Die vorliegende Studie zur Ökologischen Modernisierung der Wirtschaft in Deutschland mittels einer modernen Umweltpolitik zeigt, dass eine solche Strategie und Transformation mittel- bis langfristig positive Effekte für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft haben kann. Die Ergebnisse machen allerdings auch deutlich, dass die ökologische Modernisierung der deutschen Wirtschaft gerade mit Blick auf einen kurzfristigen Zeithorizont einen hohen politischen und ökonomischen Aufwand erfordert. Dieser gründet zum einen darauf, dass die notwendige Transformation zügig angestoßen werden muss, wenn es darum gehen soll, die von der Bundesregierung anvisierten Nachhaltigkeitsziele tatsächlich zu erreichen. Eine solche zügige Realisierung der Modernisierung der deutschen Wirtschaft bedarf dabei teilweise hoher Anfangsinvestitionen, die sich im Zeitverlauf jedoch amortisieren und in Erträge umwandeln. Die für eine ökologische Modernisierung der Wirtschaft nötige Transformation wird notwendiger Weise im Zeitverlauf nicht mit den Interessen aller Akteure konform gehen, selbst wenn sie, wie die vorliegende Studie deutlich macht, insgesamt volkswirtschaftlich positive Effekte erzielt. Um in einem derart komplexen Kontext zu ausgewogenen und von einer breiten Mehrheit getragenen Entscheidungen zu gelangen, erscheint die Initiierung eines Dialogprozesses zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft als dringend notwendig. Eine ambitionierte Modernisierung der Wirtschaft wird den Ergebnissen dieser Studie zufolge nicht nur externe Kosten gemäß dem Verursacherprinzip internalisieren, sondern kann auch positive Effekte auf Beschäftigung und wirtschaftliches Wachstum ausüben. Gleichzeitig steigt der Qualifikationsbedarf. Zusammenfassend macht die Studie deutlich, dass eine entsprechend instrumentierte und ambitionierte ökologische Modernisierung der Wirtschaft sich insbesondere mittel- bis langfristig nicht bremsend auf dieselbe auswirkt, sondern sich vielmehr als Innovationsmotor für eine moderne und zukunftsfähige Wirtschaft erweist.<BR>Quelle:Forschungsbericht
Das Projekt "Innovationskonferenz IV: Deutschland auf dem Weg zur grünen Wirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von neues handeln AG durchgeführt. Die Innovationskonferenz soll an die Innovationskonferenzen I - III anschließen und die ökologische Industriepolitik in den Kontext der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise setzten. Dazu bieten sich zwei Diskussionsbeiträge an: - 'Arbeit und Umwelt' (einschließlich Green Services), d. h. der positive Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Beschäftigung. Der Begriff 'Green Services' gehört mittlerweile fest zum politischen Vokabular des BMU und steht in engem Zusammenhang mit dem Konzept einer ökologischen Industriepolitik. - 'Grüne Tansformation der Finanzmärkte', d. h. die Frage, wie Finanzmärkte besser als bisher ökologische Risiken widerspiegeln können als bisher und wie sie stärker den realwirtschaftlichen Anforderungen genügen können.
Das Projekt "Marktanalyse; eine kritische Prüfung der bestehenden Marktdaten und Prognosen in den sechs Leitmärkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Roland Berger Strategy Consultants GmbH durchgeführt. Politische und wirtschaftliche Entscheidungen im Kontext der Umweltpolitik bedürfen einer soliden Datengrundlage. Der Umwelttechnologieatlas hat erstmals die Umwelt- und Effizienztechnologie, die zentral für den Klimaschutz ist, im internationalen Kontext vermessen und prognostiziert. Das BMU hat es geschafft, ein umfassendes Bild der Umwelttechnologien in Deutschland entlang der sechs wesentlichen Leitmärkte zu erstellen, das die wesentlichen Technologien, Systeme und Dienstleistungen sowie Unternehmensinformationen umfasst. Die Marktanalyse bedarf, gerade auch wegen der nationalen und internationalen Dynamik der Branche, eines Updates. Eine aktuelle Analyse der grünen Leitmärkte ist für die Konzeption politischer Instrumente und die passgenaue und maßgeschneiderte Entwicklung von klimapolitischen Maßnahmen zwingend erforderlich. Auf besonderes Interesse gerade auch der Wirtschaftsakteure stoßen die Marktprojektionen, insbesondere die Aussage zur potenziellen Bedeutung der Industrie für den Standort Deutschland. Die Aufbereitung des Themas ist zentral für die Konkretisierung der ökologischen Industriepolitik, die den Klimaschutz zum Ziel hat und ab Herbst 2008 verstärkt auf die Agenda des Bundesumweltministeriums gesetzt werden wird.
Das Projekt "CSR und Innovation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit gemeinnützige GmbH durchgeführt. Mit einem Memorandum für eine ökologische Industriepolitik machte das BMU deutlich, dass eine neue Ausrichtung des technischen Fortschritts notwendig ist, um dramatisch anwachsenden Umweltproblemen zu begegnen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft trotz immer knapper und teurer werdenden Rohstoffe zu erhalten. Dazu muss eine ökologische Industriepolitik nicht nur strategische Zukunftsindustrien stärken, sondern insbesondere auch Innovationen fördern, mit denen Unternehmen Märkte erschließen können, die dauerhaft ökologisch tragfähig sind. Auch die Unternehmen stehen vor den gleichen, großen Herausforderungen, und je frühzeitiger deutsche Unternehmen ihre Innovationen an den ökologischen und wirtschaftlichen Trends und Anforderungen ausrichten, desto besser wird ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sein. Modernes Management muss sich dieser Herausforderung stellen und eine aktive, gesellschaftliche Verantwortung auch im Innovationsmanagement zeigen. Bislang wird CSR von nicht wenigen Unternehmen nur als PR-Ansatz verstanden. Das Vorhaben hat dagegen zum Ziel, CSR als einen relevanten, innovations- und ergebnisorientierten Management-Ansatz zu profilieren. Im Rahmen des Projektes erfolgen: - die Aufarbeitung des Literaturstands zum Thema CSR und Innovation, - eine empirische Erhebung quantitativ (Fragebogen) und qualitativ (10 Fallstudien mit Interviews), - die Herausarbeitung des Zusammenhangs zwischen CSR und Innovation in Unternehmen sowie die Abschätzung von Hindernissen und Potenzialen und - die Darstellung von CSR als innovatives Managementkonzept. Die Ergebnisse werden in einer wissenschaftlichen Studie dargelegt und mit einer Broschüre kommuniziert. Darüber hinaus wird ein Papier mit handlungsorientierten Empfehlungen für das BMU entwickelt.
Das Projekt "Globalvorhaben 2007: Umweltinnovationen für mehr Wachstum und Beschäftigung - TV 2: Workshopreihe im Themenfeld Umwelt, Innovation, Beschäftigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Eine innovationsfördernde Umweltpolitik stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, schafft neue Märkte für umweltfreundliche Produkte und erhöht die Beschäftigung. Künftig muss es deshalb darum gehen, Umweltpolitik noch stärker mit Innovationen, wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung zu verknüpfen und damit ihre aktive Rolle bei der Gestaltung von ökologischen Modernisierungsprozessen sowie zur Lösung globaler Umweltprobleme zu stärken. B) Handlungsbedarf (BMU; UBA): Es besteht Bedarf; Konzepte und Vorschläge zur Gestaltung einer ökologischen Industriepolitik wissenschaftlich zu diskutieren und abzusichern. Dadurch erwarten wir Impulse für die weitere Ressortarbeit in diesem Themenfeld und wollen gleichzeitig Impulse in die Wissenschaft zur stärkeren Auseinandersetzung mit diesem zukunftsträchtigen Thema geben. C) Ziel des Vorhabens: Ziel des Vorhabens ist die bessere Vernetzung der Arbeiten zu UIB mit den wissenschaftlichen Forschungstätigkeiten (z B. an Hochschulen und im Auftrag des BMBF). Insgesamt sollen zwei nationale Workshops im Themenfeld UIB - unter Beteiligung der jeweils in diesem Themenfeld führenden Wissenschaftler - durchgeführt werden. Die Workshops sollen u a. die Themenfelder Ökologische Industriepolitik - Konzept und Gestaltung Rahmenbedingungen für Umwelttechnologien und -innovationen (z.B. Einfluss der WTO-Regeln) behandeln. Die Festlegung der Themen erfolgt in enger Abstimmung mit BMU.
Das Projekt "Forum naturverträgliche Agrarpolitik 2013" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Gestaltung eines Prozesses, in dessen Verlauf man die Initiierung strategischer Partnerschaften anstrebt, und Verbündete für eine Politik sucht, die darauf ausgerichtet ist, die bessere Integration des Naturschutzes in andere Politikfelder zu erreichen. Im Kern geht es um die Frage, wie der Naturschutz im ländlichen Raum mit den Anliegen einer ökologischen Industriepolitik verbunden werden kann, und wie abgesichert werden kann, dass die Anliegen des Naturschutzes angemessene Berücksichtigung im Rahmen der Agrar- und Strukturpolitik finden. Grundidee ist es, die Gesprächsreihe als Dialogreihe anzulegen und dabei unterschiedliche Interessengruppen einzubinden. Mit vielen verschiedenen Veranstaltungsformaten soll dabei dem Prozesscharakter des Projektes Rechnung getragen werden. Hierzu sind 6 Veranstaltungen geplant:1. Eine ca. 80 TeilnehmerInnen umfassende Auftaktveranstaltung mit Meinungsmachern und Medienvertretern und wenn möglich der Teilnahme des Staatssekretärs in 2008.2. Vier Workshops mit bis zu 40 Teilnehmern, davon ca. 5 ReferentInnen. Drei der Workshops werden voraussichtlich in 2009, der letzte Workshop im Jahr 2010 stattfinden.3. Eine Großveranstaltung mit bis zu 200 TeilnehmerInnen unter Ministerbeteiligung in 2010. Für die Ausgestaltung einer Politik der Nachhaltigkeit spielen die Agrar- und Strukturpolitik auf nationaler, sowie insbesondere auf europäischer Ebene eine herausragende Rolle. Die Aussicht auf eine teilweise Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und Strukturpolitik der EU nach 2013 eröffnet dabei die Möglichkeit, die zentralen ökologischen Herausforderungen des Biodiversitätsrückganges, des Klimawandels und der Wasserbewirtschaftung in die Diskussionen um die Zukunft der Agrar- und Strukturpolitik verstärkt einfließen zu lassen.
Das Projekt "Konkrete Umsetzung, Agenda-Setting, Verbreitung der Ergebnisse - AP 8: Großkonferenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im Herbst 2007 fand eine Auftaktkonferenz zum Thema 'Materialeffizienz und Ressourcenschonung' im Rahmen der Innovationskonferenzreihe zur 'Ökologischen Industriepolitik' statt. Das Wuppertal Institut hat für die Konferenz ein Hintergrundpapier erstellt. Unter dem Titel 'Masterplan Ressourceneffizienz Deutschland: eine Zwischenbilanz' (Arbeitstitel) soll eine zweite große Veranstaltung stattfinden. Auch diese wird durch ein Hintergrundpapier vorbereitet und im Anschluss ausgewertet. Kernthema sind u. a. die ersten Ergebnisse der Forschungsarbeiten zu den ökonomischen Potenzialen und Vorteilen des Ressourcenschutzes. Auch für diese Konferenz werden die Auswertung und das Hintergrundpapier als Download den Konferenzteilnehmer/-innen und anderen Interessierten zur Verfügung stehen. Im Herbst 2009 oder später soll eine letzte Konferenz stattfinden. Auch für diese Konferenz werden wesentliche Projektergebnisse und -erfolge über ein Hintergrundpapier aufbereitet.
Das Projekt "Potenzialermittlung des Beitrags der öffentlichen Beschaffung zu Ökologischer Industriepolitik und Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von McKinsey & Company, Inc. durchgeführt. Umwelt- und Ressourcenschutz sind weltweit die wichtigsten Leitmotive für Innovationen. Die Gründe dafür sind offensichtlich: der weltweite Energie- und Ressourcenverbrauch hat sich extrem beschleunigt, die Treibhausgasemissionen müssen in den künftigen Jahren erheblich gemindert werden, um den Temperaturanstieg zu begrenzen, immer noch haben etwa 1,2 Mrd. Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, fast doppelt so viele haben keine geregelte Abwasserversorgung. Umweltrelevante Innovationen können - bei erfolgreicher internationaler Diffusion - dazu beitragen, die globalen Umweltprobleme zu verringern.
Das Projekt "Ökonomische Modernisierung der Wirtschaft durch eine moderne Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Vorhaben umfasst die Erarbeitung sowohl politisch-programmatischer Elemente als auch konkreter umweltpolitischer Empfehlungen. Die soziale Marktwirtschaft muss insbesondere auf die ökologischen Herausforderungen eingestellt werden. Nach der sozialen Flankierung bedarf die Marktwirtschaft national wie international verstärkt ökologischer Leitplanken. Das Vorhaben dient der Erarbeitung eines Konzepts der ökologischen Modernisierung der Gesamtwirtschaft und eines entsprechenden Ordnungsrahmens (Instrumentierung) Ausgangspunkte sind u.a. die umweltbezogenen Ziele des BMU (z.B. die der nationalen Nachhaltigkeitstrategie). Um zu einer nachhaltigen, ökologischen Wirtschaftsweise zu gelangen ist eine 'grüne Transformation' der Wirtschaft unausweichlich. Dafür sind u. a. grundlegende Änderungen der Produkte und Produktionsweisen, sowie neue Geschäftsmodelle erforderlich. Angesichts knapper werdender Rohstoffe und fossiler Energieträger spielt hierbei u.a. die Erhöhung der Energie- und Rohstoffproduktivität eine zentrale Rolle. Hier geht es insbesondere um die Fragen 1. Ausschöpfung des Potenzials marktbasierter Instrumente 2. Prüfung bestehender Instrumente auf Markonformität 3. Konzeption gesamtwirtschaftliche Instrumente/Anreize der Umweltpolitik. Ziel des Vorhabens: 1) Auf Basis der Daten des Statistischen Bundesamtes (VGR, UGR) soll die bisherige Entwicklung der Produktivitäten nach wirtschaftlichen Aktivitäten und Produktionsbereichen untersucht werden. Die Ursachen der Entwicklung sind sowohl empirisch (Dekompositionsanalysen) als auch mit Blick auf die Entwicklung der Rahmenbedingungen (z.B. Politikmaßnahmen, Energiepreise, demographische Entwicklung, aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise, etc.) zu analysieren. 2) Es sollen Szenarien/Roadmaps erstellt werden, die aufzeigen, inwieweit die Modernisierungsziele erreicht werden können (z.B. Trendfortschreibung, stärkere Effizienzverbesserungen in bestimmten Produktionsbereichen u.ä.). 3) Auf Basis der Ergebnisse ...
Das Projekt "Untersuchung der Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise auf die Einschätzung von umweltpolitischen Maßnahmen, u.a. zur ökologischen Industriepolitik und zur Klimaschutzpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TNS Infratest Sozialforschung GmbH durchgeführt. Jede nationale Umweltpolitik setzt eine valide Kenntnis der subjektiven Einstellungen, Werthaltungen, Verhaltensgründe und bereichsspezifischen Problembewusstseinsformen der Bevölkerung voraus. Es muss davon ausgegangen werden, dass die weltweite Finanzkrise auch Auswirkungen hat auf diese genannten Faktoren für das Umweltbewusstsein der Bürger/innen. Das Vorhaben dient der gezielten Verbesserung der Konzeption und Kommunikation aktueller umweltpolitischer Aktivitäten wie z. B. den Aktivitäten des BMU zur Klimaanpassung und int. Klimaschutzverhandlungen.
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