Das Projekt "Schmelzreaktor zur Aufarbeitung industrieller Reststoffe mit niedrigem Zinkgehalt" wird/wurde gefördert durch: Bezirksregierung Braunschweig / Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Harzer Zink GmbH.In einer Zinksekundaerhuette werden in einem neu entwickelten Schmelzreaktor zinkarme Reststoffe, vorwiegend aus der Zinkmetallurgie, mit Zinkgehalten kleiner 15 Prozent direkt aufgearbeitet. Fluechtige Metalle, hauptsaechlich Zink und Blei werden hierbei in einem oxidischen Filterstaub stark angereichert und die restlichen Bestandteile zu einer als Baustoff verwendbaren Schlacke verschmolzen. Damit wird erstmals ein grosstechnisches, wirtschaftlich arbeitendes Aufarbeitungsverfahren fuer metallarme Vorstoffe fuer die Verhuettung von Nichteisenmetallen geschaffen. Der Schmelzreaktor besteht aus einer wassergekuehlten, zylindrischen Brennkammer mit vertikaler Achse. Er ist durch ein Uebergangsstueck mit dem Schlackenabsetzherd verbunden. Hohe Temperaturen der Schmelze und das bei der unterstoechiometrischen Verbrennung des eingetragenen Kohlenstoffs gebildete CO bewirken, dass das in der Beschickung befindliche Zink als Zinkdampf in die Gasphase uebergeht. Der Zinkdampf wird mit dem Abgasstrom aus dem Reaktor ausgetragen und gelangt nach dem Absetzherd in die Nachverbrennungskammer. Durch Zugabe einer definierten Luftmenge verbrennen Zinkdampf und CO vollstaendig zu Zinkoxid und Kohlendioxid. Die staubhaltigen Abgase (Oxidanfall ca. 6.000 t/a) des Schmelzreaktors werden mittels Gewebefilter entstaubt. Das abgeschiedene Oxid wird fuer den weiteren Transport abgefuellt. Rd. 3.000 t/a Mischoxid werden direkt in die Muffeloefen der Zinksekundaerhuette eingetragen.
Das Projekt "Pflanzenuntersuchungsprogramm Goslar-Oker-Harlingerode" wird/wurde ausgeführt durch: Landwirtschaftskammer Hannover.In der Umgebung der Zinkhuette Harlingerode werden Gemuese- und Beerenobstproben aus Hausgaerten geworben und auf ihre Blei- und Cadmiumgehalte analysiert. Die Gehaltswerte werden zur Entfernung und Himmelsrichtung von der Zinkhuette sowie zum Zeitpunkt der Probenahme in Beziehung gesetzt. In der Naehe landwirtschaftlich genutzter Flaechen ist ein Vergleich mit der Belastung von Ackerboeden und landwirtschaftlichen Kulturpflanzen moeglich. 6 Gartenboeden in untersichiedlicher Lage wurden mit kalkhaltigem Kammerfilter-Klaerschlamm, Lewatit bzw. Gips versetzt um die Schwermetalloeslichkeit herabzusetzen bzw. durch Gips zu erhoehen und eine Auswaschung in den Unterboden zu bewirken. Auf einer Parzelle wurden Oberboden und Unterboden ausgetauscht. Die gleichen Behandlungen werden mit Boeden in Vegetationsgefaessen geprueft, die an 5 Standorten exponiert werden. Im Freiland werden 10, in den Gefaessen 5 Gemuesesorten angebaut und auf ihre Schwermetallgehalte analysiert.
Die Nordenhamer Zinkhütte GmbH, Johannastraße 1, 26954 Nordenham, hat mit Schreiben vom 20.10.2023 die Erteilung einer Plangenehmigung gemäß § 35 (3) Nr. 2 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) für die wesentliche Änderung der Deponie Galing III beantragt. Der Gegenstand der beantragten wesentlichen Änderung ist, dass das Niederschlagswasser von den partiell offenen Jarofixbereichen zukünftig nach den Vorgaben der Nebenbestimmung 2.8.2 zur Planfeststellung „Erweiterung der Deponie Galing Bauabschnitt III (BA III)“ vom 25.01.2017 als nicht verunreinigtes Niederschlagswasser ins Gewässernetz eingeleitet werden darf. Dies war bisher nicht vorgesehen. Die Nebenbestimmungen 2.8.2 regeln die Niederschlagswassereinleitung in den Wasserzug 14.
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Johannastr. 1 26954 Nordenham Bundesland: Niedersachsen Flusseinzugsgebiet: Weser Betreiber: Nordenhamer Zinkhütte GmbH Haupttätigkeit: Gewinnung von Nichteisenrohmetallen aus Erzen
Das Projekt "JaroMin: Mineralogische Charakterisierung von Jarosit als Basis für die metallurgische Verarbeitung" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leoben, Lehrstuhl für Geologie und Lagerstättenlehre.Jährlich fallen ca. 1,5 Millionen Tonnen Rückstände aus hydrometallurgischen Prozessen in den Zinkhütten Europas an. Diese, als Jarosit bezeichneten Reststoffe, werden trotz bedeutender Mengen an Wertmetallen wie zum Beispiel Zink, Blei und Silber größtenteils deponiert. Der Grund dafür liegt im Fehlen von entsprechenden Verarbeitungsmethoden, die eine wirtschaftliche Gewinnung der Metalle ermöglichen. Zur Entwicklung solcher Methoden bedarf es wiederum einer ausführlichen und genauen Charakterisierung der Bestandteile in chemischer und mineralogischer Hinsicht. Dieses Projekt widmet sich in erster Linie der Erarbeitung einer Charakterisierungsmethodik um der Adaptierung von Aufbereitungs- und metallurgischen Techniken die nötige Grundlage zu liefern. Vorangegangene Arbeiten haben gezeigt, dass hier vor allem im Bereich der Flotation großes Potential vorhanden ist. Die genaue Charakterisierung der Komponenten ist dabei nötig um das Reagenzienregime zu schaffen, welches eine zielführende Flotation ermöglicht. Ein anschließendes pyrometallurgisches Verfahren zur Multimetallgewinnung, welches bereits an der Montanuniversität Leoben entwickelt wurde, soll entsprechend den neu geschaffenen Erkenntnissen angepasst werden. Damit liefert die Charakterisierung sowohl die Grundlage für die Flotationsstrategie, als auch für die Optimierung der bereits entwickelten pyrometallurgischen Verarbeitung und bildet somit die Basis für die Gewinnung von Wertmetallen aus den Reststoffen eines Sektors der Metallgewinnung, der, im Gegensatz zu den meisten anderen, nach wie vor in Europa stark vertreten ist.
4 - Erze und Metallabfälle 41 Eisenerz (ausgenommen Schwefelkiesabbrände) Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 410 Eisenerze und -konzentrate (ausgenommen Schwefelkiesabbrände) 4101 Eisenerze, Hämatitkonzentrate, Raseneisenerz, -stein A S 5) , 18) 4102 Abfälle und Zwischenerzeugnisse, die bei der Vorbereitung von Erzen für die Metallgewinnung entstanden sind X A S 4) , 5) 45 NE -Metallerze, -abbrände, -abfälle und Schrott Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 451 NE-Metallabfälle, -abbrände, -aschen und -schrott 4511 Abfälle, Aschen, Rückstände, Schlacken und Schrott von Aluminium und Aluminiumlegierungen A, B A S 5) , 15) 4512 Abfälle, Aschen, Rückstände, Schlacken und Schrott von Blei und Bleilegierungen X X S 4513 Abfälle, Aschen, Rückstände, Schlacken und Schrott von Kupfer und Kupferlegierungen (Messing) B A, B S 5) , 15) 4514 Abfälle, Aschen, Rückstände, Schlacken und Schrott von Zink und Zinklegierungen B S 5) 4515 Abfälle, Aschen, Rückstände, Schlacken und Schrott von Zinn und Zinnlegierungen B A S 4) , 5) 4516 Abfälle, Aschen, Rückstände, Schlacken und Schrott von Vanadium und Vanadiumlegierungen B S 4) , 5) 4517 Abfälle, Aschen, Rückstände, Schlacken und Schrott von NE-Metallen und NE-Metalllegierungen, nicht spezifiziert X X S 4518 Abbrände von NE-Metallerzen X X S 452 Kupfererze und -konzentrate 4520 Kupfererze, -konzentrate X A S 4) , 5) 453 Bauxit, Aluminiumerze und -konzentrate 4530 Bauxit, auch kalziniert, Aluminiumerze, -konzentrate, Korund, Lepidolitherz A 18) 455 Manganerze und -konzentrate 4550 Braunstein, natürlich, Mangancarbonat, natürlich, Mangandioxid, natürlich, Manganerze, -konzentrate A 18) 459 Sonstige NE-Metallerze und -konzentrate 4591 Bleierze, -konzentrate X X S 4592 Chromerze, -konzentrate X X S 4) , 5) 4593 Zinkerze (Galmei), -konzentrate X A 18) 4599 NE-Metallerze, -konzentrate, nicht spezifiziert, z. B. Ilmenit (Titaneisenerz), Kobalterz, Monazit, Nickelerz, Rutil (Titanerz), Zinnerz, Zirkonerz, Zirkonsand X X S 4) 46 Eisen- und Stahlabfälle und -schrott, Schwefelkiesabbrände Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 462 Eisen- und Stahlschrott zur Verhüttung 4621 Abfälle, Späne, Schrott, zur Verhüttung, z. B. von Eisen- und Stahlblechen, Platinen, Formstahl X A 18) 4622 Sonstiger Eisen- und Stahlschrott, zur Verhüttung, z. B. Achsen, Altbleche, Autowracks, Eisen, alt, abgängig, Eisenstücke aus Abwrackarbeiten, Geschosse, Gusseisenbruch, -stücke, Restblöcke, Schienenstücke, Schwellen, Schrott aus nichtrostendem Stahl X A 18) 4623 Eisenpellets, zur Verhüttung X A 18) 463 Eisen- und Stahlschrott, nicht zur Verhüttung 4631 Abfälle, Abfallstücke von Eisen- und Stahlblechen, -platten, Platinen, Formstahl, Abfalleisenspäne, Walztafelabfallenden, sämtlich nicht zur Verhüttung X A 18) 4632 Eisen- und Stahlschrott, nicht zur Verhüttung, z. B. Achsen, Eisenmasse und Stahlmasse, Radreifen, -sätze, Räder, Schienen, Schwellen, Stahlstücke aus Abwrackarbeiten, Wellen aus Stahl X A 18) 465 Eisenschlacken und -aschen zur Verhüttung 4650 Hammerschlag, Walzschlacken, Walzsinter, Eisenschlacken, nicht spezifiziert X X S 466 Hochofenstaub 4660 Flugstaub, Gichtstaub, Hochofenstaub X X S 467 Schwefelkiesabbrände 4670 Eisenpyrit, geröstet, Pyritabbrände, Schwefelkiesabbrände, Schwefelkies, geröstet X X S Bemerkungen: 4) Als Alternative zu "S" ist ein Aufspritzen auf Lagerhaltung möglich, sofern nationale Bestimmungen dies nicht verbieten. Ist das Aufspritzen auf die Lagerhaltung auf Grund innerstaatlicher Bestimmungen verboten, muss eine Abfuhr des Waschwassers in eine Einrichtung zur unschädlichen Beseitigung des Abwassers erfolgen. 5) S für wasserlösliche Metallsalze obligatorisch; schließt Aufspritzen auf Lagerhaltung aus. 15) wenn Abfälle und Schrott: A, sonst B 18) Alternativ ist für den Fall, dass auf eine Reinigung in Verbindung mit dem geforderten Entladungsstandard verzichtet werden soll, auch ein Aufspritzen auf Lagerhaltung möglich. Stand: 01. Januar 2018
Das Projekt "Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Rohstoffrückgewinnung, Magnesiumentfernung, Gips - Optimierung der Magnesiumentfernung - Rückstandsaufarbeitung" wird/wurde ausgeführt durch: Nordenhamer Zinkhütte GmbH.Durch Verwendung eines neu zu entwickelnden Prozesses, soll versucht werden, die Zugabe von Natronlauge auf ein Minimum zu reduzieren (Kostenersparnis) und der Rückstand soll so aufgearbeitet werden, dass er als Verkaufsprodukt an die Zementindustrie abgegeben werden kann. Momentan wird der Gips-Rückstand als Abfall deponiert.
Das Projekt "Teilprojekt 7: Oberflächenbehandlung Automobilbau, Auskoppelung der Feinblechschrotte^Entzinkung von Stahlschrotten^Teilprojekt 6: Eignungsprüfungen der entzinkten Feinblechschrotte^Teilprojekt 4: Planung Technikumsanlage, Scale-up-Konzepte^Teilprojekt 5: Eignungsprüfungen der Prozesslösungen, Teilprojekt 3: Schrottlogistik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: RHM Rohstoff- und Handelsgesellschaft mbH.
Das Projekt "Teilprojekt 7: Oberflächenbehandlung Automobilbau, Auskoppelung der Feinblechschrotte^Entzinkung von Stahlschrotten^Teilprojekt 6: Eignungsprüfungen der entzinkten Feinblechschrotte^Teilprojekt 3: Schrottlogistik^Teilprojekt 4: Planung Technikumsanlage, Scale-up-Konzepte^Teilprojekt 5: Eignungsprüfungen der Prozesslösungen, Teilprojekt 2: Labor- und Technikumsversuche, Verfahrensentwicklung, Schnittstellenoptimierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Clausthal, Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik, Lehrstuhl für Rohstoffaufbereitung und Recycling.Der innovative Ansatz des Vorhabens ist ein kaltes Entzinkungsverfahren für Stahlschrott mit Hilfe von Endelektrolyten aus der Primärzinkindustrie. Dazu werden weitgehend entzinkte Elektrolytlösungen im Bypass einer kontinuierlich arbeitenden Anlage zur kalten Entzinkung zugeführt. Die mit bis zu 120 g/L beladene Säure wird dann wieder in den Massenstrom der Zinkhütte eingeschleust, wo die Eisenabtrennung durch Jarositfällung und die Gewinnung von Zink durch Reduktionselektrolyse erfolgt. Eine auf der Grundlage von Laborbasisdaten errichtete Pilotanlage wurde im April 2010 in einer Versuchshalle der CUTEC-Institut GmbH in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten der Anlage lagen bei 0,5 Mio. €. Nach Optimierung hat die Anlage einen Durchsatz von 400 t pro Tag für galvanisch verzinkten Stahlschrott. Gegenwärtig wird bei der VW AG eine Entzinkungsanlage für 200.000 Tonnen Neuschrott pro Jahr geplant.
Das Projekt "Teilprojekt 7: Oberflächenbehandlung Automobilbau, Auskoppelung der Feinblechschrotte^Entzinkung von Stahlschrotten^Teilprojekt 6: Eignungsprüfungen der entzinkten Feinblechschrotte, Teilprojekt 5: Eignungsprüfungen der Prozesslösungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nordenhamer Zinkhütte GmbH.
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Bund | 28 |
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Type | Count |
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Text | 5 |
Umweltprüfung | 1 |
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Topic | Count |
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