Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt die digitalen Geodaten aus dem Bereich Forstwirtschaft des Saarlandes dar.:Die Waldbiotopkartierung ist ein Erhebungsverfahren, das flächendeckend ökologische Grundlagen zur Umsetzung der Naturnahen Waldwirtschaft bereitstellen kann. Zu diesem waldökologischen Monitoring gehören u.a. •Die Herleitung der natürlichen Waldgesellschaft und die daraus resultierende Naturnähe des tatsächlich aufstockenden Bestandes •Die Bestimmung von Habitatvielfalt, Sonderbiotopen und Vegetationstypen •Die Erfassung von geschützten (sog. 22er) Biotopen an Hand besonderer Waldtypen oder seltener und geschützter Pflanzen- und Tiervorkommen. Die Waldbiotopkartierung hat nicht den Anspruch einer exakt wissenschaftlichen Kartierung vorhandener Arten oder Ökosysteme. Sie ist zu verstehen als Information und Leitfaden des vor Ort handelnden Wirtschafters, um seine ökonomische Tätigkeit mit ökologischen Handeln zu verbinden, mehr oder weniger ein allgemeiner, punktuell aber auch verbindlicher Managementplan zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität in unseren Wäldern. Die Ergebnisse der flächendeckenden WBK sind hier nicht dargestellt. Die aufgeführten Objekte geben den Stand der selektiven Kartierungen von 1990 bis 2008 wieder und basieren methodisch auf der Kartieranleitung „Ganzflächige Waldbiotopkartierung im Saarland“ - Herausgeber: Minister für Umwelt, Energie und Verkehr des Saarlandes – mit Stand von 1999. Die Waldbiotopkartierung wird zurzeit nach aktuellen Standards neu aufgebaut.
Der Geodatensatz enthält den räumlichen Geltungsbereich der Waldschutzgebiete in Freiburg. Waldschutzgebiete umfassen Bann- und Schonwälder. Bannwälder werden nicht mehr bewirtschaftet und als sogenannte Totalreservate sich selbst überlassen. Schonwälder dienen dagegen der Erhaltung eines bestimmten Waldtyps mit typischen Tier- und Pflanzenarten und werden dem Erhaltungsziel entsprechend bewirtschaftet. Die Daten sind ein Auszug aus dem Datensatz von ForstBW, die unter OpenData Lizenz veröffentlicht sind.
Die Waldbiotopkartierung erfasst für den Waldbereich die besonders geschützten Biotope nach § 24 a NatSchG, den Biotopschutzwald nach § 30a LwaldG und weitere naturschutzfachlich wertvolle Biotope (z. B. Vorkommen bedrohter Arten, Strukturreichtum). Es gelten die Vorgaben der VwV Biotopschutzgesetz und Waldbiotopkartierung sowie das Kartierhandbuch Waldbiotopkartierung. Die Projektleitung liegt bei der Abteilung Waldökologie der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA).
Forstliche Versuchsflächen des Landesbetriebes Forst Brandenburg des Sachgebietes Ökologie
Themen dieser Ausgabe: In den ersten 2010er-Jahren gingen die Restpopulationen des vom Aussterben bedrohten Feldhamsters in Nordrhein-Westfalen trotz aufwendiger Vertragsnaturschutzmaßnahmen so dramatisch zurück, dass ein Erlöschen des Gesamtbestandes unmittelbar bevorstand. Die Schutzbemühungen für den Feldhamster wurden um eine Erhaltungszucht und Auswilderungen erweitert. In der nun fünften Zucht- und dritten Auswilderungssaison sind die Abläufe und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren mittlerweile gut eingespielt. Eine Steuerungsgruppe koordiniert und begleitet die Arbeiten fachlich und organisatorisch. Artikel lesen Der Feldhamster (Cricetus cricetus) ist eine ehemals in der Jülich-Zülpicher Börde flächig verbreitete Art der tiefgründigen Ackerlandschaft. Inzwischen ist sie eine vom Aussterben bedrohte FFH-Anhang-IV-Art. Zur Stützung letzter natürlicher Vorkommen hat das Land NRW seit 2017 eine Erhaltungszucht im Artenschutzzentrum Metelen aufgebaut. Mit Nachkommen aus dieser Zucht werden seit 2019 Stützungsansiedlungen unter anderem im Rhein-Erft-Kreis bei Pulheim durchgeführt. Artikel lesen Der in Nordrhein-Westfalen vom Aussterben bedrohte Feldhamster könnte in den Rekultivierungslandschaften des Tagebaus Garzweiler wieder eine neue Heimat finden. Auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen werden auf Grundlage der RWE-Biodiversitätsstrategie zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die nicht nur Lebensraum für den Feldhamster schaffen, sondern auch für viele andere Tiere der Feldflur. Die physikalische und ökologische Eignung der Neulandböden aus Löss für den Feldhamster wurde in einem Freilandversuch nachgewiesen. Artikel lesen Heuschrecken sind Indikatoren für die Strukturvielfalt von Offenland-Lebensräumen und bilden als überwiegend phytophage Insekten eine wichtige Grundlage der Nahrungsnetze. Viele gelten als charakteristische Bewohner von Grünland im weitesten Sinne – aber auch selbstbegrünende Ackerbrachen und Ansaatbrachen können bei geeigneter Struktur Lebensraum für Heuschrecken bieten. Die im Folgenden vorgestellte Untersuchung aus dem Jahr 2019 zur Besiedlung unterschiedlicher Vertragsnaturschutzbrachen in der Hellwegbörde bestätigt dies. Artikel lesen Die Beifuß-Ambrosie zählt zu den invasiven Arten, die gesundheitliche Schäden provozieren. Das Samenunkraut wurde durch Verunreinigungen von Futtermitteln eingeschleppt. Die meisten Vorkommen befinden sich unter Vogelhäuschen oder an Plätzen, an denen Vogelfutter ausgestreut wird. Nach Bekanntwerden der ersten beiden Großvorkommen mit mehr als 1.000 Individuen wurde bei der LANUV- Vorgänger-Institution LÖBF (Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten) im Jahr 2007 eine Ambrosia-Meldestelle eingerichtet. Die zuständigen Kommunen wurden zur Bekämpfung aufgerufen. Damit wurde erstmals die Tilgung einer invasiven Pflanzenart angestrebt. Eine Bilanz nach 15 Jahren. Artikel lesen Die Villewälder zwischen Köln und Bonn sind ein Baustein im europäischen Netzwerk Natura 2000 zum Schutz der biologischen Vielfalt. Schutzziele sind der Erhalt und die Förderung der seltenen und gefährdeten Sternmieren-Stieleichen-Hainbuchenwälder und ihrer Bewohner. Diese Wälder werden seit Jahr- hunderten bewirtschaftet und sollen auch zukünftig wertvolles Eichenholz als nachwachsenden Rohstoff bereitstellen. Um eine Nutzung der Wälder ohne die Gefährdung der Artenvielfalt der Eichen mischwälder zu ermöglichen, wurde im Rahmen des europäischen Naturschutzprojektes „Villewälder – Wald- und Wasserwelten“ ein Biotopholzkonzept entwickelt und umgesetzt. Artikel lesen zurück
Die Windkraft wird in Deutschland derzeit auch im Wald massiv ausgebaut. Zahlreiche Fledermausarten sind davon durch Lebensraumverluste und Kollisionen mit Windenergieanlagen (WEA) betroffen. Im Forschungsvorhaben "Untersuchungen zur Minderung der Auswirkungen von Windkraftanlagen auf Fledermäuse, insbesondere im Wald" des BfN wurde in verschiedenen Fallstudien der Kenntnisstand zur Ökologie und Verbreitung verschiedener Waldfledermausarten erweitert. In mehreren Metastudien wurden Verbreitungsdaten (Wochenstubenvorkommen und akustische Daten sowohl in Bodennähe als auch in der Höhe) ausgewertet. In Quartiergebieten ausgewählter Arten (Mopsfledermaus, Zwergfledermaus und Kleinabendsegler) wurden zudem die Höhenaktivitäten untersucht sowie die Phänologie und Quartier- und Raumnutzung betrachtet. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden Empfehlungen für Erfassungen und Maßnahmen beim Bau von WEA im Wald gegeben, die Behörden und Vorhabensträgern als Grundlage für die Prüfung und Bewertung von Feldermausvorkommen in Wäldern dienen sollen.
Am 1.1.2007 wurde das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, kurz LANUV, gegründet. Damit wurden das Landesumweltamt, die Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten, das Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd sowie die Dezernate 50 (Veterinärwesen/Verbraucherschutz) der Bezirksregierungen im neuen LANUV zusammengefasst. Teile der Vorläuferbehörden wurden zum Landesbetrieb Wald und Holz, zur Landwirtschaftskammer oder zu den Bezirksregierungen ausgegliedert. Erstmals veröffentlicht das LANUV nun einen Jahresbericht und stellt sich damit als neue Landesoberbehörde mit breit gefächertem Themenspektrum vor. Ob EU-Zulassungen von Lebensmittelbetrieben, Planungen für bessere Luftqualität, umfangreiche Messnetze für Wasser, Boden, Luft oder auch Berichte über den Zustand der Tier- und Pflanzenarten im Land Nordrhein-Westfalen - dies alles gehört zu den Aufgabengebieten des Amtes. Die Schwerpunktthemen des Jahresberichtes 2007 sind: Darüber hinaus beschreibt eine Vielzahl von weiteren Beiträgen, unterteilt nach den Themen Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, die Tätigkeiten des LANUV. Abgerundet wird der Jahresbericht durch einen Überblick über die Informationssysteme des LANUV, Berichte aus der Öffentlichkeitsarbeit und weitere Informationen zum LANUV.
Neuer Name - bewährtes Konzept Mit dem vorliegenden Heft halten Sie, liebe Leserinnen und Leser, die erste Ausgabe der NATURSCHUTZ-MITTEILUNGEN in den Händen. Die Zeitschrift ist Nachfolgerin der LÖBF-Mitteilungen. Der Name ist neu, es bleibt jedoch beim bewährten Konzept. Die NATURSCHUTZ-MITTEILUNGEN werden nun herausgegeben vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), das am 1. Januar 2007 gegründet wurde. Das LANUV ist eine wissenschaftliche Fachbehörde im Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt, Natur, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MUNLV) des Landes Nordrhein-Westfalen. In der neuen Behörde sind die Kompetenzen des ehemaligen Landesumweltamtes (LUA NRW), des Landesamtes für Ernährung und Jagd (LEJ NRW) sowie der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW (LÖBF NRW) gebündelt. Damit sind nun die Bereiche Natur, Umwelt und Verbraucherschutz unter einem Dach. In dieser Ausgabe wird zum einen eine geschichtliche Standortbestimmung des Naturschutzes vorgenommen, zum anderen wird eine Bilanz zum Vertragsnaturschutz in Nordrhein- Westfalen gezogen. Darüber hinaus wird über die Lebensraumnutzung des Rotwildes auf der Dreiborner Hochfläche und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen für den Nationalpark Eifel berichtet. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit dem Vorkommen eines neu eingewanderten Schädlings - der Platanengitterwanze.
Die BZE ist ein Gemeinschaftsvorhaben von Bund und Ländern und Bestandteil des forstlichen Umweltmonitorings. Die fachwissenschaftliche Betreuung der BZE II obliegt dem Institut für Waldökologie und Waldinventuren des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (TI, vormals Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft). Eine Besonderheit der BZE II ist ihr interdisziplinärer Ansatz. An der Vorbereitung und der Durchführung wirken neben verschiedenen Instituten des TI auch die Forstlichen Forschungs- und Versuchsanstalten der Länder, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Umweltbundesamt (UBA), der BMEL-Gutachterausschuss „Forstliche Analytik" (GAFA), die Bund / Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO) sowie zahlreiche Experten maßgeblich mit. In der interaktiven Karte lässt sich recherchieren, wie hoch die Waldböden mit persistenten, organischen Schadstoffen belastet sind.
Der vorliegende Band bietet eine Auswahl von Beiträgen, die im Rahmen der 37. Jahrestagung der Gesellschaft für Ökologie (GfÖ) in Marburg gehalten wurden. Die GfÖ und das Bundesamt für Naturschutz wollen damit gemeinsam dazu beitragen, dass Ergebnisse aus der ökologischen Forschung besseren Eingang in den angewandten Naturschutz finden, denn ohne aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung können die Methoden, Konzepte und Strategien des Naturschutzes nicht sinnvoll und zukunftsorientiert entwickelt oder fortgeschrieben werden. Zugleich muss sich aber auch die Wissenschaft an den Erfordernissen des Naturschutzes orientieren und praxisverwertbare Erkenntnisse liefern. In den letzten Jahrzehnten sind ökologische Forschung und Naturschutzpraxis jedoch stark auseinandergedriftet. Es liegt auf der Hand, dass der Leidtragende dieser Entwicklung der Naturschutz ist. Die in diesem Band vorgenommene Zusammenstellung soll ein Beitrag dazu sein, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Ein breites Spektrum von Themen, die vom globalen Wandel über die Landschafts-, Pflanzen-, Tier- und Waldökologie bis zu Instrumenten des Naturschutzes sowie methodischen und gesellschaftlichen Fragen reichen, zeigt den dynamischen Zusammenhang von Ökologie und Naturschutz sowie die vielfältigen Perspektiven, die sich daraus für Wissenschaft und Praxis ergeben.
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