Die Messungen im erweiterten Festpunktnetz zur Erfassung der Gebirgsbewegungen im Grubengebaeude werden fortgesetzt. Die Untersuchungen zu einer moeglichen Subrosion oder einem Salzauftrieb am Asse-Sattel werden durch die Einrichtung einer ca. 1 km langen Festpunktlinie entlang der neuen Eisenbahntrasse erweitert. Zur Erkundung der Salzstruktur werden geophysikalische Methoden eingesetzt. Die geologischen Detailuntersuchungen fuer die versuchsweise Einlagerung von hochaktiven Abfaellen werden fortgefuehrt. Im Rahmen der Umgebungsueberwachung werden Proben aus der Umgebung und aus Kontrollbereichen gammaspektroskopisch analysiert.
The European exposure data for BN-FLEMO models contains three datasets that can be used with BN-FLEMO models for the estimation of flood loss.The dataset contains:(1) European asset map with unit area values of residential and commercial buildings in EURO per square meter based on reconstruction cost and NUTS-3 regions or national GDP per capita. The values are mapped on CORINE land cover classes for urban areas (111 and 112).(2) Residential building areas in Europe with building area sizes in square meter for each NUTS-3 region. The building area sizes were calculated based on the building geometries extracted from the OSM database.(3) Flood experience in Europe with geometries of historic flood events (1985- 2015) with start date of the events. This dataset can be used to calculate the number of past flood events in an area.
Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschaftsminister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.
Fragen bezüglich des Verfüllkonzeptes des Forschungsbergwerks Asse II, der Standsicherheit sowie des Laugeneinbruchs in das Bergwerk haben in Expertenkreisen und in der Öffentlichkeit vor Ort eine intensive Diskussion um die weitere Vorgehensweise beim Verschluss des Bergwerks ausgelöst. Am 21.01.2008 hat sich daher eine Begleitgruppe aus Vertretern der Region Wolfenbüttel konstituiert. Sie will prüfen, ob andere Optionen zum Verschluss der Asse möglich und sinnvoll sind, entsprechende Empfehlungen erarbeiten und die Öffentlichkeit informieren. Das Öko-Institut ist als Berater des Bundesumweltministeriums, das den Begleitprozess mit initiiert hat, tätig. Auf der Basis unserer Erfahrungen mit anderen Großvorhaben wirken wir bei der Konzeption und Umsetzung der Beteiligungsmaßnahmen mit.
1.4: Die Uebertragung der an kleinen Proben festgestellten Auslaugraten an Zement- und Bitumenprodukten soll an Faessern in der Asse ausgefuehrt werden. Die Oberflaeche der jeweiligen Materialien wird waessrigen Loesungen direkt ausgesetzt und die Auslaugung der verschiedenen Radionuklide mit der Zeit beobachtet. 1.9: In Bohrloechern werden verfestigte inaktive Abfaelle in Kontakt mit Salz gebracht. Die Proben werden anschliessend ueberbohrt und von der Ampa an den Grenzflaechen auf Diffusions- und Kriechvorgaenge sowie auf Gefuege-, Poren- und chemischeveraenderungen untersucht. 3.3: Nachweis der gebirgsmechanischen Stabilitaet des untertaegigen Systems durch Spannungs- und Verformungsanalysen des Gebirges, Grenzspannungszustaende einzelner Elemente, Abschaetzung des langfristigen Konvergenz- und Kriechverhaltens.
In Endlagern fuer radioaktive Abfaelle in Steinsalzformationen muss in verschiedenen Bereichen mit der Bildung und Freisetzung von Wasserstoff gerechnet werden. Fuer eine langfristig sichere Endlagerung ist zu gewaehrleisten, dass hiervon keine Gefaehrdung fuer das Endlager ausgehen kann. Um fundierte Aussagen zum Verbleib oder Transport des Wasserstoffs treffen zu koennen, sind daher Daten ueber das Permeations- und Diffusionsverhalten von Steinsalz zu erarbeiten. Dazu wurden Modellsalzkerne aus Salzgrus hergestellt und zwar unter Variation der Parameter Kompaktionsdichte (Porositaet), Kompaktionszeit, Kompaktionsdruck, mineralogischer bzw. chemischer Zusammensetzung, Korngroesse, Feuchte und Temperatur. Diese wurden auf ihr Permeabilitaets- und Diffusionsverhalten gegenueber Wasserstoff untersucht. Um Vergleiche mit gewachsenem Steinsalz zu ermoeglichen, wurden ebenfalls Steinsalz-Bohrkerne untersucht. Fuer die Herstellung der Versuchsproben und zur Durchfuehrung der umfangreichen Permeabilitaets- und Diffusionsmessungen unter verschiedenen Randbedingungen wurden entsprechende Versuchsanlagen erstellt. Die Untersuchungen wurden mit Salzgrus aus dem ehemaligen Salzbergwerk Asse aus unterschiedlichen Teufen (Stassfurt- und Leine-Serie) und aus dem Grubenfeld Bernburg. (Leine-Steinsalz) durchgefuehrt. Die untersuchten Bohrkerne stammen vorwiegend aus dem Steinsalzbergwerk Asse, Stassfurt-Serie. Um die verschiedenen Einflussparameter quantifizieren zu koennen, wurden die Salze auf ihre chemische und mineralogische Zusammensetzung sowie auf ihre Korngroessenverteilung analysiert und ihr Feuchtigkeitsgehalt und die Sorptionsisothermen bestimmt.
Die sichere Lagerung radioaktiver Abfaelle und ihr dauernder Ausschluss aus dem Biozyklus (Endlagerung) gewinnt immer mehr Bedeutung in der Oeffentlichkeit und entwickelt sich zum Kernproblem der friedlichen Nutzung der Kernenergie. Die hierzu notwendigen F+E-Arbeiten muessen mit erhoehtem Personal- und Mittelaufwand durchgefuehrt werden. Mit Beschluss des Aufsichtsrats der GSF vom Dezember 1977 werden aus dem Stellenplan der GSF fuer 1978 zusaetzlich 15 Stellen hierfuer umgesetzt. Die hier beantragten Mittel sollen die zusaetzlichen Betriebs- und Investitionsausgaben fuer 1978 decken, die im Wirtschaftsplan der GSF nicht vorhanden sind. Aus dem Tabellenteil des anliegenden F+E-Programms auf den Seiten 31 und 32 sind die speziellen Aufgaben zu ersehen, die verstaerkt bearbeitet werden sollen. GSF und KFK haben mit der Gruendung der Entwicklungsgemeinschaft Tieflagerung Radioaktiver Abfaelle (EGT) zum 1.1.1978 die organisatorische Voraussetzung geschaffen .
In-situ- und Laboruntersuchungen zur Einlagerung verglaster hochradioaktiver Abfaelle in geologischen Steinsalzformationen. Im Rahmen des Vorhabens sollten 30 hochradioaktive Versuchsquellen fuer einen Zeitraum von fuenf Jahren rueckholbar im Forschungsbergwerk Asse eingelagert werden. Es wurde ein komplettes Handhabungs- und Einlagerungssystem entwickelt und mit inaktiven Versuchsquellen getestet. Vorlaufende Erhitzerversuche dienten der Weiterentwicklung thermomechanischer Rechenprogramme und der Ueberpruefung der Rueckholbarkeit der Versuchsquellen. Das Vorhaben wurde im Jahre 1993 vorzeitig ohne Einlagerung der Versuchsquellen beendet.
Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung von kompakten Anlagen, mit denen ohne Umweltbelastung die in Forschungseinrichtungen, Kliniken und bestimmten Zwischensammelstellen anfallenden schwachradioaktiven Abfaelle verarbeitet und in ihrem Volumen reduziert werden koennen. Das Vorhaben ist notwendig und foerderungsbeduerftig, da wegen der laengeren Schliessung des Endlagers Asse die Gefahr eines Engpasses in der Entsorgung schwachradioaktiver Abfaelle droht. Die Entwicklung von kompakten Kleinanlagen zur Volumenreduktion ist daher dringend erforderlich.
Zur Lagerung und Verfestigung von LAW/MAW in untertaegigen Hohlraeumen muessen zum Abbinden des Abfallkonzentrates geeignete Bindemittelmischungen gefunden und untersucht werden. Dazu werden mit verschiedenen Bindemitteln und einem simuliierten inaktiven Abfallkonzentrat Moertelmischungen hergestellt und auf mechanische, thermische und mineralische Eigenschaften untersucht. Des weiteren muss die Bestaendigkeit dieser Mischungen gegen Salz gewaehrleistet sein. Dazu werden im Salzbergwerk Asse Bohrungen durchgefuehrt und die Bohrloescher mit den Moertelmischungen verfuellt, um physikalische und mechanische Eigenschaftsaenderungen durch den Kontakt mit Salz zu untersuchen.
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