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Found 31 results.

Waessrige Kunststoffdispersionen

Das Projekt "Waessrige Kunststoffdispersionen" wird/wurde gefördert durch: Minister für Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Aachen, Laboratorium für Makromolekulare Chemie und Kunststofftechnologie.Ziel ist die Herstellung von waessrigen Kunststoffdispersionen fuer Anwendungen als Beschichtungen und Lacke sowie in der medizinischen Diagnostik. Durch das Vermeiden organischer Loesemittel werden die heutigen Anforderungen an Arbeitsschutz und Oekologie erfuellt. Eine Technikumsanlage zur Herstellung solcher Dispersionen mit Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie eine Qualitaetskontrolle wird aufgebaut. Ergebnisse: Umweltfreundliche waessrige Kunststoffdispersionen fuer die verschiedensten Anwendungen wurden entwickelt. So wird eine in fluessiger Form aufgetragene waessrige Kunststoffdispersion als Abziehlack zum Schutz von empfindlichen Untergruenden angewandt. Durch Oberflaechenmodifizierung der Kunststoffpartikel ist es gelungen, eine waessrige Kunststoffdispersion mit besonders guter Haftung von Biomolekuelen zum Einsatz in Medizin und Biotechnologie zu entwickeln. Eine Technikumsanlage zur Herstellung von ca. 100 l Kunststoffdispersion mit Mess-, Steuer- und Regelungstechnik fuer eine automatisierte Fahrweise befindet sich im Aufbau. Zur Qualitaetssicherung werden Partikelgroessenverteilung mit Ultrazentrifuge, Zetapotential, Oberflaechenladungen, kritische Koagulationskonzentration und Oberflaechenspannung bestimmt sowie fuer spezielle Anwendungen die Kunststoffdispersionen ueber Serumaustausch mittels Dialyse aufgereinigt.

Funktionelle Analyse von non-Resistenzfaktoren der pandemischen Extended-Spektrum Beta-Laktamase bildenden Escherichia coli-Sequenztypen ST131 und ST648

Das Projekt "Funktionelle Analyse von non-Resistenzfaktoren der pandemischen Extended-Spektrum Beta-Laktamase bildenden Escherichia coli-Sequenztypen ST131 und ST648" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Hygiene und Infektionskrankheiten der Tiere.Im letzten Jahrzehnt nahm die Prävalenz Extended-Spektrum Beta-Laktamase (ESBL) (1)- bildender Escherichia coli in Human- und neuerdings auch Tiermedizin dramatisch zu. Phylogenetische Analysen mittels Multilokus-Sequenztypisierung belegen eine Assoziation dieser multiresistenten Bakterien mit bestimmten Sequenztypen (STs). Innerhalb dieser ESBL-STs existieren pandemische klonale Linien, die in unterschiedlichsten Habitaten auftreten. Sie werden in klinischen aber auch in Wildtier- und Umwelt-proben nachgewiesen, somit unabhängig von einem konstanten Antibiotika-Selektionsdruck. Die ESBL-Linien ST131 und ST648 zeigen eine für E. coli ungewöhnliche Kombination von Resistenz und Virulenz. Dies kann der entscheidende Faktor für die pandemische Ausbreitung dieser Sequenztypen sein. Im vorliegenden Antrag sollen die zugrundeliegenden Mechanismen dieses Phänomens anhand folgender Hypothesen aufgeklärt werden: Stämme der Linien ST131 und ST648 besitzen (i) eine erhöhte-Plasmidaufnahme-Aktivität; (ii) ein phylogenetisch determiniertes Kerngenom, dessen Interaktion mit dem Plasmidgenom in erhöhter Virulenz oder Virulenz-unabhängiger Adaptation an bestimmte Habitate resultiert; (iii) im Kern- bzw. akzessorischen Genom unabhängig vom aufgenommenen Plasmid definierte Metabolismus-/Virulenzfunktionen, die eine erweiterte Habitatfunktion bedingen. Die Veri- bzw. Falsifizierung der Hypothesen erfolgt zunächst auf Basis von in silico-Analysen der DNA-Sequenzen von Plasmiden und Genomen dieser pandemischen ESBL-STs. Mit Hilfe eines in vivo Screenings im natürlichen Habitat Vogeldarm werden Wildtypstämme der ESBL-STs ausgewählt bei denen anschließend Kandidatengene aus den Bereichen Metabolismus und Virulenz deletiert werden. Die Auswahl dieser Kandidatengene wiederum erfolgt auf Transkriptom- (RNA-Sequencing) und Phänotyp-Ebene (phänotypischer Makroarray) sowie basierend auf der Genomanalyse und den in vivo Screenings. Abschließend werden diese Gene auf ihre in vivo-Relevanz mittels Deletionsmutanten in demselben Hühner-Infektionsmodell funktionell analysiert.

ThoR: Thermographisch-optisches Inspektionssystem zur autonomen Prüfung der inneren Strukturen von Rotorblättern, Teilvorhaben: Erforschung neuer Ansätze der Mensch-Technik-Interaktion zur Verbesserung von Arbeits- und Prozesssicherheit bei der Inspektion von Rotorblättern

Das Projekt "ThoR: Thermographisch-optisches Inspektionssystem zur autonomen Prüfung der inneren Strukturen von Rotorblättern, Teilvorhaben: Erforschung neuer Ansätze der Mensch-Technik-Interaktion zur Verbesserung von Arbeits- und Prozesssicherheit bei der Inspektion von Rotorblättern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zentrum für Produkt-, Verfahrens- und Prozeßinnovation GmbH.Im Projekt 'ThoR' sollen Lösungsansätze zur thermographisch-optischen Inspektion von Rotorblattinnenräumen entwickelt werden, die eine automatisierte Lösung zur Erkennung von Strukturschwachpunkten/-fehlern bieten. Es besteht diverser industrieller Forschungsbedarf. Zielstellung des Projektes 'ThoR' ist es, einen Laborprototypen zu entwickeln, sodass eine prinzipielle Eignung des erarbeiteten Lösungsansatzes (Teile und das gesamte komplexe System) validiert werden kann. Der Fokus des Teilprojektes liegt auf der Erforschung neuer Ansätze der Mensch-Technik-Interaktion zur Verbesserung von Arbeits- und Prozesssicherheit bei der Inspektion von Rotorblättern. Das Projekt 'ThoR' ist aus dem Netzwerk 'InDiWa' hervorgegangen, ein ZIM-Kooperationsnetzwerk zur Realisierung von innovativen Entwicklungen zur zerstörungsfreien Inspektion, automatisierten Diagnostik und zustandsorientierten Wartung von Bauteilen aus Faser-Kunststoff-Verbund bei Windenergieanlagen. Das Projekt 'ThoR' wird auf den Vorerfahrungen der Antragsteller aufbauen und stellt eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Entwicklungen des 'InDiWa'-Netzwerkes dar.

Bekämpfungsstrategien gegen Pilzkrankheiten im Obstbau

Das Projekt "Bekämpfungsstrategien gegen Pilzkrankheiten im Obstbau" wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsanstalt Agroscope, Changins-Wädenswil ACW Changins.Quarantäne- und Schlüsselkrankheiten (z.B. M. fructicola, resp. Alternaria spp.), welche im Ausland großen Schaden verursachen, bedrohen auch den Schweizer Kern- und Steinobstbau. Effiziente, moderne und nachhaltige Bekämpfungsstrategien von Quarantäne- und Schlüsselkrankheiten zielen auf deren Früherkennung und die Minimierung des Risikos einer Einschleppung resp. einer Ausbreitung. Eine eindeutige Identifikation und eine rasche Bekämpfung bei Auftreten sind zwingend. Je nach Organismus sind klassische oder molekularbiologische Diagnosemethoden erforderlich, um die Bestimmung der Gattung oder der Art zu erreichen. Bekämpfungskonzepte für Quarantäne- und Schlüsselkrankheiten müssen an die Schweizer Verhältnisse angepasst werden. Bei der Schlüsselkrankheit Apfelschorf (Venturia inaequalis) kann der Fungizideinsatz unter anderem durch tolerante/immune Pflanzen reduziert werden. Die Züchtung dieser Sorten braucht vertiefte Kenntnisse der Pflanze, des Pathogens und der Interaktion zwischen Pflanze und Pathogen. Für die Wahl der in der Züchtung anzuwendenden Resistenzgene sind bei der Pflanze Kenntnisse über die Organisation von Resistenzgenen im Genom und die Verfügbarkeit von effizienten molekularen Markern erforderlich. Zusätzlich müssen Informationen über die Existenz, Verbreitung und genetische Diversität von virulenten Pathogen-Stämmen zur Verfügung stehen (z. B. Apfelschorf siehe die ACW Initiative 'Monitoring von Apfelschorf Virulenzen', www.vinquest.ch). Populations-Struktur, -Eigenschaften und -Dynamik der Pathogene liefern Erkenntnisse, die für die Entwicklung von Bekämpfungsstrategien erforderlich sind. Die angekündigte Reallokation kann die Erreichbarkeit der Ziele negativ beeinflussen.

Pflanzenschutzinspektorat Obst- und Gemüsebau sowie Nuklearstock, Virustestung und Zertifizierung von Obstgehölz

Das Projekt "Pflanzenschutzinspektorat Obst- und Gemüsebau sowie Nuklearstock, Virustestung und Zertifizierung von Obstgehölz" wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsanstalt Agroscope, Changins-Wädenswil ACW Changins.Durch den weltweiten Handel mit Pflanzenmaterial können gefährliche Schadorganismen, so genannte Quarantäne-Organismen (QO) verschleppt werden. QO sind Organismen, die in einem Land nicht oder nicht häufig auftreten, deren Bekämpfung schwierig ist und die große wirtschaftliche Schäden verursachen können. Die Vorbeugung und die Bekämpfung der QO ist in der Pflanzenschutzverordnung (PSV, SR 916.20) geregelt. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), Fachbereich Zertifizierung, Pflanzen- und Sortenschutz hat die Federführung. Die kantonalen Pflanzenschutzdienste (KPSD) sind für die Umsetzung und den Vollzug in den Kantonen zuständig. Das BLW braucht technisch-wissenschaftliche Beratung, welche durch die Pflanzenschutzinspektorate ACW (PSI) in Changins (L. Schaub; Projekt 01.15.04.32) und Wädenswil (M. Bünter; Projekt 01.16.01.39) als Teil des Eidg. Pflanzenschutzdienstes (EPSD) wahrgenommen wird. Die PSI koordinieren Diagnosen und Expertisen entsprechend den Zuständigkeiten der Forschungszentren und unterstützen die KPSD bei der Umsetzung der PSV. (Die Zuständigkeit von ACW Forschungszentrum Wädenswil sind Obst- und Gemüsebau.) Grundlagen: Pflanzenschutzverordnung (PSV, SR 916.20) und Verordnung des BLW über die vorübergehenden Pflanzenschutzmaßnahmen (VvPM, SR 916.202.1) Methoden: International Standards for Phyotsanitary Measures, ISPM 1 to 34 https://www.ippc.int/index.php?id=ispms&no-cache=1&L=0 2. Der Nuklearstock in Wädenswil dient der Bereitstellung und Produktion von gesundem, sortengeprüftem und anerkanntem, zertifizierten Obst-Vermehrungsmaterial. Damit wird die Basis für einen erfolgreichen Obstbau in der Schweiz geschaffen. Die Anerkennung von Obstgehölz ist die Garantie für einen guten phytosanitären Zustand der Jungpflanzen insbesondere die Freiheit von allen mit Vektoren übertragbaren Virosen (z.B. Sharka, Pfeffinger- und Rosettenvirose) sowie Phytoplasmosen (z.B. Apple Proliferation MLO, Pear Decline MLO und European stone fruit yellows phytoplasma (ESFY)). Grundlage: Verordnung des EVD über die Produktion und das Inverkehrbringen von anerkanntem Vermehrungsmaterial und Pflanzgut von Obst und Beerenobst (SR 916.151.2) Methode: EPPO-Standards - Certification Schemes - PM4/27(1), PM4/29(1) and PM 4/30(1) http://archives.eppo.org/EPPOStandards/certification.htm.

Molekulare Diagnostik und Epidemiologie von agronomisch relevanten Schadorganismen

Das Projekt "Molekulare Diagnostik und Epidemiologie von agronomisch relevanten Schadorganismen" wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsanstalt Agroscope, Changins-Wädenswil ACW Changins.Korrekte Identifikation von landwirtschaftlich relevanten Schädlingen und Krankheiten ist eine wesentliche Grundlage als Entscheidungsgrundlage für Quarantänemaßnahmen und für einen erfolgreichen und nachhaltigen Pflanzenschutz. Zusammen mit epidemiologischen Daten über Häufigkeit, Verteilung und Vorkommen von Arten und über agronomisch relevante Eigenschaften bilden diese Informationen die Basis für die Entwicklung robuster und zuverlässiger Pflanzenschutz-Strategien. 1. Molekulare Diagnostik: Quarantäne-Diagnostik wird im Rahmen der Pflanzenschutzverordung durchgeführt. Sie ist in der Regel dringend und bedarf oft der Entwicklung/Modifikation molekularer Methoden zur genetischen Identifikation von unbekannten Quarantäneorganismen, weshalb dieser Arbeit eine hohe Priorität eingeräumt werden muss. Die Entwicklung von molekularen Markern für spezifische Eigenschaften wie Pathogen- oder Pestizidresistenzen ist die Voraussetzung für epidemiologische Untersuchungen über deren Häufigkeit und Auftreten, für die Pflanzengenotypisierung zur Validierung des Nuklearstocks und für die markerunterstützte Selektion von Apfelsorten. 2. Molekulare Ökologie und Epidemiologie: Vergleichende genomische, populationsgenomische und transkriptomische Analysen von agronomisch relevanten Organismen dienen dazu, Fragen über die genetischen Grundlagen von spezifischen Anpassungen zu beantworten und eröffnen damit neue Möglichkeiten für den Pflanzenschutz. Informationen über populationsgenetische Parameter bilden die Basis zum Verständnis von Faktoren, die für die Verbreitung und Populationsgrößen verantwortlich sind. Epidemiologische Untersuchungen der Häufigkeit und Ausbreitung von agronomisch relevanten Eigenschaften (z.B. Resistenzen) bilden die Grundlage für die Formulierung von Pflanzenschutz-Strategien, die zum Beispiel neu auftretende Pestizidresistenzen bei Insekten berücksichtigen müssen. Die Analyse der Daten bedient sich einer Bioinformatik-Infrastruktur die ständig weiter entwickelt werden muss. Im Rahmen von zwei EU-FP7 Projekten werden genetische Barcodes für die Identifikation von Nematoden (QBOL) etabliert und praxistaugliche molekulare Diagnostik-Tests für NPPO's (Q-Detect) entwickelt.

Bekämpfungsstrategien für Bakterienkrankheiten im Steinobst

Das Projekt "Bekämpfungsstrategien für Bakterienkrankheiten im Steinobst" wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsanstalt Agroscope, Changins-Wädenswil ACW Changins.Verschiedene gefährliche Bakterienkrankheiten bedrohen den Schweizer Obstbau. Um diesen Gefahren zu begegnen, müssen proaktiv Maßnahmen zur Prävention (Quarantäne, Sanierung), Früherkennung (Überwachung, Diagnose) und Bekämpfung (Pflanzenresistenz und Biokontrolle) entwickelt werden. Das Projekt hat zum Ziel, Diagnosewerkzeuge für die wichtigsten Steinobst-Quarantänekrankheiten und Maßnahmen zu deren Eindämmung zu entwickeln (z.B.: Xanthomonas arboricola pv pruni).

Konsequenzen sozialer Stressbelastung für die Immunabwehr: Modelluntersuchungen zum Absetzen von Ferkeln

Das Projekt "Konsequenzen sozialer Stressbelastung für die Immunabwehr: Modelluntersuchungen zum Absetzen von Ferkeln" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere.In der Bewertung von Belastungssituationen in der Tierhaltung sind psychosoziale Faktoren bisher kaum berücksichtigt worden, können aber gerade bei landwirtschaftlichen Nutztieren, die in einem temporären Sozialgefüge leben, von besonderer Bedeutung hinsichtlich Krankheitsanfälligkeit und damit verbundener Leistungsdepression sein. Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes besteht daher in Untersuchungen zu neuroendokrinen, immunologischen und verhaltensbiologischen Interaktionen nach psychosozialem Stress bei experimenteller Simulation des Absetzprozesses von Ferkeln und in Untersuchungen zur Beeinflussung dieser Regelkreise über sozialkommunikative Prozesse (-social support-). Des weiteren soll in in vitro Modellen die Regulation von Immunzellfunktionen durch Glucocorticoide und deren Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Immunsystems in Abhängigkeit von der Stressbelastung untersucht werden. Die Effekte des psychischen Stresses auf neuroendokrine und neuroimmunologische Regelmechanismen werden sowohl auf funktionaler Ebene als auch auf Ebene der Genexpression von relevanten Signalmolekülen dieser Interaktionen analysiert. Zur Einschätzung möglicher Auswirkungen der psychosozialen Komponente beim Absetzen auf die Infektanfälligkeit wird zusätzlich ein immunologischer Stressor (E. coli) eingesetzt und dabei auftretende gegenseitige Sensibilisierungen von neuroendokrinen und immunologischen Signalwegen untersucht. Es werden grundlegende Erkenntnisse in der Regulation von psychosozialem Stress beim Schwein bezüglich Krankheitsanfälligkeit und Leistungsbereitschaft erwartet.

T-Zell-abhängige Immunreaktionen in Knochenfischen - Untersuchungen am Modell Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)

Das Projekt "T-Zell-abhängige Immunreaktionen in Knochenfischen - Untersuchungen am Modell Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Infektionsmedizin, Standort Insel Riems.Ziel des vorliegenden Projektes ist die Untersuchung der Funktion von T-Lymphozyten in der Immunantwort bei phylogenetisch alten Vertebraten am Modell der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss). Im Projekt sollen insbesondere die Funktion des TCR/CD3-Komplexes bei der Antigenerkennung durch T-Lymphozyten, die Funktion des CD8-Moleküls bei der Interaktion mit MHC I, sowie die Funktion des CD4-Moleküls bei der Interaktion mit MHC II untersucht werden. Die Existenz dieser Moleküle wurde bereits auf mRNA-Ebene nachgewiesen, deren Transkription sowie die Expression auf der Zellmembran und die funktionelle Interaktion dieser Moleküle (CD8 - MHCI; CD4 - MHC II) ist aber bislang nicht charakterisiert worden.Im Rahmen des Projektes sollen monoklonale Antikörper gegen die o.g. Moleküle hergestellt und damit die Expression dieser Moleküle auf T-Zellen, ontogenetisch und funktionsabhängig, charakterisiert werden. Die Funktion von CD8+ bzw. CD4+ T-Lymphozyten soll nach deren Anreicherung in Funktionsassays in vitro untersucht werden. Außerdem soll die Funktion dieser Zellen nach adoptivem Transfer von stimulierten Forellen (Immunisierung mit Modellantigenen, allogene Stimulation, Virusinfektion) auf naive Rezipienten in vivo charakterisiert werden.

Zur Validität von Fragebögen der psychologisch-psychiatrischen Diagnostik bei Personen, die gegenüber neurotoxischen Schadstoffen exponiert sind oder waren

Das Projekt "Zur Validität von Fragebögen der psychologisch-psychiatrischen Diagnostik bei Personen, die gegenüber neurotoxischen Schadstoffen exponiert sind oder waren" wird/wurde ausgeführt durch: Fachkliniken Nordfriesland gGmbH.Die Items (Symptomnennungen) eines psychopathologischen diagnostischen Fragebogens - der SCL-90-R - wurden mit dem Auftreten derselben Items in fünf Fragebögen zur Erfassung von neurotoxischen Effekten verglichen (=FBneurotox). Die größte Übereinstimmung konnte für die SCL-90-R Skala 1. 'Somatisierung' beobachtet werden (50-92 Prozent Übereinstimmung). Weitere Überschneidungen konnten für die Skala 2. der SCL-90-R 'Zwanghaftigkeit' (20-30 Prozent), die Skala 4. 'Depressivität' (23-54 Prozent) und die Skalen 5. und 6. 'Ängstlichkeit' und 'Aggressivität' (10-20 Prozent bzw. 0-17 Prozent Übereinstimmung) festgestellt werden. Dagegen kamen die Items der Skalen 3., 7. und 8. der SCL-90-R 'Unsicherheit im Sozialkontakt', 'Phobische Angst' und 'Paranoides Denken' in keinem der FBneurotox vor (0 Prozent Übereinstimmung). Von den Items der Skala 9. der SCL-90-R 'Psychotizismus' kam nur eines in einem der FBneurotox vor. Dementsprechend ist bei Personen, die nach Expositionen gegenüber neurotoxischen Schadstoffen über Krankheitssymptome klagen, theoretisch insbesondere eine deutliche Erhöhung in der Skala 1. der SCL-90-R 'Somatisierung' zu erwarten. Ebenfalls erhöhte Scores können in den SCL-90-R Skalen 2. 'Zwanghaftigkeit' und 4. 'Depressivität' und weniger ausgeprägt in den SCL-90-R Skalen 5. 'Ängstlichkeit' und 6. 'Aggressivität' auftreten. Die Ergebnisse dieses Item-Vergleichs stellen die Verwendung von psychometrischen Fragebogen bei schadstoffbelasteten Kollektiven als diagnostische Instrumente deutlich in Frage. Mögliche Fehldiagnosen scheinen insbesondere Somatisierungsstörungen, Zwangsstörungen, Depressionen und Angststörungen zu betreffen.

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