En vue de mieux connaitre les apports divers au leman les effluents des six stations d'epuration d'une capacite superieure a 20'000 habitants sont analyses systematiquement. L'eau de ces six stations se deversent directement au leman. Une attention toute particuliere est apportee aux rejets de nutriments phosphore notamment. L'etude est permanente. (FRA)
Durch Sinkstoffakkumulation gebildete ästuarine Trübungszonen in der Wassersäule und am Boden sind ein allgegenwärtiges Phänomen in Gezeitenästuaren. Die prinzipielle Dynamik ästuariner Trübungszonen ist schon vor einigen Jahrzehnten verstanden worden: Im Bereich von Salzgradienten entlang der Ästuare wird ein landwärtiger Netto-Sinkstofftransport angetrieben, während der Sinkstofftransport im Süßwasserbereich typischerweise seewärts gerichtet ist, was insgesamt zu konvergenten Sinkstofftransporten am landwärtigen Ende der Salzintrusion und dort zu Sinkstoffakkumulation und damit zur klassischen ästuarinen Trübungszone führt. Im Falle von sehr intensiven Gezeiten, bei denen die Flutströmung stärker aber kürzer als die Ebbströmung ist, kann auch im Süßwasserbereich ein landwärts gerichteter Sinkstofftransport erzeugt werden, der zu einer Sinkstoffakkumulation im Süßwasserbereich und somit zu einer Trübungszone im (salzfreien) Gezeitenfluss führen kann. Ein kürzlich vom Antragsteller und Kollegen erstellter Bericht zum Stand der Forschung deckt allerdings erhebliche Wissenslücken im Bereich der Dynamik ästuariner Trübungszonen auf.Ein Schwerpunkt des vorgeschlagenen Projektes soll die Erweiterung der Total Exchange Flow (TEF) genannten Analyse-Methode in Richtung Sinkstoffflüsse werden (Q1). Mit TEF und weiteren Analysemethoden sollen die folgenden wichtigen Forschungsfragen beantwortet werden. Q2: Wie wechselwirken die schnelle Sinkstoffdynamik in der Wassersäule und die langsame Dynamik der Sinkstoffe am Boden und wie ergeben sich daraus die Positionen der Trübungszonen? Q3: Welches sind die Anpassungszeitskalen der Sinkstoffdynamik und der Ausbildung von Trübungszonen unter wechselnden hydrodynamischen Bedingungen? Q4: Welches sind die Anteile fluvialer und mariner Sinkstoffklassen in ästuarinen Trübungszonen? Um diese Fragen zu beantworten, wird ein numerisches Modellabor aufgebaut, bestehend aus einen dreidimensionalen Modell eines konvergenten Ästuars. Die Modellkonfiguration wird so kalibriert, dass sie multi-dekadische Beobachtungsdaten von Salz- und Sinkstoffprofilen entlang der Unterelbe und der Schelde reproduzieren kann. Das numerische Labor wird zunächst dazu verwendet, um systematisch die Sensitivität der Dynamik der Trübstoffzonen von über mehrere Dekaden beobachteten Antriebsbedingungen in der Unterelbe und der Schelde zu untersuchen. Anschließend werden Szenarios mit idealisierten Antriebsbedingungen untersucht, um die oben genannten Forschungsfragen für einen multi-dimensionalen Parameterraum zu beantworten.
In diesem Projekt soll untersucht werden, ob eine zentrale Anströmung von Regenbecken einen verbesserten Rückhalt für feine partikuläre Stoffe und Mikroplastik-Partikel er-reichen kann. Dabei ist es das Ziel, sowohl Gestaltungshinweise für einen Neubau von Regenbecken als auch Gestaltungshinweise für mögliche Nachrüstungen in bereits bestehenden Regenbecken zu geben. Die Idee einer zentralen Anströmung und die daraus resultierende Durchströmungscharakteristik im Becken ist angelehnt an Vor- und Nachklärbecken von Kläranlagen, wird bislang je-doch nicht bei Regebecken eingesetzt. Erste Ergebnisse aus dem am IWARU durchgeführt en Forschungsvorhaben MEREBEN bestätigen, dass diese Durchströmungscharakteristik in Regenbecken, insbesondere für den Rückhalt der feinen partikulären Stoffe des Niederschlagswassers, zielführend ist. Die in MEREBEN erzielten Ergebnisse geben Anlass zu der Vermutung, dass eben nicht die bislang als ideal angesehene pfropfenartige Durchströmung eines Beckens den Wirkungsgrad insbesondere für schwer absetzbare Stoffe verbessert, sondern vielmehr gezielte und kontrollierte Rezirkulationen vorteilhaft sind. Die zentrale Anströmung scheint gerade diese Rezirkulationen im Becken zu bewirken. Diese ermöglichen dem Partikel mit sehr geringen Sinkgeschwindigkeiten vergleichsweise lange Aufenthaltszeiten und hierdurch einen verbesserten Rückhalt. Die Wirkungsgrade mit zentraler Anströmung, die bis-lang stichprobenhaft untersucht wurden, liegen deutlich über den Wirkungsgraden von Becken mit einer klassischen Anströmung. Die lässt vermuten, dass die zentrale Anströmung künftig sowohl für den Neubau als auch für die Nachrüstung von Becken im Bestand eine vielversprechende Zulaufgestaltung zum Rückhalt von feinen partikulären Stoffen und Mikroplastik-Parti-keln darstellen könnte. Unter dem umgangssprachlichen Begriff ?Mikroplastik? werden hier Kunststoffe mit Partikelgrößen in der Spannweite der AFS-Definition (0,45 bis 63 ?m) verstanden. Dazu umfasst das hier beschriebene Projekt sowohl experimentelle als auch numerische Untersuchungen zu: (1) den Wirkungsgraden von zentralen Anströmungen in Regenbecken, (2) dem Absetzverhalten von Mikroplastik in Regenbecken. Die Arbeitsmethode kann dabei als komplexes, hybrides Gesamtmodell verstanden werden, in dem experimentelle und numerische Modellelemente sich gezielt ergänzen. In diesem Vorhaben sollen daher einfache und in der Praxis leicht umsetzbare Zulaufkonstruktionen und Becken-Bauformen entwickelt werden, welche mit Hilfe einer zentralen Anströmung einen verbesserten Rückhalt von AFS63 und insbesondere auch Mikroplastik ermöglichen. Es Allgemeine Angaben 8 werden Gestaltungsempfehlungen sowohl für rechteckige als auch für runde Becken erarbeitet, so dass auch sofort eine Aussage darüber ermöglicht wird, ob die viel zahlreicheren Rechteckbecken des Bestands von einer Umrüstung auf eine zentrale Anströmung profitieren könnten.
Im marinen biogeochemischen Modell HAMOCC sollen die Partikelflüsse in der Wassersäule hinsichtlich der Bildung/Lösung von pelagischem Kalk sowie einer Ballastparametrisierung, die auch den Effekt von Staubeinträgen aus der Atmosphäre berücksichtigt, optimiert werden. Hierzu werden neueste Forschungsergebnisse aus Studien zur Ozeanversauerung sowie Sinkstofffallendaten und marine Sedimente herangezogen. Es werden Zeitscheibenexperimente für vergangene Klimate (Last Interglacial, Last Glacial Maximum, Holocene) durchgeführt, bevor ein erstes Zeitscheibenexperiment über die Termination 1 gestartet wird.
TRAN erweitert die fachliche Expertise des Verbundvorhabens Megacity's fingerprint in Chinese southern marginal seas: Investigation of pollutant fingerprints and dispersal in Pearl River and northern South China Sea und stärkt gleichzeitig die deutsch-chinesische Zusammenarbeit zwischen dem IOW und SOA im Bereich der Meeresforschung. Das Projekt mit dem regionalen Schwerpunkt im Perlfluss und dem Südchinesischen Meer hat zum Ziel, die Umweltveränderungen auf dem nördlichen Schelfgebiet des Südchinesischen Meeres bis in die tieferen ozeanischen Regionen interdisziplinär im Rahmen von Prozessstudien und quasi synoptischen Messkampagnen zu untersuchen, um die Auswirkungen anthropogener und natürlicher Veränderungen auf das marine Ökosystem zu verstehen. In TRAN soll eine Verankerung mit Sinkstofffallen und Strömungsmessern auf dem Kontinentalhang des Südchinesischen Meeres vor der Perlfluss-Mündung aufgebaut werden, um die zeitlichen Muster der absinkenden Partikel anthropogenen und natürlichen Ursprungs zu untersuchen und zu verstehen. Die zentralen Fragen des hier beantragten Projektes sind: In welchem Ausmaß ist der Fingerabdruck' der Megastädte in der tiefen Wassersäule des Südchinesischen Meeres abgebildet und/oder modifiziert durch die vorherrschenden hydrographischen Bedingungen? Welche Prozesse in der Atmosphäre und der Wassersäule prägen die Sedimentationsmuster anthropogener Partikel? Welche Funktion haben die sinkenden Partikel in dieser Regionen bezüglich des anthropogenen Druckes, insbesondere der eingetragenen modernen Schadstoffe (z.B. Mikroplastik, UV Filter, Medikamentenrückstände, Quecksilber)?.
Im EU-geförderten Verbund-Projekt Development of an integrated approach based on validated and standardized methods to support the implementation of the EC recommendation for a definition of nanomaterial (NanoDefine) mit 29 Partnern aus 11 Staaten werden Methoden zur verlässlichen Identifizierung, Charakterisierung und Quantifizierung von Nanomaterialien gemäß der EU-Empfehlung von 2011 erschlossen und validiert. Dabei wird die Frage beantwortet, ob ein vorliegendes Material als Nanomaterial eingestuft wird. Basierend auf Methodenevaluation und Ringversuchen werden Instrumente und standardisierte Arbeitsweisen zur Bestimmung der Partikelgrößen im Bereich von 1-100 nm mit unterschiedlichen Formen, Beschichtungen und der größtmöglichen chemischen Zusammensetzung in variablen Matrizen und Produkten entwickelt. Fallstudien zur breiten Anwendungsmöglichkeit, insbesondere in der Lebensmittel- und Kosmetiksektoren, werden durchgeführt. NanoDefine wirkt dabei mit Institutionen der internationalen Standardisierung wie CEN, ISO und OECD zusammen.
Ziel des Verbundvorhabens ist die zuverlässige Echtzeit-Überwachung von Trinkwasserströmen mittels Ramanspektroskopie auf Mikroplastikpartikel unter Bestimmung der Plastiksorte, Partikelgröße und -form sowie vorhandener Spurenstoffkontaminationen. Ziel des Teilvorhabens ist die zuverlässige Erkennung von Mikroplastik mittels Raman- und Resonanz Ramanspektroskopie vor dem komplexen biologischen Hintergrund 'Trinkwasser' mit seinen sedimentären und mikrobiellen Komponenten. Sowohl konfokale Ramanmikroskopie als auch Resonanz Ramanspektroskopie von komplexen Umweltproben werden im Rahmen dieses Teilvorhabens auf den effektiven Einsatz im außeruniversitären Milieu hin optimiert. Das Teilvorhaben beantwortet kritische Fragen hinsichtlich des Mikroplastiknachweises in Trink- und Prozesswässern mittels Ramanspektroskopie und wird eine effiziente Erkennung von Mikroplastik auf der Basis von (Resonanz) Ramanspektroskopie überhaupt ermöglichen. Zwei operative modulare Laboraufbauten zur sicheren Ramanspektroskopie an kontrolliert fließendem Wasser dienen zur effizienten Erprobung alternativer Konzepte für die geplanten Demonstratoren des Verbundprojekts. Mit Hilfe von quantifiziert mit Mikroplastik und Spurenstoffen kontaminierten Wasserproben wird die Erkennungsleistung der Ramanspektroskopischen Verfahren in Abhängigkeit von Strömungsraten und Umweltbedingungen bestimmt. Die Ramanspektren werden einer nach Kunststoffsorte, -form, -größe, -kontamination und biologischer Umgebung sortierbaren Datenbank zugeführt und die Spektralanalyse in Zusammenarbeit mit den Partnern auf Recheneffizienz optimiert, um eine zuverlässige Erkennung in Echtzeit zu gewährleisten. Eine ramanspektroskopische Studie zur Auswirkung der Verweildauer von kontaminiertem Mikroplastik im Wasser hinsichtlich Abbauprodukten, der Toxinaufnahme und -abgabe, und der Effekte auf und durch vorhandene biologische Komponenten und in Trinkwässern erwartbare sedimentäre Stoffe wird durchgeführt.
Eine der größten Herausforderungen bei der Wiedergewinnung von Kunststoffen aus langlebigen Produkten wie Autos oder aus Elektro- und Elektronikschrott ist die Trennung dieser Kunststoffe und die Beseitigung von Schadstoffen, die mit trockenen Separationsmethoden wie Magneten, elektrostatischer Separation oder Windsichtung nicht entfernt werden können. Die wichtigste Methode für die Separation solcher Materialien erfolgt mittels Dichtesortierung oder Identifikation mit Infraroterkennung (Identifizierung von Polymeren durch einen Infrarotsensor) und nachfolgender mechanischer oder pneumatisch-mechanischer Separation. Für die Trennung von Kunststoffen stehen verschiedene dichtebasierte Trennungstechniken zur Verfügung. Im Rahmen einer Auftragsforschung wurde an der HTW Berlin die Hydrocyklonmethode erforscht. Ziel war die Wiedergewinnung von Polymertypen aus drei Mustern, die aus Elektro- und Elektronikschrott stammten. Die Versuche wurden durch nassmechanische Trennung nach der Dichte in einem Hydrozyklon durchgeführt. Folgendes wurde untersucht: * Umsetzung diskontinuierlicher Versuche für drei verschiedene gemischte Kunststoffe mit zwei unterschiedlichen Dichtigkeitstrennungsschritten: 1000 kg/m3 und ca. 1100 kg/m3 * Messung der Korngrößenverteilung in den Fraktionen Zulauf, Unterlauf und Überlauf des Hydrozyklons * Bestimmung der dichtefraktionierten Siebklassen in den Fraktionen Zulauf, Unterlauf und Überlauf des Hydrozyklons * Berechnung der Gesamtmassenbilanz * Begrenzungen und Prozesscharakteristika von Hydrozyklonen, wenn diese im Kunststoffrecycling eingesetzt werden Um exakte Trennungen mit einem Hydrozyklon durchführen zu können gilt es, verschiedene Variablen in der Konfiguration zu beachten. So können höhere Durchlaufraten durch entsprechend gewählte Größen der Überlaufdüse und Durchmesser der Apexöffnung erzielt werden. Dies geht dann jedoch auf Kosten der Trennschärfe. Daraus folgt, dass der Hydrozyklondurchmesser, die Überlaufdüse und der Apexdurchmesser sowie weitere Parameter richtig gewählt werden müssen, um eine exakte Trennung herbeizuführen. Um den Durchmesser für o.g. Variablen festzulegen, muss der Prozentsatz von Schwimm- und Sinkstoffen durch Sedimentation ermittelt werden. Es wurden drei Methoden zur Messung des Erfolgs von Hydrozyklontrennungen angewendet: Trennungskurven, ein CFD-Design und ein NIR-Spektrometer. Der richtige Einsatz der verschiedenen Trennungskurven aus den Versuchen erlaubt eine einfache und verständliche grafische Darstellung einer Hydrozyklontrennung. Idealerweise haben Trennungskurven einen starken Anstieg im Bereich des mittleren Trennkorndurchmessersje größer die Steigung, umso schärfer ist die Trennung. Zur Darstellung der möglichen Kombination für Hydrozyklonparameter wurde ein CFD-Modell (computational fluid dynamics, numerische Strömungsmechanik) herangezogen. Mit dieser Methode sollen erfolgreiche Hydrozyklontrennungen gemessen werden. ...
Das Projekt dient der Sicherung der Erstellung Roter Listen gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze. In enger Abstimmung zw. BfN, BMUB und künftigen Kooperationspartnern im Ehrenamt, in Verbänden und den BL wird das Vorhaben folgende Teilbereiche umfassen:*Als Voraussetzung für eine verbesserte Kooperation Bund/Ländern durch taxonomisch konsistente Gesamtartenlisten sollen die entwickelten Anwendungen zur zentralen Verwaltung und von Diensten zur kooperativen Pflege und Bereitstellung von Daten erprobt und praxisrelevant angepasst werden. Interessierte BL und taxonomische Experten sollen fachlich und technisch betreut und deren Anforderungen aus der Anwendungspraxis in entsprechende Funktionalitäten umgesetzt werden. Dies wird unterstützt durch 2 Tagungen, intensive Kommunikation und den Aufbau geeigneten Supports*Gefährdungsursachen sollen nach Fertigstellung der RL ebenfalls Artengruppen übergreifend und nach einheitlicher Methodik analysiert werden. Die für frühere sektorale Analysen verwendeten Kriteriensets sollen zu diesem Zweck zu einem einheitlich. formulierten Ursachenkatalog verschnitten werden. Durch eine Abfrage unter den Experten soll ein Überblick über ihre Mitwirkungsbereitschaft und die Möglichkeit einer umfassenden Analyse gewonnen werden*Begleitend zu und aufbauend auf diesen Aktivitäten soll die Zusammenarbeit mit Ehrenamt und Fachverbänden zur Erstellung der nächsten RL gefestigt werden. Zu diesem Zweck sollen auch neue Formen der Zusammenarbeit erprobt und der Erfolg gemeinsam analysiert werden. Dabei sollen die Ergebnisse des FuE 'RL 2020 - Vorbereitungsphase' aufgegriffen und auf ihre Anwendbarkeit geprüft werden. Weiterhin ist die Motivation zur Unterstützung der RL-Erstellung bei weiteren Akteuren zu stärken. Die RL-Koordinatoren und Mitarbeiter, die für die nächsten RL zur Verfügung stehen, sollen identifiziert werden. Dies erfolgt über Beratungen und Schulungen zur RL-Methodik und über Unteraufträge, in deren Rahmen bereits Vorbereitungen der RL erfolgen sollen.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 53 |
| Type | Count |
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| Förderprogramm | 53 |
| License | Count |
|---|---|
| offen | 53 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 42 |
| Englisch | 16 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Keine | 40 |
| Webseite | 13 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 38 |
| Lebewesen und Lebensräume | 38 |
| Luft | 38 |
| Mensch und Umwelt | 53 |
| Wasser | 48 |
| Weitere | 53 |