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s/mrna/MNA/gi

Karte der oberflächennahen Rohstoffe der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (KOR200) - CC 1518 Flensburg & CC 1510 Westerland

Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschafts­minister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.

Tanklager

Der Standort des ehemaligen Tanklagers im Bezirk Treptow-Köpenick wurde von 1911 bis 1975 als Treibstofflager bzw. als Großtanklager der Staatsreserve genutzt. Durch Kriegseinwirkungen und Handlingverluste wurden massive Schadstoffeinträge in Boden und Grundwasser verursacht. Der heutige Investor plant für das Grundstück eine Mischnutzung (Wohnungsbau- und Dienstleistungsgewerbe). Im Zuge des Tanklagerrückbaus (1975) wurden 28 Einzeltanks und diverse Leitungssysteme entfernt sowie ein Bodenaustausch bis maximal 2 m unter GOK realisiert. Untersuchungen aus den Jahren 1994 bis 1996 belegten, dass am Standort weiterhin erhebliche Belastungen im gesättigten Boden unterhalb von 2,5 m unter GOK und im Grundwasser anzutreffen waren. Im Grundwasser wurden Maximalgehalte von 30.000 µg/l (BTEX), 22.000 µg/l (MKW) und 811 µg/l (PAK) festgestellt. Insgesamt konnten am Standort 5 Belastungsbereiche detailliert ausgegrenzt werden. Von 1997 bis 2001 wurde eine mikrobiologische GW-Sanierung mit 5 oberflächennah verfilterten Sanierungsbrunnen betrieben. Es handelte sich hierbei um eine Kombination von in-situ und on-site Maßnahmen. Das geförderte, belastete Grundwasser wurde mit Sauerstoff und Nährstoffen angereichert und in einem Aktivkohle-Festbett-Reaktor behandelt und anschließend als hydraulische Barriere über Sickerschächte reinfiltriert. Zusätzlich wurden über Infiltrationslanzen Nährstoffe und Sauerstoff direkt in die Kontaminationszentren infiltriert. Im Jahr 2000 wurden im Rahmen von Modifizierungsmaßnahmen zusätzlich 2 Sickerdrainagestränge (ca. 230 m) um die Hauptschadensbereiche errichtet, um eine bessere Durchspülung des belasteten Kapillarsaumes zu erzielen. Im Rahmen der Grundwassersanierung wurden im Zeitraum 1997 bis 2001 insgesamt 542.000 m³ Grundwasser gefördert und gereinigt. Die Fläche der ursprünglichen Sanierungsbereiche konnte um ca. 70 % reduziert werden. Im Jahr 2001 wurde eingeschätzt, dass die noch vorhandenen Belastungen in zwei Sanierungszentren mit den o.g. hydraulischen Sanierungsmaßnahmen nicht bzw. nur unzureichend zu sanieren sind. Da das Schadstoffpotential und die davon ausgehende Gefahr jedoch weiterhin als hoch zu bewerten war, wurden von 2001 bis 2002 Bodenaushubmaßnahmen in den beiden Hauptschadensbereichen bis in den GW-Schwankungsbereich vorgenommen. Die Sanierung konnte aufgrund umliegender Altlastenflächen nur teilweise im Trockenaushubverfahren vorgenommen werden. Der Rest wurde im Nassaushub durchgeführt. Insgesamt konnten bei der Sanierungsmaßnahme ca. 13.000 t kontaminierter Boden aus den Teufenbereichen 3 bis 6 m unter GOK ausgetauscht und dadurch ca. 1,0 t BTEX aus dem Untergrund entfernt werden. Die Sanierung des Standortes ist im Wesentlichen abgeschlossen. Ein kleiner Restschaden im Bereich einer öffentlich genutzten Straße wurde teilweise mittels Spundwand eingekapselt. Zusätzlich wird der Restschaden im Rahmen eines nachsorgenden GW-Monitorings weiter beobachtet. Hierbei werden auch Möglichkeiten eines Monitored Natural Attenuation (MNA) geprüft. Insgesamt wurden für die Untersuchung und Sanierung des Standortes im Zeitraum 1996 bis 2006 ca. 3,0 Mio. € benötigt.

Stralauer Glashütte

Das Grundstück der ehemaligen Stralauer Glashütte (Fläche 36.000 m²) befindet sich im westlichen Bereich der Halbinsel Stralau im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Der nördliche Teil des Grundstücks grenzt unmittelbar an die westliche Rummelsburger Bucht. Von 1889 bis 1996 wurde am Standort ein Glaswerk zur Hohlglasherstellung betrieben. Das Grundstück liegt in einem Wohngebiet und ist durch öffentliche Straßen erschlossen. Im Zuge der über einhundertjährigen industriellen Nutzung des Grundstücks wurden in erheblichem Umfang Schadstoffe in den Untergrund eingetragen. Hauptkontaminanten sind Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW), polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), aromatische Kohlenwasserstoffe (AKW) sowie Alkyl- und Chlorphenole. Die Bodenverunreinigungen konzentrieren sich auf lokale Belastungsschwerpunkte. Begünstigt durch einen geringen Flurabstand sind zusätzlich erhebliche Grundwasserverunreinigungen zu verzeichnen. Die Schadstofffahne erstreckt sich über die Grundstücksgrenze hinaus. In der Tabelle sind die im Rahmen der Erkundungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen festgestellten Maximalkonzentrationen (Boden und Grundwasser) zusammengestellt. Bodenluft (mg/kg TM) Grundwasser (µg/l) MKW 170.000 MKW 4.500 PAK 7.000 PAK 500 AKW 25 AKW 2.400 Alkylphenole 5.000 Alkylphenole 400.000 Chlorphenole 180 Chlorphenole 1.400 Seit der Übernahme des Grundstücks durch die Wasserstadt GmbH (als treuhändischer Entwicklungsträger des Landes Berlin) im Jahr 1996 wurden auf dem Gelände umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Im Anschluss an die Erkundung der Boden- und Grundwasserverunreinigungen fand ein Monitoring des Grundwassers statt. Das Messstellennetz umfasste 25 Grundwassermessstellen auf dem Grundstück und im Abstrom. Neben der Tiefenenttrümmerung im Bereich ehemaliger Bauwerke wurden insgesamt ca. 5.400 t Boden als gefährlicher Abfall im Bereich des ehemaligen Hafenbeckens ausgehoben und ordnungsgemäß entsorgt. Im Herbst 2004 erfolgte ein Bodenaushub mittels überschnittener Großlochbohrungen im zentralen Grundstücksbereich einschließlich der Entsorgung von rund 2.600 t gefährlichem Abfall. Nach Abschluss der Bodenaustauschmaßnahmen fanden im Jahr 2006 Grundwasseruntersuchungen sowie Labor- und Feldversuche zur Vorbereitung einer Grundwassersanierung statt. In den Jahren 2007 bis 2009 erfolgten mehrere Stufen einer kombinierten „chemisch-biologischen in-situ-Sanierung“. Die Entwicklung der Grundwasserqualität wurde parallel mindestens zwei Mal jährlich an bis zu 30 Grundwassermessstellen im Rahmen eines Grundwassermonitorings überwacht. Die nochmalige Erweiterung des Grundwassermessstellennetzes im Jahr 2009 soll qualitativ hochwertige Aussagen zur künftigen Schadstoffentwicklung im Grundwasser sicherstellen. Der ehemalige Sanierungsbereich mit den dort befindlichen Grundwassermessstellen war aufgrund umfangreicher Erschließungs- und Instandsetzungsarbeiten rund um den früheren sogenannten Flaschenturm seit dem Frühjahr 2010 nur eingeschränkt zugänglich. Nach Abschluss dieser Baumaßnahme wird das Grundwassermonitoring ab Herbst 2012 wieder regulär, jedoch nur noch einmal jährlich, fortgesetzt. Weiterhin wurde im Jahr 2012 der Boden im Bereich nördlich des ehemaligen Jugend-Freizeit-Schiffes mittels Großlochbohrverfahren ausgehoben und ca. 4.000 t Boden als gefährlicher Abfall entsorgt. Zur Bauvorbereitung wurden im Bereich des ehemaligen Hafenbeckens erneut zwei kleinflächige Schwerpunktbereiche mittels Bodenaushub in einer offenen Baugrube sowie im Schutze eines Verbau-Systems in 2016 saniert. Dabei wurden insgesamt weitere 1.000 t Boden als gefährlicher Abfall entsorgt. In Folge der baulichen Entwicklung des Gesamtstandortes durch die Errichtung von Neubauten mussten einige Grundwassermessstellen an anderer Stelle neu errichtet werden. Das Messstellennetz umfasste 40 Grundwassermessstellen auf dem Grundstück und im Abstrom, von denen aktuell 32 Messstellen noch genutzt werden. Das Grundwassermonitoring wurde bis 2021 einmal jährlich fortgesetzt. Im Ergebnis einer Machbarkeitsstudie zum Umgang mit dem im Zentralbereich noch vorhandenen Belastungen im Untergrund werden seit Anfang 2021 Erkundungen zur Prüfung von MNA/ENA-Maßnahmen (Monitored Natural Attenuation/ Enhanced Natural Attenuation) im Bereich des Abstroms vorbereitet und durchgeführt. Hierzu werden diverse Feld- und Laboruntersuchungen (u.A. in-situ Grundwasserprobenahme) in mehreren Erkundungsstufen durchgeführt. In diesem Zusammenhang wird auch temporär die Anzahl der Monitoringkampagnen ab 2022 auf 2 Kampagnen jährlich verdichtet. Die Kosten für die Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen belaufen sich bislang auf ca. 4,3 Mio. €. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme wurde der Standort und sein Umfeld erschlossen und gestaltet. (Straßenbau inkl. Versorgungsleitungen; öffentliche Grünanlagen und Spielplätze, Durchwegungen und Endausbau des Uferwanderwegs). Von Frühjahr 2011 bis Anfang 2012 wurden Teile der Uferbefestigung erneuert. Die neuen Town-Houses in Ufernähe und die Sanierung bzw. Umgestaltung des ehemaligen Flaschenturms zum Wohngebäude wurden bis Mitte 2015 fertiggestellt. Weiterhin wurden im Zeitraum 2013 bis 2015 Wohnhäuser entlang der Glasbläserallee sowie Am Fischzug und der Krachtstraße errichtet. Im nördlichen Teil der Glasbläserallee sind bis Ende 2020 weitere Wohngebäude entstanden. Im südlichen Teil der Glasbläserallee, unterhalb der ehemaligen Maschinenschlosserei, erfolgt seit 2021 die Errichtung von weiteren Wohngebäuden. Daneben erfolgt die Entwicklung von Gewerbeflächen entlang der Kynaststraße.

Altlasten/Altlastenschwerpunkte/MNA - Natürliche Abbau- und Rückhalteprozesse im Grundwasser: MNA – Natürliche Abbau- und Rückhalteprozesse im Grundwasser

Das Thema "Natürliche Abbau- und Rückhalteprozesse im Grundwasser und deren Überwachung" genießt seit mehr als 10 Jahren hohe Aufmerksamkeit im Altlastenbereich. Häufig verwendet wird der Begriff MNA (Monitored Natural Attenuation). Im Folgenden werden interessante Informationsquellen und Links aufgeführt. Handbuch Altlasten 2004 erschien das Handbuch Altlasten Band 8 Teil 1, "Arbeitshilfe zu überwachten natürlichen Abbau- und Rückhalteprozessen im Grundwasser (MNA)", das von einer Behördenarbeitsgruppe erstellt wurde. Eine 2. Auflage wurde 2005 veröffentlicht: Fachgespräch Ein Fachgespräch zum Thema MNA hat am 24.10.2007 in Stadtallendorf stattgefunden. Kurzfassungen der Vorträge können Sie dem Altlasten-annual 2007 auf den Seiten 127 bis 182 entnehmen. Positionspapier zu MNA Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO) veröffentlichte 2005 ein Positionspapier zu MNA. Das LABO-Positionspapier setzt andere Schwerpunkte als das oben genannte hessische Handbuch und kann ergänzend zum hessischen Handbuch angewendet werden. Das Positionspapier wurde zuletzt 2015 überarbeitet. Berücksichtigung finden die Ergebnisse des BMBF-Förderprogramms KORA (siehe weiter unten). Weiterhin enthält die jüngste Fassung des Positionspapiers Ausführungen zur "Verhältnismäßigkeit" und zu "Sanierungszielen" (siehe Anhang 3), also zu Themen, die derzeit unter Altlastenfachleuten breit diskutiert werden. Diese Ausführungen sind zwischen der LABO und der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) abgestimmt. LABO-Positionspapier "Berücksichtigung natürlicher Schadstoffminderung bei der Altlastenbearbeitung" (1312 KB) Förderschwerpunkt KORA Der Förderschwerpunkt KORA (Kontrollierter natürlicher Rückhalt und Abbau von Schadstoffen bei der Sanierung kontaminierter Gewässer und Böden) wurde 2008 abgeschlossen. Auf der KORA-Homepage sind Leitfäden und Handlungsempfehlungen veröffentlicht. BMBF-Förderschwerpunkt KORA Auswertung von MNA-Fällen Um Erfahrungen aus der bisherigen Bearbeitung von MNA-Fällen zusammenzutragen und Empfehlungen für künftige Fallbearbeitungen aussprechen zu können, hatte das Umwelt­forschungszentrum (UFZ) die Auswertung von 24 bundesweiten MNA-Fällen beauftragt. Vier hessische Fälle waren dabei, es waren zwei Projekte aus Kassel sowie je ein Projekt aus Frankfurt und Hanau. Die Idee zur Auswertung der MNA-Fälle hatte die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO). Das HLNUG hat im Rahmen der LABO-ALA-UAG "MNA" die Fallauswertung fachlich begleitet. Der Titel des 2014 veröffentlichten, anonymisierten Berichtes lautet: "Auswertung von MNA-Konzepten in Deutschland - Zustandsanalyse". Dabei wurden durch das Büro BMF-Umwelt GmbH einerseits die jeweiligen Falldokumentationen ausgewertet, andererseits mit den zuständigen Behördenmitarbeiterinnen/-mitarbeitern Interviews durchgeführt. Der Bericht bildet ein weites Spektrum von MNA-Fällen ab. Neben "reinen" MNA-Themen geht der Bericht auf die Verhältnismäßigkeitsprüfung ein. Auswertung von MNA-Konzepten in Deutschland - Zustandsanalyse Arbeitshilfe zu überwachten natürlichen Abbau- und Rückhalteprozessen im Grundwasser (MNA) (819 KB) Altlasten-annual 2007 (6982 KB) LABO-Positionspapier "Berücksichtigung natürlicher Schadstoffminderung bei der Altlastenbearbeitung (1312 KB)

Altlasten/Arbeitshilfen und Publikationen: Handbuch Altlasten und sonstige Publikationen

Faltblatt Handbuchreihe Altlasten Handbuch Altlasten Band 1   Altlastenbearbeitung in Hessen Band1 Band1 Altlastenbearbeitung in Hessen Altlastenbearbeitung in Hessen 2015 2015 Band 2   Erfassung von Altflächen Teil 2 Teil 2 Erfassung von Altstandorten Erfassung von Altstandorten 2020 2020 Kriterien zur Nichterfassung von Altstandorten bzw. Löschung in FIS AG Kriterien zur Nichterfassung von Altstandorten bzw. Löschung in FIS AG Teil 4 Teil 4 Branchenkatalog zur Erfassung von Altstandorten Branchenkatalog zur Erfassung von Altstandorten 2008 2008 Band 3   Erkundung von Altflächen Teil 1 Teil 1 Einzelfallrecherche Einzelfallrecherche 2012 2012 Teil 2 Teil 2 Untersuchung von altlastverdächtigen Flächen und Schadensfällen Untersuchung von altlastverdächtigen Flächen und Schadensfällen 2014 2014 Teil 3 Teil 3 Untersuchung und Beurteilung des Wirkungspfades Boden->Grundwasser - Sickerwasserprognose Untersuchung und Beurteilung des Wirkungspfades Boden->Grundwasser - Sickerwasserprognose 2002 2002 Teil 5 Teil 5 Auswertung von Mineralöl-Gaschromatogrammen Auswertung von Mineralöl-Gaschromatogrammen 2005 2005 Teil 6 Teil 6 Ermittlung von Schadstofffrachten im Sicker- und Grundwasser Ermittlung von Schadstofffrachten im Sicker- und Grundwasser 2008 2008 Teil 7 Teil 7 Arbeitshilfe zur Sanierung von Grundwasserverunreinigungen Arbeitshilfe zur Sanierung von Grundwasserverunreinigungen 2018 2018 Teil 8 Teil 8 Ökotoxikologische Verfahren als Bewertungshilfe bei Altlastenverfahren Ökotoxikologische Verfahren als Bewertungshilfe bei Altlastenverfahren 2014 2014 Band 4   Rüstungsaltstandorte Teil 1 Teil 1 Historisch-deskriptive Erkundung Historisch-deskriptive Erkundung 1996 1996 Teil 2 Teil 2 Materialien über ehemalige Anlagen und Produktionsverfahren Materialien über ehemalige Anlagen und Produktionsverfahren 1996 1996 Band 5   Bewertung von Altflächen Teil 1 Teil 1 Einzelfallbewertung Einzelfallbewertung 1998 1998 Band 6   Sanierung von Altlasten Teil 1 Teil 1 Arbeitshilfe zur Verfüllung bei der Sanierung von schädlichen Bodenveränderungen und Altlasten Arbeitshilfe zur Verfüllung bei der Sanierung von schädlichen Bodenveränderungen und Altlasten 2007 2007 Teil 3 Teil 3 Sanierungstechniken und -verfahren Sanierungstechniken und -verfahren 2010 2010 Teil 4 Teil 4 Altablagerungen in der Flächennutzung Altablagerungen in der Flächennutzung 1996 1996 Band 7   Analysenverfahren - Fachgremium Altlastenanalytik - Teil 1 Teil 1 Bestimmung von Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen in Feststoffen aus dem Altlastenbereich Bestimmung von Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen in Feststoffen aus dem Altlastenbereich 1998 1998 Teil 3 Teil 3 Bestimmung von Mineralölkohlenwasserstoffen mittels Kapillargaschromatographie in Feststoffen aus dem Altlastenbereich Bestimmung von Mineralölkohlenwasserstoffen mittels Kapillargaschromatographie in Feststoffen aus dem Altlastenbereich 2001 2001 Teil 4 Teil 4 Bestimmung von BTEX/LHKW in Feststoffen aus dem Altlastenbereich Bestimmung von BTEX/LHKW in Feststoffen aus dem Altlastenbereich 2000 2000 Teil 5 Teil 5 Bestimmung von ausgewählten sprengstofftypischen Verbindungen in Feststoffen aus dem Altlastenbereich Bestimmung von ausgewählten sprengstofftypischen Verbindungen in Feststoffen aus dem Altlastenbereich 2006 2006 Teil 6 Teil 6 Arbeitshilfe - Angabe der Messunsicherheit bei Feststoffuntersuchungen aus dem Altlastenbereich Arbeitshilfe - Angabe der Messunsicherheit bei Feststoffuntersuchungen aus dem Altlastenbereich 2003 2003 Band 8   Überwachung Teil 1 Teil 1 Arbeitshilfe zu überwachten natürlichen Abbau- und Rückhalteprozessen im Grundwasser (Monitored Natural Attenuation MNA) Arbeitshilfe zu überwachten natürlichen Abbau- und Rückhalteprozessen im Grundwasser (Monitored Natural Attenuation MNA) 2005 2005 Teil 2 Teil 2 Arbeitshilfen zur Überwachung und Nachsorge von altlastverdächtigen Flächen und Altlasten Arbeitshilfen zur Überwachung und Nachsorge von altlastverdächtigen Flächen und Altlasten 2005 2005 Sonstige Publikationen Qualitätssicherung Arbeitshilfen zur Qualitätssicherung der Altlastenbehandlung Arbeitshilfen zur Qualitätssicherung der Altlastenbehandlung 2001 2001 Stoffinformationen Stoffinformationen "NSO-Heterozyklen (NSO-HET)" Stoffinformationen "NSO-Heterozyklen (NSO-HET)" 2016 2016 Stoffinformationen "Kurzkettige Alkylphenole (SCAP)" Stoffinformationen "Kurzkettige Alkylphenole (SCAP)" 2016 2016 Sanierungsbilanz Altlastensanierung in Hessen 2010-2015 Altlastensanierung in Hessen 2010-2015 2016 2016 Altlastensanierung in Hessen 2002-2008 Altlastensanierung in Hessen 2002-2008 2011 2011 Stand der Altlastensanierung in Hessen Stand der Altlastensanierung in Hessen 2003 2003 Regelmäßige Veröffentlichungen Altlasten-annual und Seminarband Altlasten-annual und Seminarband ab 2004 ab 2004 Zahlen und Fakten Zahlen und Fakten ab 2006 ab 2006 Boden und Altlasten - Nachrichten aus Hessen ab 2021

Amphibien als Modell zum Nachweis endokrin wirksamer Stoffe (endocrine disruptors) mit Wirkungen auf die Reproduktionsbiologie

Das Projekt "Amphibien als Modell zum Nachweis endokrin wirksamer Stoffe (endocrine disruptors) mit Wirkungen auf die Reproduktionsbiologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Umweltrelevante Stoffe können mit den endokrinen Systemen von Tier und Mensch interagieren. Diese endokrin wirksamen Substanzen, auch 'endocrine disruptors (ED) genannt, beeinflussen hauptsächlich die Reproduktionsbiologie und das Schilddrüsensystem. Die klassischen Tiermodelle für diese endokrinen Systeme finden sich bei den Amphibien, die deshalb auch als sensitive Versuchsmodelle für den Nachweis der verschiedenen Wirkmechanismen (MOA) der ED dienen können. Amphibien werden gegenwärtig hinsichtlich ihrer Eignung, sowohl (anti)estrogene wie auch (anti)androgene MOA auf die Reproduktionsbiologie zu detektieren, geprüft. Die Reproduktionsbiologie kann auf verschiedenen endokrinen Ebenen gestört werden, wobei Einflüsse auf negative Feed-back-Mechanismen und die Konzentrationen der Sexsteroide, Androgene und Estrogene, zu Änderungen in der Genexpression spezifischer Biomarker führen. Zur Bestimmung aller 4 prinzipiell möglichen MOA der ED auf die Reproduktionsbiologie wurden adulte Xenopus laevis beiderlei Geschlechts in vivo exponiert mit dem Estrogen Ethinylestradiol (EE2), dem Antiestrogen Tamoxifen (TAM), dem Androgen Methyldihydrotestosteron (MDHT) und dem Antiandrogen Flutamide (FLU). Die Exposition mit diesen ED erfolgte bei einer Konzentration von 10-8 M über 4 Wochen und parallel dazu mit Wasser des anthropogen belasteten Flusses Lambro (Italien). Die Feed-back- Mechanismen der die Reproduktion regulierenden Hypothalamus- Hypophysen-Achse wurde untersucht anhand der Änderungen der Genexpression des Gonadotropin releasing Hormons (GnRH), des luteinisierenden Hormons (LH beta) und des Follikel stimulierenden Hormons (FSHß) im Gehirn und der Hypophyse mittels semi-quantitativer RT-PCR. Die Expression von LHß war in Männchen höher als in Weibchen, während für FSH beta und GnRH keine geschlechtsspezifischen Unterschiede festzustellen waren. EE2 and MDHT verminderten die LH alpha-mRNAExpression im Gehirn männlicher X. laevis, während in Weibchen nur EE2 die LH alpha-mRNA reduzierte. TAM steigerte LH alpha-mRNA und FSH alpha-mRNA in weiblichen X. laevis, während keinerlei andere Behandlung die FSH alpha- mRNA-Expression veränderte. Die GnRH-Expression wurde nicht beeinflußt und die Exposition mit Wasser des Lambro zeigte keinerlei signifikanten Effekt.

Biomasse - Boden - Sorten - Gene - Pappeln und Weiden im Kurzumtrieb

Das Projekt "Biomasse - Boden - Sorten - Gene - Pappeln und Weiden im Kurzumtrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, Institut für Waldgenetik durchgeführt. Im zweiten Projektjahr wurden die Versuchsflächen ergänzt. Eine im ersten Jahr missglückte Anpflanzung (Pappel) wurde wiederholt, und eine neue Versuchsfläche im Bereich Oststeiermark-Südburgenland wurde im Raum Hartberg gefunden und angelegt. Weiters wurden Demonstrationsflächen mit den bisher besten Pappel- und Weidenklonen im Raum Haag (Mostviertel, NÖ) angelegt. Diese Flächen sind alle wunschgemäß angewachsen. Ein Aussaatversuch mit Robinie schlug jedoch wegen der heißen Witterung im Frühjahr 2012 fehl. Die Pappelflächen wurden auf Rostbefall bonitiert; die Selektionen des BFW aus nordamerikanischen Schwarzpappeln zeigen sich als sehr vielversprechend. Bei den Weiden wurde die Tullner Versuchsfläche zurückgeschnitten, und die Aufwüchse des ersten Jahres wurden vermessen und gewogen. Es wurden Biomasse-Erträge bis zu 13 Tonnen pro Hektar und Jahr ermittelt. Im Labor wurde die Amplifikation von Genen aus Pappeln und Weiden fortgesetzt und um Versuche mit extrahierter RNA ergänzt.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IS Insect Services GmbH durchgeführt. Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii ist ein invasiver Schädling aus Asien, der sich seit 2008 rasant in ganz Europa verbreitet. 2014 verursachte er bereits erhebliche Schäden in deutschen Obst- und Rebenanlagen, europaweit sind hohe Ertragsverluste zu verzeichnen. Für die Eiablage werden von D. suzukii reifende Früchte bevorzugt, bei 10-15 Generationen pro Jahr können die Weibchen 300 bis 600 Eier legen. Aus den Eiern schlüpfen nach 1-3 Tagen kleine Maden, die sich vom Fruchtfleisch ernähren. Durch diesen Larvenfraß wird der Hauptschaden verursacht, die Früchte fallen in der Folge zusammen und werden matschig. Da reife Früchte betroffen sind, ist eine Bekämpfung äußerst schwierig und bislang wenig wirksam, derzeit stehen keine gut wirksamen Bekämpfungsmaßnahmen zur Verfügung. Ziel des Projektes ist daher die Etablierung einer alternativen, umweltschonenden Bekämpfungsmethode basierend auf der sog. RNA Interferenz (RNAi) durch Applikation kleiner doppelsträngiger RNA. Dabei sollen die RNA Moleküle als Futter in einer Lockstofffalle angeboten werden. Für die Entwicklung der Falle sollen Attraktantien identifiziert werden (z. B. aus reifenden Früchten oder von Fermentationsprodukten), die in geeigneten Dispensersystemen in den Lockstofffallen eingesetzt werden können. Die Bekämpfung soll auf einem spezifischen 'attract & kill' Verfahren beruhen.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RLP AgroScience GmbH durchgeführt. Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii ist ein invasiver Schädling aus Asien, der sich seit 2008 rasant in ganz Europa verbreitet. 2014 verursachte er bereits erhebliche Schäden in deutschen Obst- und Rebenanlagen. Da reife Früchte betroffen sind, ist eine Bekämpfung äußerst schwierig und bislang wenig wirksam. Ziel des Projektes ist daher die Etablierung einer alternativen, umweltschonenden Bekämpfungsmethode basierend auf der sog. RNA Interferenz (RNAi) durch Applikation kleiner doppelsträngiger RNA. Die Spezifität der siRNAs für D. suzukii wird molekular geprüft, um eine Wirkung auf andere (Nutz)Insekten auszuschließen. Die RNA Moleküle sollen als Futter in einer Lockstofffalle angeboten werden. Für die Entwicklung der Falle sollen Attraktantien identifiziert werden (z. B. aus reifenden Früchten oder von Fermentationsprodukten), die in geeigneten Dispensersystemen in den Lockstofffallen eingesetzt werden können. Die Bekämpfung soll auf einem spezifischen 'attract & kill' Verfahren beruhen.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Klinikum rechts der Isar, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie durchgeführt. Das Ziel des vorliegenden Projektes ist es, die Wirkung niedriger, mittlerer und hoher Dosen ionisierender Strahlung in einem Bereich zwischen 0,2 Gy und 16 Gy auf mikrovaskuläre Endothelzellen (mECs) gewonnen aus unterschiedlichen Normalgeweben zu studieren. Im Besonderen sollen die Interaktionen zwischen mikrovaskulären ECs und Immuneffektorzellen in vitro und im Mausmodell untersucht werden. Wir werden uns auf Herz, Subkutis, Leber (Sievert et al. 2014; Hildebrandt et al. 1998) und die Lunge als Hochrisiko-Organe konzentrieren. Aufklärung der funktionellen und phänotypischen Änderungen von pathogener Relevanz in mikrovaskulären Endothelzellen (mECs) isoliert aus Herz, Haut, Leber und Lunge (Sievert et al. 2014). Interaktion von mECs (nicht bestrahlt und bestrahlt) mit Subpopulationen von Leukozyten. Erfassung der histologischen und immunhistologischen Änderungen von nicht bestrahlten und mit niedrigen Dosen bestrahlten mECs. Vergleichende Proteom- und Transkriptom-Anlalyse von mECs aus nicht bestrahlten Geweben. Integrierung der Daten zu einem Modell über den biologischen Mechanismus der strahleninduzierten Pathogenese (Azimzadeh et al. 2015).

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