<p>Der Datensatz umfasst eine tabellarische Darstellung aller Wuppertaler Gebäude und Objekte, deren Dächer eine wirtschaftliche Eignung für den Betrieb einer Solarthermieanlage aufweisen. Angegeben ist hierzu jeweils die gut geeignete und die geeignete Dachfläche in m². Gebäude bzw. Objekte mit gänzlich ungeeigneten Dachflächen sind im Datensatz nicht enthalten. Der Datensatz wurde von der Firma tetraeder.solar gmbh im September 2022 aus den Ergebnissen einer unmittelbar zuvor im Auftrag der Stadt Wuppertal durchgeführten Modellberechnung des Wuppertaler Dachflächen-Solarpotenzials abgeleitet. Datenbasis für das hierbei verwendete digitale Dachflächen- und Einstrahlungsmodell waren die Ergebnisdaten einer Laserscanbefliegung des Wuppertaler Stadtgebietes durch das Land NRW überwiegend im Dezember 2020, zum kleineren Teil auch in 2021. Zu Gebäuden bzw. Objekten, die nach diesem Datum gebaut wurden, trifft der Datensatz daher keine Aussagen. Die Stadt Wuppertal betreibt über den Dienstleister tetraeder.solar gmbh die kartenbasierte, interaktive Online-Auskunft "Solarpotenzialkataster Wuppertal" (https://www.solare-stadt.de/wuppertal/) mit einem Assistenten-Modul zur Konfiguration und Planung einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage. Der Datensatz enthält für jedes geeignete Gebäude bzw. Objekt auch Aussagen zur Anzahl der auf der Dachfläche theoretisch installierbaren Solarthermie-Kollektoren (Standardkollektoren mit einer Fläche von 2,55 m²), der mit diesen Kollektoren abgedeckten Fläche und ihrer potenziellen Wärmeleistung bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 60%. <strong>Diese Angaben dürfen nicht als plausibler Vorschlag für die Bemessung einer Solarthermieanlage verstanden werden.</strong> Die für ein Gebäude tatsächlich sinnvolle Solarthermieleistung hängt von seiner Nutzung, seinem Heizungssystem, der zu beheizenden Fläche, dem Warmwasserverbrauch und weiteren gebäudespezifischen Faktoren ab, die in der hier vorliegenden Modellberechnung nicht berücksichtigt werden konnten. In Ermangelung der Informationen zum gebäudespezifischen Leistungsbedarf wurde eine Maximalbetrachtung durchgeführt, die für eine Wohnnutzung zumeist weit mehr an Wärmeleistung erbringt als erforderlich. Im Gegensatz zur Photovoltaik besteht bei Solarthermieanlagen auch nicht die Alternative, überschüssige Energie in ein Netz einzuspeisen und auf diese Weise wirtschaftlich zu verwerten. Individuelle Berechnungen können im Einzelfall über den Assistenten in der o. g. Anwendung "Solarpotenzialkataster Wuppertal" vorgenommen werden. Der Datensatz wird in den Formaten CSV und XLSX als Open Data unter der Lizenz CC BY 4.0 bereitgestellt.</p> <p> </p>
<p>Der Datensatz umfasst eine tabellarische Darstellung aller Wuppertaler Gebäude und Objekte, deren Dächer eine wirtschaftliche Eignung für den Betrieb einer Solarthermieanlage aufweisen. Angegeben ist hierzu jeweils die gut geeignete und die geeignete Dachfläche in m². Gebäude bzw. Objekte mit gänzlich ungeeigneten Dachflächen sind im Datensatz nicht enthalten. Der Datensatz wurde von der Firma tetraeder.solar gmbh im September 2022 aus den Ergebnissen einer unmittelbar zuvor im Auftrag der Stadt Wuppertal durchgeführten Modellberechnung des Wuppertaler Dachflächen-Solarpotenzials abgeleitet. Datenbasis für das hierbei verwendete digitale Dachflächen- und Einstrahlungsmodell waren die Ergebnisdaten einer Laserscanbefliegung des Wuppertaler Stadtgebietes durch das Land NRW überwiegend im Dezember 2020, zum kleineren Teil auch in 2021. Zu Gebäuden bzw. Objekten, die nach diesem Datum gebaut wurden, trifft der Datensatz daher keine Aussagen. Die Stadt Wuppertal betreibt über den Dienstleister tetraeder.solar gmbh die kartenbasierte, interaktive Online-Auskunft "Solarpotenzialkataster Wuppertal" (https://www.solare-stadt.de/wuppertal/) mit einem Assistenten-Modul zur Konfiguration und Planung einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage. Der Datensatz enthält für jedes geeignete Gebäude bzw. Objekt auch Aussagen zur Anzahl der auf der Dachfläche theoretisch installierbaren Solarthermie-Kollektoren (Standardkollektoren mit einer Fläche von 2,55 m²), der mit diesen Kollektoren abgedeckten Fläche und ihrer potenziellen Wärmeleistung bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 60%. <strong>Diese Angaben dürfen nicht als plausibler Vorschlag für die Bemessung einer Solarthermieanlage verstanden werden.</strong> Die für ein Gebäude tatsächlich sinnvolle Solarthermieleistung hängt von seiner Nutzung, seinem Heizungssystem, der zu beheizenden Fläche, dem Warmwasserverbrauch und weiteren gebäudespezifischen Faktoren ab, die in der hier vorliegenden Modellberechnung nicht berücksichtigt werden konnten. In Ermangelung der Informationen zum gebäudespezifischen Leistungsbedarf wurde eine Maximalbetrachtung durchgeführt, die für eine Wohnnutzung zumeist weit mehr an Wärmeleistung erbringt als erforderlich. Im Gegensatz zur Photovoltaik besteht bei Solarthermieanlagen auch nicht die Alternative, überschüssige Energie in ein Netz einzuspeisen und auf diese Weise wirtschaftlich zu verwerten. Individuelle Berechnungen können im Einzelfall über den Assistenten in der o. g. Anwendung "Solarpotenzialkataster Wuppertal" vorgenommen werden. Der Datensatz wird in den Formaten CSV und XLSX als Open Data unter der Lizenz CC BY 4.0 bereitgestellt.</p> <p> </p>
Das derzeit größte Solarboot der Welt wurde am 25. Februar 2010 der Presse und Öffentlichkeit in Kiel vorgestellt. Angetrieben wird die 31 Meter lange und 15 Meter breite SolarPlanet mit 38.000 Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von mindestens 22 Prozent. Die Erbauer planen für 2011 die erste Weltumrundung mit dem ausschließlich durch Sonnenenergie angetriebenen Boot. Die geplante Seereise von mehr als 40.000 km soll mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8 Knoten 140 Tage dauern.
Die Verbrennung von Holz, gerade bei Scheitholz in kleinen Holzfeuerungsanlagen ohne automatische Regelung, läuft nie vollständig ab und es entstehen neben gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen auch klimaschädliches Methan, Lachgasund Ruß. Sollte Holz dennoch in Kleinfeuerungsanlagen verbrannt werden, sollte dies möglichst emissionsarm, mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad erfolgen. Voraussetzung ist, dass man gut aufbereitetes und getrocknetes Holz aus nachhaltiger regionaler Forstwirtschaft in einer modernen, effizienten und emissionsarmen Feuerstätte verbrennt. Diese Broschüre stellt umfangreiche Hintergrundinformationen zur energetischen Holznutzung bereit und gibt Ihnen Tipps, was Sie beim Umgang mit einer Holzheizung – im Fachausdruck: Kleinfeuerungsanlage – beachten müssen. Veröffentlicht in Ratgeber.
Das Bundesumweltministerium (BMUB) fördert in Schleswig-Holstein eine Teststrecke für Elektro-Lkw. Mit rund 14 Millionen Euro fördert das BMUB das Pilotprojekt auf einem etwa sechs Kilometer langen Teilstück der Autobahn 1 in beiden Richtungen zwischen Reinfeld und Lübeck. Jochen Flasbarth, Staatssekretär im BMUB, überreichte den Förderbescheid am 3. Februar 2017 in Reinfeld (Kreis Stormarn) an Ministerpräsident Torsten Albig. Der emissionsarme Elektro-Lkw habe einen Wirkungsgrad von circa 80 Prozent und ist damit ungefähr doppelt so effizient wie ein herkömmlicher Lkw. Güterverkehr, Mobilität und Umwelt könnten so zukünftig besser vereinbart werden. Bei der neuen Technik reiche es dabei aus, einzelne Abschnitte der Autobahn zu elektrifizieren, zwischen denen dann mit Strom aus dem Akku gefahren werden könne. Das Wirtschaftsministerium in Kiel als Projektantragsteller kooperiert bei diesem Pilotprojekt mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel. Dort wird der "E-Highway" geplant.
Gemeinsame Pressemitteilung des Umweltbundesamtes, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und dem Blauen Engel Drei Unternehmen sind nominiert Die Auszeichnung „Blauer Engel-Preis“ wird in diesem Jahr für besonderes unternehmerisches Engagement im Umwelt- und Gesundheitsschutz vergeben. Die zuständige Jury nominierte drei Firmen für den Preis des wichtigsten deutschen Umweltzeichens: den Möbelhersteller hülsta, den Produzenten von Pelletheizkesseln KWB sowie den Druckerhersteller KYOCERA. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Die drei nominierten Unternehmen zeigen eindrucksvoll, dass Umwelt- und Gesundheitsschutz und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können. Mit dem Blauen Engel geben die Unternehmen den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein glaubwürdiges und verlässliches Instrument an die Hand, das Orientierung bei der Auswahl von Produkten gibt.“ Der Preis wird am 28.November im Rahmen der Gala zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis durch die Präsidentin des Umweltbundesamtes Maria Krautzberger verliehen. „Ich wünsche mir noch mehr Unternehmen, die stetig ihre Produkte verbessern und dabei auf den Blauen Engel setzen“, sagt Maria Krautzberger. „Gerade bei Alltagsprodukten, mit denen wir ständig umgehen, brauchen wir Innovationen, die die Umwelt weniger belasten und gleichzeitig die Gesundheit schützen. Mit dem Blauen Engel zeigen die Unternehmen, dass sie ihre Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesundheit wahrnehmen." Die hülsta-werke Hüls GmbH ist zum zweiten Mal für die Auszeichnung „Blauer Engel-Preis" nominiert. Das Familienunternehmen aus dem Münsterland konnte bereits 1993 Produkte mit dem Blauen Engel kennzeichnen und war damit eines der ersten in der Möbelbranche. Seit 1996 trägt das gesamte Kastenmöbelsortiment das Umweltzeichen für emissionsarme Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen (RAL-UZ 38). Möbel können wegen ihrer großen Oberfläche eine wesentliche Quelle für Schadstoffe in Innenräumen sein. Diese stammen zumeist aus Beschichtungsstoffen, Lacken, Leimen und Klebstoffen. Genau an dieser Stelle setzt die umweltfreundliche Produktion der Hülsta-Werke an. Das Unternehmen treibt die Entwicklung umweltfreundlicher Lacke und Beschichtungen voran und trägt so dazu bei, Produkte seiner Branche umweltverträglicher und damit für den Verbraucher gesünder zu machen. Die KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH aus Österreich entwickelt innovative Lösungen für Biomasseheizungen und kennzeichnet seit 2003 seine Heizkessel mit dem Umweltzeichen für emissionsarme und energieeffiziente Holzpelletheizkessel (RAL-UZ 112). Holzpelletfeuerungen mit dem Blauen Engel ermöglichen eine effiziente und emissionsarme Nutzung regenerativer Brennstoffe. Sie erfüllen strenge Anforderungen an den energetischen Wirkungsgrad, den Hilfsstrombedarf sowie an die Emissionen von Kohlenmonoxid, Staub, Kohlenstoff und Stickstoffoxiden. Mit einem eigenem Forschungs- und Entwicklungszentrum trägt die KWB Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH maßgeblich dazu bei, dass die Emissionen von Feuerungsanlagen für Holzpellets kontinuierlich reduziert werden und verbessert so die Luftqualität. Die KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH, ist einer der weltweit führenden Druckerhersteller. Derzeit sind ca. 50 Systeme mit dem Umweltzeichen für energieeffiziente und emissionsarme Drucker und Kopierer (RAL-UZ 171) gekennzeichnet. 1997 produzierte KYOCERA weltweit den ersten Drucker, der mit dem Blauen Engel zertifiziert wurde. Um den Blauen Engel zu tragen, müssen Drucker und Multifunktionsgeräte mehr als 100 Umwelt- und Sicherheitskriterien einhalten. Hierzu zählen die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, ein geringer Energieverbrauch sowie die recyclinggerechte Konstruktion. Für ein gesundes Raumklima stellt der Blaue Engel strenge Anforderungen an die Freisetzung von feinen und ultrafeinen Partikeln während des Druckbetriebes bei Laserdruckern. Die Nominierungen zum „Blauer Engel-Preis“ erfolgen durch die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. „Aus der Flut von Labeln ragt der Blaue Engel weit heraus", sagt Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. „Wir freuen uns, mit dafür zu sorgen, dass er auch in Zukunft von Konsumenten geschätzt und von Herstellern begehrt wird." Die Auszeichnung „Blauer Engel-Preis“ wird in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Zurzeit gibt es rund 12.000 Produkte mit dem Blauen Engel von 1.500 Unternehmen in zirka 120 verschiedenen Produktgruppen. Alle Produkte und die dahinter liegenden Kriterien sind frei zugänglich unter www.blauer-engel.de einsehbar. Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit garantieren die Jury Umweltzeichen, das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und die RAL gGmbH. Mitglieder der Jury Umweltzeichen sind BDI, BUND, DGB, HDE, NABU, vzbv, ZDH, Stiftung Warentest, Medien, Kirchen, Wissenschaft, der Deutsche Städtetag und Bundesländer.
Die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom verursachte 2018 in Deutschland durchschnittlich 471 Gramm CO 2 . Für 2019 hat das UBA auf der Grundlage vorläufiger Daten „Spezifischen Emissionsfaktor“ von 408 g/kWh errechnet. Ursache für den Rückgang der spezifischen Emissionen sind der gestiegene Anteil der Erneuerbaren Energien im Strommix, der gesunkene Anteil der Stromerzeugung aus Kohlen sowie der gestiegene Anteil des Brennstoffeinsatzes zur Stromerzeugung von Erdgas, welches einen niedrigeren Kohlendioxidemissionsfaktor als Kohle aufweist und bessere elektrische Wirkungsgrade neu ans Netz gegangener fossiler Kraftwerke. Schätzungen für 2020 prognostizieren ein weiteres Sinken auf einen Wert von 366 g/kWh. Der sinkende Trend wird durch die Corona Pandemie in 2020 verstärkt. Dieser Anteil kann mit den verfügbaren Daten nicht sicher quantifiziert werden. Veröffentlicht in Climate Change | 45/2021.
Am 2. Juni 2015 stellten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin den ersten "Kohleatlas" vor. Darin geht es um Fragen wie: Woher kommt die Kohle, warum ist sie klimaschädlich, wo liegen ihre größten Reserven, wo wird am meisten gefördert, was ist dran an der Rede von der "billigen Kohle" und wer profitiert am meisten von diesem Brennstoff? Der Atlas erläutert in Text und Bild, wie die Kohleindustrie in Deutschland, der EU und weltweit finanziert und subventioniert wird und welche Alternativen es gibt.
Aktualisierte UBA-Broschüre "Heizen mit Holz&" informiert über neue gesetzliche Regelungen und schadstoffarmen Betrieb Winterabende am Kamin werden immer beliebter. Doch Kamine können auch gesundheitsschädliche Luftschadstoffe ausstoßen. Wer die wichtigsten Grundregeln beachtet und geprüfte Anlagen verwendet, kann Gesundheitsrisiken minimieren und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Seit März 2010 gelten neue gesetzliche Regelungen, die dazu beitragen, beim Betreiben von Kamin- und Kachelöfen, Schadstoffe zu vermindern. In der umfassend überarbeiteten Broschüre des Umweltbundesamtes ( UBA ) „Heizen mit Holz - ein Ratgeber zum richtigen und sauberen Heizen“ sind Informationen über die neuen Regeln, aber auch zu einem schadstoffarmen Betrieb von Holzöfen oder kleinen Holzheizkesseln beschrieben. Mehrere Faktoren sind entscheidend für die Auswahl der Feuerungsanlage und deren richtigen Betrieb: Zum einen ist es die Brennstoffauswahl und deren Lagerung. Es darf nur trockenes, naturbelassenes Holz eingesetzt werden. Behandeltes sowie beschichtetes Holz gehört ebenso wenig in den Ofen wie etwa selbst hergestellte Papierbriketts. Die neu gefasste Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen - kurz: 1. BImSchV - enthält eine Liste der Brennstoffe, die in kleinen Anlagen zulässig sind und legt nun auch einen Grenzwert für den Feuchtegehalt des Holzes fest. Denn: die Verwendung feuchten Holzes senkt nicht nur den Wirkungsgrad der Anlage, auch die Schadstoffemissionen steigen. Zum anderen hat auch der Ofen oder der Heizkessel selbst einen entscheidenden Einfluss auf die Emissionen. Für Öfen, die nur einen Raum beheizen, gelten neue Grenzwerte für die Typprüfung. Diese, vom Hersteller zu veranlassende Prüfung findet statt, bevor die Anlagen auf den Markt kommen. Bei diesen Anlagen sind keine weiteren Messungen nach der Installation und Inbetriebnahme erforderlich. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten darauf achten, dass sie beim Kauf eine Bescheinigung über die Einhaltung der Anforderungen erhalten, die der Schornsteinfegerin oder dem Schornsteinfeger vorzulegen sind. Für Heizkessel, die ganze Wohnungen oder Häuser mit Wärme versorgen, gelten dagegen neue Grenzwerte, die Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger wiederkehrend überwachen. Qualmt der Schornstein, liegt dies nicht immer an der Anlage. Vor allem bei einfachen Geräten haben Betreiberinnen und Betreiber entscheidenden Einfluss auf die Schadstoffemissionen. Neben dem Brennstoff sind auch der Anheizvorgang, die Brennstoffmenge und die richtige Einstellung der Luftzufuhr entscheidend für einen schadstoffarmen Betrieb. Auch dazu gibt die Broschüre des UBA nützliche Hinweise. Der Ratgeber „Heizen mit Holz“ kann kostenfrei bestellt werden per Telefon (zum Ortstarif): 01888/305-3355, per Fax (zum Ortstarif): 01888/305-3356, E-Mail: uba [at] broschuerenversand [dot] de Die Broschüre steht hier auch zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Mindestanforderungen für Umweltentlastungen und Stromeinsparungen beschlossen Ab dem 16. Juni 2011 dürfen nur noch hocheffiziente Asynchron-Drehstrommotoren des Leistungsbereichs 0,75 Kilowatt (kW) bis 375 kW in Verkehr gebracht werden. Das beschloss der Ökodesign-Regelungsausschuss für Elektromotoren für die EU-Mitgliedstaaten und veröffentlichte die Mindestanforderungen für Energieeffizienz von Asynchron-Drehstrommotoren im Amtsblatt der EU (640/2009). Diese Motorenart kommt vorwiegend in Industrie und Gewerbe zum Einsatz und verursachte im Jahr 2005 fast 90 Prozent des Stromverbrauchs der Elektromotoren in den 27 EU-Mitgliedstaaten. Mit effizienteren Elektromotoren ließen sich EU-weit bis zum Jahr 2020 voraussichtlich 135 Milliarden kWh und 63 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen. „Das rechnet sich auch für Deutschland”, sagt der UBA-Vizepräsident Dr. Thomas Holzmann, „denn allein in Deutschland können so bis zum Jahr 2020 circa 27 Milliarden Kilowattstunden Strom weniger verbraucht und damit rund 16 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Zum Vergleich: Wir könnten auf den Bau von acht Großkraftwerken mit einer elektrischen Leistung von je 700 Megawatt verzichten.” Effizienzklassen ermöglichen, elektrische Antriebe nach ihrem Stromverbrauch und ihrem Wirkungsgrad zu klassifizieren. Die bisherigen europäischen Effizienzklassen (EFF) werden nach einer Übergangsfrist künftig durch die weltweit gültigen Effizienzklassen IE1 (entspricht EFF2), IE2 (entspricht EFF1) sowie IE3 und später IE4 ersetzt und ergänzt. Der Einsatz der IE2- und der noch effizienteren IE3-Motoren sowie der Drehzahlregelung ist in den meisten Fällen sehr wirtschaftlich. Eine Drehzahlregelung ermöglicht eine höhere Stromeinsparung als die alleinige Steigerung des Wirkungsgrads der Motoren. Bereits nach wenigen Jahren erbringen die neuen Effizienzvorgaben finanzielle Entlastungen für die Unternehmen. Zudem stärken sie die Konkurrenzfähigkeit der europäischen Motorenhersteller und sichern Arbeitsplätze. Auch nach 2020 ermöglicht der zunehmende Einsatz hocheffizienter Elektromotoren mit höherer Lebensdauer enorme Einsparpotentiale bei Energie. Ohne die Einführung verpflichtender Mindeststandards ließe sich diese Stromeinsparung nicht erreichen. In Europa ist der Verkaufsanteil der Hocheffizienzmotoren - trotz ihrer hohen Wirtschaftlichkeit - in zehn Jahren von zwei Prozent auf rund neun Prozent gestiegen. In den nächsten Jahren wird sich dieser Anteil erhöhen. Laut EU dürfen ab 2011 Motoren der bisherigen Effizienzklasse EFF2 nicht mehr verkauft werden. Außerdem können in Europa nur noch asynchrone Drehstrommotoren des Leistungsbereichs von 0,75 kW bis 375 kW in Verkehr gebracht werden, falls sie den künftigen Effizienzstandard IE2 erfüllen. Ein weiterer Schritt, den Wirkungsgrad der Elektromotoren zu erhöhen folgt ab Januar 2015: Dann dürfen in der Effizienzklasse IE2 im Leistungsbereich 7,5 kW bis 375 kW nur noch Elektromotoren mit Drehzahlregelung in Verkehr gebracht werden. Andernfalls müssen sie die höhere Effizienzklasse IE3 erfüllen. Ab Januar 2017 gilt dies auch für Elektromotoren des Leistungsbereichs 0,75 kW bis 7,5 kW. In den USA gelten seit Jahren Mindesteffizienzstandards. Dort erreichen die Hocheffizienzmotoren (IE2) bereits einen Anteil von 54 Prozent und die noch effizienteren IE3-Motoren derzeit schon 16 Prozent. In Deutschland und Europa liegt der Anteil der IE3-Motoren noch bei unter einem Prozent.
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