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Photovoltaik-Demonstrationsanlage Bildungshaus 'Oase', Hohenwart

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Bildungshaus 'Oase', Hohenwart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchenstiftung Mariäe Verkündigung und St. Michael durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Die Oase Steinerskirchen ist ein Bildungshaus (ca. 8500 Übernachtungen) mit einem hohen Anteil an Jugendlichen aber auch Gästen aus Kirche und der Wirtschaft. Die Oase wurde 1985 gebaut, momentan wird der ganze Komplex Steinerskirchen (Oase, Kirche, Kloster, Pfarrhaus) mit einer zentralen Ölheizung beheizt. Wir hoffen (finanzielles Problem) bald auf Hackschnitzelheizung umstellen zu können. Ein weiterer Schwachpunkt ist die Küchentechnik, es wird mit Strom gekocht (damals hat sich der Architekt durchgesetzt); vielleicht gelingt es uns noch, dies zu ändern. Wir denken auch daran, die Fenster zu ersetzen und an wärmedämmende Maßnahmen (eine Energieberatung wurde durchgeführt), es ist eben alles ein finanzielles Problem, das Haus erhält keine öffentlichen Zuschüsse und muss sich weitgehend selber tragen. Genug gejammert, zur Technik: Die geplante Anlage besteht aus polykristallinen Modulen an 2 Strängen a 9 Serienschaltungen, (18 x 113 W), Aufdachmontage. Das Dach hat eine SSW-Richtung mit ca. 40 Grad Neigung, es ist sehr gut ein-sehbar und verschattungsfrei. Fazit: Ohne die Hilfe der DBU hätten wir den Einstieg in die Fotovoltaik nicht schaffen können, leider ist die Anlage - gemessen an der Dachfläche - nicht so imposant wie wir das gern hätten. Wir hoffen, dass wir aber einmal doch noch anbauen können. Noch lieber hätten, schon wegen der Symbolik, unser uraltes Kirchlein mit so einer Anlage geschmückt aber da war nichts zu machen.

Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Leubnitz

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Leubnitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Leubnitz durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Es handelt sich um ein Wohngebäude, erbaut 1842, unter Denkmalschutz, mit einer Dachneigung von 42 Grad südlicher Richtung (- 15 Grad). Das Pfarrhaus besitzt ein Sattelwalmdach. Im Erdgeschoss befinden sich Büroräume des Pfarramtes, ein Raum für Kinder- und Jugendarbeit, ein Gemeindesaal für größere Veranstaltungen sowie drei Toiletten (WC). Im Obergeschoss liegt die Wohnung der Pfarrfamilie. BGF 370 m2. Zur solarthermischen Anlage: Kollektorfläche: 12 m2 (indach), WW-Anlage zur Gewinnung von Warmwasser für Büro-, Gemeinde- und Wohnbereich, Einbindung in einen Bivalent-WW-Speicher von 350 l. Überschüssige Energie kann in einem zusätzlichen Pufferspeicher (1000 l) gesammelt und bei Bedarf der Kirche zur Erhöhung der Sockeltemperatur zugeführt werden. Verrohrung der Anlage: 2 x 1'' und 2 x 11/4'' , einfache Rohrlänge des Solarkreises 32 m. Zur PV-Anlage: Der Generator hat eine Leistung von 2,016 kWp mit einer Nennleistung von 2,016kW. Die Nennspannung DC beträgt 500 V. Die Anlage besteht aus 18 Modulen a 112 Wp. Der Modul-Wirkungsgrad liegt bei 16 Prozent. Der Generator ist in zwei Strängen zu je 9 Modulen verschaltet. Fazit: Die Maßnahme hat sich zwar über einen Zeitraum von fast zwölf Monaten hingezogen, konnte aber doch noch rechtzeitig und erfolgreich abgeschlossen werden. Insgesamt wäre zu empfehlen, besonders dort, wo Reparatur- oder Sanierungsmaßnahmen auf Dachflächen anstehen, zu prüfen, ob nicht eine Anlage zur Nutzung von Sonnenergie errichtet werden kann. Durch eine rechtzeitige und gute Bauplanung könnte eine Kostenersparnis erreicht werden, die sonst nicht gegeben wäre, wenn Bauleistungen getrennt und in einzelnen Vorhaben erbracht würden.

Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Rüddingshausen und Weitershain

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Rüddingshausen und Weitershain" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Rüddingshausen und Weitershein durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Wohnhaus, Baujahr 1961, Dachform: Satteldach, Bruttogeschossfläche ca. 186 qm - Nutzung für Wohnzwecke - Pfarrfamilie. Kollektor Aufdach 6 qm, WW-Anlage, 1 Solarspeicher 300 ltr. für 4-5 Personen, Dachneigung 45 Grad, - Ausrichtung Süd - Süd Ost. Fazit: Die Installation der Solarthermischen Anlage ist im Gesamtkonzept zur Erhaltung- und zur Redzierung des Energieverbrauchs im Pfarrhaus zu sehen. Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinden Weitershain und Rüddingshausen hat sich immer wieder in seinen Sitzungen damit beschäftigt. So wurde im Rahmen dieser Arbeit für das Pfarrhaus der Giessener Gebäudepass, der eine Schadstoffanalyse sowie die Energieberatung beinhaltete, erstellt. Eine Empfehlung des Gebäudepasses war die Installation einer Solaranlage zur Warmwasserversorgung. Durch die Öffentlichkeitsarbeit in der regionalen Presse, sowie im Gemeindebrief wurde und werde ich, bei Hausbesuchen oder bei Feierlichkeiten immer wieder auf die Solaranlage angesprochen. Hier kann ich dann im persönlichen Gespräch Details erläutern, oder die Menschen zu einer Besichtigung der Anlage einladen. Eine der ersten Fragen ist die Kosten-Nutzen Rechnung und der bauliche Aufwand. Dabei stelle ich fest, dass die Mehrzahl der Menschen denkt, dass solch eine Anlage weit aus teurer sei und die wenigsten von ihnen wissen um die staatlichen Zuschüsse. Fazit: Die Solaranlage auf dem Pfarrhaus hat die Nutzung der Sonnenenergie bei uns in den Dörfern bei den Menschen und bei vielen Anlässen neu oder wieder ins Gespräch gebraucht.

Solarthermische Demonstrationsanlage Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Mariä Himmelfahrt, Buchloe

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Mariä Himmelfahrt, Buchloe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Pfarrkirchenstiftung Mariä Himmelfahrt durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Darstellung des Gebäudes: Integriertes katholisches Gemeindezentrum (zweigeschossig) mit a) Erdgeschoss: Kirchenraum, Kapelle, Foyer, Saal, Sakristei, Büro, Spülküche, Lager, Behinderten WC - b) Untergeschoss: Wohnung, Jugendraum, Mehrzweckraum, Mutter-Kind-Raum, Meditationsraum, Besprechungszimmer, WC-Anlage und Technik-Räume. c) Gesamtmaßen: Fläche 619 m2, Volumen 5403 m3. Dachform: - Flachdach aus Kupfer mit Stehfälzen - Baujahr: - 2002, Neubau nach WSchV 95 thermische Solar-Anlage: - zur Warmwasser-Bereitung, Deckungsanteil ca. 43 Prozent - und zur Raumheizungs-Unterstützung, Deckungsanteil ca. 3 Prozent - mit 10,8 m Nutzfläche bestehend aus 5 Modulen ECO Plus, Fab. Pro Solar Energietechnik - Aufdach-Montage, Aufständerung der Module mit ca. 40 Grad, Ausrichtung gegen Süden, - bivalenter Trinkwasser-Speicher 350 l der Fa. Viessmann, - monovalenter Heizungs-Pufferspeicher 2000 l, Fa. Nau, - Rohrleitung Solarkreis 22 x 1 mm Durchmesser, Dämmung mit 20 mm - Regelung Honeywell MCR 200-82 - Ausführung durch Fa. Seel undDemontis, Waalhaupten bei Buchloe. Fazit: Das Durchsetzen der solarthermischen Anlage war viel leichter als bei der Photovoltaik. Diözesanbauamt und Bischöfliche Finanzkammer stimmten nach kurzer Diskussion unserem neuen regenerativen Projekt zu. Auf unser Betreiben hin wurden sogar die Förderrichtlinien der Diözese Augsburg zugunsten regenerativer Energien geändert. Wir finden, der Einsatz für diese Technik lohnt sich. Zusammen mit der Hackschnitzelheizung tragen wir im Haus der Begegnung auf Dauer erheblich zur CO2-Einsparung bei.

Photovoltaik-Demonstrationsanalge Katholisches Pfarramt St. Trinitatis, Grimma

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanalge Katholisches Pfarramt St. Trinitatis, Grimma" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Pfarrei 'St. Trinitatis' Grimma durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Neubau einer Pfarrkirche im Großraum Leipzig. Ausbildung des Neubaus in Ortbetonbauweise bei stark gegliedertem Baukörper. Passive Nutzung solarer Energiegewinne über südorientierte Verglasungsflächen mit außenliegender Verschattung. Markanter, aufstrebender Baukörper des Kirchenraumes im Kontrast zu umlagernden, relativ flachen Gemeinderäumen PV-Anlage: Aufgeständerte Anlage (3,57 kWp) auf dem begrünten Flachdach der dem Kirchenraum vorgelagerten Gemeinderäume. Netzeinspeisung. Aufständerung der Anlage auf zwei Gebäuderaumteile mit: 2 Reihen a 5 Module und 4 Reihen a 3 Module sowie nochmals 4 Reihen a 3 Module. Montiert werden die Module RSM 105 der Fa. Shell auf einem Trägergestell der Fa. ReGEN, Typ Famulus. Diese Tragkonstruktion wird nicht mit der Dachhaut verbunden, sondern ausschließlich mittels Betonbeschwerung gegen Windlasten geschützt. Installiert wird ein Wechselrichter der Fa. SMA Sunny Boy SWR 3000, AC-Leistung 3000 W sowie eine Anzeigetafel der Fa. Skytron Berlin. Fazit: Wir können die Errichtung einer Photovoltaikanlage unter den gegebenen Umständen weiterempfehlen.

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholisches Pfarramt St. Franziskus, Neufahrn

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Katholisches Pfarramt St. Franziskus, Neufahrn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholisches Pfarramt St. Franziskus durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Der von der Solarthermieanlage versorgte Gebäudekomplex (Baujahr 1962) besteht aus drei Teilen: Ein Raum unter der Kirche (Unterkirche, ca. 95 m2), dem Hauptgebäude (Pfarrhaus, ca. 630 m2) mit vier Wohnungen/Apartments, sowie dem Pfarrbüro, und einem Verbindungsbau (Jugendheim, ca. 235 m2). Gesamtfläche: ca. 960 m2 . Die 16 m2-Solaranlage ist auf dem Westdach des Pfarrhauses (Dachneigung: 23 Grad) montiert. Die Abweichung dieses Westdaches aus der Südrichtung beträgt ca. 75 Grad. Die Solaranlage ist eine Flachkollektor- und Indachanlage, die auf dem Dach selbst im Rahmen eines Solarbaukurses aus den einzelnen Komponenten errichtet wurde. Die elektrischen Datenleitungen und der Kollektorvor- und Rücklauf wurden durch einen Leerschacht im Kamin in den drei Geschosse unter der Solaranlage liegenden Heizungskeller geführt. Der Pufferspeicher befindet sich zwischen Heizung und Kaminschacht, so dass der Solarkreislauf relativ kurz gehalten werden konnte. Fazit: Das Gesamtprojekt war für die Nutzung von Sonnenenergie in Neufahrn ein lohnender Fortschritt. Ohne das Förderprogramm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wäre das Projekt vor allem in diesem Umfang nicht machbar gewesen. Den sehr hohen Anteil an Eigenleistungen würden wir bei einem neuen Projekt deutlich reduzieren, weil dieser zeitliche Umfang von ehrenamtlichen Helfern nur schwer zu erbringen ist. Andererseits würde das aber auch bedeuten, dass die Summe der einzubringenden Eigenmittel deutlich erhöht werden müsste. Als ein Folgeprojekt käme die Errichtung einer fotovoltaischen Solaranlage in Betracht.

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchenstiftung Bechhofen

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchenstiftung Bechhofen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchenstiftung Bechhofen durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Einfamilienhaus Bj. 1964 und Pfarrheim Bj. 1987. Im Jahr 2002 10 cm Wärmedämmung und neue Fenster im Einfamilienhaus realisiert. Neuinstallierung einer Solaranlage mit 12 m Kollektorfläche, 1000 l und 300 l Speicher für Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, im Jahr 2002 eingebaut und an Vissmann Heizkessel (Baujahr 1987) angeschlossen. Fazit: Wir freuen uns, dass wir durch die DBU die Möglichkeit haben, Energie einzusparen, die Sonne, das Geschenk der Schöpfung zu nutzen und Menschen zur Energieeinsparung anregen zu können. Für die genauen Einsparungen ist augenblicklich noch die Kontrollzeit zu gering, da der kalte Winter und der sehr heiße Sommer Trugschlüsse auslösen könnten. Wir sind auf alle Fälle dankbar für Ihre Ratschläge und Unterstützungen.

Solartechnische Demonstrationsanlagen Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchengemeinde Heilige Familie durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Bei dem für die Solaranlagen genutzten Gebäude handelt es sich um das Pfarrhaus unserer Gemeinde, ein Denkmal, 5 Etagen, Flachdach, 1928 erbaut, Bruttogeschossfläche 1638 m2. Es wird von 8 Mietparteien bewohnt (16 Mieter). Ein Viertel der Geschossfläche wird für Gemeindezwecke genutzt (Büros, Gruppenräume). Alle Solaranlagen sind aufgeständert. Ausrichtung des Daches: SÜD ?5 Grad Dachneigung -4 Grad, Modulneigung 20 Grad. Photovoltaik-Anlage: 36 Module SF 115 = 4,14 KW; DC-Nennspannung = 742,4 V; in Reihe geschaltet. Solarthermische Anlage: Low-Flow- Module, CPC 21 mit 11,73 m (Absorberfläche 10,5 m ; 1000 l Warmwasserspeicher. Der Speicher hat als Korrosionsschutz eine Fremdstromanode. Das Rohrmaterial ist Cu 18x1. Dämmstärke der Rohre: 24mm Armaflex 5H, im Außenbereich zusätzlich mit Zinkblech ummantelt (Vögel). Fazit: Die Durchführung des Vorhabens Solaranlagen auf dem Dach unseres Pfarrhauses ist im Bewusstsein unserer Kirchengemeinde ein Erfolg. Die angestrebten Ergebnisse werden durch die nicht ganz optimale Aufstellung nicht ganz erreicht. Geplant waren ca. 3600 kWh Solarstrom. Erreicht wurden in 2002 2.967 kWh, und in 2003 2.542 kWh. Die Anbindung der Solarthermieanlage an das bestehende Warmwassersystem des Hauses ist improvisiert und nicht optimal. Es bestehen berechtigte Zweifel, ob die Messeinrichtung für die Solarthermieanlage korrekte Werte anzeigt. Vor die Frage gestellt, ob die Entscheidung für die Solaranlagen auch heute noch positiv fallen würde, ist mit 'Ja' zu antworten, wenn die Förderung in vergleichbarer Höhe vorhanden wäre.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Lauchheim

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Lauchheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Lauchheim durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäude: Evangelisches Gemeindehaus, erbaut 1990/91, damals erstes Gemeindehaus der Württembergischen. Landeskirche in Niedrigenergiebauweise; Holzständerkonstruktion; Pultdach als Stehfalzdach in Titanzink, ca. 15 Grad Neigung, Ausrichtung Südsüdwest. Modulfeld: 10 Module Fabr. SOLON, Typ P200 mit polykristallinen Zellen Fabr. Q-Cells. Gesamtleistung DC = 2000 Wp. Die Laminate sind eingebaut in 3 Aluminiumrahmen der Fa. Aquasol (2x3 Module, 1x4 Module). Die Modulrahmen sind mit Stehfalzklemmen auf den Stehfalzen des Blechdaches in einer Reihe befestigt (Gesamtlänge des Modulfeldes ca. 10 m, Breite ca. 1,6 m). Um Verspannungen des empfindlichen Titanzinkdaches durch Temperaturunterschiede zu vermeiden, können sich die Rahmen auf den Klemmen etwas verschieben. Ferner besteht bei Sturm die Gefahr, dass durch Windkräfte zwischen Modulfeld und Dach abhebende Kräfte wirken. Durch windabweisende Bleche unten und an den Seiten, die den Spalt zwischen Modulrahmen und Dach auf ca. 2 cm verringern, wurde diese Gefahr vermindert. Fazit: Ein Titanzink-Stehfalzdach ist keine besonders einfache Befestigungsstelle. Gründe für den Aufbau mit Modulrahmen: Gute 'Optik', erhöhte Diebstahlsicherheit, Verschiebbarkeit verminderte Verspannungen. Elektrisch sind alle Module zu einem Strang in Reihe geschaltet. Die Gleichspannung im MPP beträgt ca. 250 V. Wechselrichter: Fabrikat Fronius IG 20: Dauerleistung AC 1800 W. Standort Technikraum. Weitere Komponenten, Leitungsmaterial: Übliche Ausführung bzw. entsprechend den Vorgaben der DBU. Netzeinspeisung: Da das Gemeindehaus keinen eigenen EVU-Zählerplatz besitzt, musste eine vorhandene Reserveleitung zum Zählerplatz in der Kirche benutzt werden. Fazit: Da die Realisierung einer Anlage nach dem 'Kirchendächerprogramm' aufwendiger ist als eine 'normale' Privatanlage, sind Kirchengemeinden gut beraten, sich nach einem Gemeindemitglied umzusehen, das die Sache 'durchzieht' und auch den ganzen Schriftverkehr erledigt.

Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchengemeinde St. Fidelis

Das Projekt "Solarthermische Demonstrationsanlage Katholische Kirchengemeinde St. Fidelis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Kirchengemeinde St. Fidelis durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Studentenwohnheim. Das Gebäude ist ein nach Nord-Süd ausgerichtetes Rechteck bei dem sich in der Mitte das Treppenhaus befindet für die vertikale Erschließung. Dieses Treppenhaus teilt auch das Gebäude in eine Nord- und eine Südhälfte. Im Technikkeller befinden sich zwei 400 Liter-Warmwasserboiler für Brauchwasser, jeweils einen pro Gebäudehälfte. Diese Boiler werden durch zwei baugleiche solarthermische Anlagen in Aufdachmontage mit zusammen 21,4m2 Nettoabsorberfläche auf der Westseite des Satteldaches erwärmt. Bei Bedarf erfolgt die Nacherwärmung des Brauchwassers durch eine Gas-Kaskadenheizung in Brennwerttechnik. Das gesamte Wohnheim ist in 5 Wohngemeinschaften (6-7 Studenten) und einer Heimleiterwohnung aufgeteilt mit je einer zentralen Sanitäreinheit. Dadurch ergeben sich ca. 40 Nutzer. Fazit: Trotz der Schwierigkeiten bei der Installation sind wir vom Nutzen der Anlage sehr überzeugt. Die Anlage an sich arbeitet sehr effektiv, was daran liegt, dass wir auf kompaktem Raum mit kurzen Leitungswegen viele Nutzer mit einen regelmäßigen Warmwasserverbrauch haben. Durch die Montage der Schautafel direkt am Gehweg wird ein breites öffentliches Publikum angesprochen.

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