet sie für Sie nur 30 Euro. https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/zu-hause/eignungs-check- heizung/ Solarwärme-Check: Passen Ihr Speicher und die Kollektoren zusammen? Kommuniziert die Solaranlage richtig mit dem Heizkessel? Der Energieberater überprüft, ob Ihre solarthermische Anlage effizient arbeitet und Sie das Potential der Anlage ausschöpfen. Für die Beratung sind zwei Termine und Messungen an mindestens drei Tagen (davon 1 Sonnentag) erforderlich. Der Solarwärme-Check hat einen Wert von 538 Euro. Dank der Förderung des BMWK kostet sie für Sie nur 30 Euro. https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/solarwaerme.html Detail-Check: Sie können ein spezifisches Energieproblem von unserem Energieberater lösen lassen – zum Beispiel zum Thema baulicher Wärmeschutz, Schimmel oder Haustechnik. Sie erhalten nach dem Ortstermin einen Bericht mit den Check-Ergebnissen sowie Handlungsempfehlungen. Die Beratung dauert etwa 1,5 Stunden und hat einen Wert von 366 Euro. Dank der Förderung des BMWK kostet sie für Sie nur 30 Euro. https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/detail.html Für einkommensschwache Haushalte sind alle Energie-Checks kostenfrei. Stand: 04/2022 Impressum: Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. Energieprojekt Steinbockgasse 1 06108 Halle (Saale) Tel.: E-Mail: Web: (0345) 2980329 energie@vzsa.de www.verbraucherzentrale-sachsen-anhalt.de

Anpassung in Kommunen: Gute-Praxis-Beispiele

KINDERTAGESSTÄTTE „ZAUBERHAUS“ IN DELITZSCH Der Neubau der Kindertagesstätte „Zauberhaus“ in Delitzsch erfolgte als Passivhaus mit Geothermie und Solarthermie. Damit erfüllt das Gebäude höchste energetische Standards. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch konstruktive Lösungen und ein spezielles Lüftungskonzept gewährleitstet. Im Sommer wird die Südseite im Erd-und Obergeschoss ab einem Sonnenstand von 30°über dem Horizont verschattet. Im Winter gelangt die Sonnenstrahlung ins Gebäude. Ein zusätzlicher Wärmeschutz wird über die nächtliche Querlüftung mit sich automatisch öffnenden Fenstern erreicht. Darüber hinaus kamen ökologische Baustoffe wie Massivholz und Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz. Das begrünte Dach leistet einen wichtigen Beitrag für das Mikro-und Gebäudeklima und für den Rückhalt von Niederschlagwasser. KINDERTAGESSTÄTTE „ZAUBERHAUS“ IN DELITZSCH Der Neubau der Kindertagesstätte „Zauberhaus“ in Delitzsch erfolgte als Passivhaus mit Geothermie und Solarthermie. Damit erfüllt das Gebäude höchste energetische Standards. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch konstruktive Lösungen und ein spezielles Lüftungskonzept gewährleitstet. Im Sommer wird die Südseite im Erd-und Obergeschoss ab einem Sonnenstand von 30°über dem Horizont verschattet. Im Winter gelangt die Sonnenstrahlung ins Gebäude. Ein zusätzlicher Wärmeschutz wird über die nächtliche Querlüftung mit sich automatisch öffnenden Fenstern erreicht. Darüber hinaus kamen ökologische Baustoffe wie Massivholz und Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz. Das begrünte Dach leistet einen wichtigen Beitrag für das Mikro-und Gebäudeklima und für den Rückhalt von Niederschlagwasser. „PLATTENBAUGEBIET“ LAUTA-SÜD Durch gezielte Klimaanpassungsmaßnahmen soll im „Plattenbaugebiet“ Lauta-Süd die Attraktivität dieser dicht besiedelten Wohngegend gesteigert werden. Dabei sollen die Rasenflächen belebt werden, bei gleichzeitiger Senkung des Pflegeaufwandes, indem wenig genutzte Freiflächen mit abgestufter Pflegeintensität geschaffen werden sollen. Die sinnvolle Regenwassernutzung unter Einbeziehung der vorhandenen Teiche sowie die Schaffung von Baum- und Strauchflächen sollen eine positive Wirkung auf das Kleinklima haben. Die im Projektgebiet bzw. in unmittelbarer Nähe angesiedelten Institutionen und Unternehmen sollen möglichst für das Vorhaben interessiert und als Partner gewonnen werden. AGRARGENOSSENSCHAFT „HEIDEGLÜCK“ SPROTTA Betroffenheit : Die Trockenheit in Nordsachsen hatte im Sommer 2018 drastische Folgen für die Agrargenossenschaft in Sprotta, die auf leichten, wenig wasserhaltenden Böden wirtschaftet. Es gab fast keinen Ertrag beim Grünschnitt sowie Ernte- und Ertragsausfälle bei den Kulturen von 30-100 %. Weiterhin herrschte Futternot bei den Schafen und Mangel beim Grobfutter für die Wiederkäuer. Strategien für die Zukunft : Mit dem Anbau von Winterzwischenfrüchten und der Erweiterung der Hauptfutterfläche mit Dauerkulturen soll das Dürrerisiko für den Futteranbau reduziert werden. Weiterhin soll Mais teilweise durch Sorghum ersetzt werden. Die Anlage von Blühflächen dient der finanziellen Absicherung. Auch die Möglichkeiten zur Beregnung sollen geprüft werden. MITTELSACHSEN Das Niederschlagsdefizit vom Frühjahr bis zum Herbst 2018, einhergehend mit hohen Temperaturen und entsprechend hoher Verdunstung, führte zu bisher unbekannten flächendeckenden Dürreverhältnissen in Deutschland. In einigen Regionen Mittelsachsens führte das zu direkten Auswirkungen auf die Sicherheit der Trinkwasserversorgung und temporären Nutzungsbeschränkungen. Aufgrund der projizierten klimatischen Änderungen für die Untersuchungsräume „Ostrau, Jahnaaue“ und „Raum Rochlitz“ wird mit einem erheblichen Rückgang der Grundwasserneubildung gerechnet. Zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser, auch unter zukünftigen klimatischen Bedingungen, wurde in einer Studie untersucht, wie sich die gegenwärtige Situation in den Risikogebieten darstellt, mit welcher Entwicklung der Grundwasserneubildung laut Modellen gerechnet werden sollte und welche Maßnahmen zum Erhalt der Versorgungssicherheit auch unter Beachtung der Anforderungen bestimmter Not- und Krisensituationen geeignet sind. MITTELSACHSEN Das Niederschlagsdefizit vom Frühjahr bis zum Herbst 2018, einhergehend mit hohen Temperaturen und entsprechend hoher Verdunstung, führte zu bisher unbekannten flächendeckenden Dürreverhältnissen in Deutschland. In einigen Regionen Mittelsachsens führte das zu direkten Auswirkungen auf die Sicherheit der Trinkwasserversorgung und temporären Nutzungsbeschränkungen. Aufgrund der projizierten klimatischen Änderungen für die Untersuchungsräume „Ostrau, Jahnaaue“ und „Raum Rochlitz“ wird mit einem erheblichen Rückgang der Grundwasserneubildung gerechnet. Zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser, auch unter zukünftigen klimatischen Bedingungen, wurde in einer Studie untersucht, wie sich die gegenwärtige Situation in den Risikogebieten darstellt, mit welcher Entwicklung der Grundwasserneubildung laut Modellen gerechnet werden sollte und welche Maßnahmen zum Erhalt der Versorgungssicherheit auch unter Beachtung der Anforderungen bestimmter Not- und Krisensituationen geeignet sind. Es gibt ergänzend zum Projekt Mittelsachsen zwei Leitfäden zur Risikoanalyse und Notfallvorsorgeplanung der Trinkwasserversorgung des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Es gibt ergänzend zum Projekt Mittelsachsen zwei Leitfäden zur Risikoanalyse und Notfallvorsorgeplanung der Trinkwasserversorgung des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. COSWIG Der Lockwitzarm nach Brockwitz führt in längeren Trockenperioden wenig Wasser bzw. verlandet teilweise. Durch eine Umgestaltung des Bachabschnittes kann bei Starkregen zudem der Hochwasserschutz verbessert werden, aber auch touristisch attraktive Landschaftsabschnitte geschaffen werden. Zudem muss ein Mindestabfluss in Trockenphasen gewährleistet werden. Auf der Grundlage historischer Betrachtungen (Linienführung, Fauna, Flora, Hochwassersituationen, Nutzungen, etc.), einer Situationsanalyse, Betrachtungen unter Verwendung von Referenzgewässern usw. soll ein gekoppeltes hydraulisches – ingenieurbiologisches Projekt entwickelt werden. REGENWASSERRÜCKHALT IM STADTTEIL DRESDEN GORBITZ Betroffenheit : Überflutungen infolge schlechter Abflussverhältnisse und fehlender Rückhalteflächen im Einzugsgebiet des Weidigtbachs So kann‘s gehen : Sanierung und Offenlegung des Weidigtbaches, Anlage von naturnahen Rückhaltemulden und einem HW-Rückhaltebecken. Ziele : Schutz vor Überflutungen durch Starkregen, Verbesserung des Gewässerzustandes, Verbesserung des Stadtklimas und des Wohnumfeldes Finanzierung : Kombination aus Landes- und Bundesmitteln sowie Mitteln des Wohnfeldverbesserungsprogramms MASTERPLAN ZITTAU Starkregenereignisse verursachten wiederkehrende Probleme im Stadtgebiet von Zittau. Das Kanalnetz wurde dabei stellenweise so stark überlastet, dass das Regenwasser nicht mehr abgeführt und die Kläranlage beeinträchtigt wurde. Von Agrarflächen wurde Erosionsmaterial über Straßen und Grundstücke in einen Kanal gespült, was zusätzliche Reinigungskosten verursachte. Im Rahmen des EU-Projekts LIFE LOCAL ADAPT wurden Defizite im Stadtgebiet benannt, quantifiziert und die Akteure zum gemeinsamen Handeln bewegt – auch durch die Herstellung eines Problembewusstseins bei den Betroffenen und in der Öffentlichkeit. Wege zur Minderung des Risikos wurden aufgezeigt, z.B. wie Anpassungsmaßnahmen über Förderungen umgesetzt werden können oder wie im Fall von schwierigen eigentumsrechtlichen Verhältnissen eine Maßnahmenrealisierung, z.B. durch Mediation, ermöglicht werden kann. Der Masterplan selbst sieht Maßnahmen vor, die zu einer langfristigen Minderung des Erosionsrisikos führen und somit nachhaltig die entstehenden Kosten durch Schadensbeseitigung senken. KONZEPT ZUR KLIMAANPASSUNG AM POISENBACH Mehrere Starkregenereignisse verursachten eine massive Bodenerosion auf Äckern oberhalb eines Stadtteil von Freital mit dörflichem Charakter. Schlammlawinen führten zu Bodeneintrag in den Poisenbach und zu Schäden auf den anliegenden Grundstücken. Zusammen mit der Stadtverwaltung Freital wurde im Rahmen von LIFE LOCAL ADAPT ein Projekt mit folgenden Ergebnissen erarbeitet: Konzept zur Verbesserung des Wasserrückhaltes und zur besseren Ableitung von Oberflächenwasser im Falle von Starkregen (langfristig und für das ganze Gebiet gültig). Vorschläge für Maßnahmen auf den Privatgrundstücken zur Verbesserung der Abflusssituation (kurzfristig) Charakteristisch für den Prozess war eine intensive, kontinuierliche und mehrstufige Beteiligung aller Interessengruppen, insbesondere der hochwasserbetroffenen Anwohner, der Kommune und der Landwirte. KONZEPT ZUR KLIMAANPASSUNG AM POISENBACH Mehrere Starkregenereignisse verursachten eine massive Bodenerosion auf Äckern oberhalb eines Stadtteil von Freital mit dörflichem Charakter. Schlammlawinen führten zu Bodeneintrag in den Poisenbach und zu Schäden auf den anliegenden Grundstücken. Zusammen mit der Stadtverwaltung Freital wurde im Rahmen von LIFE LOCAL ADAPT ein Projekt mit folgenden Ergebnissen erarbeitet: Konzept zur Verbesserung des Wasserrückhaltes und zur besseren Ableitung von Oberflächenwasser im Falle von Starkregen (langfristig und für das ganze Gebiet gültig). Vorschläge für Maßnahmen auf den Privatgrundstücken zur Verbesserung der Abflusssituation (kurzfristig) Charakteristisch für den Prozess war eine intensive, kontinuierliche und mehrstufige Beteiligung aller Interessengruppen, insbesondere der hochwasserbetroffenen Anwohner, der Kommune und der Landwirte. Weitere Beispiele, wie und wo Klimaanpassung auf lokaler Ebene, in Kommunen und sozialen Einrichtungen bereits umgesetzt wird, hat das ZKA (ZentrumKlimaanpassung) in einer Datenbank zusammengestellt und detailliert beschrieben. Neue Wege der Landnutzung im Klimawandel Das Ziel des Projektes ist zu prüfen, welche Daten sowie Informationen für die Errichtung von Teich-Dammanlagen in Quellgebieten und Mulden notwendig sind, sowie ob damit der Wasserrückhalt in der Fläche verbessert werden kann. Zudem wurde ermittelt, welche Maßnahmen im Umfeld der Anlagen die Folgen zunehmender Witterungsextreme mildern können. Der Abschlussbericht am Beispiel des Reichstädter Bachs soll als Machbarkeitsstudie/ Leitfaden dienen, um ähnliche Maßnahmen künftiger einfacher planen zu können. Klimaanpassung Kurstadt 2030 Ziel des Projektes „Klimaanpassung Kurstadt 2030“  war es, Maßnahmen zur Klimaanpassung in Bad Düben zu entwickeln und als Best-Practice-Beispiel für weitere Kommunen mit vergleichbaren Problemkonstellation zu dienen. Unter dem Titel „Klimaanpassung Kurstadt 2030“ wurde die Einwohner durch allgemeinverständlich aufbereitete Positionspapiere und Workshopangebote zu den jeweiligen Schwerpunkten der Klimaanpassung informiert und sensibilisiert. Die Schwerpunkte hierbei waren: Workshop I wassersensible Stadt / Schwammstadt Workshop II Fassaden- und Dachbegrünung Workshop III Anpassung des Gehölzbestands und der Grünflächen Im Rahmen der Veranstaltungen war das Ziel, Ideen- und Vorschläge derEinwohner zu sammeln sowie Akteure der Stadt direkt zu adressieren und zu mobilisieren. Die eingereichten und diskutierten Vorschläge wurden zu Pilotmaßnahmen weiterqualifiziert. Die Workshops wurden durch externe Referent*innen aus Praxis und Forschung inhaltlich ergänzt und beantworteten auch die Fragen der anwesenden Einwohner.

Housing project constructed from standardised solar house modules

Das Projekt "Housing project constructed from standardised solar house modules" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siedlungsgesellschaft Freiburg durchgeführt. General Information: The chosen plot of land is situated in one of Freiburg's subsurbs in Munzenweiler, south west of the main city. A total of 45 houses are included in the project. The project is organised and financed by the building owned by the municipality. The houses will be sold on the market. The houses are designed in a modular way enabling the owners to vary considerably the use of the building. The terrace-style houses will allow a relatively dense construction of houses and courtyards with one main and one adjacent building. They offer various possibilities for living, working and having the older generation on the same area. The energy savings are various: - By the combination and the adequate use of the rooms, living and working areas, the total needed building volume is reduced as well as the site of the development area. - By minimising thermal insulation above the German standard, special windows etc. - Ventilation system with forced circulation and heat recovery. - Passive use of solar energy by direct gain through large openings directed to the south and attached greenhouses. - Active solar domestic hot water systems. - Adequate household equipment like dish washers and washing machines linked to the hot water connect distribution. - Photovoltaic power generator feeding into the public grid.

Naechtliche Isolierung von Fenstern in Buero- und Industriegebaeuden

Das Projekt "Naechtliche Isolierung von Fenstern in Buero- und Industriegebaeuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTERATOM durchgeführt. Objective: The design construction of prototypes and evaluation for possible mass production of a night insulation system for windows of buildings using movable external strips (' lamella'). General Information: The night insulation system 'NIS' consists of thermally insulated structures hermetically fixed to the window frames incorporating lamella which can be rotated on their own axis and closed almost hermetically. The lamella are 3 cm thick constructed in polystyrene foam with plastic or anodized aluminium surfaces. The NIS's principle functions are: - to reduce night heat loss caused by transfer radiation and draughts - to give shade from the sun's rays in summer - to optimize the amount of light entering the building. In addition to the design construction and installation of prototypes numerous measurements are required to evaluate the energy pattern of two identical rooms, one provided with the NIS. Achievements: After initial design work and construction of a prototype, numerous modifications were needed. Laboratory tests of new prototypes revealed that actual performance, even with the best improved prototypes, was far from expected one: (1.- to 4. - W/m2 K. instead of target value of 0.7 W/m2 K). As a result of increased production costs after modifications (490 DM/m2 instead of estimated 200 DM/m2) and proved low insulation efficiency (a saving of 200 MWh/a instead of 473 MWh/a for the monitored building). INTERATOM decided to interrupt the project in December 1983.

Teilvorhaben: Konzeption und Realisierung von BIPV Systemen am Beispiel einer Pilotanlage

Das Projekt "Teilvorhaben: Konzeption und Realisierung von BIPV Systemen am Beispiel einer Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ee concept GmbH durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von BIPV Modulen mit hoher Effizienz, innovativem Design und großem Gestaltungsspielraum auf der Basis einer neuen Grundidee. Die Module sollen als Glas-Glas-Module ausgeführt werden, wobei die Module die Anforderungen für Verbund-Sicherheitsglas erfüllen sollen. Dies erleichtert die Integration in den Bauprozess sehr stark und ermöglicht durch die transparente Optik eine sehr gute ästhetische Integration vor opaken Flächen oder in Wärme- oder Sonnenschutzverglasungen. Es wird erwartet, dass sich dadurch die Verwendbarkeit insbesondere bei Sanierungsprojekten deutlich verbessert.

Soundproof window with ventilation function (soundproof4win)

Das Projekt "Soundproof window with ventilation function (soundproof4win)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eilenburger Fenstertechnik GmbH & Co. KG durchgeführt.

1 2 3 4 5