Die homogene Übergangsmetall-Katalyse hat durch ihre hohe Selektivität und Effizienz zunehmende Bedeutung für die Produktion von Bulk- und Feinchemikalien erreicht. Voraussetzung ist dabei das Recycling der wertvollen Edelmetall-Katalysatoren. Hierfür hat sich die Flüssig-flüssig-Zweiphasentechnik, bei der sich der Katalysator und das Produkt in getrennten flüssigen Phasen befinden, auch im industriellen Einsatz bewährt. Ihre Anwendung erfordert allerdings eine ausreichende Löslichkeit der Edukte in der den Katalysator enthaltenden Phase. Eine universellere Anwendbarkeit soll in diesem Forschungsprojekt erzielt werden durch Methoden, die die Reaktion zunächst in einer gemeinsamen Phase und dann durch Temperatur-Absenkung die Trennung von Produkt und Katalysator ermöglichen. Aus der Literatur ist die 'Thermoregulierte Phasentransferkatalyse' bekannt, bei der die starke Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit eines Katalysators mit speziellen Liganden genutzt wird. Durch eigene Vorarbeiten bestehen Erfahrungen mit Lösungsmittelsystemen, die sich durch Temperaturänderung in zwei Phasen trennen lassen. Ziel ist die Kombination dieser Methoden, um sowohl eine hohe Reaktivität als auch eine gute Abtrennung des Katalysators durch Optimierung der Liganden und des Lösungsmittelsystems zu erreichen. Als Reaktionen sind zunächst Hydroformylierungen, Oligomerisierungen, Hydrierungen und Hydrosilylierungen mit Petrochemikalien sowie mit Fettstoffen als Beispiele für nachwachsende Rohstoffe geplant.
Optimierung der geometrischen Oberflaechenstruktur von Filtermaterialien in Tiefenfiltern hinsichtlich der Abscheideleistung von Truebstoffen. Untersuchung der Beeinflussung von Haft- und Transportvorgaengen durch die Oberflaechenstruktur.
Druckgetriebene Filtrationsprozesse, wie z.B. die Querstrommikrofiltration, sind in ihrer Leistungsfaehigkeit durch Effekte wie Fouling und Konzentrationspolarisation bzw. Deckschichtwachstum beschraenkt. Ziel der hier genannten Arbeit ist es, durch eine gezielte Induzierung von Stroemungsinstabilitaeten in Form von Sekundaerstroemungen das Deckschichtwachstum an der Membran zu limitieren, somit hoehere Filtratfluesse zu erzielen und den Filtrationsprozess insgesamt effizienter zu betreiben. Die Stroemungsinstabilitaeten werden durch die Stroemungsfuehrung in maeanderfoermig gekruemmten Kapillarmembranen aufgrund von Zentrifugalkraeften erzeugt. In Technikumsversuchen mit Latex- und Hefesuspensionen konnte nachgewiesen werden, dass sich der Filtratfluss durch den Einsatz von Dean Wirbeln gegenueber der Filtration mit geraden Kapillarmembranen um bis zu 140 Prozent steigern laesst, die Effizienz des Prozesses kann bei gleichem spezifischen Filtratfluss sogar um bis zu 400 Prozent hoeher sein. Neben den experimentellen Untersuchungen erfolgt eine intensive theoretische Betrachtung des Filtrationsprozesses. Mit Hilfe einer CFD-Software werden die hydrodynamischen Vorgaenge untersucht und in Hinblick auf den Deckschichtaufbau analysiert. Die Berechnung mehrphasiger Stroemungen und der Ablagerungsmechanismen von Partikeln soll in Zukunft durch die Simulation des dynamischen Deckschichtaufbaus in maeanderfoermig gekruemmten Kapillarmembranen erfolgen und zur Optimierung von Filtrationsmodulen hinsichtlich der Hydrodynamik herangezogen werden.
Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von neuartigen und kostengünstigen Abscheidesystemen auf Basis modelltheoretischer Überlegungen, strömungsmechanischer Simulationsmethoden und experimenteller Untersuchungen. Die Abscheidesysteme sollen sowohl in Stationärmotoren also auch im Nutzfahrzeug und PKW Bereich zum Einsatz kommen und unter den vorliegenden Randbedingungen die hohen Anforderungen an die Abscheideeffizienz auch im Feinsttropfenbereich bei massengemitteltem Tropfendurchmesser d50,3 kleiner als 0,7 my m realisieren. Im Rahmen des Projekts werden zwei unterschiedliche Hochleistungs-Ölnebelabscheider (Scheibenzentrifuge und Nassabscheider) entwickelt und hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit optimiert und validiert. Hierzu werden grundlegende theoretische Untersuchungen der Abscheidemechanismen durchgeführt, die durch ausführliche Computersimulationen (CFD) sowie detaillierte experimentelle Parameterstudien gestützt werden. Es werden Versuchsmuster gefertigt und abschließend unter realen Bedingungen auf Motorprüfständen untersucht.
Ziel ist es, aufbauend auf neu gewonnenen Erkenntnissen zur Partikel-Wechselwirkung im Tellerspalt Zentrifugalhilfsmittel zur Erhöhung der Abscheideleistung einzusetzen. Mithilfe dessen soll die Abscheideleistung von Tellerseparatoren auf Kleinstpartikel mit einer Sinkgeschwindigkeit von 1 Millimeter per Stunde und weniger ausgedehnt werden. Auf diese Weise wird auch das Einsatzgebiet der Tellerseparatoren auf neue Anwendungsfelder erweitert. So können in zahlreichen industriellen Trennprozessen durch die Substitution energieintensiver Trenntechnologien nachhaltig Energieeinsparpotenziale realisiert werden. Hierdurch lassen sich Energieeinsparpotentiale von circa 25 Prozent (bei Substitution von Mikrofiltertechnologien) circa 50 Prozent (bei Einsparung ganzer Separationsstufen) erschließen.
Ziel ist es, aufbauend auf neu gewonnenen Erkenntnissen zur Partikel-Wechselwirkung im Tellerspalt Zentrifugalhilfsmittel zur Erhöhung der Abscheideleistung einzusetzen. Mithilfe dessen soll die Abscheideleistung von Tellerseparatoren auf Kleinstpartikel mit einer Sinkgeschwindigkeit von 1 Millimeter per Stunde und weniger ausgedehnt werden. Auf diese Weise wird auch das Einsatzgebiet der Tellerseparatoren auf neue Anwendungsfelder erweitert. So können in zahlreichen industriellen Trennprozessen durch die Substitution energieintensiver Trenntechnologien nachhaltig Energieeinsparpotenziale realisiert werden. Hierdurch lassen sich Energieeinsparpotentiale von circa 25 Prozent (bei Substitution von Mikrofiltertechnologien) circa 50 Prozent (bei Einsparung ganzer Separationsstufen) erschließen.
Die Verfügbarkeit kompakter Generatoren mit supraleitenden Rotorwicklungen ist eine wesentliche Voraussetzung zur zukünftigen Realisierung kostengünstiger Windkraftanlagen. Um die hierfür benötigten erheblichen Supraleitermengen preiswert herstellen zu können, wird im beantragten Vorhaben das neuartige Verfahren der Aerosol-basierten Kaltabscheidung auf das vielversprechende Hochtemperatur-Supraleitermaterial Magnesiumdiborid angewendet. Die Beiträge der Universität Bayreuth liegen vor allem auf dem Gebiet der Aerosol-basierten Kaltabscheidung. Es werden vorwiegend Grundlagenuntersuchungen an Magnesiumdiborid-Filmen zur Schichtausbildung und zu den Abscheidebedingungen auf unterschiedlichen Substraten durchgeführt. Weiterhin wird zusammen mit den Projektpartnern am Konzept zur Verbesserung von Schichtqualität und Abscheideeffizienz gearbeitet. Konkret sollen Magnesiumdiborid-Pulver hergestellt und auf ihre Eignung für den Prozess qualifiziert werden. Außerdem sollen Grundlagenuntersuchungen hinsichtlich der Aerosolerzeugung und den Beschichtungsparametern, sowie ein zielführender Prozessablauf bezüglich der Herstellung von Funktionsschichten durchgeführt werden. Darüber hinaus soll am Design und der Herstellung des Demonstrators in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern mitgearbeitet und der Beschichtungsprozess in Bezug auf die Abscheide-Effizienz und das Pulver-Recycling optimiert werden.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 189 |
| Type | Count |
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| Förderprogramm | 189 |
| License | Count |
|---|---|
| offen | 189 |
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|---|---|
| Deutsch | 184 |
| Englisch | 10 |
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|---|---|
| Keine | 151 |
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| Boden | 153 |
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