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Power for Water: Entwicklung von intelligenten Energie-Einheiten zur unterbrechungsfreien Energieversorgung für Wasserversorgung und Wasserwiederverwendung, Teilvorhaben: Wasser

Nichtöffentliche Wasserversorgung

<p>Energieerzeuger, Industrien, Bergbauunternehmen und Landwirtschaft decken ihren Wasserbedarf fast ausschließlich über eigene Gewinnungsanlagen. 2022 entnahmen sie 12,5 Mrd. m³ Wasser. In Deutschland wird das meiste Wasser mit 6,9 Mrd. m³ von der Energieversorgung entnommen. Für die Anlagenkühlung nutzen die Betriebe der nicht öffentlichen Wasserversorgung 2022 ca. 83 % des entnommenen Wassers.</p><p>Sinkender Wasserbedarf, sinkende Wasserentnahmen</p><p>Im Jahr 2022 entnahmen Energieversorgung, Bergbau und verarbeitendes Gewerbe sowie die Landwirtschaft insgesamt eine Wassermenge von etwa 12,5 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³), im Wesentlichen über eigene Gewinnungsanlagen aus Oberflächengewässern oder Grundwasser. Die Wasserentnahmen in Deutschland für die Energieversorgung, Bergbau und verarbeitendes Gewerbe waren 2022 weiterhin rückläufig. Seit dem Jahr 1991 sanken die Wasserentnahmen für Energie, Bergbau und verarbeitendes Gewerbe über eigene Gewinnungsanlagen von 41,3 Mrd. m³ auf 12,1 Mrd. m³. &nbsp;</p><p>Die Betriebe verwenden nicht nur selbstgewonnenes Wasser, sondern erhalten zusätzlich einen geringen Teil - den sogenannten Fremdbezug - über die <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/wasser/wasserwirtschaft/oeffentliche-wasserversorgung">Öffentliche Wasserversorgung</a> oder aus anderen Unternehmen. Im Jahr 2022 ergab sich insgesamt aus Eigengewinnung und Fremdbezug eine Wassermenge von 14,3 Mrd. m³ für die Betriebe der Energieversorgung, des verarbeitenden Gewerbes, des Bergbaus und der Landwirtschaft. Dies war die Wassermenge, die in den Betrieben als Kühl- oder Produktionswasser, Bewässerungswasser beziehungsweise für die Versorgung der Belegschaft genutzt wurde. Tatsächlich war das Wasseraufkommen der Betriebe geringer, da rund 0,9 Mrd. m³ dieser Wassermenge ungenutzt an Dritte abgegeben wurde.</p><p>Hoher Kühlwasserbedarf bei der Energieversorgung</p><p>Der Wasserbedarf der einzelnen Branchen ist unterschiedlich hoch. In Deutschland hat die Energieversorgung den größten Wasserbedarf. Die entnommene Wassermenge wird fast ausschließlich zu Kühlzwecken eingesetzt.</p><p>Für die Energiebereitstellung entnahmen die Energieversorger im Jahr 2022 ca. 6,9 Mrd. m³, das sind rund 38,6 % der Gesamtentnahmen von 17,9 Mrd. m³ aller relevanten Nutzergruppen . Dabei deckten die Kraftwerke ihren Wasserbedarf nahezu vollständig über eigene Gewinnungsanlagen aus Oberflächengewässern. Der fremdbezogene Anteil lag bei etwa 3,6 %, dadurch lag das Wasseraufkommen für die Energieversorgung bei 7,2 Mrd. m³. Das Wasser wurde nach dem Gebrauch zu großen Teilen wieder in die anliegenden Oberflächengewässer eingeleitet (siehe Abb. „Wasseraufkommen für die Energieversorgung“). Verdunstet sind rund 0,45 Mrd. m³ bei der Kühlung von Kraftwerken.</p><p>Bei den Unternehmen des Bergbaus und der Verarbeitenden Gewerbe verzeichnen wir eine andere Entwicklung. Zwar nahm auch hier der Wasserbedarf kontinuierlich ab, aber seit dem Jahr 2001 stieg der Anteil der Wassermenge, die über Dritte bezogen wurde an. Zum Vergleich: Im Jahr 2001 betrug die Wassermenge aus Eigengewinnung und Fremdbezug ca. 8,65 Mrd. m³, der Anteil des Fremdbezuges betrug 10,3 %. Dagegen stieg die Fremdversorgungsquote im Jahr 2019 auf 23,3 % bei einem Wasseraufkommen von ca. 7,0 Mrd. m³. Dies scheint sich wieder zu ändern: Im Jahr 2022 sanken der Anteil aus Eigengewinnung als auch der Fremdbezug, zusammen um rund 5 % gegenüber 2019 (siehe Abb. „Wasseraufkommen im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe“).</p><p>Effizienter Wassereinsatz durch Mehrfach- und Kreislaufnutzung</p><p>Im Jahr 2022 betrug das eingesetzte Frischwasser in Deutschland für die Hauptsektoren Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Energieversorgung und Landwirtschaft insgesamt 14,3 Mrd. m³. Seit 1991 ging die eingesetzte Wassermenge in Kühl- und Produktionsprozessen von 29 Mrd. m³ deutlich &nbsp;zurück. Das liegt in erster Linie an dem effizienten Umgang mit Wasser, der auch durch Mehrfach- und Kreislauftechnologien unterstützt wird. Mehrfachnutzung bedeutet, dass die eingesetzte Wassermenge nacheinander für verschiedene Zwecke genutzt wurde, bei einer Kreislaufnutzung wurde das Wasser umgewälzt und für denselben Zweck wiedergenutzt.</p><p>Kühlwasser: Regionale Unterschiede beachten</p><p>Die Auswertung des für die Kühlung in allen Sektoren eingesetzten Wassers verdeutlicht regionale Unterschiede. So ist der Kühlwasserbedarf in &nbsp;den meisten Flussgebietseinheiten (FGE) deutlich gesunken: In der FGE Rhein 2022 auf 5,8 Mrd. m³ (2013: 8,2 Mrd. m³) und in der FGE Weser von 3,5 Mrd. m³ 2013 auf 1,3 Mrd. m³ 2022. Die für Kühlzwecke eingesetzte Wassermenge in der FGE Elbe &nbsp;ist nach zwischenzeitlichem Anstieg Mitte der 2010er Jahre 2022 deutlich auf 1,4 Mrd. m³ zurück gegangen (2013: 3,4/ 2016: 4,3 Mrd. m³). In der FGE Donau ist die eingesetzte Kühlwassermenge 2022 mit 1,9 Mrd. m³ gegenüber 2016 leicht angestiegen (1,7 Mrd. m³). In allen anderen FGE liegen die eingesetzten Kühlwassermengen auf sehr viel niedrigerem Niveau.</p><p>Nutzung verschiedener Wasserquellen</p><p>Im Jahr 2022 gewannen die produzierenden und ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/v?tag=verarbeitenden_Gewerbe#alphabar">verarbeitenden Gewerbe</a>⁠ etwa 76,6 % ihrer Wassermenge aus Oberflächengewässern, das heißt aus Flüssen, Seen oder Talsperren sowie aus Meer- und Brackwasser und z.B. Niederschlag. Weitere 17,1 % entnahmen sie aus Grund- und Quellwasser sowie etwa 6,4 % aus Uferfiltrat und angereichertem Grundwasser.</p><p>Interessant ist ein Vergleich mit der Landwirtschaft. Im Jahr 2016 betrugen die Wasserentnahmen für die Landwirtschaft etwa 0,3 Milliarden Kubikmeter, im Jahr 2022 bereits 0,45 Mrd. m³. Der Anteil an den Gesamtwasserentnahmen betrug 2022 2,5%. Insbesondere für die Bewässerung versorgt sich die Landwirtschaft aus Grundwasservorkommen. Die Grundwasserentnahmen lagen im Jahr 2022 bei ca. 69,1 %, 27,8 % wurde aus Oberflächengewässern entnommen (siehe Abb. „Wassergewinnung nichtöffentlicher Betriebe 2022“).</p>

Innovative Verfahrenskombination aus Naturfaservlies, UV-LED und Photooxidation zur Wasserreinigung im Re-Use-Prozess, Teilprojekt 2

Fachinformation Trinkwasser und Badebeckenwasser - Nr.: 10/24

Liebe Wasserfachleute! Der diesjährige Wasserkurs, die Fortbildungstagung für Wasserfachleute, findet vom 6. bis 8. November 2024 statt. Der Verein für Wasser-, Boden- und Lufthygiene (WaBoLu e.V.) lädt hierfür gemeinsam mit dem Umweltbundesamt nach Berlin ein! Ein Schwerpunkt in diesem Jahr wird die Wasserversorgung in krisenhaften Lagen sein. Was gilt – im Vergleich zur Normalsituation – in Trinkwassernotfällen? Expert*innen des THW, der Bundeswehr und des BBK präsentieren ihre Beiträge zur Notversorgung. Weiter wird die Anwendung von Passivsammlern als ergänzende Technik der Probenahme Themenfeld eines Vortragsblocks sein. Kolleg*innen aus Forschung und Praxis werden Ihre Ergebnisse und Erfahrungen darstellen und auf die Potentiale dieses integralen Verfahrens, auch stark polare Spurenstoffe anzureichern, eingehen. Die so genannten Ewigkeitschemikalien PFAS werden auf verschiedenen Wegen in die Gewässer eingetragen. Gleichzeitig wurden Regelungen zu PFAS mit der Umsetzung der Trinkwasserrichtline in der nationalen Trinkwasserverordnung verankert. Wie kann die Aufbereitung von Rohwässern für die Stoffgruppe PFAS gelingen und was ist zu beachten? Das harmonisierte Format für den Transfer von Untersuchungsergebnissen, die EU-Verordnung zur Wasserwiederverwendung und der Vollzug der Trinkwassereinzugsgebieteverordnung werden in einer Session thematisiert. Ein Vortragsblock zu kleinen Wasserversorgungen schlägt einen Bogen von der novellierten Leitlinie der WHO über Empfehlungen zum Vollzug der Gesundheitsämter bis zur Überwachungspraxis. Ebenfalls besteht in Fachgesprächen die Möglichkeit für einen intensiven Austausch zu verschiedenen Themen. Hier wird auf neu auftretende Kontaminanten und Spurenstoffe, die uns ggf. in der nahen Zukunft beschäftigen werden, eingegangen. Die Schulungsmaterialien des UBA zum Risikomanagement in der Trinkwasserhygiene werden im zweiten Fachgespräch erörtert. Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter: https://wabolu.de/veranstaltung/ Bitte melden Sie sich online für die Veranstaltung an unter: https://wabolu.de/onlineanmeldung/ Ihre Abteilung "Trinkwasser- und Badebeckenwasserhygiene" des Umweltbundesamtes

Ergebnis 2024 – 50. Jahrgang

Der renommierte Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin wurde am 22. November 2024 in einem gut besuchten Festakt in der Akademie der Künste am Pariser Platz von Staatssekretärin Britta Behrendt an die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs in den drei Kategorien Regional, National und International verliehen. Der internationale Ideenwettbewerb für den Nachwuchs in der Landschaftsplanung, Freiraumarchitektur und Stadtentwicklung feiert im Jahr 2024 sein 50. Jubiläum. Peter-Joseph-Lenné-Preis 2024 – Aufgaben Regional, National und International Im Jahr 2024 wurden drei Aufgaben aus Berlin, Deutschland und Spanien ausgelobt. Für alle drei Aufgaben gab es insgesamt 62 Wettbewerbseinreichungen. In der Berliner Aufgabe waren Visionen für die Leipziger Straße in Berlin – Eine Verkehrsachse im Wandel – gesucht. Wie kann dieser metropolitane Stadtraum als Modell für die zukunftsfähige Umgestaltung von Hauptverkehrsstraßen zu lebendigen öffentlichen Räumen definiert werden? Leonie Butterweck und Bastian ten Haaf (beide Kassel) haben durch eine geschickte Neuordnung des Straßenraums, welche die Leipziger Straße sowohl in Ost-West-Richtung gliedert als auch die beiden stark getrennten Straßenseiten im Norden und Süden neu verzahnt und das Preisgericht mit ihrer Arbeit mit dem Titel Paketband überzeugt. Die nationale Aufgabe kam aus Welzow / Mĕsto Wjelcej und widmete sich dem Thema der Tagebaufolgelandschaften. Für die sorbisch-deutsche Stadt Welzow mit dem größten noch aktiven Tagebau der Lausitz wurde ein Gestaltungs- und Entwicklungskonzept für die Zeit nach der Kohle im Jahr 2038 gesucht. Till Pulst aus Weimar überzeugte die Jury durch ein präzise formuliertes und visionäres Konzept: Die ehemals durch den Tagebau geprägten Flächen werden in ein zukunftsorientiertes Gebiet verwandelt und als „Fenster zur Energielandschaft“ neu interpretiert. Aus Spanien kam die internationale Aufgabe 2024. Die Stadt Barcelona sucht für die Plataforma Marítima, eine der letzten Lücken in der katalanischen Uferpromenade, eine grüne Verbindung zwischen Stadt und Meer. Gesucht waren Konzepte für einen Park, der gleichzeitig als vielfältig nutzbares und klimaangepasstes Verbindungselement zwischen Stadt und Meer wirkt. Das Team aus Moritz Wette (Berlin) und Felix Rider (Mühltal) überzeugten mit ihrer Arbeit mit dem Titel Plataforma Reviva: Aufbruch zu einer lebenden Küstenlandschaft.Grundlegende Aspekte einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Transformation eines massiv durch Versiegelung überformten Küstenabschnitts wurden hier berücksichtigt. Von der differenzierten Wiederverwendung bestehender Bauteile und der sparsamen Nutzung des vorhandenen Klärwassers über die ortsbezogene Ausgestaltung unterschiedlicher Küstenabschnitte bis zur Schaffung grün-blauer Lebensräume an Land, im Wasser und dazwischen. Neben den ausgezeichneten Lenné-Preisen und -Anerkennungen wurde zusätzlich die Karl-Foerster-Anerkennung 2024 für herausragende Leistungen der Pflanzenverwendung von der Jury vergeben. Aufgabe A Regional: Öffentliche Räume im Wandel: Visionen für die Leipziger Straße in Berlin Lenné-Preis 2024: Bastian ten Haaf und Leonie Butterweck (beide Kassel) Lenné-Anerkennung 2024: Charleen Schumacher und Oscar Frederik Jersch (beide Oldenburg) Karl-Foerster-Anerkennung für herausragende Pflanzenverwendung: Antonia Blumrich, (Rüdesheim am Rhein) und Annika Jeschek (Mainz) Aufgabe B National: Transformation Lausitz: Neue Landschaft Welzow/Mĕsto Wjelcej Lenné-Preis 2024: Till Pulst (Weimar) Aufgabe C International: Plataforma Marítima in Barcelona: Grüne Verbindung zwischen Stadt und Meer Lenné-Preis 2024 und Karl-Foerster-Anerkennung für herausragende Pflanzenverwendung: Felix Ridder (Mühltal) und Moritz Wette (Berlin) Lenné-Anerkennung 2024: Annemarie Henßler (Dresden) Alle Entwürfe zur Aufgabe stammen von den im Video vorgestellten Preisträgern. Für alle Videos gilt: Produktion: HELLO STUDIO W Alle Rechtenachweise an ggf. eingekauften Musiken und Bildern liegen bei HELLO STUDIO W. Herausgeberin: Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Berlin

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