Zur Erhaltung eines marktgerechten Preises wird Holz aus Windwurfkatastrophen in Mengen von mehreren 1000 m3 in Grosspoltern gelagert. Es ist festzustellen, inwieweit durch ausgewaschene Holz- und Rindeninhaltsstoffe eine Belastung des Grundwassers und von Oberflaechengewaessern eintritt.
Bei der Messung des Tritiumgehalts in deutschen Fluessen stehen zwei Aspekte im Vordergrund: zum einen sollen Basiswerte erarbeitet werden fuer die Tritium-Belastung durch die Kernenergie, zum anderen sollen die Laufzeitspektren fuer das Wasser zwischen Ausregnen und Auftreten im Flusswasser untersucht werden.
Nach den Angaben der EAWAG Duebendorf wurde ein offenes Auffanggefaess fuer feste und fluessige Niederschlaege konstruiert. Dieser Sammeltrichter wird an der Meteorologischen Station des Lufthygieneamtes in Binningen betrieben. Im Falle von Niederschlag (mind. 1 mm) wird zum Termin der meteorologischen Niederschlagsmessung das Sammelgefaess ausgewechselt. Die fluessige Niederschlagsprobe wird untersucht auf pH, Nitrat, Sulfat, Chlorid (seit 1987) und Blei, Cadmium, Chrom (seit 1989). Damit liegen Tagesproben vor.
Bestimmung von Anionen (v.a. Nitrat, Chlorid, Sulfat) und Schwermetallen in Niederschlagsproben. Versuch den Fremdstoffgehalt anhand meteorologischer Daten zu interpretieren. Aussagen ueber geographische Herkunft und zeitlichen Verlauf der Fremdstoffkonzentration.
Die adsorptive Bindung reaktiver Stoffe steuert deren Mobilität und Auswaschungsgefährdung in Böden und wird meist durch Sorptionsisothermen quantifiziert. Diese werden an punktuell entnommenen Bodenproben gemessen und weisen meist eine große Variabilität auf. Aufgrund dieser Variabilität können viele Fragestellungen auf der Feldskala nur unzuverlässig beantwortet werden. Ziel des Projekts ist es, eine wesentlich verbesserte Methodik für das upscaling der adsorptiven Bindung reaktiver Stoffe am Beispiel ausgewählter Schwermetalle zu entwickeln. Die Methodik beruht auf der Berechnung von Skalierungsfaktoren, die den linearen Variabilitätsanteil der Sorption erfassen. Kernhypothesen des Antrags sind, dass diese Skalierungsfaktoren für Sorptionsisothermen verschiedener Schwermetalle eng korreliert sind und dass sie weiterhin eng mit physikochemischen Bodeneigenschaften (Kationenoder Anionenaustauschkapazität) korrelieren. Daraus resultiert als wesentliche Innovation, dass nur wenige Messungen zur lokalen Stoffadsorption und zu physikochemischen Bodeneigenschaften erforderlich sind, um feldskalige Aussagen zur Schwermetallbindung und -mobilität machen zu können. Die Entwicklung der Methodik sowie die Prüfung ihrer Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen sollen für eine Auswahl verbreiteter Böden durchgeführt werden.
Begrünte Flächen, vor allem aber begrünte Dächer und Fassaden, nehmen ständig an Bedeutung zu, da sie das Klima in urbanen Räumen entscheidend verbessern können. Zur Abdichtung von Gründächern werden aber häufig Bitumenbahnen eingesetzt, die chemische Durchwurzelungsschutzmittel (Pestizide) enthalten, die die Beschädigung durch einwachsende Pflanzenwurzeln vermeiden sollen. Untersuchungen aus der Schweiz und Deutschland haben gezeigt, dass diese Stoffe unter den natürlichen Witterungseinflüssen aus den Bitumenbahnen freigesetzt und mit dem Niederschlag ausgewaschen werden. Da die für diesen Zweck meist verwendeten Pestizide eine geringe Eliminationsrate in den Kläranlagen aufweisen, ergibt sich ein besonders hohes Gefährdungspotential für die Oberflächen-gewässer. Bei einer dezentralen Regenwasserversickerung besteht die Gefahr einer Boden- und Grundwasserkontamination. Darüber hinaus kann die Auswaschung solcher Stoffe aus Bitumenbahnen zu erheblichen Beeinträchtigungen bei der Regenwassernutzung im Rahmen dezentraler Regenwasserbewirtschaftungskonzepte führen. Folglich, ist die Entwicklung von 'grünen' (pestizidfreien) Lösungsansätzen ein wichtiges Anliegen für die ganze Gesellschaft. Die Firma Slavonia hat sich in Zusammenarbeit mit der BOKU dieser Aufgabe gestellt und arbeitet bereits an Entwicklung von perstizidfreien Bitumenbahnen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, wurzelfeste Abdichtungen dahingehend weiterzuentwickeln, dass entweder keine Biozide mehr notwendig sind oder langfristig im Produkt verbleiben und so die Umwelt zu entlasten.
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