The Project is aimed at studying the early successional changes in a forest gap which forms as a result of a natural or man-made disturbance, like windfall or clear cut. Those changes will be considered in terms of the herbs-tree (or shrubs-tree) competition dynamics of dominant species. The problem is complicated since the competition mechanism results in different outcomes at different stages of ontogenesis: the megaforbes (shrubs) suppress tree seedlings, whereas adult trees shade the herbage. Any formal description of the competition dynamics has therefore to consider the population age structure and ontogenetic stages of the individuals. The goal of the Project will thus be achieved by means of a new methodology which shall combine: - field studies of the population biology of the clonal plant species along the gradient of increasing strength of the competition; - the unique experience in quantifying the current status of a population in terms of its age structure and ontogenetic stages of the individuals, and; - an original approach to modelling the age-stage-structured population dynamics by means of matrix population models. This methodology will be applied in the three case studies designed within similar areas in Germany, Switzerland, and Russia, with the clonal plant species of similar biology, such as Calamagrostis spp. and Rubus idaeus, and the tree species like Betula pendula. These three case studies will be combined in the forth one devoted to construction, calibration and verification of the corresponding, case-specific models of age-stage-structured population dynamics. The models are expected to reproduce the observed competition effects as different patterns in their dynamic behaviour. They will have to simulate the course and outcome of the competition dynamics under alternative, case-specific scenarios of forest management at the early stage of tree regeneration. Practical recommendations can be formulated from the results of those model experiments. The proposed research is innovative as it will extend the knowledge of competition dynamics of vegetation in forest gaps, and it will also contribute to filling-in the existing gap in the theory and modelling methods for population dynamics of species with explicit age-ontogenetic structure.
Das eng gekoppelte Land/Meer-System der Laptev-See mit dem sibirischen Hinterland und seinen komplexen Verbindungen, wie dem Lena-Delta, stellt eine einzigartige Schluesselregion fuer das Verstaendnis von globalen Umweltveraenderungen dar. Bisher sind die eigentlichen Ursachen und Auswirkungen von Veraenderungen einzelner Komponenten dieses extremen und sensiblen Umweltsystems sowie Raten und Ausmass der historischen Veraenderlichkeit ueber das Holozaen hinaus unbekannt. Dazu sollen im Rahmen der hier beantragten TRANSDRIFT-Expeditionen in die Laptev-See die marinen Umweltreaktionen und Stoffumsaetze (TP3) sowie die Ursachen und Auswirkungen von Umweltveraenderungen in Permafrostgebieten (TP9) untersucht werden. Darueber hinaus soll die Koordination des Verbundvorhabens 'System Laptev-See 2000' ueber das TP Marine Koordination erfolgen. Dazu gehoeren u.a. die Expeditionslogistik, die Organisation von Arbeitstreffen sowie der Austausch von Wissenschaftlern.
Das Ochotskische Meer und der Kurilen-Inselbogen bieten in einzigartiger Weise die Moeglichkeit multidisziplinaerer geowissenschaftlicher Systemforschung in einem begrenzten Meeresgebiet. Die stoffliche Bilanz und die Wirkungsweise des Gesamtsystems lassen sich hier innerhalb definierter Rahmenbedingungen vernetzt bearbeiten. Letztere beinhalten das Zusammenwirken von sedimentaerer Entwicklungsgeschichte und ozeanographischen und klimatologischen Steuerfaktoren innerhalb eines strukturgeologischen Rahmens. In einem russisch-deutschen Verbundvorhaben soll die Funktionsweise des Systems 'Ochotskisches Meer' erforscht und seine Wirkung auf Stoffverteilung, Stoffkreislauf, Wassermassenbildung, Zirkulation und Klima sowie dessen plattentektonische Stellung bewertet werden. So wird nicht nur ein Endglied des Systems Erde besser verstanden, sondern auch der ueberregionale Einfluss auf den westlichen Nordpazifik dokumentiert.
Die Elektronikschrott-Problematik erfordert Loesungen, die uebergreifend alle Phasen im Lebenszyklus der elektrischen/elektronischen Produkte einschliessen. Mit CARE (Comprehensive Approach for Recycling of Electronics) wird derzeit ein strategisches Konzept erarbeitet, das diesem Anspruch eines ganzheitlichen Ansatzes gerecht werden kann. In die Vorarbeiten war FHG-IPM eingebunden. Die Zielsetzung des nun beantragten Vorhabens besteht jetzt vor allem darin, die Bedeutung des CARE-Konzeptes aus Sicht der deutschen Industrie auszuloten, das Potential von CARE hinsichtlich Wachstumschancen und Beschaeftigung speziell im KMU-Bereich abzuschaetzen (auf der Basis und im Zusammenhang mit der FHG-Studie CARE-KMU) sowie die Mitarbeit an der konzeptionellen Gestaltung entsprechend zu unterstuetzen und zu koordinieren.
In intensiv bewirtschafteten Waeldern mit kurzen Umtriebzeiten fehlt insbes. absterbendes, totes und sich zersetzendes Altholz weitgehend. Viele alt- oder totholzbewohnende Insektenarten gelten denn auch als selten und nach verschiedenen Roten Listen als in ihrem Bestand gefaehrdet. Weil entsprechende Untersuchungen weitgehend fehlten, beruhen Angaben und Empfehlungen zum Bedarf an Alt- und Totholz fuer die entsprechenden Insektenarten groesstenteils auf Vermutungen. Diese Informationsluecke schliessen zu helfen,ist das Ziel des Projekts. Dazu wird im Kanton Zuerich in fuenf Waldgebieten, die sich in ihrem Angebot an Alt- und Totholz unterscheiden, mit Fensterfallen die flugaktive Insektenfauna erfasst. In erster Linie werden Zusammenhaenge zwischen dem qualitativen und quantitativen Angebot an Alt- und Totholz und dem Vorkommen holzbewohnender Insekten, insbes. Kaefer, herausgearbeitet. Die Auswertung geschieht im Hinblick auf praktische Empfehlungen zu Haenden interessierter Kreise (Forstaemter, Naturschutzfachstellen, Oekobueros etc.).
Hauptziel des Vorhabens ist die Untersuchung der Aenderungen des marinen Kohlenstoffkreislaufs in Folge spaetquartaerer Klima- und Meeresspiegelschwankungen in den Tropen, einer Region, die in der aktuellen Palaeoklimaforschung eine Schluesselposition einnimmt, da neueste Arbeiten zeigen, dass die Tropen eine wichtige Rolle fuer die Klimaschwankungen des Quartaers spielten, es aber nur wenige Datensaetze gibt. Die geplanten Untersuchungen dienen der regionalen Erfassung und zeitlichen Einordnung global wirksamer, aber nicht immer synchron auftretender Klimaereignisse und ihrer Auwirkungen auf den marinen Kohlenstoffkreislauf. Aufgrund der Lage des Untersuchungsgebietes an der Schnittstelle zwischen Land und Ozean werden die Untersuchungen auch zur Verbindung terrestrischer mit marinen Aufzeichnungen von Klimaschwankungen beitragen und neue Erkenntnisse ueber die Auswirkungen der klimatischen Wechselwirkungen zwischen Land und Ozean auf den marinen Kohlenstoffkreislauf vermitteln.
Bei Fischen der gemaessigten Breiten sind Photoperiode und/oder Temperatur als exogene Parameter fuer die Steuerung der Fortpflanzungszyklik, bei den verschiedenen Fischfamilien jedoch in etwas unterschiedlicher Kombination, von Bedeutung. Von den im Berliner Raum vorkommenden bedrohten Kleinfischarten gibt es bisher kaum Untersuchungen zu dieser Problematik. Durch experimentelle Untersuchungen (natuerliche Photoperiode und Sommertemperaturen) konnten wir bei Gruendling und Zwergstichling zeigen, dass Gonadenreifung und Ablaichen unter Aquarienbedingungen erfolgen, jedoch liegen zwischen den reproduktiven Phasen kuerzere Intervalle als im Freiland, und Winterung ist ebenfalls nicht erforderlich. Moderlieschen produzieren, verglichen mit dem Freiland, hoehere Eizahlen. Ob die natuerliche Photoperiode oder die Sommertemperaturen die Fortpflanzung steuern, muessen zukuenftige Experimente zeigen, wobei die Gonadenhistologie in der Auswertung mit beruecksichtigt werden muss. Die zwei untersuchten Arten stellen, zusammen mit dem Moderlieschen, guenstige Modellsysteme fuer die Grundlagenforschung und andere experimentelle Untersuchungen (zB Oekotoxikologie) dar.
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Bund | 7 |
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