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Meteogramm bis H+78 12375 Warschau - Meteogram up to H+78 12375 Warsaw

3 Tage Vorhersage. Wind, Temperatur, Bodendruck, Bedeckung, Konvektionswolken und Niederschlag. - 3 days forecast. Wind, temperature, pressure mean sea level, cloud cover, convective clouds and precipitation.

Willingmann wirbt in Danzig für engere Kooperation bei Energie und Wissenschaft

Energie- und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann will die Zusammenarbeit von Sachsen-Anhalt und Polen in den Bereichen Energie, grüne Wasserstoffwirtschaft und Wissenschaft stärken. Um bestehende Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen, ist der Minister vom heutigen Mittwoch an bis Freitag (28. Februar) in Danzig (Gdańsk). Auf dem Programm in Polens sechstgrößter Stadt stehen unter anderem Gespräche mit der langjährigen Leiterin des Deutschen Generalkonsulates, Cornelia Pieper, sowie Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wissenschaft, u. a. mit dem Vize-Marschall der Woiwodschaft Pomorskie, Leszek Bonna. Geplant ist zudem ein Austausch mit Angehörigen der Technischen Universität Danzig sowie eine Besichtigung von Europas größter und modernster Produktionsstätte für Türme von Offshore-Windenergieanlagen, die derzeit im Danziger Hafengebiet entsteht. Zum Abschluss der Reise stehen ein Gespräch mit dem Direktor des Solidarnosc-Zentrums, Basil Kerski, sowie der Besuch der Ausstellung im „Europejskie Centrum Solidarności“ auf dem Programm. Die Einrichtung gilt als Vorbild für das in Halle (Saale) bis 2028 entstehende „Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation“. Kerski gehörte der Jury an, die im Januar 2023 die damalige Bewerberstadt Halle (Saale) besucht hat. Minister Willingmann hatte die Jury für die Landesregierung begrüßt und den Prozess begleitet. Mit Blick auf die Reise nach Danzig betonte Willingmann: „Polen ist nach wie vor einer der wichtigsten Handelspartner unseres Bundeslandes, es bestehen zudem gute Wissenschaftskontakte. Seit Jahren pflegen wir zudem vielfältige, sehr freundschaftliche Beziehungen. Diese Kontakte wollen wir nutzen, um unsere Länder auch bei Fragen der Energieversorgung und auf dem Weg zur Klimaneutralität voranzubringen. Ich bin davon überzeugt, dass beide Seiten in vielen Bereichen voneinander lernen können. Das betrifft insbesondere die wichtigen Zukunftsbereiche Energie und nachhaltige Wasserstoffwirtschaft sowie deren wissenschaftliche Begleitung. Zudem besteht mit dem Solidarnosc-Zentrum eine Einrichtung mit Beispielcharakter für das in Halle entstehende Zukunftszentrum, in das sich auch unsere Wissenschaftseinrichtungen einbringen werden.“ Bereits im Oktober 2023 hatte Willingmann beim Besuch in Sachsen-Anhalts polnischer Partnerregion Masowien für eine engere Zusammenarbeit bei Energie und Wasserstoffwirtschaft geworben. Mit Erfolg: Seit fast einem Jahr gibt es in den Bereichen Sektorenkopplung und E-Mobilität neue Forschungskooperationen zwischen dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg und einem Lukasiewicz-Forschungsinstitut aus Warschau. Zudem hatten Willingmann und der Botschafter der Republik Polen, S.E. Dariusz Pawłoś, bei dessen Besuch im Mai 2024 in Magdeburg eine noch engere Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern in den Bereichen Energie und Wissenschaft vereinbart. Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950, E-Mail: PR@mwu.sachsen-anhalt.de , Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X

UrbFRail

Projektbeginn: 2023 / Projektende: 2025 In den letzten 30 Jahren hat der innerstädtische Schienengüterverkehr drastisch an Bedeutung verloren, so dass die innerstädtische Schienengüterverkehrsinfrastruktur weitgehend ungenutzt blieb. Mit der zunehmenden Notwendigkeit, die Kohlendioxidemissionen im Verkehr zu reduzieren, rücken diese Bereiche wieder in den Fokus, um Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern und den Transport auf der letzten Meile nachhaltiger zu gestalten. Effiziente, sinnvoll gelegene Umschlagpunkte (Güterbahnhöfe) sind dafür eine Grundvoraussetzung. Die Entwicklung innerstädtischer Güterbahnhöfe ist ein komplexes Thema, da viele Anforderungen erfüllt werden müssen, z. B. in Bezug auf die nutzbare Infrastruktur, planerische und wirtschaftliche Machbarkeit, sowie die Chance der Finanzierung. Politische Entscheidungen, die erhebliche öffentliche Investitionen nach sich ziehen können, erfordern ein gut vorbereitetes Entwicklungskonzept und -verfahren. Da der innerstädtische Schienengüterverkehr in den letzten 30 Jahren aus dem Blickfeld geraten ist, fehlt es den Planenden an Fachwissen und Leitlinien. UrbFRail geht diese Herausforderung an, indem es Tools entwickelt, die Raum- und Verkehrsplanende in die Lage versetzen, geeignete Gebiete für Güterbahnhöfe auszuwählen und deren (Re-)Aktivierung zu fördern: das Screening Tool zur Flächenauswahl und das Development Tool zur Flächenentwicklung. Über eine Lernplattform für den städtischen Schienengüterverkehr werden die Planenden auf das Instrument zugreifen und es in ihrer täglichen Arbeit einsetzen können. Sowohl das Screening Tool als auch das Development Tool werden es uns ermöglichen, den Prozess der Entwicklung von Umschlagpunkten des Schienengüterverkehrs in Berlin weiter zu strukturieren und die Entscheidungsfindung auf Verwaltungsebene und darüber hinaus zu unterstützen. Lead Partner Technische Hochschule Warschau Metropolregion Oberschlesien-Kohlebecken Stadt Stockholm Königlich Technische Hochschule Stockholm Trafikverket Lindholmen Science Park Interreg Baltic Sea Region UrbFRail Zitat Hartmut Reupke, Abteilungsleiter Mobilität: „Trotz der Flächenkonkurrenz in unserer wachsenden Metropolregion besteht ein erheblicher Bedarf, die innerstädtischen Bereiche nachhaltig zu versorgen. Dies klimafreundlich und flächeneffizient umzusetzen, bedeutet, wo immer möglich, die Schiene zu nutzen. Konkret bedeutet dies, dass der Schienengüterverkehr nicht an der Stadtgrenze enden darf, sondern so weit wie möglich an den Zielort der Güter geführt werden muss.“

Wildpflanzen in Berlin

Berlin ist Dank seiner ausgedehnten Waldflächen, Schutzgebiete und zahlreichen Parkanlagen, Friedhöfe und Kleingärten eine im europäischen Vergleich sehr grüne Stadt. Doch nicht nur die “grünen” Bereiche der Stadt, sondern auch bebaute Flächen und Verkehrswege bieten wild wachsenden Pflanzen viele Lebensräume (Biotope). Da Berlin so viele verschiedene Biotope auf kleinstem Raum aufzuweisen hat, ist das Stadtgebiet sogar deutlich artenreicher als ähnlich große Flächen im Umland. Hierzu hat auch beigetragen, dass viele neue Pflanzen durch den Gartenbau oder als “blinde Passagiere” mit Warentransporten oder mit dem Verkehr nach Berlin gelangt sind. Deshalb haben nicht nur die naturnahen Lebensräume, sondern auch die ungenutzten städtischen Ruderalflächen eine große Bedeutung für die floristische Artenvielfalt. An der heutigen Berliner Flora (Gesamtheit aller wild wachsenden Pflanzenarten) sind neben den einheimischen Pflanzen daher auch zahlreiche Arten beteiligt, die ursprünglich aus anderen Gebieten stammen. So wurden in Berlin 1.015 Neophyten (nach 1.492 ins Gebiet gelangte Arten) registriert, aber nur 271 konnten sich dauerhaft etablieren. Seit Beginn der floristischen Erforschung Berlins wurden bisher 2.179 Farn- und Blütenpflanzen im Stadtgebiet nachgewiesenen. Davon gelten 1.393 Arten als etabliert, d.h. diese Arten sind oder waren fester Bestandteil der Berliner Flora. 15 % dieser Pflanzenarten sind allerdings bereits ausgestorben. 14 % gelten als vom Aussterben bedroht und 23 % sind nach den weiteren Gefährdungskategorien der Berliner Roten Liste gefährdet. 4 % der Arten wurden der Vorwarnstufe zugeordnet, die keine Gefährdungskategorie darstellt. Lediglich 44 % der Berliner Pflanzen gelten als ungefährdet (Prasse et al. 2001). Gesamtartenliste inklusive Rote Liste Die floristische Erforschung Berlins ist insbesondere durch die Mitglieder des Botanischen Vereins von Berlin und Brandenburg durchgeführt worden, der bereits 1859 gegründet wurde. Im Auftrag der Berliner Naturschutzbehörden und bei Untersuchungen vor Eingriffen in Natur und Landschaft sind in den vergangenen Jahrzehnten viele Daten über die Flora Berlins zusammengetragen worden. Auch die Berliner Universitäten haben mit zahlreichen floristisch-vegetationskundlichen Untersuchungen und Veröffentlichungen einen großen Beitrag zur Erforschung der Berliner Pflanzenwelt geleistet. Diese Daten werden für die Fortschreibung der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen des Landes Berlin genutzt und wurden dem BfN – Bundesamt für Naturschutz für die Veröffentlichung der Verbreitungsatlanten der Farn- und Blütenpflanzen Ostdeutschlands und der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung gestellt. www.floraweb.de Für viele Großstädte, wie London, Rom oder Warschau gibt es bereits entsprechende Verbreitungsatlanten. Der Berliner Verbreitungsatlas der wild wachsenden Farn- und Blütenpflanzen wurde von der Regionalstelle für die Floristische Kartierung Berlin in Zusammenarbeit mit dem Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege und dem Botanischen Verein von Berlin und Brandenburg vorbereitet und soll voraussichtlich 2009 veröffentlicht werden. Die Breitblättrige Stendelwurz ist Berlins häufigste Orchideenart. Sie findet sich in Wäldern und gelegentlich auch in Parkanlagen sowie auf Friedhöfen. Ein typischer Neophyt ist der aus China stammende Götterbaum , der als Zierbaum gegen 1780 eingeführt wurde und sich vor allem in der Innenstadt ausgebreitet hat. Die beiden Rasterkarten stammen aus dem noch unveröffentlichten Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Berlins. Die schwarzen Punkte auf der Rasterkarte zeigen aktuelle Nachweise nach 1990, die anderen zeigen Nachweise der Art vor diesem Zeitraum.

Einwohnerdichte 2022

Die Einwohnerdichte gibt Auskunft darüber, wie viele Einwohner auf einem Hektar Fläche zusammenleben. Verglichen mit anderen deutschen und europäischen Großstädten liegt die Einwohnerdichte Berlins mit 43 Einwohnern pro Hektar (Ew/ha) bezogen auf das gesamte Stadtgebiet im mittleren Bereich. In Hamburg leben durchschnittlich 39 % weniger Einwohner auf einem Hektar Fläche. In Paris hingegen leben in dem als Innenstadt definierten Gebiet rund doppelt so viele Menschen auf der entsprechenden Fläche, allerdings lassen sich diese Zahlen aufgrund der historisch bedingten Begrenzung des Pariser Stadtgebietes auf eine Fläche von rund 105 km² nur bedingt vergleichen (vgl. Abb. 1). Datenstände: Berlin / München: 31.12.2016; Hamburg: 31.12.2015; London: 31.12.2015; Frankfurt: 30.06.2016; Paris: Innenstadt, Unité urbaine: 01.01.2013; Warschau: 30.06.2015 Definition Innenstadt Berlin siehe Anmerkung zu Abb. 2. In Paris überlagern sich Innenstadt und kommunale Grenzen des Stadtgebietes; zum Vergleich mit den entsprechenden Werten der anderen Kommunen wird in diesem Fall als Vergleichswert für die Gesamtstadt die siedlungsgeographische Einheit “Unité urbaine” herangezogen mit 10.601.122 Einwohnern auf einer Fläche von 2845 km² . Bezogen auf das Innenstadtgebiet, d.h. den Bereich innerhalb des Inneren S-Bahn-Ringes, liegt die Einwohnerdichte mit 131 Ew/ha überdurchschnittlich hoch und überragt sogar den entsprechenden Londoner Wert. Die vorliegende Karte stellt die Einwohnerdichte auf der Ebene der statistischen Blöcke sowie von Teilblöcken dar (vgl. Methode ). Der Darstellungsbezug ist nicht direkt mit dem vorangegangenen Datenbestand 2021 zu diesem Thema vergleichbar. Eine Darstellung der Einwohnerentwicklung 2021 bis 2022 ist aber im Datenbestand enthalten. Die hohe Siedlungsdichte der Innenstadt verursacht insbesondere in Straßennähe starke Umweltbelastungen, z.B. Lärmbelastungen durch den Verkehr oder Luftbelastungen durch verkehrsbedingte Abgase. Einen Ausgleich finden die Bewohner in den vorhandenen öffentlichen Grünflächen, die jedoch zumindest in großen Teilen sehr stark frequentiert, oft übernutzt und dementsprechend laut sind. Private Grünflächen sind nur in eingeschränktem Maß vorhanden. Trotzdem sind einige dicht besiedelte Gebiete Berlins attraktive Wohngegenden, z.B. die gründerzeitliche Blockbebauung, vor allem dann, wenn zu großzügig dimensionierten Wohnungen eine gute Infrastruktur mit Geschäften, Gaststätten, kulturellen Einrichtungen, Dienstleistungsbetrieben und einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrssystem hinzukommt. Hier findet lebhaftes städtisches Leben statt, das viele Menschen in den reinen Wohngebieten am Stadtrand mit relativ niedriger Einwohnerdichte, hohem Freiflächenanteil und geringerer Luft- und Lärmbelastung vermissen. In den ehemaligen Innenstadtbezirken Mitte, Tiergarten, Wedding, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg (die seit der Verwaltungsreform in 2001 heute den gleichnamigen Ortsteilen entsprechen) erreichte die Einwohnerdichte 1910 mit 312 Ew/ha ihren höchsten Wert. Heute hat sich die Zahl der Einwohner mit 121 pro Hektar auf ein gutes Drittel reduziert (vgl. Abb. 2). Für die Jahre 1871 und 1900 lag die Einwohnerzahl der Innenstadtbezirke nur als Gesamtwert vor. Im Zeitraum zwischen 1949 und 1975 waren für die östlichen Stadtbezirke keine Einwohnerdaten vorhanden. Deshalb konnte für die Innenstadtbezirke für diese Jahre keine Einwohnerdichte berechnet werden. Dagegen stieg in den Außenbezirken die Einwohnerzahl abgesehen vom allgemeinen kriegsbedingten Rückgang 1945 kontinuierlich an. Während 1996 noch mit einem weiteren kontinuierlichen Anstieg der Bevölkerung um bis zu 300.000 Einwohner bis zum Jahr 2010 gerechnet wurde, verlief die bisherige Entwicklung uneinheitlicher: nach einem Höchststand 1993 mit fast 3,48 Millionen Einwohnern nahm die Zahl bis zum Jahre 2000 auf 3,38 Millionen ab, um seitdem vor allem durch Wanderungsgewinne relativ stetig auf nun rund 3,85 Millionen Bürger wieder anzusteigen (bezogen auf die Erfassung: “Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin”, Stand, 31.12.2022, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ). Niedrige Einwohnerdichtewerte ergeben sich nicht nur durch einen hohen Grün- und Freiflächenanteil und geringen Bebauungsgrad, sondern können auch auf einem Anteil gewerblicher Nutzung, von Handels- und Dienstleistungsbetrieben oder Gemeinbedarfseinrichtungen etc. beruhen, da auch deren Grundstücksfläche in die Berechnung der Einwohnerdichte einfließt, solange sie nicht eine eigene Blockteilfläche ergeben. Die detaillierte und aktuelle Verteilung der Einwohnerdichte dient verschiedenen Fachplanungen als Planungsgrundlage, z.B. der Stadtplanung zur Ermittlung der Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen (Schulen, Geschäfte, Spielplätze) oder der Landschaftsplanung für die Analyse der Versorgung mit wohnungsnahen Grünanlagen (vgl. Karte 06.05, SenStadt 2020 ). Ihre Kenntnis erlaubt aber auch Rückschlüsse auf Umweltbelastungen, so z.B. bei der Berechnung betroffener Anwohner an Hauptverkehrsstraßen im Zusammenhang mit der Auswertung der Strategischen Lärmkarten (vgl. Karte 07.05, SenStadt 2022 ).

Einwohnerdichte 2022

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.) 2023: Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2022: Melderechtlich registrierte Einwohnerinnen und Einwohner am Ort der Hauptwohnung am 31.12.2022 nach Bezirken und Familienstand, Berlin. Internet: www.statistik-berlin-brandenburg.de/archiv/a-i-5-hj (Zugriff am 02.05.2023) SenStadtUm (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin) (Hrsg.) 1990: Räumliche Entwicklung in der Region Berlin – Planungsgrundlagen, Berlin. SenStadt (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung) (Hrsg.) o.J.: Bevölkerungsentwicklung in der Metropolregion Berlin 2002-2020, Erläuterungsbericht, Berlin. Internet: www.berlin.de/sen/sbw/stadtdaten/stadtwissen/bevoelkerungsprognose-2021-2040/ (Zugriff am 23.03.2023) Stadt Frankfurt Internet: www.frankfurt.de (Zugriff am 04.05.2022) Stadt München Internet: www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:bede60a0-d08f-47b5-a98e-79853491f696/LHM-StatTB_2017.pdf (Zugriff am 04.05.2022) Stadt Warschau Internet: warszawa.stat.gov.pl/download/gfx/warszawa/en/defaultaktualnosci/806/3/28/1/komunikat_ang_01_waw_2016.pdf (Zugriff am 04.05.2022) Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig Holstein Internet: www.statistik-nord.de/fileadmin/Dokumente/Statistische_Berichte/bevoelkerung/A_I_1_j_H/A_I_1_j15_HHa.xlsx (Zugriff am 04.05.2022) Land Area and Population Density London Internet: data.london.gov.uk/dataset/land-area-and-population-density-ward-and-borough (Zugriff am 04.05.2022) Institut National de la Statistique et des Études Économiques: INSEE (The National Institute of Statistics and Economic Studies of France) Internet: www.insee.fr/fr/publications-et-services/default.asp?page=dossiers_web/population/population_intro.htm/ (Zugriff am 04.05.2022) SenStadtUmTech (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie Berlin) (Hrsg.) 1996: Umweltatlas Berlin, aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Karte 06.06 Einwohnerdichte, 1 : 50 000, Berlin. Internet: /umweltatlas/nutzung/einwohnerdichte/1994/karten/artikel.1013224.php SenStadtWohn (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) 2020a: Umweltatlas Berlin, aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Karte 06.07 Stadtstruktur, 1 : 50 000, Berlin. Internet: /umweltatlas/nutzung/stadtstruktur/2020/karten/artikel.1175313.php SenStadtWohn (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) (Hrsg.) 2020b: Umweltatlas Berlin, aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Karte 06.05 Versorgung mit wohnungsnahen, öffentlichen Grünanlagen, 1 : 50 000, Berlin. Internet: /umweltatlas/nutzung/oeffentliche-gruenanlagen/2020/karten/artikel.1088548.php SenStadtWohn (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) (Hrsg.) 2021: Umweltatlas Berlin, aktualisierte und erweiterte Ausgabe, Karte 06.06 Einwohnerdichte, 1 : 50 000, Berlin. Internet: /umweltatlas/nutzung/einwohnerdichte/2020/karten/artikel.1205351.php SenStadtWohn (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) (Hrsg.) 2022: Umweltatlas Berlin, Aktualisierte Ausgabe 2022, Karte 07.05 Strategische Lärmkarten 1 : 50 000, Berlin. Internet: /umweltatlas/verkehr-laerm/laermbelastung/2022/karten/

Beispiel eines ausgefüllten Zwischennachweises auf der Wasserstraße durchgeführter Großraum- und Schwertransporte

Zwischennachweis über nach der Richtlinie GST vom 08.08.2023 geförderte Vorhaben Aktenzeichen (letzte vier Stellen) Zuwendungsempfänger*in Relation des Liniendienstes Monat/Jahr 0815 Beispiel GmbH Stettin - Rotterdam August 2023 Die Transportrelation ist in der nachfolgenden Tabelle mit allen während des Transports befahrenen Wasserstraßen (im Feld "über") anzugeben. Mit jedem Zwischennachweis sind Kopien von Lade- und Löschbescheinigungen über alle GST vorzulegen; diese sind mit der zugehörigen laufenden Nummer gemäß der nachfolgenden Tabelle zu beschriften. Kopien der technischen Verkehrszulassungen der für die Transporte eingesetzten Binnenschiffe sind ebenfalls mit dem Zwischennachweis vorzulegen, soweit Sie sie noch nicht vorgelegt haben. Transportiertes Großraum- oder Schwergut lfd. Tag Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 3 10 21 Anzahl 1 3 2 Art (möglichst konkret) Mähdrescher Transformatoren Windkraftanlagen-Rotorblätter LängeBreiteHöhe 9,10 m 8,00 m 85,00 m7,60 m 6,00 m 6,00 m4,00 m 4,00 m 1,00 m Gewicht pro Gut Transportrelation Quellort 25,0 t Warschau 30,0 t Bielefeld 30,0 t Salzwedel Zielort New York Apeldoorn Sevilla Ladeort Stettin Minden Haldensleben über (befahrene Wasserstraßen) Oder-HFW-HOW-OHK-HK-EHK-MLK-DEK-WDK-Rhein-Waal MLK-DEK-WDK-Rhein-Waal MLK-DEK-RHK-Rhein-Waal Binnenschiff Löschort Rotterdam Arnheim Rotterdam Gesamt- Name ladungs- gewicht 97,0 t GMS Anton 375,0 t GMS Berta 120,0 t GMS Caesar ENI 12345678 45678901 78901234

Einwohnerdichte 2010

Die Einwohnerdichte gibt Auskunft darüber, wieviele Einwohner auf einem Hektar Fläche zusammenleben. Verglichen mit anderen deutschen und europäischen Großstädten liegt die Einwohnerdichte Berlins mit 37 Einwohnern pro Hektar (Ew/ha) bezogen auf das gesamte Stadtgebiet im mittleren Bereich. In Hamburg leben durchschnittlich 39 % weniger Einwohner auf einem Hektar Fläche. In Paris hingegen leben in dem als Innenstadt definierten Gebiet rund doppelt so viele Menschen auf der entsprechenden Fläche, allerdings lassen sich diese Zahlen aufgrund der historisch bedingten Begrenzung des Pariser Stadtgebietes auf eine Fläche von rund 105 km 2 nur bedingt vergleichen (vgl. Abb. 1). h6. Datenstände: Berlin / München / London: 31.12.2010; Hamburg / Frankfurt: 31.12.2009; Paris: Innenstadt: 01.01.2008, Unité urbaine: 01.01.2007; Warschau: 30.06.2010. In Paris überlagern sich Innenstadt und kommunale Grenzen des Stadtgebietes; zum Vergleich mit den entsprechenden Werten der anderen Kommunen wird in diesem Fall als Vergleichswert für die Gesamtstadt die siedlungsgeographische Einheit “Unité urbaine” herangezogen mit 10.197.678 Einwohnern auf einer Fläche von 2.723,03 km 2 . Bezogen auf das Innenstadtgebiet, d.h. den Bereich innerhalb des Inneren S-Bahn-Ringes, liegt die Einwohnerdichte mit 111,5 Ew/ha überdurchschnittlich hoch und überragt sogar den entsprechenden Londoner Wert. Die vorliegende Karte stellt die Einwohnerdichte auf der Ebene der statistischen Blöcke sowie von Teilblöcken dar (vgl. Methode). Der Darstellungsbezug ist damit direkt mit der vorangegangenen Ausgabe 2010 zu diesem Thema vergleichbar. Die hohe Siedlungsdichte der Innenstadt verursacht insbesondere in Straßennähe starke Umweltbelastungen, z.B. Lärmbelastungen durch den Verkehr oder Luftbelastungen durch verkehrsbedingte Abgase. Einen Ausgleich finden die Bewohner in den vorhandenen öffentlichen Grünflächen, die jedoch zumindest in großen Teilen sehr stark frequentiert, oft übernutzt und dementsprechend laut sind. Private Grünflächen sind nur in eingeschränktem Maß vorhanden. Trotzdem sind einige dicht besiedelte Gebiete Berlins attraktive Wohngegenden, z.B. die gründerzeitliche Blockbebauung, vor allem dann, wenn zu großzügig dimensionierten Wohnungen eine gute Infrastruktur mit Geschäften, Gaststätten, kulturellen Einrichtungen, Dienstleistungsbetrieben und einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrssystem hinzukommt. Hier findet lebhaftes städtisches Leben statt, das viele Menschen in den reinen Wohngebieten am Stadtrand mit relativ niedriger Einwohnerdichte, hohem Freiflächenanteil und geringerer Luft- und Lärmbelastung vermissen. In den Innenstadtbezirken Mitte, Tiergarten, Wedding, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg erreichte die Einwohnerdichte 1910 mit 312 Ew/ha ihren höchsten Wert. Heute hat sich die Zahl der Einwohner mit 103 pro Hektar auf ein Drittel reduziert (vgl. Abb. 2). h6. Für die Jahre 1871 und 1900 lag die Einwohnerzahl der Innenstadtbezirke nur als Gesamtwert vor. Im Zeitraum zwischen 1949 und 1975 waren für die östlichen Stadtbezirke keine Einwohnerdaten vorhanden. Deshalb konnte für die Innenstadtbezirke für diese Jahre keine Einwohnerdichte berechnet werden. Dagegen stieg in den Außenbezirken die Einwohnerzahl abgesehen vom allgemeinen kriegsbedingten Rückgang 1945 kontinuierlich an. Während 1996 noch mit einem weiteren kontinuierlichen Anstieg der Bevölkerung um bis zu 300.000 Einwohner bis zum Jahr 2010 gerechnet wurde, verlief die bisherige Entwicklung uneinheitlicher: nach einem Höchststand 1993 mit fast 3,48 Millionen Einwohnern nahm die Zahl bis zum Jahre 2000 auf 3,38 Millionen ab, um seitdem vor allem durch Wanderungsgewinne relativ stetig auf nun rund 3,46 Millionen Bürger wieder anzusteigen (Stand, 31.11.2010, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ). Niedrige Einwohnerdichtewerte ergeben sich nicht nur durch einen hohen Grün- und Freiflächenanteil und geringen Bebauungsgrad, sondern können auch auf einem Anteil gewerblicher Nutzung, von Handels- und Dienstleistungsbetrieben oder Gemeinbedarfseinrichtungen etc. beruhen, da auch deren Grundstücksfläche in die Berechnung der Einwohnerdichte einfließt, solange sie nicht eine eigene Blockteilfläche ergeben. Die detaillierte und aktuelle Verteilung der Einwohnerdichte dient verschiedenen Fachplanungen als Planungsgrundlage, z.B. der Stadtplanung zur Ermittlung der Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen (Schulen, Geschäfte, Spielplätze) oder der Landschaftsplanung für die Analyse der Versorgung mit wohnungsnahen Grünanlagen (vgl. Karte 06.05, SenStadt 2009). Ihre Kenntnis erlaubt aber auch Rückschlüsse auf Umweltbelastungen, so z.B. bei der Berechnung von Emissionen von Lösungs- und Reinigungsmitteln der Privathaushalte oder zur Ermittlung des Kohlendioxidausstoßes (vgl. Karte 08.03, SenStadtUmTech 1998).

Einwohnerdichte 2011

Die Einwohnerdichte gibt Auskunft darüber, wieviele Einwohner auf einem Hektar Fläche zusammenleben. Verglichen mit anderen deutschen und europäischen Großstädten liegt die Einwohnerdichte Berlins mit 37 Einwohnern pro Hektar (Ew/ha) bezogen auf das gesamte Stadtgebiet im mittleren Bereich. In Hamburg leben durchschnittlich 39 % weniger Einwohner auf einem Hektar Fläche. In Paris hingegen leben in dem als Innenstadt definierten Gebiet rund doppelt so viele Menschen auf der entsprechenden Fläche, allerdings lassen sich diese Zahlen aufgrund der historisch bedingten Begrenzung des Pariser Stadtgebietes auf eine Fläche von rund 105 km 2 nur bedingt vergleichen (vgl. Abb. 1). h6. Datenstände: Berlin / München / London: 31.12.2010; Hamburg / Frankfurt: 31.12.2009; Paris: Innenstadt: 01.01.2008, Unité urbaine: 01.01.2007; Warschau: 30.06.2010. In Paris überlagern sich Innenstadt und kommunale Grenzen des Stadtgebietes; zum Vergleich mit den entsprechenden Werten der anderen Kommunen wird in diesem Fall als Vergleichswert für die Gesamtstadt die siedlungsgeographische Einheit “Unité urbaine” herangezogen mit 10.197.678 Einwohnern auf einer Fläche von 2.723,03 km². Bezogen auf das Innenstadtgebiet, d.h. den Bereich innerhalb des Inneren S-Bahn-Ringes, liegt die Einwohnerdichte mit 111,5 Ew/ha überdurchschnittlich hoch und überragt sogar den entsprechenden Londoner Wert. Die vorliegende Karte stellt die Einwohnerdichte auf der Ebene der statistischen Blöcke sowie von Teilblöcken dar (vgl. Methode). Der Darstellungsbezug ist damit direkt mit der vorangegangenen Ausgabe 2011 zu diesem Thema vergleichbar. Die hohe Siedlungsdichte der Innenstadt verursacht insbesondere in Straßennähe starke Umweltbelastungen, z.B. Lärmbelastungen durch den Verkehr oder Luftbelastungen durch verkehrsbedingte Abgase. Einen Ausgleich finden die Bewohner in den vorhandenen öffentlichen Grünflächen, die jedoch zumindest in großen Teilen sehr stark frequentiert, oft übernutzt und dementsprechend laut sind. Private Grünflächen sind nur in eingeschränktem Maß vorhanden. Trotzdem sind einige dicht besiedelte Gebiete Berlins attraktive Wohngegenden, z.B. die gründerzeitliche Blockbebauung, vor allem dann, wenn zu großzügig dimensionierten Wohnungen eine gute Infrastruktur mit Geschäften, Gaststätten, kulturellen Einrichtungen, Dienstleistungsbetrieben und einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrssystem hinzukommt. Hier findet lebhaftes städtisches Leben statt, das viele Menschen in den reinen Wohngebieten am Stadtrand mit relativ niedriger Einwohnerdichte, hohem Freiflächenanteil und geringerer Luft- und Lärmbelastung vermissen. In den Innenstadtbezirken Mitte, Tiergarten, Wedding, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg erreichte die Einwohnerdichte 1910 mit 312 Ew/ha ihren höchsten Wert. Heute hat sich die Zahl der Einwohner mit 106 pro Hektar auf ein Drittel reduziert (vgl. Abb. 2). h6. Für die Jahre 1871 und 1900 lag die Einwohnerzahl der Innenstadtbezirke nur als Gesamtwert vor. Im Zeitraum zwischen 1949 und 1975 waren für die östlichen Stadtbezirke keine Einwohnerdaten vorhanden. Deshalb konnte für die Innenstadtbezirke für diese Jahre keine Einwohnerdichte berechnet werden. Dagegen stieg in den Außenbezirken die Einwohnerzahl abgesehen vom allgemeinen kriegsbedingten Rückgang 1945 kontinuierlich an. Während 1996 noch mit einem weiteren kontinuierlichen Anstieg der Bevölkerung um bis zu 300.000 Einwohner bis zum Jahr 2010 gerechnet wurde, verlief die bisherige Entwicklung uneinheitlicher: nach einem Höchststand 1993 mit fast 3,48 Millionen Einwohnern nahm die Zahl bis zum Jahre 2000 auf 3,38 Millionen ab, um seitdem vor allem durch Wanderungsgewinne relativ stetig auf nun rund 3,46 Millionen Bürger wieder anzusteigen (Stand, 31.11.2010, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ). Niedrige Einwohnerdichtewerte ergeben sich nicht nur durch einen hohen Grün- und Freiflächenanteil und geringen Bebauungsgrad, sondern können auch auf einem Anteil gewerblicher Nutzung, von Handels- und Dienstleistungsbetrieben oder Gemeinbedarfseinrichtungen etc. beruhen, da auch deren Grundstücksfläche in die Berechnung der Einwohnerdichte einfließt, solange sie nicht eine eigene Blockteilfläche ergeben. Die detaillierte und aktuelle Verteilung der Einwohnerdichte dient verschiedenen Fachplanungen als Planungsgrundlage, z.B. der Stadtplanung zur Ermittlung der Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen (Schulen, Geschäfte, Spielplätze) oder der Landschaftsplanung für die Analyse der Versorgung mit wohnungsnahen Grünanlagen (vgl. Karte 06.05, SenStadt 2009). Ihre Kenntnis erlaubt aber auch Rückschlüsse auf Umweltbelastungen, so z.B. bei der Berechnung von Emissionen von Lösungs- und Reinigungsmitteln der Privathaushalte oder zur Ermittlung des Kohlendioxidausstoßes (vgl. Karte 08.03, SenStadtUmTech 1998).

Einwohnerdichte 2012

Die Einwohnerdichte gibt Auskunft darüber, wieviele Einwohner auf einem Hektar Fläche zusammenleben. Verglichen mit anderen deutschen und europäischen Großstädten liegt die Einwohnerdichte Berlins mit 37 Einwohnern pro Hektar (Ew/ha) bezogen auf das gesamte Stadtgebiet im mittleren Bereich. In Hamburg leben durchschnittlich 39 % weniger Einwohner auf einem Hektar Fläche. In Paris hingegen leben in dem als Innenstadt definierten Gebiet rund doppelt so viele Menschen auf der entsprechenden Fläche, allerdings lassen sich diese Zahlen aufgrund der historisch bedingten Begrenzung des Pariser Stadtgebietes auf eine Fläche von rund 105 km 2 nur bedingt vergleichen (vgl. Abb. 1). h6. Datenstände: Berlin / München / London: 31.12.2010; Hamburg / Frankfurt: 31.12.2009; Paris: Innenstadt: 01.01.2008, Unité urbaine: 01.01.2007; Warschau: 30.06.2010. In Paris überlagern sich Innenstadt und kommunale Grenzen des Stadtgebietes; zum Vergleich mit den entsprechenden Werten der anderen Kommunen wird in diesem Fall als Vergleichswert für die Gesamtstadt die siedlungsgeographische Einheit “Unité urbaine” herangezogen mit 10.197.678 Einwohnern auf einer Fläche von 2.723,03 km 2 . Bezogen auf das Innenstadtgebiet, d.h. den Bereich innerhalb des Inneren S-Bahn-Ringes, liegt die Einwohnerdichte mit 111,5 Ew/ha überdurchschnittlich hoch und überragt sogar den entsprechenden Londoner Wert. Die vorliegende Karte stellt die Einwohnerdichte auf der Ebene der statistischen Blöcke sowie von Teilblöcken dar (vgl. Methode). Der Darstellungsbezug ist damit direkt mit der vorangegangenen Ausgabe 2011 zu diesem Thema vergleichbar. Die hohe Siedlungsdichte der Innenstadt verursacht insbesondere in Straßennähe starke Umweltbelastungen, z.B. Lärmbelastungen durch den Verkehr oder Luftbelastungen durch verkehrsbedingte Abgase. Einen Ausgleich finden die Bewohner in den vorhandenen öffentlichen Grünflächen, die jedoch zumindest in großen Teilen sehr stark frequentiert, oft übernutzt und dementsprechend laut sind. Private Grünflächen sind nur in eingeschränktem Maß vorhanden. Trotzdem sind einige dicht besiedelte Gebiete Berlins attraktive Wohngegenden, z.B. die gründerzeitliche Blockbebauung, vor allem dann, wenn zu großzügig dimensionierten Wohnungen eine gute Infrastruktur mit Geschäften, Gaststätten, kulturellen Einrichtungen, Dienstleistungsbetrieben und einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrssystem hinzukommt. Hier findet lebhaftes städtisches Leben statt, das viele Menschen in den reinen Wohngebieten am Stadtrand mit relativ niedriger Einwohnerdichte, hohem Freiflächenanteil und geringerer Luft- und Lärmbelastung vermissen. In den Innenstadtbezirken Mitte, Tiergarten, Wedding, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg erreichte die Einwohnerdichte 1910 mit 312 Ew/ha ihren höchsten Wert. Heute hat sich die Zahl der Einwohner mit 106 pro Hektar auf ein Drittel reduziert (vgl. Abb. 2). h6. Für die Jahre 1871 und 1900 lag die Einwohnerzahl der Innenstadtbezirke nur als Gesamtwert vor. Im Zeitraum zwischen 1949 und 1975 waren für die östlichen Stadtbezirke keine Einwohnerdaten vorhanden. Deshalb konnte für die Innenstadtbezirke für diese Jahre keine Einwohnerdichte berechnet werden. Dagegen stieg in den Außenbezirken die Einwohnerzahl abgesehen vom allgemeinen kriegsbedingten Rückgang 1945 kontinuierlich an. Während 1996 noch mit einem weiteren kontinuierlichen Anstieg der Bevölkerung um bis zu 300.000 Einwohner bis zum Jahr 2010 gerechnet wurde, verlief die bisherige Entwicklung uneinheitlicher: nach einem Höchststand 1993 mit fast 3,48 Millionen Einwohnern nahm die Zahl bis zum Jahre 2000 auf 3,38 Millionen ab, um seitdem vor allem durch Wanderungsgewinne relativ stetig auf nun rund 3,47 Millionen Bürger wieder anzusteigen (bezogen auf die Erfassung: “Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung in Berlin”, Stand, 31.12.2012, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ). Niedrige Einwohnerdichtewerte ergeben sich nicht nur durch einen hohen Grün- und Freiflächenanteil und geringen Bebauungsgrad, sondern können auch auf einem Anteil gewerblicher Nutzung, von Handels- und Dienstleistungsbetrieben oder Gemeinbedarfseinrichtungen etc. beruhen, da auch deren Grundstücksfläche in die Berechnung der Einwohnerdichte einfließt, solange sie nicht eine eigene Blockteilfläche ergeben. Die detaillierte und aktuelle Verteilung der Einwohnerdichte dient verschiedenen Fachplanungen als Planungsgrundlage, z.B. der Stadtplanung zur Ermittlung der Versorgung mit Infrastruktureinrichtungen (Schulen, Geschäfte, Spielplätze) oder der Landschaftsplanung für die Analyse der Versorgung mit wohnungsnahen Grünanlagen (vgl. Karte 06.05, SenStadt 2009). Ihre Kenntnis erlaubt aber auch Rückschlüsse auf Umweltbelastungen, so z.B. bei der Berechnung betroffener Anwohner an Hauptverkehrsstraßen im Zusammenhang mit der Auswertung der Strategischen Lärmkarten (vgl. Karte 07.05, SenStadtUm 2013).

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