Waschmaschine: Bei Kauf und Nutzung auf Energieeffizienz achten Wie Sie Ihre Waschmaschine umweltfreundlich bedienen Kaufen Sie eine Waschmaschine mit der höchsten verfügbaren Energieeffizienzklasse (A). Achten Sie auf die zum Haushalt passende Trommelgröße. Nutzen Sie das "Eco-40-60" Waschprogramm der Maschine oder waschen Sie mit niedrigen Temperaturen. Bevorzugen Sie ein Gerät mit hoher Schleuderzahl. Entsorgen Sie Ihr Altgerät sachgerecht bei der kommunalen Sammelstelle oder beim Neukauf über den Händler. In Mehrfamilienhäusern bietet sich die gemeinschaftliche Nutzung einer Waschmaschine an. Gewusst wie Wäsche waschen verbraucht Energie und belastet die Gewässer. Die Umweltbelastungen können schon beim Kauf durch die Wahl einer geeigneten Waschmaschine reduziert werden. Sparsame Waschmaschine: Kaufen Sie möglichst eine sparsame Waschmaschine mit geringem Strom- und Wasserverbrauch und hoher Schleuderwirkungsklasse. Diese und weitere Angaben finden Sie auf dem EU-Energieverbrauchsetikett, mit dem Waschmaschinen europaweit im Handel gekennzeichnet werden müssen. Mit Einführung des neuen EU-Energielabels im Jahr 2021 erfolgt die Einordnung auf Basis des Energieverbrauches bzw. der Energieeffizienz in die Klassen A (geringster Verbrauch) bis G (höchster Verbrauch). Aktuell besonders energiesparende Geräte befinden sich nun in Klasse A. Das neue Label informiert Sie über den Wasserverbrauch, die Schleudereffizienz (Klasse A (gut) bis G (schlecht)) und die Geräuschentwicklung sowie die Dauer des Waschprogramms im ECO 40-60 Programm. Ein QR-Code verlinkt direkt auf die neue EU-Produktdatenbank (EPREL), wo weitere Informationen über das betreffende Model verfügbar sind. Achten Sie darauf, dass die Maschine auch ein Kaltwaschprogramm besitzt (20°C-Programm). Kaufberatung Waschmaschine Quelle: Umweltbundesamt Energieverbrauchskennzeichnung für Geschirrspüler Quelle: Europäische Kommission Richtige Trommelgröße: Paradoxerweise werden die Haushalte kleiner und die Wäschetrommeln größer. Große Wäschetrommeln sind beim Kauf nicht nur teurer, sondern führen auch dazu, dass die Waschmaschine häufig nur teilbeladen wird. Dies macht Einsparungen wieder zunichte. Große Wäschetrommeln mit 7 kg und mehr Beladung sind deshalb meistens nur für große Haushalte sinnvoll. Hohe Schleuderzahl: Je trockener die Wäsche aus der Waschmaschine kommt, desto weniger Energie braucht sie zum Trocknen. Dadurch sparen Sie im Winter Heizenergie (beim Trocknen auf der Wäscheleine in der Wohnung) oder Strom beim Wäschetrockner. Denn es braucht hundert Mal mehr Energie, Wasser durch Wärme aus der Wäsche zu entfernen als durch Schleudern. Deshalb sollte eine Waschmaschine mindestens eine Schleuderdrehzahl von 1.400 Umdrehungen pro Minute (Schleuderwirkungsklasse A oder B) aufweisen. Umweltschonend Waschen: Waschen Sie möglichst nur mit voll beladener Maschine. Wählen Sie eine möglichst niedrige Waschtemperatur und ein Sparprogramm. Dosieren Sie das Waschmittel nach Empfehlung auf der Waschmittelpackung. So verringern Sie die Umweltbelastung weiter und sparen Geld. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihrer Waschmaschine und anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem UBA-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie noch tun können: Gegen ein Aus- und Überlaufen der Waschmaschine schützt Sie eine „Wasserstopp-Garantie“ (Aqua-Stopp). Beachten Sie unsere Tipps zu Wäsche waschen und Waschmittel . Hintergrund Umweltsituation: Etwa 80 Prozent der gesamten Umweltbelastung der Waschmaschine entstehen während ihres Gebrauchs. Die Belastungen durch Herstellung, Transport und Entsorgung der Maschine sind dementsprechend gering (Öko-Institut 2006). Energie-, Wasser- und Waschmittelverbrauch während der Nutzungsphase hängen dabei vor allem vom Nutzerverhalten ab (Waschtemperatur, Beladungsmenge, Dosierung). Nichtsdestotrotz beeinflusst auch die Waschmaschine selbst die Verbrauchswerte in der Nutzungsphase. Bei konstantem Nutzerverhalten können Energie- und Wasserverbrauch durch effizientere Technik reduziert werden. Gesetzeslage: Waschmaschinen unterliegen im Rahmen der EU-Ökodesign-Verordnung verbindlichen Mindestanforderungen hinsichtlich ihrer Energie- und Wassereffizienz. In die Bewertung der Energieeffizienz fließt das Programm ECO 40-60 mit voller Beladung, mit halber Beladung und mit einer Viertel Beladung ein: Waschgänge mit niedrigeren Temperaturen werden nämlich immer häufiger genutzt, aber oft werden die Maschinen nicht immer voll beladen. Marktbeobachtung: Da es seit einigen Jahren eine rasante Verbesserung der Energieeffizienz gibt, befinden sich die meisten Maschinen in der Effizienzklasse B oder besser (bisher A++ oder besser). Der Marktanteil energieeffizienter Waschmaschinen in Deutschland ist von 2,8 Prozent im Jahr 2008 auf 86,2 Prozent im Jahr 2018 gewachsen. Damit haben die energieeffizienten Waschmaschinen innerhalb von 10 Jahren eine fast komplette Marktabdeckung erreicht. Weitere Informationen finden Sie unter: Energieverbrauchskennzeichnung (UBA-Themenseite) Quellen Öko-Institut (2006): Ökobilanz und Lebenszykluskostenrechnung Wäschewaschen - Vergleich des Waschens bei durchschnittlichen Waschtemperaturen mit Waschen bei niedrigeren Waschtemperaturen ( Download ). Öko-Institut (2004): PROSA Waschmaschinen: Produkt-Nachhaltigkeitsanalyse von Waschmaschinen und Waschprozessen ( Download ).
Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit Niedrigwasser an der Elbe bei Dresden Der Rückgang des Wasserdargebots ist statistisch signifikant. Dies zeigt die aktuelle Studie „WADKlim“, in der Auswirkungen von Trockenheit und Dürre auf die Wasserverfügbarkeit, den Bodenwasserhaushalt und das Grundwasser in Deutschland untersucht wurden. Für die Wasserbewirtschaftung werden mögliche Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen vorgeschlagen. Damit liefert das Forschungsprojekt WADKlim einen Beitrag für die in der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel und in der Nationalen Wasserstrategie formulierten Zielstellungen. Die Ergebnisse des Projekts stehen unter der UBA Seite Niedrigwasser/Trockenheit zur Verfügung. Wasserknappheit ist ein vielschichtiges Problem. Die Ursachen für Wasserknappheit in verschiedenen Regionen Deutschlands umfassen klimatische Bedingungen mit geringem Wasserdargebot , Wasserqualitätsprobleme wie Nitratbelastung, Einflüsse durch Bergbau, zunehmende Wasserentnahmen für die Landwirtschaft und hohe Bedarfe in Metropolregionen. Es wurden bereits regionsspezifische Maßnahmen ergriffen, um Wasserknappheit vorzubeugen, wie beispielsweise die Einrichtung von Fernwasserleitungssystemen oder die Limitierungen für Wasserentnahmen. Allerdings haben die anhaltende Trockenheit in der letzten Dekade und die Unsicherheiten bei der zukünftigen Wassernutzung und Klimavariabilität gezeigt, dass diese Maßnahmen möglicherweise nicht ausreichen, um strukturelle oder temporäre Wasserknappheit zu bewältigen. Die zukünftige Wasserknappheit wird als komplexes Problem erkannt, das aufgrund der Unsicherheiten schwer zu prognostizieren ist. Verschiedene Lösungsstrategien wurden vorgestellt Diese sollen dazu beitragen, die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen in Deutschland zu fördern und zukünftige Konflikte in der Wassernutzung zu minimieren. Dazu gehören beispielsweise Maßnahmen zum verbesserten Wasserrückhalt, die Förderung von Wassereffizienz und standortangepasste Wasserwiederverwendung, die Implementierung von Anpassungsmaßnahmen und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Nutzergruppen. Umgang mit Nutzungskonflikten Es ist wichtig, dass politische Entscheidungsträger*innen und Stakeholder die vorgestellten Lösungsstrategien in ihre Entscheidungsprozesse integrieren und gemeinsam an einer nachhaltigen Wassernutzung arbeiten. Nur so kann die Wasserverfügbarkeit in Deutschland langfristig gesichert werden. Dafür ist es unerlässlich, bisher fehlende Daten regelmäßig zu erheben und insbesondere die Datenbestände zur Wassernutzung zu vervollständigen und sie transparent und öffentlich zu machen. Dies beinhaltet zum Beispiel die verpflichtende Erfassung von Bewässerungsmengen in zentralen Meldestellen. Für eine zukünftig bessere Vergleichbarkeit von Studien sollte stärker auf standardisierte Indikatoren zurückgegriffen werden. Wasserwiederverwendung im urbanen Raum Die Wasserwiederverwendung kann in Städten zukünftig eine wichtige Rolle, beispielsweise bei der Bewässerung von Grünflächen, spielen. Gerade in Wasserbilanz-Risikogebieten ist dieser Ansatz eine sinnvolle Handlungsoption. Dazu müssen die notwendigen rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingen sowie neue infrastrukturelle Lösungen geschaffen werden. Künftig häufiger Trockenperioden Grundsätzlich sinkt zukünftig die Verfügbarkeit von Wasser in vielen Regionen in Deutschland unter dem Einfluss des Klimawandels, insbesondere in Trockenperioden kann es regional zu erheblichen Engpässen in der Wasserverfügbarkeit kommen, was zur Entstehung von Nutzungskonflikten führen oder bestehende Konflikte verschärfen kann. Es ist daher notwendig, eine nachhaltige Wassernutzung zu fördern, um eine sichere und gerechte Versorgung für alle Nutzer*innengruppen zu gewährleisten. Dabei ist es essenziell, dass natürliche Ökosysteme nicht nur in der Kommunikation, sondern auch in der wasserwirtschaftlichen Gesamtbetrachtung eine stärkere Rolle einnehmen.
Wasser fungiert in Unternehmen unter anderem als Trägersubstanz von Chemikalien, Energie und Produkten. Es transportiert sozusagen einen Wert durch das Unternehmen und oft auch aus ihm hinaus, wobei nicht selten ein Wertverlust entsteht. Ein Programm das auf den `Lean´-Prinzipien beruht, soll helfen den Wasserfluss im Unternehmen systematisch zu erfassen und daraus die größten Kostentreiber und Einsparpotenziale ermitteln. In einem Unternehmen werden beispielsweise 55 % des Wasserdampfes von Boilern als Kondensat zurück geführt, wobei die restlichen 45 % entweichen und somit auch die Energie verloren geht. Hinzu kommt, dass durchschnittlich 0,1 % des Produkts das Unternehmen im Wasser gelöst verlassen. Mithilfe des `Lean´-Programms können diese Produktverluste halbiert werden, sodass das Industrieunternehmen 2,5 % seiner betrieblichen Aufwendungen einsparen kann – zusätzlich zu den 44 % Frischwasser, 18 % Abwasser und 5 % der eingesetzten Chemikalien. Insgesamt konnten etwa 150 m³/h des behandelten Abwassers im Produktionsprozess recycelt werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Köln, Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) durchgeführt. Irrigated cultivation is an essential factor of food security in arid regions. Urban and industrial growth in many development countries increases the demand for water and faces agriculture with huge problems, especially in regions where water scarcity already poses the main reason for a stagnating economic growth. This can be countervailed through an efficient and sustainable usage of water in agriculture. The emphasis of research in this project is the design and testing of low-pressure irrigation systems as an option to conventional pressure systems that often have problems with the diversification of water. Water- and energy-efficient irrigation solutions should be developed for homogeneous itemized micro-areas that can be controlled individually through innovative and competitive sensor systems.
Das Projekt "Teilprojekt: heliopas ai GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von heliopas.ai GmbH durchgeführt. Klassische statistische Analysen oder die Verwendung von Indices (z.B. NDVI) von multispektralen Satellitendaten ergeben keine ausreichend genauen Informationen zum aktuellen Status der Wasserversorgung von Pflanzenbeständen und sind somit zur Steuerung von Bewässerungs- und Beregnungsmaßnahmen in der Landwirtschaft nicht nutzbar. Hingegen zeigen erste Auswertungen von Satellitendaten durch künstliche Intelligenz (KI-Systeme), die mit entsprechenden Daten trainiert wurden, Ergebnisse, durch die sich die Wassereffizienz der Beregnung und Bewässerung entscheidend verbessern könnte. Weltweit ist die Beregnung und Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen der mit Abstand größte Verbraucher von Süßwasser. In vielen Regionen der Welt ist ohne Beregnung und Bewässerung keine landwirtschaftliche Produktion möglich. Dies wird durch den Klimawandel noch weiter verschärft. Genaue Informationen zum aktuellen Wasserbedarf eines Pflanzenbestands liegen dem Landwirt in der Regel nicht vor, so dass der Wasser- und Energieverbrauch (Pumpen) oft wesentlich höher als nötig ist, die Erträge schwanken und Bodenversalzung und Nährstoffauswaschungen weit verbreitet sind. Im Rahmen des geplanten Projekts soll eine KI-basierte Auswertung von Satellitendaten entwickelt werden, die wesentlich genauere Informationen über die aktuelle Wasserversorgung von Pflanzenbeständen zur Verfügung stellt als bisher. Dazu sollen zusätzliche georeferenzierte Daten, u.a. Wärmebilder, einbezogen werden. Darauf basierend sollen nach Abschluss des Projekts Produkte für Landwirte entwickelt werden, die es ihnen ermöglichen, Flächen zeitgerecht und effizient zu bewässern bzw. zu beregnen. Damit trägt das geplante Projekt zu den Sustainable Development Goals (SDG) der UN Nr. 2 (Zero Hunger) und indirekt auch zu Nr.6 (Clean Water und Sanitation) bei. Die globale Verfügbarkeit der Satellitendaten ermöglicht es zudem, die Produkte in allen Regionen der Welt anzubieten.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. durchgeführt. Derzeitig werden Polyelektrolyte zur Flockung von Abwasserströmen zwingend mit Frischwasser aufbereitet, hohe Kosten und mangelnde Effizienz der Ressource Wasser sind die Folge. Das Vorhaben adressiert mit einer kompletten Prozesskette zwei Anliegen: Es werden Mittel und Wege für eine nachhaltige Frischwassereinsparung vorgestellt, die gleichzeitig an eine Reduktion des Flockungsmittelbedarfs gekoppelt ist. Steigende Materialkosten stellen einen beträchtlichen Kostenfaktor bei der Herstellung von Papier dar. Ein wesentlicher Anteil wird durch die Frischwasserkosten und Flockungsmittel verursacht. Während 1970 noch ca. 200 m3 Wasser pro t Papier verbraucht wurden, sind es heute lediglich kleiner als 15 m3/t, einige Fabriken fertigen heute schon in geschlossenen Wasserkreisläufen. Derzeitig werden in einer Feinpapierfabrik allein zur Auflösung/Verteilung von chemischen Additiven ca. 35 % des Frischwassereinsatzes benötigt. Erste prinzipielle experimentelle Arbeiten charakterisieren die einzelnen Verfahrensschritte bei der Polyelektrolytlösung wie Quellung, Gelzerfall und Kettenstreckung mittels neuen physikalisch-chemischen Methoden. Die Einflüsse von Schergefälle, Temperatur, Verweilzeit und Elektrolytzusatz auf die Maximierung der Lösegeschwindigkeit werden im Einzelnen und in Kombination geprüft. Die Flockungseffizient dient als wesentlicher Kontrollfaktor. Im Gegensatz zum Frischwasser enthalten Prozesswässer zusätzliche Elektrolyte und organische Störsubstanzen. Für die Substitution von Frischwasser ist der Einfluss dieser Stoffe auf die Lösegeschwindigkeit und die Flockungseffizienz essenziell. An Hand von realen industriellen Kreislaufwässern wird dieser Sachverhalt geprüft und bewertet. Im Ergebnis dieser Untersuchungen wird ein Anlagen-Prototyp gebaut, mit dem im Technikum reale Stoffsysteme geprüft und beurteilt werden. Diese Modellanlage wird außerdem in Papierfabriken bei den Sortenprogrammen graphischer Papiere bzw. Verpackungspapier bewertet.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTEWA Ingenieur-Gesellschaft für Energie- und Wassertechnik mbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Das Verbundvorhaben verfolgt das Ziel für ländlich strukturschwache Regionen am Beispiel südafrikanischer Gemeinden einen Vor- schlag Wasser- und Energieeffizient für den ländlichen Raum Südafrikas zu er- zielen, die für ähnlich strukturierte Regionen in anderen afrikanischen Ländern und darüber hinaus anwendbar sind. 2. Arbeitsplanung: Die Projektlaufzeit beträgt 3 Jahre, die wiss.-techn. Arbeitsziele des TV 2 beziehen sich auf die Weiterentwicklung der Grauwassertechnologie und ihrer Anwendung. 1. Entwicklung einer einfachen betriebssicheren und kostenoptimierten Grauwasserrecyclingtechnologie, die hochwertiges, hygienisch unbedenkliches Betriebswasser für Nutzungen im Hausbereich bereitet, energieeffizient, verlustarm und wartungsarm arbeitet und aus der Ferne gewartet, überwacht und gesteuert werden kann. 2. Entwicklung einer Prototyplösung für die kostengünstige Teilfabrikation der Anlage in Südafrika. 3. Ausstattung des zentralen Mehrzweckgebäudes mit einer Grauwasseranlage für 10 RDPPlus Häuser einschließlich Erprobung, Optimierung und Evaluierung der installierten Anlagentechnik. 4. Entwicklung eines innovativen Konzeptes für die integrierte Wassernutzung für die projektgemäße Kleinsiedlung und Unterstützung der südafrikanischen Planer bei der Implementierung.
Das Projekt "T 1: Development of automated control systems for water saving irrigation of fruit orchards - initiated by the SFB subproject B3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik, Fachgebiet Agrartechnik in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Background: Fruit production is an important source of income for small and medium scale farmers in the northern part of Thailand and accounts for an important share of the countrys foreign exchange revenues from export. Most of fruit production is taking place during the dry season under irrigation. With an increasing acreage and more intensive production, water is becoming scarce and natural water bodies are affected by overuse in the dry season as well as by the impact of dam and canal construction. For a sustainable consolidation of fruit production, the water consumption per unit of fruit must be reduced. Automatic irrigation control systems help farmers to allot water according to the plants needs at predetermined supply levels. That way farmers have the combined benefit of reduce labor cost and can, at the same time, reduce the water consumption to the lowest level to guarantee optimum yield. Objectives: As the production conditions are highly heterogeneous between upland farmers and farmers in the river plains, different strategies are necessary to achieve the target of water saving. For farmers in remote areas of the uplands a cheap and sturdy irrigation control tool is most appropriate. Such an irrigation control depicts a first step from uncontrolled water use towards optimal irrigation in terms of water efficiency as well as fruit quality and quantity. Where the conditions are favorable and the technological level of production is higher, advanced methods of deficit irrigation, namely partial rootzone drying (PRD) can further improve water use efficiency. As PRD requires a high degree of understanding of the plants reaction to different levels of water supply and high managerial efforts, farmers are reluctant to adopt it in the practice. An automatic PRD system can overcome this problem and helps farmers to make use of PRD benefits without the risk of a reduced harvest. Results until now: One direct reaction of roots to the drying of the soil is the reduction of root activity. This can be determined by root respiration measurements. The CO2 efflux showed the capability of mango roots to restore their activity after a drying and re-wetting cycle. Thereby, it was observed that after a four weeks cycle the root activity was restored in a comparable period of time following re-wetting. (abridged text)
Das Projekt "B1: Water, energy and nutrient efficient production of fruit trees on hillsides of Northern Thailand - Phase 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Neoperl GmbH durchgeführt. Da Produkte meist in grenzüberschreitenden Wertschöpfungsketten hergestellt werden, findet ein Großteil unseres Wasserbedarfs außerhalb Deutschlands statt. Oftmals wird das Wasser für die Herstellung unserer Produkte dabei in sehr wasserknappen Regionen der Erde verbraucht, z.B. zur Produktion von Baumwolle aus Zentralasien, Getreide aus Nordafrika oder zur Gewinnung von Erz in Wüstenregionen. Gleichzeitig messen und managen Unternehmen ihren Wasserverbrauch meist nur an Produktionsstandorten, obwohl sich hinter Energie- und Materialvorketten oft deutlich relevantere Wassernutzungen verbergen. Dadurch können lokale Auswirkungen des Wassermangels außerhalb der Produktionsstätten nicht identifiziert und reduziert werden. Ziel des Forschungsvorhabens WELLE ist es, methodische und praktische Lösungen zur Bestimmung des gesamten Wasserfußabdrucks von Unternehmen zu entwickeln. Neben dem direkten Wasserverbrauch am Produktionsstandort werden in diesem Ansatz auch indirekte Wassernutzungen in den Energie- und Materialvorketten berücksichtigt. Um diese Methode praktisch anwendbar zu machen, wird ein Leitfaden für Unternehmen entwickelt und eine Wasserinventardatenbank sowie ein Water Footprint Tool zur Berechnung des Wasserfußabdrucks von Unternehmen bereitgestellt. Diese werden zusammen mit Industriepartnern anhand von Fallstudien getestet und so die ersten Unternehmens-Wasserfußabdrücke für verschiedene Branchen erstellt. Der entwickelte Ansatz kombiniert erstmalig eine etablierte Methode zur Bestimmung von Umweltauswirkungen mit einer speziellen Methode zur Bestimmung von Wasserauswirkungen. Nach Einschätzung des Wasserrisikos wird WELLE lokale Hot-Spots identifizieren, in denen Water Stewardship-Maßnahmen durchgeführt werden. Diese sind je nach Ergebnis der Fallstudien voraussichtlich bei Zulieferern in Südafrika, USA, Italien, China, Indien und Chile geplant. Die Arbeitsschwerpunkte des Projektes sind: - Entwicklung einer Methode zur Messung des Wasserfußabdrucks von Unternehmen auf Grundlage des Produkt Wasserfußabdrucks und der organisationsbezogenen Ökobilanz - Bereitstellung einer geografisch expliziten Wasserinventardatenbank - Verknüpfung der Methode und Datenbank in einem Water Footprint Tool - Erstellung des Wasserfußabdrucks für Fallstudien der Industriepartner - Detaillierte Analyse des lokalen Wasserrisikos von relevanten Standorten und Zulieferern - Water Stewardship .Maßnahmen in Kooperation mit lokalen Stakeholdern.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 118 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 115 |
Text | 3 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 3 |
offen | 115 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 118 |
Englisch | 31 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 1 |
Keine | 49 |
Webseite | 69 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 118 |
Lebewesen & Lebensräume | 112 |
Luft | 86 |
Mensch & Umwelt | 118 |
Wasser | 116 |
Weitere | 118 |