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Found 42 results.

Umweltpolitik als intertemporale Verteilungspolitik

Unter dem Eindruck des Leitbildwechsels in der Umweltpolitik (vgl 'Nachhaltiges Deutschland', UBA 97) ergeben sich aus oekonomischer Perspektive neue Fragestellungen bezueglich der Existenz und der Eigenschaften eines Trade-offs zwischen allokativer Effizienz und gerechter intertemporaler Verteilung in den umweltpolitischen Zielen. Untersucht werden sollen ua verschiedene weltanschauliche Grundhaltungen und normative Aussagen, die diesem Spannungsverhaeltnis zugrundeliegen.

The challenge of sustainability in a global system

Sustainability models should consider aspects of the economy-environment-population nexus, be dynamic, and acknowledge the disparity among actors/countries. Lastly, sustainability models should not be programmed either to reject sustainability (e.g., an essential, non-renewable input) or to affirm it (e.g., costless, endogenous technical change). We develop a simulation model to assess sustainable development on three levels: economic (by determining production, consumption, investment, direct foreign investment, technology transfer, and international trade), social (by calculating population change, migration flows, and welfare), and environmental (by calculating the difference between environmental pollution and upgrading expenditures). The model follows 'representative' countries that differ in their initial endowments (i.e., natural resource endowment, physical and human capital, technology, and population), and thus in their development levels and prospects. In addition, we model free substitution in production, flexible economic structures, the ability to upgrade input factors via investment, and optimizing agents who possess a high degree of mobility and information, and who interact through and in response to market equilibria.

Wohlfahrts- und Beschaeftigungseffekte oekologischer Steuerreformen

Ziel des Projektes ist es, Bedingungen herauszuarbeiten, unter denen oekologische Steuerreformen wohlfahrtssteigernde bzw. beschaeftigungssteigernde Wirkungen haben. Dabei steht im Mittelpunkt die Frage, ob es eine doppelte Dividende oekologischer Steuerreformen gibt.

Konflikte um naturale Grundstoffe vom 18. bis zum 20. Jahrhundert; Umwelt- und Ressourcenökonomik: Theorie und Praxis staatlich regulierter Ressourcennutzung im Übergang zur Moderne (18. und frühes 19. Jahrhundert)

Aufgabe dieses Forschungsbereichsvorhabens ist es zu untersuchen, wie im Kameralismus das Problem natürlicher Ressourcen sowohl in den theoretischen Überlegungen der kameral-wissenschaftlichen Publizistik als auch in den praxisbezogenen Anleitungen der kameralistischen Verwaltungspraxis das Problem natürlicher Ressourcen gelöst worden ist. Insbesondere ist der Frage der Nachhaltigkeitsidee nachzugehen und zu prüfen, welche Bedeutung ihr als gemeinwohlverpflichtete Ressourcenpolitik zum Ausgleich divergierender Bedürfnis- und Nutzungsinteressen bis um 1850 konkret zukam. Für eine solche Prüfung ist herauszuarbeiten, welches Wertkonzept den kameralistischen ressourcenpolitischen Vorschlägen zugrunde liegt und welche Annahmen über die Beziehung von individueller und staatlicher 'Glückseligkeit' hinter diesen Vorschlägen stehen. Überprüft werden soll die These, dass die Positionen der neoklassischen Umwelt- und Ressourcenökonomie zu diesen Fragestellungen, nämlich das Konzept des sowohl einen instrumentellen Wert als auch einen anthropozentrischen Eigenwert umfassenden ökonomischen Gesamtwertes einer natürlichen Ressource sowie die regulative wohlfahrtsökonomische Idee eines dem Gemeinwohl verpflichteten Diktators schon im Kameralismus vertreten sind. Weiterhin ist danach zu fragen, welche Effekte obrigkeitlich-administrative Interventionen wie Preistaxen, Verbote, Beschränkungen oder Privilegien für die Einführung neuer Produktionstechniken und die Erweiterung des Marktangebots oder die Versorgung der Konsumenten hatten.

Übergang in eine Green Economy: Notwendige strukturelle Veränderungen und Erfolgsbedingungen für deren tragfähige Umsetzung in Deutschland

Ausgangslage: Green Economy ist das Leitbild einer umweltverträglichen Wirtschaft, die Ökologie und Ökonomie positiv miteinander verbindet und die gesellschaftliche Wohlfahrt steigert. Green Economy bedeutet, dass die Wirtschaft sich innerhalb ökologischer, durch Umweltziele unterlegter Leitplanken, entwickelt. Der Übergang in eine Green Economy erfordert daher eine drastische Erhöhung der Ressourceneffizienz und strukturelle Veränderungen wie z.B. eine Stärkung der Produktion und des Konsums umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen. Ziel: Das Vorhaben soll untersuchen, welche Veränderungen der ökonomischen und institutionellen Rahmenbedingungen für eine Green Economy notwendig sind. Folgenden Bereiche sind zu analysieren: a) Green Economy Programme und Initiativen in anderen Ländern als Grundlage zur Weiterentwicklung der nationalen Green Economy Strategie und zur Identifizierung möglicher Kooperationen. Zudem sind die Ergebnisse der Rio plus 20 Konferenz zum Thema Green Economy zu analysieren und bei Bedarf wissenschaftliche ad hoc Analysen im Rahmen des Follow up Prozesses durchzuführen. b) Analyse grundlegender, systemischer Hemmnisse beim Übergang in eine Green Economy und Möglichkeiten zu ihrer Überwindung c)Entwicklung institutioneller Ansätze zur Beschleunigung des grünen Transformationsprozesses (z.B. Capacity building, Aufbau eines Monitoring Systems). d) Analyse der Marktpotenziale grüner Dienstleistungen (u.a. als Grundlage zur Erhöhung inländischer ressourcenarmer Wertschöpfung) und Möglichkeiten zu ihrer Ausschöpfung. Methodik: Literaturrecherchen, konzeptionelle Arbeiten, Fachgespräche mit Experten zu ausgewählten Themen (z.B. grüne Dienstleistungen, sektorübergreifende Fragestellungen).

H2020-EU.2.1. - Industrial Leadership - Leadership in enabling and industrial technologies - (H2020-EU.2.1. - Führende Rolle der Industrie - Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien), Earth Observation based services for Monitoring and Reporting of Ecological Status (EOMORES)

EOMORES (Earth Observation-based Services for Monitoring and Reporting of Ecological Status) aims to develop new highly efficient commercial services for operational inland and coastal ecological water quality monitoring. Inland and coastal water bodies constitute essential components of ecology and biodiversity, they buffer climate change and influence many aspects of economy (recreation, fisheries) and human welfare (e.g. drinking water supply). Knowledge about the state of these waters is therefore of great importance. This is recognized by the Water Framework Directive (WFD) requiring the EU member states to monitor and improve the status of these water bodies. EOMORES will develop fully-automated commercial, reliable and sustainable services based on the integration of Earth observation (Sentinel 1, 2 and 3), in situ monitoring using optical in situ sensors with integrated GNSS positioning, and ecological modeling. The validated data from these components will be flexibly combined into higher-level products to fit the users' information needs. Three service concepts are envisaged: 1) operational water quality monitoring and forecasting for operational water management, 2) implementation of validated EO-based water quality indicators for WFD and other reporting and 3) historic compilation of data for specific ecological analysis. The target users of EOMORES are international, national and regional authorities responsible for monitoring and management of water quality and for WFD reporting. Additional targeted users are private entities dealing with water quality. Thirteen users from six countries have committed to collaborate with the consortium to define and evaluate the EOMORES services. The services are expected to result in lower operational costs, more reliable and more timely water quality datasets for water managers. By introducing these services into the worldwide market, an increase in annual turnover of €3.000.000 by 2020 is expected.

Stromgebotszonenkonfiguration - Untersuchung zur Bedeutung der Stromgebotszonenkonfiguration für den Stromhandel und die Energiewende

Nutzung der aktuellen Debatten zu gesellschaftlichem Wohlstand für die ökologische Gerechtigkeit und Schlussfolgerungen für die politische und gesamtgesellschaftliche Transformation, Eckpunkte eines umweltpolitischen Wachstums- und Wohlfahrtskonzepts als Grundlage ökologischer Innovations- und nachhaltiger Transformationsprozesse im Rahmen ökologischer Tragfähigkeit - Teilvorhaben 01

Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 entspann sich sowohl national als auch international eine intensive und vielstimmige Diskussion über Grundsatzfragen unseres Wachstums-, Wirtschafts- und Wohlstandsmodells. Im Zentrum der anhaltenden wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Debatte steht der immer wieder konstatierte Sachzwang eines ausreichend großen und anhaltenden quantitativen Wachstums unserer jährlichen Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig geht es um die Frage, ob der wirtschaftliche Leistungszuwachs die richtige Bemessungsgrundlage für die Wohlfahrtsentwicklung von Staaten ist, oder ob hierzu künftig andere Messgrößen betrachtet werden sollten. Angesichts der mittel- und langfristigen Wirtschaftsentwicklung in den Industrieländern rückt darüber hinaus in den Fokus, ob es neben den herkömmlichen wirtschaftswissenschaftlichen und -politischen Konzepten, alternative Ansätze für den Umgang mit zu erwartenden geringen bis stagnierenden Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts gibt - Ansätze, die wirtschaftliche Prosperität, soziales Wohlergehen und ökologische Tragfähigkeit gleichermaßen in den Blick nehmen und ihre Wechselwirkungen zu nutzen verstehen. Diesen Fragen ging das Forschungsprojekt: 'Eckpunkte eines ökologisch tragfähigen Wohlfahrtskonzepts als Grundlage für umweltpolitische Innovations- und Transformationsprozesse' nach.

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Green growth and win-win strategies for sustainable climate action (GREEN-WIN)

The GREEN-WIN project will develop a major international transdisciplinary research collaboration to apply a solution-oriented approach targeted at increasing the understanding of links between climate action and sustainability and overcoming implementation barriers through win-win strategies. The project will critically assess where and under which conditions win-win and in particular green growth strategies work in practice and where fundamental trade-offs must be faced. We thereby focus on four critical barriers that have been identified by practitioners and policy makers. First, we develop transformative narratives highlighting opportunities in climate and sustainability action in order to contribute to overcoming cognitive barriers and empowering people. Second, we examine climate and sustainability finance policies and governance arrangements in order to contribute to overcoming financial barriers to mitigation and adaptation. Third, we substantiate the economics of green growth in order to contribute to overcoming economic and collective action barriers to de-carbonisation. Towards this end we introduce major innovations into the GEM-E3 computable general equilibrium model required to discover green growth strategies. These include developing a network-based model of technological diffusion, and introducing financial market constraints and adaptive expectations of agents. Fourth, we contribute to overcoming economic and institutional barriers through identifying win-win strategies, sustainable business models and enabling environments in three action fields of coastal zone flood risk management, urban transformations and energy poverty eradication and resilience. We embed all these activities within a sustained international dialogue involving stakeholders from policy, research, civil society and the private sector, and an open knowledge management and capacity building strategy to promote knowledge transfer and learning beyond the project lifespan.

Klimawandel und weltweite Armut (MISEREOR)

Klimawandel und weltweite Armut: Klimapolitik als Baustein einer gerechten und nachhaltigen Globalisierung.

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