Abfallstoffe, Baurestmassen und industrielle Nebenprodukte geraten aus Gruenden der Umweltschutzgesetzgebung, der Ressourcen- und Deponieraumoekonomie zunehmend in die politische, wirtschaftliche und technische Diskussion. Mit der 'Technischen Verordnung ueber Abfaelle (TVA)' vom 10. Dezember 1991 wurde die Pflicht zur Wiederverwendung von Abfaellen gesetzlich verankert. Durch die Trennung und Aufbereitung von inerten Abfallstoffen koennen Materialkreislaeufe geschlossen werden. Im Projekt werden insbesondere die Technik der Aufbereitung und die bodenmechanischen Eigenschaften wie Tragfaehigkeit, Festigkeit, Wasser- und Froststabilitaet untersucht.
Anwendung von Lehm als Baumaterial in Planung und Ausfuehrung. Oekologische Aspekte: - Minimierung Energieaufwand bei Herstellung und Benuetzung - Kein Abfall; wiederverwendbarer Baustoff Forschungsgebiet: Entwicklung von optimierten Verarbeitungsmethoden des Baumaterials unter Einsatz von arbeitszeitsparenden Maschinen und Bearbeitungstechnologien.
Schwefelsaeure kann durch ein geeignetes Verfahren ohne Neutralisation mit Hilfe von Mikroorganismen und Abfall C-Quellen zu H2S umgesetzt werden. Dieses Produkt kann durch weitere chemisch-physikalische Schritte zu Schwefel resp. zu Schwefelsaeure weiter- und wiederverwendet werden. Damit muss der Schwefel nicht -z.B. als Gips- deponiert werden. Im Projekt werden neben mikrobiologischen Aspekten (welche S-Abfaelle als Substrate) auch verfahrenstechnische Probleme wie Bioreaktortyp, Traegermaterial untersucht.
Aufladbare Nickel-Cadmium-Batterien, wie sie in Rechnern, Diktiergeraeten, Funkgeraeten etc. vorkommen, haben nach einigen Jahren ausgedient. Da bei deren Verbrennung giftiger Metalldampf entsteht, muessen diese Batterien unbedingt vom haeuslichen Kehricht getrennt werden. Autophon hat daher wie bei den Quecksilberbatterien eine Rueckschuborganisation von Ni-Cd-Batterien aufgebaut. Bei den Zweigstellen der Firma sind Sammelboxen mit entsprechendem Informationsmaterial (Plakate, Kleber) gratis erhaeltlich.
Durchfuehrung von Informationstagungen und Ausarbeitung von Projektblaetter fuer Gemeinden und Projektierungsbueros.
Entsorgung resp. Recycling erfordern eine konstruktive Auslegung, welche die problemlose Demontage ermoeglicht. Ein zusaetzlicher Gesichtspunkt ist die konstruktiv eingearbeitete Sensorik zur einwandfreien Erkennung der verschiedenen Materialien am Ende der Lebensdauer eines Produktes.
Bei der Lebensmittelverarbeitung fallen die verschiedensten Nebenprodukte an, die, wenn geeignet, ueber die Schweinefuetterung entsorgt werden koennen. Die Verfuetterung von Nahrungsmittelabfaellen an Schweine stellt einen nicht unwesentlichen Beitrag zur oekologischen Abfallbehandlung dar. Die Versuche dienen zur Erarbeitung von Grundlagen bezueglich noetiger Vorbehandlung, Einsatzmoeglichkeiten und optimaler Ergaenzung in der Ration.
Verbrauchte Trockenbatterien enthalten z.T. giftige Schwermetalle (Hg, Cd ...), muessen daher auf der Sonderdeponie gelagert werden. Das zweistufige, gesamtschweizerische Projekt umfasst: 1. Trennung des Sammelgutes nach Groesse und Inhalt (1983 weitgehend positiv abgeschlossen) 2. Rueckgewinnung des Materials wie MnO2, Zn, Hg, Kunststoffe usw. in wieder verwendbarer Form (z.Z. in Bearbeitung) Ziel: Umweltfreundliche Rueckgewinnung und Wiederverwendung des Werkstoffes zu wirtschaftlichen Bedingungen; d.h. Vermeidung jeglicher Sonderdeponien. Experimentelle Untersuchung und Abklaerung der Aufbereitungsmoeglichkeiten (Labor, Planung ev. Bau einer Versuchsanlage).
Entwicklung und Ueberpruefung von Verfahren der Schlempebeseitigung: 1. Eindampfen zu Schlempekonzentrat zur Verfuetterung, die restlichen Abfaelle werden in die Abwasserreinigungsanlage (ARA) abgeleitet. 2. Neutralisation und landwirtschaftliche Verwertung (Zusammenarbeit mit EAWAG Duebendorf, Hr. von Hirschheyd) 3. Aerobe Fermentation, (Rest in ARA) 4. Aerobe und anaerobe Fermentation, (Rest in ARA). Mit diesem Verfahren koennen 80 bis 90 Prozent des org. Kohlenstoffs eliminiert werden.
In diesem Projekt wird untersucht, wie langfaserverstaerkte Kunststoffe (Advanced Composites mit Kohlenstoff-, Glas- oder Aramidfasern) als Werkstoff rezikliert werden koennen. Die Kunststoffabfaelle muessen fuer eine sinnvolle Verwertung vorerst zerkleinert werden. Daher entstehen als Produkte Faserverbundwerkstoffe mit meist ungerichteten Kurzfasern. Diese haben schlechtere mechanische Eigenschaften als das Ausgangsmaterial. Konstruktiv werden zwei Wege verfolgt, um diesen 'Recycling-Kurzfaserverbundwerkstoff' sinnvoll einzusetzen. Dies sind zum einen Verstaerkungen an Krafteinleitungsstellen, zum anderen Anwendungen an festigkeitsmaessig schwach beanspruchten Stellen der untersuchten Strukturen.
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