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MANAH - Management des Verkehrs in Hauptstrassennetzen

Als Beitrag zur Verbesserung der Verkehrsverhaeltnisse in Ballungsraeumen zielt das Projekt MANAH darauf ab, Strategien und Technologien fuer das Management des Verkehrs auf Hauptstrassennetzen zu entwickeln und deren Potentiale aufzuzeigen. Dies erfolgt fuer drei raeumlich und verkehrlich unterschiedliche Problemfelder: 1. Am Uebergang vom Fern- zum Stadtstrassennetz: durch Ausweisung vorhandener Kapazitaeten ueber raeumliche Verteilung des Verkehrs auf alternative Routen mittels Wechselverkehrszeichen sowie durch Stoerungsmanagement mittels Detektion und strassenseitiger Warnung des Verkehrs vor Unfaellen und Stauungen mit dem System COMPANION. 2. Innerstaedtisch: durch Erhoehung der Kapazitaet des Strassennetzes durch Harmonisierung des Verkehrsablaufs mittels integrativer Betrachtung der verschiedenen Teilsysteme der Lichtzeichensteuerung 3. Fuer den Gesamtraum: durch Vernetzung der Ausserorts- mit der Innerortssteuerung sowie ueber verkehrstraegeruebergreifende Information der Verkehrsteilnehmer ueber individuell wirksame Systeme wie Info-Handy oder im Fahrzeug. Die in MANAH entwickelten Ansaetze sind eingebunden in die Massnahmen zur Vermeidung und Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs auf den OePNV, um eine sichere, stadt- und umweltvertraegliche Abwicklung des Strassenverkehrs durch Nutzung der Verkehrsinformations- und Leitsysteme erreichen zu koennen. Als Testfeld fuer MANAH dient das Hauptstrassennetz in der Stadt und Region Muenchen. Fuer das Stadtviertel Riem mit Wohnen, Gewerbe und Messe Muenchen wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt ein neues Konzept der Systemarchitektur entworfen. Ausserdem dient Riem als Demonstrationsfeld fuer den Einsatz neuer Verfahren in der adaptiven Lichtsignalsteuerung.

Elektronische Hilfe zur Geschwindigkeitskontrolle (Electronic Speed Control Aid - ESCA): Konzeption, Einsatz und wissenschaftliche Begleitung

Auch innerhalb von Tempo 30-Zonen gibt es Strassenraeume, bei denen nur durch erhebliche Umbaumassnahmen eine Regelbeachtung sichergestellt werden kann. Fuer derartige Situationen soll ein kostenguenstiges und ggf. mobiles System entwickelt werden, das dem Kraftverkehr die Verkehrsregelung verdeutlicht und durch Appelle, aber auch durch soziale Kontrolle zur Verhaltensaenderung bewegt und ihn diesen Vorgang einueben laesst. Aus einer Vielzahl moeglicher Prinzipien wurden fuer die Untersuchungen zwei Anzeigenkonzepte fuer ein geschwindigkeitsabhaengiges 'Wechselverkehrszeichen' ausgewaehlt: - Graphische Hinweise auf moegliche Gefahren aus dem eigenen Verhalten ('Konsequenztafel') bei Ueberschreitung der zulaessigen Hoechstgeschwindigkeit von 30 km/h; - Graphische Darbietung von Lob fuer erwuenschte, bzw. Ermahnung bei falschem Verhalten. Die entwickelten Symbole/Anzeigetypen werden im wahrnehmungspsychologischen Labor getestet und modifiziert, in Punktraster umgesetzt, anhand von Musterrastertafeln im Labor ueberprueft in einer Kleinserie von je drei Tafeln produziert und in zwei Strassenabschnitten einem wissenschaftlich begleitenden Praxistest (Kreuztest) unterzogen.

Entwicklung eines regelungstechnischen Konzepts zum verkehrsabhaengigen Einsatz von Wechselverkehrszeichen und Zufahrtsdosierungen in Schnellstrassennetzen

Es soll ein regelungstechnisches Konzept entwickelt werden, das den Verkehrsfluss auf Schnellstrassennetzen durch drei Regelungseingriffe, naemlich Kontigentierung von Rampenzufahrten, Wechselwegweisung und Geschwindigkeitsbegrenzung durch Wechselverkehrszeichen, beeinflusst. Um einen optimalen Verkehrsfluss zu erzielen, muss jeder Eingriff in den Verkehrsablauf auf den aktuellen Verkehrszustand zugeschnitten sein, was eine messtechnische Ueberwachung voraussetzt. Ferner wird angestrebt, eine Realisierung des Konzepts durch einen Mikrorechnerverbund zu erarbeiten. Der so optimal geregelte Verkehr neigt weniger zur Staubildung, senkt daher die Unfallgefahr ud reduziert Kraftstoffverbrauch sowie Abgasausstoss. Da durch optimal geregelten Verkehrsfluss groesseres Verkehrsaufkommen bewaeltigt werden kann, koennen Strassenerweiterungen eingeschraenkt werden.

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