Die Entwicklung auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft ist u.a. durch die Verlagerung der Abfallmengen von der Beseitigung hin zu einer Verwertung sowie durch intensiven Wettbewerb der Entsorger im kommunalen und privatwirtschaftlichen Bereich gekennzeichnet. Somit stehen Wirtschaftlichkeitsaspekte der Entsorgungssysteme im Vordergrund. Jedoch nur gesamtwirtschaftliche Betrachtungen koennen Interdependenzen zwischen wirtschaftlichen Aktivitaeten mit daraus resultierenden Abfaellen, der Knappheit der Ressourcen und der sozialen Wohlfahrt aufzeigen. Zur Durchsetzung einer nachhaltigen Abfallpolitik ist der Einsatz von Instrumenten der Umweltoekonomie erforderlich. Ergaenzend zu bisherigen ordnungspolitischen Regelungen, z.B. Verpackungsverordnung und Altautoverordnung, muss die Anwendbarkeit von Instrumenten mit staerkerer Marktorientierung, wie Abgaben oder Zertifikate, untersucht werden.
Das Vorhaben untersucht Ursachen und Wirkungen des Wettbewerbs auf leistungsgebundenen Energiemärkten, vor allem Elektrizität und Gas. Analysiert werden zu dem regulatorische und energiepolitische Maßnahmen zur Belebung des Wettbewerbs, sowie deren gesamtwirtschaftliche Vor- und Nachteile.
Es geht um die Frage, welche umweltpolitischen Politikinstrumente wie Steuern, Standards, handelbare Emissionszertifikate, Subventionen und gemischte Instrumente staerkere Anreize zu Forschung und Entwicklung (FuE) aber auch zur Uebernahme (Adaption) neuer Technologien liefern. Dabei wird auch untersucht, bei welchen Instrumenten es in Abhaengigkeit von der Marktform zu staerkeren allokativen Verzerrungen kommt. Die theoretische Forschung zur Adaption bei vollkommenem Wettbewerb ist dabei weitgehend abgeschlossen. Da empirische Studien ausweisen, dass hoechstens 15 Prozent der Industrieinnovationen selbst verwendet werden, 85 Prozent jedoch an Dritte weiterverkauft werden, ist es wichtig zu erforschen, welche Rueckkopplungen von der Regulierung einer verschmutzenden Industrie auf die Forschung in anderen Industrien ausgeht. Diese Fragestellung ist augenblicklich zentraler Gegenstand dieses Forschungsprojektes. Vorgehensweise: Der Ansatz ist in der ersten Phase des Projektes theoretisch: Das heisst, es werden Methoden aus der oekonomischen Gleichgewichts- und der Spieltheorie verwendet, um Markt und Verhaltensgleichgewichte zu identifizieren. Spaeter sollen Vermeidungskosten in verschiedenen wirtschaftlichen Sektoren oekonometrisch geschaetzt und die theoretisch abgeleiteten Hypothesen ueberprueft werden. Untersuchungsdesign: Panel.
Sustainability models should consider aspects of the economy-environment-population nexus, be dynamic, and acknowledge the disparity among actors/countries. Lastly, sustainability models should not be programmed either to reject sustainability (e.g., an essential, non-renewable input) or to affirm it (e.g., costless, endogenous technical change). We develop a simulation model to assess sustainable development on three levels: economic (by determining production, consumption, investment, direct foreign investment, technology transfer, and international trade), social (by calculating population change, migration flows, and welfare), and environmental (by calculating the difference between environmental pollution and upgrading expenditures). The model follows 'representative' countries that differ in their initial endowments (i.e., natural resource endowment, physical and human capital, technology, and population), and thus in their development levels and prospects. In addition, we model free substitution in production, flexible economic structures, the ability to upgrade input factors via investment, and optimizing agents who possess a high degree of mobility and information, and who interact through and in response to market equilibria.
Internationalisierung der Umweltproblematik durch Abfallmaerkte, Auswirkungen auf nationale Umweltpolitiken und Internationalen Politikwettbewerb, Analyse von Wirkungen bezueglich Effizienz und Wachstum im Rahmen spieltheoretischer und wachstumstheoretischer Ansaetze.
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung einer Auswahl bestehender und/oder geplanter Emissionshandelssysteme in Bezug auf die Etablierung und Entwicklung von Handelsmärkten im CO2-Markt. Im Forschungsvorhaben sollen daher Komponenten identifiziert werden, die als Treiber oder Hemmnis für die Entwicklung des Handels im Primär- und Sekundärmarkt in Bezug auf Liquidität, Handelsplattformen, Teilnehmern, Marktsegmenten fungieren können, da vor allem junge Emissionshandelssysteme vor der Herausforderung stehen, einen für Teilnehmer attraktiven und liquiden Handelsmarkt für Berechtigungen zu etablieren. In diesem Zusammenhang sollten auch die Bedeutung der jeweiligen finanzmarktwirtschaftlichen und/oder energiemarktwirtschaftlichen Vorgaben bzgl. der Einordnung der Berechtigungen berücksichtigt werden. Während im EU ETS eine starke Regulierung der Berechtigungen über die Finanzmarktgesetzgebung erfolgt, ist über die praktische Regulierung von Berechtigungen in anderen Systemen und deren Auswirkungen auf die Handelsmärkte oft wenig bekannt. Die Marktentwicklung und CO2-Preisbildung sind außerdem, und soweit möglich, vor dem Hintergrund der jeweils vorherrschenden Energiepolitik und -markregulierung im jeweiligen Emissionshandelssystem (z. B. Korea, Kalifornien) zu interpretieren. Hierzu liegen bislang kaum Erkenntnisse vor. Insbesondere sollen sowohl praktische als auch potentielle Auswirkungen auf Preise und Märkte sowie geeignete Ansatzpunkte zur Steuerung der Anreizwirkung zur THG Minderung in Systemen, in denen der Strommarkt einer staatlichen Regulierung unterworfen ist, Gegenstand der Untersuchung sein.
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