Dargestellt ist die Verbreitung von untersuchungswürdigen Salinar-Gesteinen innerhalb der Salzstockumgrenzung zur Anlage von Wasserstoff-/Erdgas-Speicherkavernen und die maximal vertretbare Tiefe des Salzstockdaches. Die Salzstöcke sind aufgrund ihrer strukturellen Entwicklung intern komplex - aus den Salzgesteinen des Zechstein und des Rotliegend - als Doppelsalinare aufgebaut und weisen in ihren Flankenbereichen Überhänge auf. Zur Abgrenzung von untersuchungswürdigen Horizonten zur Speicherung von Wasserstoff bzw. Erdgas diente im Wesentlichen die Tiefenlage des Salzstockdaches (Top der Zechstein und Rotliegend-Ablagerungen) bis 1300 m u. NHN als maximal für die Aussolung von Kavernen vertretbare Tiefe (derzeitiger Kenntnisstand). Aus Bohrergebnissen lässt sich ableiten, dass lokal aufgrund der Ausbildung von mächtigen Hutgesteinen das solfähige Gestein auch innerhalb der ausgewiesenen Bereiche tiefer als 1300 m unter NHN liegen kann. Eine Nutzung der Flankenbereiche wird aufgrund der zu erwartenden, unterschiedlich ausgebildeten Überhänge nicht möglich sein.
Betrieb einer Brennstoffzelle PAFC in einem Wohngebiet / Erweiterung einer erdgasbetriebenen Zeile um eine H2-Zelle incl. Speicherung und Anlieferung von H2.
Der Geologische Dienst SH beschäftigt sich mit der Erkundung des tieferen Untergrundes. Zur Landesaufnahme wurde ein geologisches 3D-Modell entwickelt, das die Tiefe und Verbreitung von relevanten Formationen zeigt. Darüber hinaus werden Themenkarten zu Nutzungspotenzialen erarbeitet. Die Karten dieses Dienstes zeigen die Flächen und relevanten Formationen des 3D-Landesmodells sowie Potenzialgebiete zur Anlage von Druckluftspeichern und Wasserstoff-/Erdgasspeichern in Salzkavernen im Schleswig-Holsteinischen Festlandsbereich.
Im WFS Dienst sind die Potenzialgebiete zur Anlage von Druckluftspeichern und Wasserstoff-/Erdgasspeichern in Salzkavernen im Schleswig-Holsteinischen Festlandsbereich enthalten. Das Landesweite geologisches 3D-Modell kann nicht vollständig als WFS bereitgestellt werden, im Dienst sind nur die Isolinen der Tiefenlage der Modellbasisflächen und der Ausbiss von Störungslinien enthalten.
Im Rahmen des Verbundprojektes HyScore ist es das Ziel auf Basis von neuartigen hierarchisch porösen Core-Shell-Strukturen mit eingelagerten Leichtmetallhydriden einen Wasserstoffspeicher für mobile Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Das hier durchgeführte Teilprojekt 'Simulation und Bewertung' wird sich dabei mit der Simulation der Ein- und Ausspeichervorgänge, der Validierung der Simulationsmodelle sowie der technischen, ökonomischen und ökologischen Bewertung des Gesamtsystems befassen. Ein zentraler Aufgabenbestandteil ist dabei, die neuartigen Materialien zur Wasserstoffspeicherung im Rahmen einer Betrachtung des gesamten Tanksystems umfassend zu simulieren und zu testen. Diese Arbeiten werden in enger Kooperation mit den Verbundpartnern (UHH, HZG und Zoz GmbH) am Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft (IUE) von Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) durchgeführt. Die Arbeiten im Rahmen dieses Teilvorhabens sind in die drei Arbeitspakte 'Tanksimulation und -design', 'Modellvalidierung und Systemoptimierung' und 'Technische, ökonomische und ökologische Bewertung' unterteilt. Im Arbeitspaket 'Tanksimulation und -design' erfolgt zunächst die Modellbildung, Simulation und die Ausarbeitung eines Tankdesigns. Im Arbeitspaket 'Modellvalidierung und Systemoptimierung' werden Versuche zum Testen der entwickelten Materialien und des inneren Aufbaues zur Validierung der Simulationsmodelle mit einer anschließenden Systemoptimierung durchgeführt. Im Arbeitspaket 'technische, ökonomische und ökologische Bewertung' wird das Gesamtsystem im Hinblick auf entsprechende Zielparameter analysiert und mit bestehenden Systemen zu Wasserstoffspeicherung sowie alternativen Antriebsoptionen verglichen.
Ziele des Teilprojektes RevAl an der Arbeitsstelle Mülheim sind die Synthese, die strukturelle Charakterisierung und die kinetische Optimierung neuer reversibler Wasserstoffspeichermaterialien basierend auf AlH3-Stickstoffverbindungen. Generell sind viele dieser Verbindungen unter Normalbedingungen nicht stabil und zerfallen unter Abgabe von Wasserstoff. Um solche instabilen Verbindungen dennoch synthetisieren und untersuchen zu können, sind tiefe Temperaturen und/oder hohe Gasdrücke erforderlich. Damit sind aber auch besondere Anforderungen an die instrumentelle Ausstattung, das Probenhandling und die Synthese notwendig. Diese Expertise soll im Laufe des Projektes entwickelt und optimiert werden. Um Erfahrungen bei der Synthese und Charakterisierung zu sammeln, werden zunächst stabilere Systeme der Aminoalane im Fokus der Untersuchungen stehen. Diese werden im Laufe des Projektes auf die instabilen Systeme ausgeweitet. In der ersten Projektphase wird neben der Synthese die instrumentelle Entwicklung von Tieftemperaturzellen zur strukturellen Charakterisierung mit Hilfe von Röntgenpulverdiffraktometrie im Vordergrund stehen. Im folgenden Projektschritt werden instabile System synthetisiert, strukturell charakterisiert und optimierte Bedingungen für die Wiederbelebung (Rehydrierung) ggf. mit Hilfe von Katalysatoren ermittelt und die Materialien für die Anforderungen eines Feststoffwasserstoffspeichers für Brennstoffzellenfahrzeuge optimiert.
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Bund | 8 |
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Förderprogramm | 7 |
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