Ein Netzwerk von Umweltbildungseinrichtungen mit unverwechselbarem Profil hilft dabei, der Natur in der Stadt auf die Spur zu kommen. Die vielfältigen Lebensräume des Britzer Gartens und des Tempelhofer Felds können im Umweltbildungszentrum oder im Forscherzelt erkundet werden. Der Naturhof im Bauernhofensemble in Malchow gibt Einblicke in die nachhaltige Produktion unserer Ernährung, im alten Wasserwerk am Teufelssee dreht sich alles um das Thema Wasser und in rustikalen Blockhütten in Spandau und Zehlendorf stehen die Walderlebnisse im Vordergrund. Der Campus Stadt Natur lädt an verschiedenen grünen Orten dazu ein, die Natur zu entdecken: im Umweltbildungszentrum am Kienbergpark, im Park am Gleisdreieck oder im Natur-Park Schöneberger Südgelände. Weitere vielfältige Angebote finden Kinder und Erwachsene bei der landeseigenen Stiftung Naturschutz Berlin. Nemo – Naturerleben mobil – Stiftung Naturschutz Berlin Was machen die naturbegleiter*? – Stiftung Naturschutz Berlin Naturerfahrungsräume NER-Beratungsstelle – Stiftung Naturschutz Berlin Das Netzwerk bietet nicht nur ein umfassendes Bildungs- und Erlebnisprogramm, sondern ist auch engagiert in der Landschafts- und Waldpflege, in der Umweltbildung direkt in Stadtquartieren, im Tier- und Pflanzenschutz und im Vermitteln bewussten Umgangs mit den natürlichen Ressourcen. Die Berliner Waldschulen haben vielfältige Angebote, den Wald und seine Bewohner kennen und schätzen zu lernen. Sämtliche Veranstaltung stehen tagesaktuell im Umweltkalender. Umweltkalender – Stiftung Naturschutz Berlin Der Wald ist für alle da. Und so ist es auch mit den Berliner Waldschulen. Sie locken mit interessanten und vielseitigen Bildungsangeboten nicht nur die Großstadtkinder in den Wald. Es gibt vielfältige Angebote für Jung und Alt, den Wald und seine Bewohner kennen und schätzen zu lernen. Zu den Waldpädagogischen Einrichtungen – Waldschulen und Lehrkabinett – bei den Berliner Forsten In Karte anzeigen Bild: Freilandlabor Britz e.V. Freilandlabor Britz e.V. – Umweltzentrum Die Anfänge des Freilandlabor Britz liegen im Britzer Garten, wo sich der gleichnamige Verein 1986 gründete. Neben Veranstaltungen ist ein Schwerpunkt die Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte. Das Freilandlabor kooperiert mit vielen Vereinen, Volkshochschulen und Verwaltungen. Freilandlabor Britz e.V. – Umweltzentrum Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: Freilandlabor Britz e.V. Freilandlabor Britz e.V. – Geschäftsstelle und Forscherzelt 2011 wurde mit dem Forscherzelt auf dem Tempelhofer Feld ein neuer Umweltbildungsstandort eingerichtet. Das Umweltbildungsangebot spricht alle Ziel- und Altersgruppen an. Freilandlabor Britz e.V. – Geschäftsstelle und Forscherzelt Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: Naturschutz Berlin-Malchow e.V. / Beate Kitzmann Naturhof Malchow 1898 erbaut, wird der Dreiseithof seit 2011 sukzessive saniert. Entdecken Sie die alten Apfelsorten der Streuobstwiesen, grasende Robustrinder, das Storchencafé und den Hofladen mit regionalen Angeboten. In praktischen Beispielen wird im Freiland gezeigt, was Jeder für den Naturschutz beitragen kann Naturhof Malchow Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: Freilandlabor Marzahn Naturschutzstation Marzahn Wer Wissenswertes über Tiere, Pflanzen und ökologische Zusammenhänge vor seiner Haustür erfahren will, oder Entdeckungsreisen in die Hönower Weiherkette oder ins Wuhletal unternehmen möchte, ist hier richtig. Naturschutzstation Marzahn Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Auf dem Gelände des historischen Wasserwerks im Grunewald kann Natur in Verbindung mit Industriekultur hautnah erlebt werden. Für alle Altersgruppen werden in Führungen und Workshops die Lebensräume Teich, See, Boden, Wald und Garten erfahrbar gemacht. Ebenso wird die Geschichte und Technik der Trinkwasserförderung in den denkmalgeschützten Gebäudeteilen plastisch aufgezeigt. Ein Bildungsschwerpunkt liegt auf dem Thema „Wasser als Lebensraum und Lebensmittel“. Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: Lucia Kühn Naturschutzstation Hahneberg Wer wissen will, wie Landwirtschaft in einer Großstadt funktioniert, mehr über Naturschutz, Landschaftspflege und Beweidungsprojekte mit alten Schaf- und Ziegenrassen sowie Galloway-Rindern erfahren möchte, ist hier richtig. Naturschutzstation Hahneberg Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: Naturschutzstation Marienfelde Naturschutzstation Marienfelde Auf der ehemaligen Mülldeponie dreht sich alles um die hier typische Tier- und Pflanzenwelt und den umweltgerechten Umgang mit Abfällen. Auf dem Gelände wurde eine Trennt:Station eingerichtet. Naturschutzstation Marienfelde Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: NIRGENDWO Berlin NIRGENDWO – Stadtnatur erleben, Biodiversität fördern Bildungs- und Erlebnisort für Natur, Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit. Mitten im Wriezener Park in Berlin-Friedrichshain liegt das NIRGENDWO – ein nachhaltig zertifizierter und gemeinnütziger Bildungs- und Begegnungsort rund um Stadtnatur, naturnahes Gärtnern und biologische Vielfalt. In Gärten mit Wildblumen, Nisthilfen und Totholzstrukturen zeigt das NIRGENDWO, wie selbst kleinste urbane Flächen Lebensräume für Insekten, Vögel und Pflanzen bieten können. NIRGENDWO – Stadtnatur erleben, Biodiversität fördern Weitere Informationen In Karte anzeigen Bild: droneyourlife Umweltbildungszentrum Kienbergpark Der zentrale Anlaufpunkt für „grünes Lernen“ im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist das Umweltbildungszentrum Kienbergpark am Wuhlesteg, an dem alles über Natur und Umwelt, Gärtnern und Pflanzen, Welt und Wissen, Ernährung und Gesundheit, Kunst und Medien und Grüne Berufe gelernt werden kann. Umweltbildungszentrum Kienbergpark Weitere Informationen Bild: Konstantin Börner Campus Stadt Natur Der Campus Stadt Natur lädt an verschiedenen grünen Orten dazu ein, die Natur und neue Perspektiven zu erkunden und erleben. Entdecken Sie ein abwechslungsreiche Bildungsprogramme für Jung und Alt in den verschiedenen Parks und Gärten der Grün Berlin GmbH. Weitere Informationen Freilandlabor Britz e.V. – Geschäftsstelle / Forscherzelt und Umweltzentrum Freilandlabor Marzahn Naturhof Malchow Naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V. Naturschutzstation Hahneberg Naturschutzstation Marienfelde NIRGENDWO Umweltbildungszentrum & Kulturort Umweltbildungszentrum Kienbergpark
Im Fachinformationssystem Waldökologie, Waldverjüngung und Waldpflege werden alle am SBS erfassten Daten und Informationen aus waldbaulichen Versuchsflächensystemen zusammengefasst. Dies betrifft mehrere Teilbereiche des waldbaulichen Versuchswesens, hierfür wurden jeweils spezielle Teilprojekte eines komplexen Datenbanksystems [DATAPOOL] entwickelt. Folgende DATAPOOL - Projekte sind bisher spezifiziert und werden verwendet: - Mikroklima / Waldklima - Waldertrag und Bestandesstruktur - Ökophysiologie Darüber hinaus werden Vegetationsdaten in einem gesonderten Access Datenbankprojekt [VEGETATI] gehalten und bereitgestellt. Insbesondere das komplexe DATAPOOL Projekt ermöglicht die Bereitstellung umfassender Informationen für weitere erforderliche Auswertungsschritte: So sind beispielsweise umfangreiche ertrags- und waldwachstumskundliche Auswertungen der erfassten Versuchsflächen [spez. ertragskundliches Auswerteprogramm] in Abhängigkeit von waldbaulichen Behandlungsvarianten, standörtlichen Unterschieden oder anderen Einflussfaktoren möglich. Darüber hinaus können über die räumliche Darstellung und Auswertung der Bodenvegetations- und Bestandesstrukturen in 2d- und 3d Varianten auf Basis eines CAD-Systems und eines speziellen 'Waldbau-Visualisierungstools auch quantifizierte Strukturanalysen erstellt, Wachstums- bzw. Vitalitätsabhängigkeiten hinsichtlich der Bodenvegetation (Kleinstandort) oder der Bestandesstruktur (Konkurrenz) hergestellt werden. Mit der Verfügbarkeit der digitalen Standortsinformationen wird auch eine Verschneidung mit allen räumlichen/ flächenhaften FGIS - Informationen für spezielle Auswertungszwecke möglich (Schnittstelle zum FGIS). Kombinationen aus ökophysiologischen und mikroklimatischen Daten werden i.d.R. benötigt, um für typische Standortsbedingungen artspezifische/ herkunftsspezifische Umweltabhängigkeiten der Assimilation und Transpiration zu ermitteln - gefundene funktionale Abhängigkeiten gehen in Simulationsmodelle zur umweltabhängigen Berechnung der ökophysiologischen Aktivität der relevanten Arten der Bodenvegetation sowie der Baumarten des Waldumbaus ein. Über die mikroklimatischen Daten der Waldklimastationen stehen i.d.R. auch standortsrepräsentative hochauflösende Jahresdynamiken der Umweltbedingungen (Meteorologie, Bodenfeuchte, Strahlung) aus differenzierten Varianten waldbaulicher Versuche und aus Freiflächenmessungen zur Verfügung. Diese werden eingesetzt, um abgelaufene Umweltbedingungen hinsichtlich relevanter Prozesse im Wald (Wachstum, Vitalität, Schaderreger, Vegetationsentwicklung etc.) beurteilen zu können. Sie sind essentielle Voraussetzung zum 'treiben' von Modellen der Waldentwicklung bzw. des Waldwachstums, des Wasserhaushaltes im Wald oder auch für Modelle hinsichtlich der Schaderregerentwicklung etc.
Das Waldinformationssytem (WIS) dient als Fachinformationssystem der Erfassung, Verwaltung und Pflege aller forstbetrieblich relevanten Sachdaten über forstliche Wirtschaftseinheiten (Teilflächen bzw. Waldbestände). Diese Sachdaten umfassen Angaben zum Waldzustand (Forstorganisation, Standortsverhältnisse, Bestandesstruktur), zum jährlichen Naturalvollzug sowie zur mittelfristigen Waldpflege- und Verjüngungsplanung. Das WIS basiert somit einerseits auf der periodischen Forsteinrichtung und andererseits auf der jährlichen forstbetrieblichen Buchführung. Die Sachdaten werden mit den Geometriedaten des ForstGIS des Landesforstpräsidiums verknüpft und anschließend kartographisch ver- und bearbeitet. Die Pflege und Weiterentwicklung des WIS beinhaltet Datenbankmodellierungen, die Laufendhaltung forstlicher Fachsoftware sowie eine laufende inhaltliche Aktualisierung.
Berlin ist die Waldmetropole Deutschlands! Fast ein Fünftel Berlins ist bewaldet. Der Berliner Waldbesitz umfasst insgesamt etwa 28.500 Hektar. 16.000 Hektar davon innerhalb der Landesgrenze, weitere 12.500 Hektar befinden sich im Land Brandenburg.Das versetzt Berlin in die glückliche Lage mit seinen Wäldern einer großen Vielfalt an Tieren und Pflanzen viel Raum für ein gutes Leben bieten zu können. Dieser schöne Umstand hat auch für die menschlichen Bewohner der grünen Hauptstadt ganz handfeste Vorteile: Die Wälder machen uns gesund, als Erholungsgebiet, als Ursprung kühler Brisen und als Luftfilter. Sie sind essentiell für sauberes Trinkwasser. Sie sind unverzichtbar in Hinblick auf den Boden- und Grundwasserschutz. Sie speichern jährlich etwa 70.000 Tonnen CO 2 . Sie sind wichtige Lernorte insbesondere für Kinder und Jugendliche. Damit das auch in Zeiten des Klimawandels so bleibt, haben die Berliner Forsten beschlossen, die Vielfalt unserer Wälder noch weiter zu erhöhen – durch die Entwicklung von möglichst natürlichen und abwechslungsreichen Mischwäldern. Die genauen Folgen des Klimawandels sicher vorherzusagen, ist schwierig bis unmöglich. Lediglich Entwicklungstendenzen kann man mit einiger Klarheit erkennen. Das macht die Planung der Entwicklung und Pflege von Wäldern besonders schwierig. Denn die Lebensdauer von Bäumen ist lang und sie sollen ja auch in einem sich verändernden Klima wachsen und gedeihen können. Um das zu gewährleisten, muss für eine besonders große Vielfalt in unseren Wäldern gesorgt werden, vor allem in Bezug auf: die Baum- und Straucharten, das Erbgut, die Waldstrukturen bzw. die Vielschichtigkeit der Bestände und das Bestandsalter. Aufgrund ihrer Vielfalt haben solche Mischwälder eine Chance, sich den Änderungen des Klimas anzupassen. Ganz im Gegensatz zu den heute noch häufig anzutreffenden monoton strukturierten Kiefernbeständen. An diesen sind die Auswirkungen des Klimawandels schon heute deutlich sichtbar. Sie werden aufgrund der wärmeren und trockeneren Sommerperioden und der milden Winter zunehmend anfälliger für Pilzbefall, Krankheiten und Schädlinge. Diese Entwicklung hin zu heißen trockenen Sommern, feuchten kühlen Wintern und häufigen Unwettern in Berlin, mit all ihren Folgen, wird sich weiter verschärfen. Die Entwicklung von resistenten Mischwäldern ist deshalb eine unabdingbare Voraussetzung für das Überleben unserer Wälder. Schon seit mehr als dreißig Jahren bemüht sich das Land Berlin seine Kiefernmonokulturen in Mischwälder umzuwandeln. Gut die Hälfte ist geschafft, aber weitere ca. 15.000 ha müssen noch angepasst werden – eine gewaltige Aufgabe! Daher hat der Senat 2012 das “Berliner Mischwaldprogramm” als Teil seiner “Strategie Stadtlandschaft” beschlossen und damit stehen den Berliner Forsten jedes Jahr Mittel zur Verfügung. Seit 2012 wurden auf 385 ha, zumeist im Grunewald und im Köpenicker Forst, ca. 1,3 Millionen junge Laubbäume regionaler Herkunft gepflanzt – vor allem Eichen, Rotbuchen, Hainbuchen, Winterlinden und Ulmen. Die große Umwandlung wird noch Jahrzehnte beanspruchen, derzeit initiieren die Berliner Forsten diese Entwicklung auf etwa 130 ha jährlich. Zur IGA Berlin 2017 wurde den Berliner Forsten auf dem südlichen Hang des Kienbergs eine etwa 3.000 m² große Demonstrationsfläche zur Verfügung gestellt, die mit den Baumarten bepflanzt wurde, die für einen guten Berliner Mischwald am wichtigsten sind, nämlich: Stieleiche, Kiefer, Rotbuche, Birke, Winterlinde. Damit die jungen Bäume genügend Licht zum Wachsen bekommen, wurden vorher Einzelbäume, vorwiegend nicht heimische Arten, wie Eschen-Ahorn, Robinie, Pappel und Götterbaum, von Azubis der Berliner Forsten aus der Fläche entnommen. Die vielfältig bepflanzte Fläche zeigt anschaulich und im Kontrast zu den umliegenden, artenarmen Gehölzbeständen, wie die biologische Vielfalt im Wald aussehen kann und welche Strategien die Berliner Forsten verfolgen, um den Unwägbarkeiten des Klimawandels zu begegnen. Künftig wird dieser Bereich von der Grün Berlin gepflegt und weiter entwickelt. Mischwaldprogramm der Berliner Forsten Wald.Berlin.Klima. – Die Ausstellung im Wald
Nachhaltigkeit und Langfristigkeit prägen das forstliche Denken. Diesem Prinzip sind auch die Berliner Forsten im Hobrechtswald verpflichtet. Sie tragen die Verantwortung dafür, dass nachfolgende Generationen von einem stabilen und gesunden Wald profitieren. Die Berliner Forsten schützen und erhalten den Wald mit seiner besonderen Strukturvielfalt. Sie schaffen die Voraussetzungen dafür, dass er als Erholungswald bestehen bleibt und sein Gehölzbestand gepflegt und nachhaltig verjüngt wird. Bild: Berliner Forsten Waldentwicklung Die Berliner Forsten verfolgen im Hobrechtswald eine Wald- und Landschaftsentwicklung mit dem Ziel eines nachhaltigen und naturnahen Erholungswaldes als lichten Eichenmischwald. Dazu gehören, neben den typischen forstlichen Aufgaben, Maßnahmen zur Sicherung der Strukturvielfalt durch Pflege offener und halboffener Flächen, die Steuerung des Wasserhaushaltes im Gebiet und das Beweidungsmanagement. Waldentwicklung Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Ökologische Bedeutung Die nachhaltige Pflege und Bewirtschaftung der Wälder durch die Berliner Forsten bieten vor allem einen einzigartigen und vielfältigen Lebensraum für Flora und Fauna. Viele bedrohte Tierarten haben sich im Hobrechtswald angesiedelt. Ökologische Bedeutung Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Erholungswert Eine weitere wichtige Aufgabe der Berliner Forsten ist die Schaffung eines Erholungswaldes für die vielen Bewohner der Metropole Berlin. Der Wald bietet Lebensqualität, frische Luft und ein ausgeglichenes Klima sowie Neubildung von sauberem Grundwasser für diese und kommende Generationen. Erholungswert Weitere Informationen
Die Berliner Forsten pflegen und bewirtschaften die Erholungswälder naturnah und ökologisch. So entstehen stabile Mischwälder, die wichtige Leistungen für die wachsende Stadt erbringen und vielseitig genutzt werden können. Berliner Waldbaurichtlinie Nach Bilanzierung und Abstimmung mit Naturschutzverbänden und unabhängigen Zertifizierern wurde im Sommer 2005 die aktualisierte Waldbaurichtlinie für die Berliner Forsten verabschiedet. Weitere Informationen Zertifizierung des Berliner Waldes Die Berliner Forsten leisten ihren Beitrag zum Erhalt der Wälder mit ihren vielfältigen Leistungen. Nur ein dichtes Netzwerk ökologisch wirtschaftender Forstbetriebe kann die globale Waldzerstörung verhindern. Weitere Informationen Mischwaldprogramm Die Entwicklung und Pflege eines naturnahen, stabilen Mischwaldes aus heimischen Laub- und Nadelbäumen ist ein wichtiges Ziel der Berliner Forsten. Weitere Informationen Bild: Berliner Forsten Waldumwandlung In Berlin sind wie in anderen Ballungsräumen Wälder immer wieder auch Gegenstand planerischer Abwägungsprozesse und müssen im Zusammenhang mit baulichen oder infrastrukturellen Nutzungsinteressen berücksichtigt werden. Weitere Informationen Waldprodukte Berlins Wälder sind Erholungsgebiete. Sie sind aber auch Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen, sichern das Berliner Trinkwasser und stabilisieren das städtische Klima. Bei der Pflege dieser multifunktionalen Wälder fallen hochwertige Produkte an, die die Berliner Forsten vermarkten. Weitere Informationen Karte Forstliche Standorteinheiten (Geoportal) Alters- und Bestandesstruktur der Wälder – Forstbetriebskarte (Geoportal/Umweltatlas) Umweltatlas Berlin: Alters- und Bestandesstruktur der Wälder
Vom 19. bis 21. September 2025 finden bundesweit die Deutschen Waldtage statt. Mit 22 Angeboten beteiligen sich die Berliner Forsten auch in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen Programm. Unter dem Motto „Gemeinsam! Für den Wald.“ laden sie Berlinerinnen und Berliner dazu ein, die Vielfalt und Bedeutung der Hauptstadtwälder neu zu entdecken. Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Die Berliner Wälder sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Stadt – sie reinigen die Luft, speichern und filtern Wasser, kühlen das Stadtklima und bieten Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig sind sie Erholungsraum und Bildungsort für Millionen Menschen. Die Deutschen Waldtage machen diese Bedeutung sichtbar und zeigen, wie wichtig es ist, gemeinsam Verantwortung für den Wald zu übernehmen, um ihn für kommende Generationen zu erhalten.“ Das Programm der Berliner Forsten reicht von Pilz- und Kräuterwanderungen über sportliche Aktivitäten bis zu Waldführungen mit Försterinnen und Förstern sowie einer Kino-Vorführung. Auch die Berliner Waldschulen und das Lehrkabinett am Teufelssee sind mit Mitmachaktionen für Schulklassen und Waldinteressierte jeden Alters vertreten. Die Vielfalt der Angebote spiegelt wider, wie vielschichtig die Wälder Berlins sind und welche große Bedeutung sie für das Leben in der Stadt haben. Besondere Höhepunkte sind in diesem Jahr u.a.: An folgenden Waldaktivitäten können Sie zu den Deutschen Waldtagen bei den Berliner Forsten teilnehmen: 14.09. bis 20.09.2025 Waldpflege im Waldumbau mit dem Bergwaldprojekt 16.09. bis 26.09.2025 Zweite Große Grunewald Challenge der Berliner Waldschulen für Fünftklässler 19.09.2025 – 07:30 Uhr Motorkettensägenkurs: Sicher sägen lernen vom Profi 19.09.2025 – 14:30 Uhr Waldführung: Sicher und informiert durch den Plänterwald 20.09.2025 – 10:00 Uhr Waldführung Fahlenberg: Wie sieht der Berliner Wald der Zukunft aus? 20.09.2025 – 10:00 Uhr Radtour mit dem Förster: Rieselfelder & Waldgeschichte 20.09.2025 – 10:00 Uhr Ökowerk: Aktion saubere Havel 20.09.2025 – 10:00 Uhr Spaziergang für alle Hund-Mensch-Gespanne: Respektvolles Miteinander im Wald 20.09.2025 – 10:00; 11:00; 13:00 Uhr Begleitetes Training auf dem Gesundheitspfad mit dem Sport-Gesundheitspark Berlin 20.09.2025 – 10:30 Uhr Tag des Plänterwaldes 20.09.2025 – 11:00 Uhr Kinovorführung: Die Eiche – Mein Zuhause (Nachgespräch mit den Berliner Forsten) 20.09.2025 – 11:00 Uhr Moorrenaturierung im Berliner Wald – unterwegs am Versunkenen See 20.09.2025 – 12:00 Uhr Aktionstag der Revierförsterei Gatow: Der Wald und was er uns schenkt 20.09.2025 – 14:00 Uhr Waldimkerei & Wildpflanzen: Natur erleben, verstehen und nutzen 20.09.2025 – 15:00 Uhr Pilzwanderung durch den Tegeler Forst mit einem Pilz-Experten der Berliner Waldschulen 21.09.2025 – 10:00 Uhr Entdeckungsreise Waldboden: Mit Bohrstock, Lupe und Mikroskop 21.09.2025 – 10:00 Uhr Mit einer Kräuterpädagogin durch den Grunewald 21.09.2025 – 11:00 Uhr Wanderung zur Sage der Prinzessin, im Teufelssee in den Müggelbergen 21.09.2025 – 11:00 Uhr Pilzführung in den Müggelbergen 21.09.2025 – 12:30 Uhr Ökowerk: Die Kleinigkeiten im Wald – versteckte Welten 21.09.2025 – 14:00 Uhr Mal-Workshop für Kinder: Mit einer Illustratorin die Sagenfiguren der Müggelberge zeichnen (Forstamt Köpenick, Revier Teufelssee, Lehrkabinett) 21.09.2025 – 14:30 Uhr Exkursion: Müggelberge, Teufelssee und Teufelsseemoor als historischer Walderholungsort
Welche Einschlagsmengen und Waldpflegemaßnahmen sind für die kommende Fällsaison 2025/26 geplant? Bitte geben Sie tabellarisch die Einschlagsmengen nach Revier, Abteilung und Unterabteilung an sowie die zugehörige Holzbodengröße mit Angabe der vorhandenen Vorratsfestmeter der betroffenen Abteilung. Weiterhin bitte ich höflich darum, in der Tabelle auch Baumart und Holzqualität zu benennen. Welche Erntemaschinen werden eingesetzt? Welche Preise sollen erzielt werden? Wie viel davon ist Wertholz? Welche Gesamtmenge Festmeter werden Sie einschlagen? Vielen Dank.
Der Aufgabenschwerpunkt "Nachwachsende Rohstoffe" umfasst die Erarbeitung von Empfehlungen zur Rohstoffbereitstellung für die Energiegewinnung und technische Produktherstellung (z.B. Dämmstoffe, Biokraftstoff, Biogas) sowie die Umsetzung und Begleitung der Forschungsförderung. Zu den nachwachsenden Rohstoffe gehören z.B. schnellwachsende Hölzer, Chinaschilf, Getreide, Roggen, Hanf, Faserpflanzen, Energiepflanzen, Winterraps, halm- und holzartige Biomasse. Unter dem Begriff nachwachsende Rohstoffe werden Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft zusammengefasst, die im Nicht-Nahrungs- und Nicht-Futtermittelsektor verwertet werden. Nachwachsende Rohstoffe umfassen - Nebenprodukte der Land- und Forstwirtschaft (z. B. Stroh, Holz aus Waldpflege, Biomasse aus der Landschaftspflege), - Pflanzen aus dem landwirtschaftlichen Anbau (z. B. öl- und stärkehaltige Pflanzen, ein- und mehrjährige Gräser, Faserpflanzen, Heil-, Gewürz- und Aromapflanzen) sowie - unbehandelte Abfallstoffe der Biomasseverarbeitung (Bau- und Industrierestholz, Hobel- und Sägespäne etc.). Zunehmende Bedeutung erlangen sie vor allem vor dem Hintergrund des steigenden Energiebedarfs, der Endlichkeit fossiler Rohstoffe und der CO2-Anreicherung der Atmosphäre.
Die Forstverwaltung unterhält in einem landesweiten, stratifizierten Stichprobenetz seit 1986 59 Bodendauerbeobachtungsflächen (BDF-F) im Wald. Das Stichprobenetz dient der Erfassung des Zustandes und der langfristigen Entwicklung von Waldböden unter dem Einfluss der forstlichen Bewirtschaftung und von Stoffeinträgen aus der Atmosphäre. Darüber hinaus werden Erkenntnisse über die Wirkung unterschiedlicher Bodenzustände bzw. Bodenzustandsentwicklungen auf die Waldvitalität, den Ernährungszustand der Waldbäume und auf die Biodiversität der Waldpflanzen gewonnen. Das Untersuchungsprogramm der BDF-F umfasst folgende Erhebungen: - Periodische Erhebungen des Bodenzustandes (alle 10 Jahre), - Erhebung des Kronenzustandes (jährlich), - Blatt-/Nadelanalysen (alle 5 Jahre), - Bodenvegetation (alle 10 Jahre), Die Daten der BDF-F dienen dem vorsorgendem Bodenschutz und stellen eine wesentliche Entscheidungshilfe für Umwelt- und Bodenschutzmaßnahmen durch forstliche Maßnahmen und im politischen Raum dar. Ergebnisse von drei Aufnahmeperioden (1986-2000) sind in den Mitteilungen aus dem Forstlichen Versuchswesen Mecklenburg-Vorpommern, Heft 5 veröffentlicht.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 93 |
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| Wissenschaft | 4 |
| Zivilgesellschaft | 4 |
| Type | Count |
|---|---|
| Ereignis | 1 |
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| Taxon | 4 |
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| Umweltprüfung | 7 |
| unbekannt | 47 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 100 |
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|---|---|
| Deutsch | 208 |
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| Resource type | Count |
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| Bild | 6 |
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|---|---|
| Boden | 152 |
| Lebewesen und Lebensräume | 209 |
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| Mensch und Umwelt | 209 |
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