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Das Reichsforstamt und der Umgang mit der Natur im Dritten Reich

Das Projekt "Das Reichsforstamt und der Umgang mit der Natur im Dritten Reich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Professur für Wald- und Forstgeschichte durchgeführt. Im Jahre 1934 kam es in Deutschland zur Errichtung eines Forstministeriums in Gestalt des Reichsforstamtes. Dieses war zugleich oberste Jagd- und Naturschutzbehörde. Im Rahmen des Projektes sollen die folgenden Leitfragen beantwortet werden: Welche Rolle spielte das Reichsforstamt bei der Umsetzung nationalsozialistischer Ideale der Nutzung und des Schutzes von Natur (Schwerpunkt Forstwirtschaft)? Welche behördeninternen Prozesse steuerten maßgeblich das Erscheinungsbild und die Wirksamkeit des Reichsforstamtes? Gab es Unterschiede in der Umsetzung nationalsozialistischer 'Umwelt'-Politik auf der Ebene der Länder und Provinzen (Fallbeispiele)? Neben der Recherche und Analyse von Akten ausgewählter Staatsarchive sind Reste der Reichsforstamtsregistratur von besonderem Interesse. Sie befanden sich im Besitz des einstigen Leiters der Zentral- und Personalabteilung im Reichsforstamt, Heinrich Eberts, und werden heute im Institut für Forstpolitik der Universität Göttingen aufbewahrt.

Teilprojekt 7

Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EnBW Energie Baden-Württemberg AG durchgeführt. Drei Forschungseinrichtungen und vier Industriepartner haben sich mit dem Ziel zusammengeschlossen ein Konzept zur Speicherung volatiler erneuerbarer elektrischer Energie durch Fixierung von CO2 in Form von CH4 zu entwickeln. Zur Erzeugung des Methan aus Strom wird durch Elektrolyse H2 gewonnen. Anschließend wird der Wasserstoff zu Methan umgewandelt, um so bestehende Erdgasinfrastrukturen zu nutzten. Das Methan muss vor der Einspeisung ins Erdgasnetz konditioniert werden. Dazu werden alternative Stoffe ermittelt um die derzeit übliche Konditionierung durch fossiles Flüssiggas zu ersetzten. Ergebnis der Arbeiten bei EnBW sind Strommengen und das wirtschaftliche Potential des Konzepts basierend auf heutigen Marktbedingungen und Szenarien für zukünftige Entwicklungen bis zum Jahr 2030. Historische Börsendaten sind Ausgangspunkt zur Methodenentwicklung um fluktuierend eingespeiste Strommengen und Preise zeitlich aufgelöst auszuweisen. Basierend hierauf werden Zukunftsszenarien bis 2030 analysiert. Diese berücksichtigen die Entwicklung der Erzeugung in Deutschland und hierbei vor Allem den Ausbau der volatil einspeisenden Erneuerbaren Energien. Des Weiteren wird das Erdgasnetz der EnBW GAS hinsichtlich des Speicherpotenzials untersucht. Abschließend wird mit den Arbeitsergebnissen aller Partnern das wirtschaftliche Potenzial des angestrebten Speicherkonzepts abgeschätzt und potenzielle Standorte im EnBW GAS Netzgebiet identifiziert.

Geschichte des Naturschutzes in NRW nach 1945

Das Projekt "Geschichte des Naturschutzes in NRW nach 1945" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fernuniversität Hagen, Institut für Geschichte und Biographie 'Deutsches Gedächtnis' durchgeführt. Rekonstruktion des behördlichen Naturschutzes in NRW unter besonderer Berücksichtigung der Erfahrungen ehrenamtlicher Beauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege.

Curt Weikinn: Quellentexte zur Witterungsgeschichte Europas von der Zeitwende bis zum Jahr 1850, Hydrographie - Teil 6 (1801-1850)

Das Projekt "Curt Weikinn: Quellentexte zur Witterungsgeschichte Europas von der Zeitwende bis zum Jahr 1850, Hydrographie - Teil 6 (1801-1850)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Für Klimatologen und Wasserwirtschaftler ist eine möglichst vollständige Chronik hydrologischer Extremereignisse von unschätzbaren wissenschaftlichen bzw. praktischen Wert. Deshalb hat vor vielen Jahrzehnten Curt Weikinn begonnen, die in wissenschaftlichen und heimatkundlichen Werken verstreut vorliegenden Berichte über Überschwemmungen, Sturmfluten und andere katastrophale Witterungsereignisse aufzuspüren und zur Publikation zusammenzustellen. Von 1958 bis 1963 konnte Weikinn die ersten vier Teile seiner Sammlung der Öffentlichkeit vorlegen. Nach langer Pause erschien 2000 der 5. Teil und nun können die Herausgeber den 6. und letzten Teil der hydrographischen Texte vorlegen. Er enthält 5450 Meldungen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die teilweise quantitativen Angaben (Pegelstände) betreffen ganz Europa, in der Mehrzahl jedoch Zentraleuropa (Frankreich, Deutschland, Westpolen, Schweiz, Österreich, Tschechien und Norditalien). Das geographische Register umfaßt etwa 2000 Orts- und Gewässernamen. Wie das Quellenverzeichnis belegt, hat Weikinn für diesen Teil der Sammlung mehr als 600 Titel herangezogen.

Winderosion auf leichten Boeden in Europa

Das Projekt "Winderosion auf leichten Boeden in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Bodenforschung, Bodentechnologisches Institut durchgeführt. General Information: Wind erosion creates many problems on European light soils: loss of crops, pollution and jeopardised sustainability. The problems have been known for millennia, and can be recognised, for example, in the 17th-century 'Sand Boards' of the Veluwe in the Netherlands, the persistent efforts by the Danish Hedesaellskabet and the much more recent German Soil Protection Law. Mechanisation, increases in field size and contract farming are probably exacerbating the rate of soil loss. Despite extensive research in control methods, there are few good data on either damage or the economic efficiency of the control measures, let alone criteria for applying laws and codes. Yet what data there are do suggest a major problem. For example, the direct cost only for the resowing after one single storm in May 1984 was estimated to be approximately 1.5 million ECU for sugar beet fields in Scania alone. WEELS builds a studies for Supersite I, where wind erosion is a 'High Hazard', and where a GIS has been developed specifically for wind erosion research and combined with data from a portable wind tunnel and an instrumented field site. WEELS considerably expands on this study, adding two more sites and five new methods: (1) Estimates of wind erosivity based on climatic records, ground data, the European Wind Atlas Project and roughness estimates from remote sensing, developed in the REMCI study of the EC HCM programme; (2) Analysis of the frequency of erosive winds and their relation to climatic variability using long station records, synoptic weather typing and large-scale pressure patterns, allowing forecasting for climate-change scenarios and evaluation of long-term variability (in conjunction with the ADVICE study in the EC E and C programme); (3) Measurement of erosion over 30 years using 137Cs, related in a geostatistical analysis with soil and site characteristics; (4) Advanced systems of trapping for the analysis of sediment quantity and character (built on the WELSONS project of the EC, E and C programme) and related to field histories (process models); (5) A system for estimating the overall costs of wind erosion and its policy framework. The Cs-based erosion measurements and the geostatistical analysis will yield a first-stage statistical erosion model for each study area. This will be brought to a finer scale of explanation by field and wind tunnel measurements to produce a process-based model, relating erosion to the dynamic pattern of soil texture, clay mineralogy, organic matter and structure, roughness (at various scales), field shape, cultivation history and meteorological history (building on USDA WEQ, RWEQ and WEPS experience). Costs will be estimated using this model and data gathered from farmers and other actors, both at the field and overall area scales. ... Prime Contractor: University College London, Department of Geography, London; UK.

Energiewende, Diskurs und Raum - Der Einfluss von diskursiver Macht und räumlichen Verteilungen auf Transformationen am Beispiel der Energiewende von Holz zur Steinkohle im deutschsprachigen Raum während des 18. und 19. Jahrhunderts

Das Projekt "Energiewende, Diskurs und Raum - Der Einfluss von diskursiver Macht und räumlichen Verteilungen auf Transformationen am Beispiel der Energiewende von Holz zur Steinkohle im deutschsprachigen Raum während des 18. und 19. Jahrhunderts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Professur für Wald- und Forstgeschichte durchgeführt. Forschungsziel ist es, den Einfluss von diskursiver Macht und räumlichen Verteilungen auf gesamt-gesellschaftliche Transformationsprozesse zu erforschen. Aufbauend auf dem konzeptionellen Rahmen der Transformationsforschung und erweitert durch interdisziplinäre Theorien und Ansätze wird Herr Flörkemeier die Energiewende von Holz zur Steinkohle im deutschsprachigen Raum während des 18. und 19. Jahrhunderts anhand von zwei Beispielregionen analysieren. Einerseits werden historische Quellen qualitativ analysiert, um zu klären ob und welche Diskurse über die Energieversorgung während der historischen Debatte kommuniziert und wirksam wurden. Andererseits wird das theoretische Konzept der Transformationsforschung um konzeptionelle Ansätze erweitert, welche sowohl den Einfluss von geteilten Visionen und Institutionen als auch die räumliche Verteilung von Ressourcen und Infrastrukturen auf Transformationsprozesse berücksichtigen. Die dabei identifizierten diskursiven und geographischen Einflussfaktoren, welche den historischen Rahmen aller potenziell denkbaren und technisch realisierbaren Gestaltungsmöglichkeiten von Energiewenden eingegrenzt haben, sind anschließend daraufhin zu überprüfen, inwiefern sie zeitversetzt bei der aktuell betriebenen Energiewende in Deutschland ein Rolle spielen könnten. Die konzeptionelle Erweiterung der Transformationsforschung und der dabei entwickelte Analyserahmen bilden den Grundstein für eine Bewertungsmatrix, welche für Nachhaltigkeitstransitionen im Allgemeinen relevant ist und weiterentwickelt werden kann.

Geschichte der Meteorologie in Bayern

Das Projekt "Geschichte der Meteorologie in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. Die Zielsetzung bei meteorologischen Beobachtungen in Bayern unterlag einem Wandel im Lauf der Geschichte. Anfangs zeichneten einzelne Äbte das Wetter auf mit dem Ziel, die Klosterökonomie zu verbessern. 1781 organisierte die Akademie der Wissenschaften ein regionales Messnetz, bei dem vor allem Instrumente zum Einsatz kamen und eine einheitliche Beobachtungsmethode zugrunde gelegt wurde. Die Ideen und fachlichen Vorgaben dazu waren von Heinrich Lambert schon 1761 ausgearbeitet worden. Als 1803 die Klöster aufgelöst wurden, die die Beobachtungen vorgenommen hatten, wurden die Landgerichtsärzte zu Beobachtungen verpflichtet, doch war keine zentrale Steuerung vorgesehen. Neue Ansätze der Akademie ab 1807 zur Restituierung des Netzes fanden nicht die erforderliche Unterstützung der Ministerien, so dass nur zwei amtliche Stationen existierten und daneben durch Privatinitiativen Beobachtungen in einzelnen Städten zustande kamen. Ab 1839 gelang es Lamont von der Sternwarte Bogenhausen, erneut ein Messnetz zu organisieren, das aber zeitlich befristet war. 1863 kam ein forstmeteorologisches Projekt zustande. Nach internationalen Vorarbeiten entstand 1878 ein modernes staatliches Beobachtungsnetz mit einer Zentralanstalt in München, die auch Datenprüfungen vornahm. Die im Vorgängerprojekt erfolgreich begonnenen Recherchen und Zusammenstellungen von relevantem Archiv- und Literaturmaterial bietet eine gute Grundlage für eine Geschichte der Meteorologie in Bayern, sie sind aber noch fortzuführen und auszuarbeiten. Über die Situation vor 1820 geben private Briefe von Gelehrten und Instrumentenbauern zusätzliche Anhaltspunkte. Die konkreten Arbeitsziele sind:1. Edition der Briefe des Augsburger Feinmechanikers Georg Friedrich Brander (1713-1783), die im Zeitraum 1756-1783 an das Kloster Polling geschickt wurden (etwa 140 Briefe).2. Edition der Briefe des Benediktiners Placidus Heinrich, OSB in Regensburg, an Augustin Stark in Augsburg aus dem Zeitraum 1804-1824 (etwa 50 Briefe). 3. Geschichte der Meteorologie in Bayern.

Internationales Kolleg: Rachel Carson Center für Umwelt und Geschichte

Das Projekt "Internationales Kolleg: Rachel Carson Center für Umwelt und Geschichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Rachel Carson Center for Environment and Society durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Das Rachel Carson Center zielt in der Zusammenarbeit von Ludwig-Maximilians-Universität und Deutschem Museum darauf ab, die Rolle der Geisteswissenschaften in Umweltfragen zu stärken und ihre bislang randständige Präsenz in den öffentlichen Debatten zu erhöhen. Das Center bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die das Verhältnis von Natur und Kultur ausgehend von einer historisch-genetischen Perspektive über Disziplinengrenzen hinweg sowie in unterschiedlichen zeitlichen und geografischen Kontexten erforschen. Zentrale Themenfelder des Centers bilden der Umgang mit Naturrisiken und Naturkatastrophen, die Knappheit natürlicher Ressourcen, koloniale und postkoloniale Einflüsse auf die Umwelt, die Transformation agrarischer und postagrarischer Landschaften, Umweltkritik, Umweltethik und Umweltpolitik sowie die umweltbezogenen Wissensbestände. 2. Arbeitsplanung: Kernstück des Centers sind die internationalen Fellows, die sich sowohl als einzelne Wissenschaftler als auch als thematisch kohärente Arbeitsgruppen bewerben können. Von den insgesamt sechs Themenfeldern des Centers werden jeweils für zwei Jahre drei Felder als Schwerpunkte ausgeschrieben.

Teilprojekt: Museum als Mediator - Ausstellungen und Energiekonsum

Das Projekt "Teilprojekt: Museum als Mediator - Ausstellungen und Energiekonsum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Museum München, Forschungsinstitut für Technik- und Wissenschaftsgeschichte des Deutschen Museums, Bereich Forschung durchgeführt. Die geisteswissenschaftl. Technikforschung hat ihren Blick von der Genese von Innovation u. Produktion in Richtung des Konsums bzw. des Nutzung von Technik verschoben. Objekte, wie hier Objekte d. Energiekonsums, werden nicht mehr allein als Mittel zum Zweck d. Energieverbrauchs, sondern ebenso als kulturell aufgeladene Konsumgüter verstanden. In sammlungs- und ausstellungsbezogener Perspektive konzentriert sich das Vorhaben auf jene Fragestellungen, die das 'Funktionieren' von Objekten im Museum betreffen, auf Kriterien d. Sammlungs- und Ausstellungspolitik sowie auf die Wirkungen von Ausstellungen in einem dynamischen histori. Umfeld. Bei d. Erforschung d. Objekte geraten die umwelt- und konsumhistorische Perspektive sowie die Perspektive d. Modernisierung u. Technisierung d. privaten Haushalte in den Fokus d. Vorhabens. Um das Museum als Ort der Wissensproduktion für die Geisteswissensch. fruchtbar zu machen, bedient sich das Forschungshaben dem methodischen Instrumentarium der Einbeziehung der Ausstellungsbesucher - in Form von Leitfadeninterviews - in die Erarbeitung von Objektgeschichten. Der Arbeitsplan sieht folgende Arbeitschritte vor: 1. Einarbeitung in die Literatur 2. Sichtung d. relevanten Objektbestände d. Deutschen Museums, 3. Vergleichende Sichtung relevanter Objektsammlungen in vers. Museen des In- und Auslands, 4. Erfassung u. Auswertung der objektbezogenen Quellen und der dazu vorhandenen schriftl. Unterlagen, 5. Durchführung von Interviews, 6. Niederschrift u. Publikation der Ergebnisse

Zur jungpleistozänen Vergletscherung im Hochgebirge von Taiwan

Das Projekt "Zur jungpleistozänen Vergletscherung im Hochgebirge von Taiwan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften durchgeführt. Taiwan besteht im östlichen Teil aus einem Gebirge mit mehr als 20 über 3000 m hohen Gebirgsstöcken, gipfelnd am Wendekreis im Yu Shan (3952 m). TANAKO und KANO (1934) und PANZER (1935) beschrieben glazigene Formen: u.a. Kare am Nanhuta Shan, Kritzungen, Rundhöcker und einen glazialen Talschluß am Hsueh Shan, eine Seitenmoräne am Yu Shan. Interpretationen von Luftbildern, luftbildgestützten Karten und topographischen Karten dienten der Auswahl dreier Untersuchungsgebiete, in denen die aktuelle hydrologische Situation den Erhalt glazialer Formen und Sedimente ermöglicht. Glazigene Ablagerungen und deren maximale Ausdehnung sind bisher nicht durch Feldarbeiten untersucht. Die geplanten Geländearbeiten dienen Erkundung und Kartierung von glazialen und glaziafluvialen Sedimenten, fossilen Böden sowie von gletschergeformten Gesteinsoberflächen. Die Feldbefunde und dabei gewonnene Proben sollen Aufschluß über die Ergiebigkeit der Untersuchungsgebiete im Hinblick auf Datierungsmöglichkeiten geben. Das Projekt ist ein Pilotprojekt für mögliche weitere, gezielte Arbeiten, die der Rekonstruktion der jungpleistozänen Schneegrenze und der Zeitstellung der Talgletscherbildung dienen. Der Beitrag bildet einen Mosaikstein in der Forschung über die Klimaentwicklung im monsunalen System Ostasiens.

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