This metadata refer to the dataset presenting the annual change in heatwave exposure of people over 65, expressed as the deviation in annual person-days of heatwave exposure relative to the 1986-2005 baseline. Heat exposure poses acute health risks, particularly to older people (ie, people older than 65 years), people with underlying, chronic respiratory, kidney, or heart disease, people living in urban areas, and people with little means to access cooling mechanisms. These heat-related health risks are of particular relevance to Europe, as the continent is experiencing ageing populations, urbanisation, and a high prevalence of chronic diseases.
Microplastics are small plastic fragments that are widely distributed in marine and terrestrial environments. While the soil ecosystem represents a large reservoir for plastic, research so far has focused mainly on the impact on aquatic ecosystems and there is a lack of information on the potentially adverse effects of microplastics on soil biota. Earthworms are key organisms of the soil ecosystem and are due to their crucial role in soil quality and fertility a suitable and popular model organism in soil ecotoxicology. Therefore, the aim of this study was to gain insight into the effects of environmentally relevant concentrations of microplastics on the earthworm Eisenia andrei on multiple levels of biological organization after different exposure periods. Earthworms were exposed to two types of microplastics: (1) polystyrene-HBCD and (2) car tire abrasion in natural soil for 2, 7, 14 and 28 d. Acute and chronic toxicity and all subcellular investigations were conducted for all exposure times, avoidance behavior assessed after 48 h and reproduction after 28 d. Subcellular endpoints included enzymatic biomarker responses, namely, carboxylesterase, glutathione peroxidase, acetylcholinesterase, glutathione reductase, glutathione S-transferase and catalase activities, as well as fluorescence-based measurements of oxidative stress-related markers and multixenobiotic resistance activity. Multiple biomarkers showed significant changes in activity, but a recovery of most enzymatic activities could be observed after 28 d. Overall, only minor effects could be observed on a subcellular level, showing that in this exposure scenario with environmentally relevant concentrations based on German pollution levels the threat to soil biota is minimal. However, in areas with higher concentrations of microplastics in the environment, these results can be interpreted as an early warning signal for more adverse effects. In conclusion, these findings provide new insights regarding the ecotoxicological effects of environmentally relevant concentrations of microplastics on soil organisms. © 2022 The Authors
Deutsch: Ob sich hochfrequente elektromagnetische Felder negativ auf geistige Fähigkeiten auswirken könnten, ist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Hier setzte das Forscherteam Mäuse Mikrowellen aus und testete danach ihre Aufmerksamkeit. Was sie anschließend in den Gehirnen der Mäuse gefunden haben und ob ihre Interpretation der Daten plausibel erscheint, erläutern wir in diesem Spotlight.
Die gesundheitsschädigenden Wirkungen auf die Haut und die Augen des Menschen durch UV-Strahlung sind seit Jahren nachgewiesen und weiten Teilen der Bevölkerung bekannt. Der UV-B-Anteil der Sonnenstrahlung zieht bei Überdosierung als Akutreaktion den Sonnenbrand oder als chronischen Effekt eine Erhöhung des Hautkrebsrisikos nach sich. Derselbe UV-B-Bereich bewirkt aber auch die Einleitung der essentiellen Vitamin-D-Bildung. Die UV-induzierte Vitamin-D-Synthese in der Haut deckt zu mehr als 90 % den Vitamin-D-Bedarf ab, unsere typische Ernährung nur 10 %. Aufgrund dieser gegensätzlichen Wirkungen liegen widersprüchliche Empfehlungen in Bezug auf gesundheitsfördernde UV-Bestrahlung vor. Ziel des Vorhabens ist es, das quantitative sowie qualitative Verhältnis von UV-Exposition und Vitamin-D-Status im Körper unter verschiedenen Randbedingungen und in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu bestimmen. Hierauf basierend sollen Empfehlungen zur optimalen UV-Exposition differenziert nach Bevölkerungsgruppen erarbeitet werden, um den Ansprüchen an einen gesundheitsfördernden Strahlenschutz gerecht zu werden. Eine eingangs erstellte und abschließend aktualisierte Literaturstudie stellt den derzeitigen Kenntnisstand zum Vitamin-D-Stoffwechsel, zu den regulierenden Prozessen durch das Hormon Vitamin D3 und zum momentanen Diskussionsstand über den optimalen Vitamin-D-Status für den Menschen zusammen. In einer Serie von Studien wurde der Anstieg des Vitamin-D-Status (25OH-Vitamin D3 und 1,25OHVitamin D3) in Abhängigkeit von der UV-Exposition der Haut ermittelt. Expositionsparameter waren die biologisch wirksame UV-Dosis (bezogen auf die minimale Erythemdosis MED = persönliche Sonnenbrandschwellendosis der Probanden) und die Größe der bestrahlten Hautareale (zum einen alltagstypisch: Gesicht und Hände, zum anderen: der ganze Körper). Die seriellen UV-Expositionen erfolgten mit natürlicher solarer UV-Strahlung oder mit künstlicher simulierter Solarstrahlung oder mit Solarienstrahlung. Die insgesamt 240 Probanden wurden für die einzelnen Studien des Projektes bezüglich UV-Hauttyp II bzw. III, Alter und Geschlecht strukturiert rekrutiert. Erfasst wurden auch Daten bezüglich des Eigenschutzverhaltens der Haut gegenüber UV-Strahlung, um zu analysieren, inwieweit diese Faktoren einen Einfluss auf die Vitamin-D-Bildungseffizienz haben. FAZIT: In den Wintermonaten, vor Beginn der jeweiligen Untersuchungen, lag der Mittelwert für das 25OHVitamin D3 mit 18 ng/ml unterhalb des Normbereiches (20-60 ng/ml). Zweimal wöchentliche UV-Expositionen mit 10 % der MED senkrecht auf Gesicht und Hände bewirkten einen signifikanten Anstieg des Vitamin-D-Status. Der Zuwachs stieg mit der UV-Dosis und/oder mit der bestrahlten Körperfläche bei UV-Strahlung, die der Mittagssommersonne entspricht. Die Expositionen mit simulierter Solarstrahlung führten unter identischen Bedingungen (auch klimatisch) zu gleichen 25OHD-Anstiegen unabhängig von Ausgangsstatus. Bei den Solarexpositionen traten deutliche individuelle Variationen zwischen den Untersuchten auf. Aber es gab auch Variationen für den gesamten Gruppenmittelwert, die mit sehr niedrigen Außentemperaturen während der Solarexpositionen in Verbindung gebracht werden könnten. Bei Solarienstrahlerexpositionen analoger Dosierungen ging die Vitamin-D-Bildungseffizienz mit steigender UV-Dosis und/oder Körperfläche auf 30 % zurück, verglichen mit dem simulierten Sommersonnenspektrum. Konstante, vergleichbare Expositions- und Synthesebedingungen für die Haut in einem UV-Bestrahlungsgerät führen zu definierten Bedingungen, die sich in fast deckungsgleichem Vitamin-D-Zuwachs bei allen Probanden eines Expositionsschemas widerspiegeln. Auf analoge solare UV-Expositionen unter freiem Himmel sind diese Bedingungen nicht in jedem Fall übertragbar. Wir konnten unsere Vermutung bestätigen, dass verschiedene anatomische Hautareale sich in ihrer Vitamin-D-Bildungseffizienz stark voneinander unterscheiden. Diese variiert um bis zu 400 % und korreliert in hohem Grade signifikant mit der UV-Erythemempfindlichkeit des jeweiligen Hautareals. Die Konzentration des Provitamin D (7-Dehydrocholesterol), des Ausgangsstoffs für die Vitamin-D-Bildung in der Haut, zeigte keine Altersabhängigkeit. Mit steigender aktinischer UV-Exposition und signifikant bei 1 MED ist nach 24 h eine Erhöhung der 7-DHC-Konzentration nachzuweisen. Im Alltag haben globale Faktoren auf die UV-Personendosis (meteorologische Faktoren, solare Globalstrahlung) und persönliche Verhaltensfaktoren, die die Hautexposition beeinflussen (u.a. auch durch externer Sonnenschutzmittel), stärkeren Einfluss auf den individuellen Vitamin-D-Status im Jahresverlauf als Alter, UV-Hauttyp oder Geschlecht. Das weist die Studie in einer Personengruppe aus, deren Vitamin-D-Status dreimal jährlich über zwei Jahre verfolgt wurde. Simultan erfolgte dabei ein UV-Personenmonitoring, durch das auch die o.g. Einflussfaktoren kontinuierlich erfasst wurden. //ABSTRACT// UV-dependent vitamin D3 synthesis – balancing of UV exposure time and the production of an optimal vitamin D3 status in men The adverse health effects on human skin and eyes by UV radiation have been well known for years. They are known to the public, too. Increased exposures by the UV-B fraction of solar radiation cause e.g. sun burn as an acute skin reaction or an increased risk on skin cancer as a chronic effect. Radiation of the same spectral UV-B range is necessary to induce the essential vitamin D metabolism in men. The UV-induced vitamin D synthesis in the skin supplies the body with more than 90 % while our typical nutrition contributes no more than 10 %. These photobiological effects are diametrically opposed. Therefore, up to now there are contradictory recommendations to the public concerning the health effects of solar UV exposure. The aim of this research project was to evaluate the quantitative and qualitative relations of UV exposure and the vitamin D status in men taking into account different conditions in the population. IN RESULT, well-balanced recommendations on optimal UV exposures for the different fractions of the population should be elaborated, realizing health protection aspects against detrimental UV effects. A literature survey (updated in 2011) summarizes the current knowledge on the vitamin D metabolism, on the effects of the hormone vitamin D and on the stage of the current discussion on the optimal vitamin D status. In a number of studies of this project the effects of UV exposure on the vitamin D status (25OH-vitamin D3 und 1,25OH-vitamin D3) were investigated. Exposure parameters were the photobiologically effective UV dose (with respect to the minimal erythema dose MED = individual sun burn dose in each investigated volunteer) and the extent of the exposed skin area: face and hands (like everyday conditions) or whole body respectively. Serial UV exposures were applied by natural solar UV radiation or by simulated solar radiation or by sunbed UV lamps. All studies of the project (240 volunteers) were structured concerning UV skin type II and III, age and sex. In addition, data on the natural skin protection of the volunteers against UV radiation were measured in order to evaluate possible correlations between individual UV sensitivity and the efficiency of vitamin D synthesis. In result: In winter time, before starting the studies, the mean 25OH-vitamin D serum level of 18 ng/ml of the volunteers was in the deficiency range (< 20 ng/ml). UV exposures of 10 % MED applied twice a week vertically to face and hands caused significant increases of the 25OH-vitamin D serum level. The increase raised with higher UV doses and/or larger skin area exposed to UV radiation of the solar summer spectrum. While the increase of the 25OHvitamin D serum level in the UV cabinet was roughly independent from the basic level, under solar exposure conditions there were distinct variations between subjects as well as different outcomes for the whole group, which possibly depended on low outdoor temperatures during the solar exposures. Exposures by sunbed UV lamps lead to decreasing efficiencies in vitamin D production. An increase of the biologically effective UV dose and/or of the UV-exposed skin area decreased the vitamin D efficiency down to 30 % compared to simulated solar radiation. Because of strong differences in UV erythema sensitivity of the skin of different anatomical locations, we hypothesized similar relations in the efficiency of UV-induced vitamin D synthesis. The efficiency of UV-induced vitamin D synthesis varies up to 400 % between the anatomical locations of the body. The investigation of the content of provitamin D (7-Dehydrocholesterol), the source of the vitamin D synthesis in the skin, and of the influence of UV exposure on the level of this content results in new findings, too. Suberythemal UV exposures do not influence the 7-DHC-concentration in the skin. 1 MED leads to a significant increase of 7-DHC after 24 h. Under every day life conditions, global influences on the personal UV dose (solar global radiation, meteorological effects, outdoor temperature) and individual behaviour concerning UV exposure of the skin (among other things the use of topical sunscreens) have distinctly stronger effects on the individual vitamin D status around the year than age, UV skin type, or sex. This is suggested by the data of one of our studies, in which the vitamin D status of the volunteers was measured three times a year over two years. Simultaneously, in a personal UV monitoring the personal UV dose and the above mentioned factors were captured continuously. The results provide a large base for recommendations to the public concerning a careful use of solar UV exposures in summer in order to realize vitamin D serum levels in the optimal range. But, the results also raise a lot of questions. Answers to these questions will be essential for establishing recommendations on UV exposure and the realization of an optimal vitamin D status around the year – without an increasing risk on skin cancer due to long-term effects.
In den letzten Jahrzehnten wurde die Kernspintechnologie zunehmend auch bei schwangeren Frauen und in der Gynäkologie zur Diagnostik fetaler Erkrankungen und Störungen benutzt. Diese Technologie gilt generell als sicher. Dennoch erfordert die Entwicklung zunehmend leistungsfähigerer Tomographen mit höheren Feldstärken zur Verbesserung der Diagnostik auch immer wieder eine erneute Evaluation der biologischen Sicherheit. Entsprechende Studien mit Nagern bieten die Möglichkeit, sowohl akute als auch Langzeiteffekte einer Magnetfeldexposition in systematischer Weise zu untersuchen. Dabei können insbesondere Verhaltensanalysen dazu beitragen, auch subtilere Effekte einer Magnetfeldexposition auf das sich entwickelnde fetale Gehirn nachzuweisen. In der vorliegenden Studie wurde das Verhalten von adulten Mäusen untersucht, die während der gesamten Schwangerschaft in utero täglich einem statischen Magnetfeld von 7 Tesla Feldstärke ausgesetzt waren. In zahlreichen standardisierten, gut validierten Verhaltenstests sowohl für emotionales Verhalten wie auch für Lernen und Gedächtnis konnten wir keine Verhaltensauffälligkeiten nachweisen. Unsere Ergebnisse bestärken damit die allgemeine Sichtweise auf die MRT als sichere bildgebende Methode in der Schwangerschaft. Nichtsdestotrotz ist angesichts der technischen Weiterentwicklung in klinischer und experimenteller Bildgebung eine fortlaufende Risikoseinschätzung essenziell. / - / In the past three decades, magnetic resonance imaging (MRI) has been increasingly used in obstetrics to aid diagnostics of maternal and fetal conditions and has generally been considered a safe imaging method. However, the development of higher-performance systems employing, for example, stronger fields to improve the technique’s diagnostic potential, necessitates an ongoing safety evaluation. Rodent studies provide an excellent opportunity to investigate not only acute but also long-term effects of magnetic field exposure in a systematic manner, and a behavioral analysis might help to uncover subtler effects which might result from magnetic field exposure of the vulnerable developing brain. We conducted a comprehensive investigation of emotional and cognitive behavior in adult mice which had been repeatedly exposed to a 7 Tesla static magnetic field in utero. Using well-validated tests, we did not observe any adverse behavioral alterations regarding emotional behavior as well as spatial and emotional learning.
Die Strahlenempfindlichkeit der Augenlinse manifestiert sich vor allem im häufigen Auftreten von Katarakten. Bislang wurde für die Wirkung ionisierender Strahlung auf die Augenlinse angenommen, dass es sich bezüglich einer Kataraktentstehung um einen deterministischen Effekt handelt, der bei akuter Exposition erst ab einer gewissen Schwellendosis im Bereich von 0,5 bis 2 Gray Linsentrübungen hervorrufen werden kann (ICRP 2007). Bei Langzeitexposition erhöht sich dieser Wert auf 5-8 Gray (ICRP 2000; ICRP 2007; ICRP 2011). Diese Annahmen stützen sich auf Daten epidemiologischer Studien am Menschen und auf Tierexperimente. In den letzten Jahren publizierte Studien in unterschiedlichen strahlenexponierten Untersuchungskollektiven deuten darauf hin, dass die Schwellendosis niedriger liegt als bisher angenommen oder die Annahme einer Schwellendosis überholt ist (Ainsbury et al. 2009; Shore et al. 2010; Strahlenschutzkommission 2009). Die Aussagekraft der bisher zu diesem Thema veröffentlichten Studien wird durch methodische Probleme eingeschränkt, wie geringe Fallzahlen, Mängel bei der Diagnostik, der Dosimetrie oder der Dauer der Nachbeobachtungszeit. Ziel des Vorhabens war es daher, in einer Machbarkeitsstudie zu prüfen, ob in Deutschland eine im Vergleich zu früheren Studien verbesserte epidemiologische Studie zur Untersuchung der Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen Strahlenexposition und Katarakterkrankung durchgeführt werden kann, die aussagekräftige Ergebnisse erwarten lässt. Die vorliegende Machbarkeitsstudie für eine epidemiologische Studie zur Untersuchung des Zusammenhangs von Strahlenexposition und Linsentrübungen in Deutschland ermittelt systematisch den relevanten Stand der Wissenschaft, benennt Qualitätskriterien zur Bewertung der relevanten Literatur, ermittelt und bewertet relevante strahlenexponierte Kollektive in Deutschland und prüft die beibehaltenen, potentiell für eine Studie geeignet eingestuften Kollektive eingehend.
List of granted and currently running projects by external researchers (Status: 6 November 2017) Principal investigator Organization D. Richardson Department of Epidemiology, University of North Carolina, Chapel Hill, USA Outline of the Project Title of the projectStart of the project PUMA – Pooled Uranium Miners AnalysisMay 2016 The project PUMA (Pooled Uranium Miners Analysis) is a worldwide pooling project, including miner cohorts from the EU, US and Canada. It involves analyses of available data that have been collected for the purposes of prior epidemiological studies. The combined study cohort encompasses more than 100,000 miners. The proposed collaborative pooling of data will yield results for cause-specific mortality risk analyses with greater precision than those obtained in any single cohort included in the collaboration. In detail the following specific aims will be addressed: Comparison of causes of deaths in miners with the general population. Radon exposure and risk of solid cancers other than lung. Radon exposure and risk of haematologic cancers. Radon exposure and risk of circulatory diseases. Radon exposure and risk of respiratory diseases. Lung cancer risk at low exposure/exposure rates of radon. Temporal effect modifiers for radon-associated risk of lung cancer. Lung cancer and combined effects of radon and smoking. Health effects of gamma exposures in uranium miners. Assessment of lifetime risks associated with radon exposure. Involved institutes: BfS - Federal Office for Radiation Protection, Germany; CCO - Cancer Care Ontario, Canada; IRSN - Institute for Radiation Protection and Nuclear Safety, France; NIOSH - National Institute for Occupational Safety and Health, USA; SURO - Radiation Protection Institute, Czech Republic; UNC - University of North Carolina, USA; USC - University of Southern California, USA; UCSF - University of California, San Francisco, USA Principal investigatorOrganizationTitle of the projectStart of the project M. MöhnerFederal Institute for Occupational Safety and Health (BAuA), BerlinNested case-control study on the risk of acute myocardial infarction in uranium miners1. September 2015 Outline of the Project In a nested case-control study based on data from the German Wismut cohort of uranium miners the relationship between typical exposures in uranium mines and the risk for acute myocardial infarction (AMI) will be investigated, taking into account information on potential confounders. Principal investigatorOrganizationTitle of the projectStart of the project L. ZablotskaUniversity of California, San FranciscoPooled analysis of mortality among German and Canadian uranium millers and processors1. January 2014 Outline of the Project The project aims to examine radiation-related risks of mortality from site specific-cancers, with special attention to cancers of the lung and bronchi, leukemia and lymphoma, bone, liver and kidney cancers, as well as non- malignant respiratory, renal and cardiovascular diseases in the pooled analysis of Port Hope and Wismut uranium milling and processing workers (n=6,806), separately and together for RDP internal exposures and γ-ray external exposures. Furthermore it should determine the effects of exposures to radium and silica dust on the radiation-related risks of mortality in the pooled analysis of Port Hope and Wismut uranium milling and processing workers. The project should also investigate radiation-related risks of mortality in the exploratory analysis of a cohort of women involved in uranium milling and processing at Port Hope and Wismut (355 and 270 workers, respectively). Principal investigatorOrganizationTitle of the project H. KüchenhoffLudwig-Maximilians- Universität München, Department of Statistics, MunichThe exposure-lag-response 1. March 2016 association between occupational radon exposure and lung cancer mortality Outline of the Project Start of the project The aim of this project is to apply the DLNM (distributed lag non-linear models) framework to the German uranium miners cohort (Wismut cohort) to derive estimates of exposure-lag-response associations between occupational radon exposure and lung cancer mortality. The specific objectives are to characterize the exposure-lag-response associations between occupational radon exposure and lung cancer, assessing the shape of the exposure-response relationship and its lag structure. Furthermore, it aims to extend the results obtained with traditional approaches (previously adopted to model the lung cancer risk of time varying exposure to radon and applied to the Wismut cohort) and to compare the results with those previously obtained using the data from the CPUM (Colorado Plateau Uranium Miners) cohort. Additionally, the DLNM methodology will be extended to excess relative risk (ERR) models and the results will be compared with the current implementation in log-linear models. Project in collaboration with C. Kaiser, Helmholtz Zentrum München, and A. Gasparrini, London School of Hygiene and Tropical Medicine. Principal investigatorOrganizationTitle of the project C. KaiserHelmholtz Zentrum München, Institute of Radiation Protection GermanyThe exposure-lag-response 1. March 2016 association between occupational radon exposure and lung cancer mortality Outline of the Project Start of the project Project in collaboration with H. Küchenhoff, LMU München, and A. Gasparrini, London School of Hygiene and Tropical Medicine. See project description above.
Mobilfunk, WLAN & Co. – Bewertung der SCHEER-Stellungnahme 2023 SCHEER kommt zu dem Schluss, dass unterhalb der aktuellen Grenzwerte keine mäßige oder starke Evidenz für gesundheitsschädliche Wirkungen durch akute oder chronische Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern vorliegt. Das gilt somit auch für Mobilfunk. Laut SCHEER ist die Evidenz für nicht-thermische Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder unklar. Zukünftige Forschung mit strikten methodischen Qualitätskriterien ist notwendig. SCHEER empfiehlt eine technische Überarbeitung der Anhänge der EU -Ratsempfehlung 1999/519/EC und der Direktive 2013/35/EU für beruflich exponierte Personen auf Basis der aktualisierten Grenzwertempfehlung von ICNIRP aus dem Jahr 2020. Das BfS begrüßt die Stellungnahme von SCHEER und unterstützt deren Empfehlungen nach weiterer Forschung bezüglich Millimeterwellen und einer Aktualisierung der EU -Empfehlungen. SCHEER – wissenschaftliche Beratung der EU-Kommission Das Scientific Committee on Health, Environmental and Emerging Risks ( SCHEER ), ist eines von zwei unabhängigen wissenschaftlichen Komitees, das die Europäische Kommission in Sachen Verbrauchersicherheit, öffentliche Gesundheit und Umwelt berät. Auf Anfrage der Kommission nimmt SCHEER Stellung zu Fragen im Zusammenhang mit Gesundheits-, Umwelt- und neu auftretenden Risiken. Zu Beginn der Stellungnahme wird jedoch betont, dass die darin enthaltenen Ansichten nicht zwangsläufig die der Europäischen Kommission widerspiegeln, auch wenn diese der offizielle Auftraggeber ist: " The Opinions of the Scientific Committees present the views of the independent scientists who are members of the committees. They do not necessarily reflect the views of the European Commission. " Im Juni 2021 wurde SCHEER mit einer Stellungnahme durch die EU-Kommission beauftragt. Die Kernfrage lautete, ob die Anhänge der EU-Ratsempfehlung 1999/519/EC für die allgemeine Bevölkerung und der Direktive 2013/35/EU für beruflich exponierte Personen aktualisiert werden sollen. Dies sollte in Anbetracht der neusten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse seit der vorigen Stellungnahme vom Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks ( SCENIHR ) aus dem Jahr 2015 geprüft werden. Dabei sollten insbesondere die aktualisierten Grenzwertempfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor Nicht-Ionisierender Strahlung ( ICNIRP ) einbezogen werden (siehe ICNIRP 2020 ). Die Anfrage der EU -Kommission zur Aktualisierung der Dokumente bezog sich auf den Bereich der hochfrequenten elektromagnetischen Felder zwischen 100 Kilohertz ( kHz ) bis 300 Gigahertz ( GHz ). Hochfrequente elektromagnetische Felder werden auch für die moderne Kommunikation wie Rundfunk, Mobilfunk, schnurlose Telefone, WLAN oder Bluetooth genutzt. Expertengruppe analysiert für die Stellungnahme Fachliteratur Eine Arbeitsgruppe aus SCHEER -Mitgliedern und externen Experten fertigte die Stellungnahme an. Die Wahl der Arbeitsgruppenmitglieder sowie der externen Experten erfolgte nach einem transparenten Verfahren, das in der Entscheidung der Kommission über die Einrichtung wissenschaftlicher Ausschüsse in den Bereichen öffentliche Gesundheit, Verbrauchersicherheit und Umwelt beschrieben wird. Auf Basis der SCENIHR Opinion 2015 analysierte die SCHEER -Gruppe die seither neu erschienene wissenschaftliche Literatur daraufhin, ob neue Erkenntnisse zu möglichen Auswirkungen einer Exposition (Ausgesetztsein) gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auf die menschliche Gesundheit bestehen und in welchem Maße die Bevölkerung gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern exponiert ist. Für die Bewertung wurden hauptsächlich systematische Reviews (Review = Übersichtsarbeit) und Meta-Analysen berücksichtigt. Fehlten diese, wurden narrative Reviews und Scoping Reviews herangezogen. Einzelne Studien wurden nur in Ausnahmefällen einbezogen. Für die Bewertung der Evidenz für gesundheitsschädliche Wirkungen beruft sich SCHEER auf das Dokument " Memorandum on Weight of Evidence (WoE) and uncertainties. Revision 2018 " ( SCHEER , 2018) [ 1 ] . Mit Evidenz ist dabei gemeint, wie deutlich die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien (in der Gesamtschau) für oder gegen eine bestimmte Annahme sprechen. In dem Dokument wird ein Klassifizierungsschema näher erläutert, das die vorhandenen wissenschaftlichen Daten unterschiedlicher Studientypen anhand ihrer Beweiskraft ( engl. weight of evidence ) in verschiedene Gruppen einordnet. Was SCHEER inhaltlich zu Exposition und Gesundheit feststellt SCHEER hat für die Stellungnahme Studien zur Dosimetrie , zu Wirkmechanismen und zu gesundheitlichen Wirkungen untersucht. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse findet sich in der folgenden Tabelle. Ergebnisse der SCHEER-Stellungnahme SCHEER kommt in seiner Stellungnahme zu folgenden Schlüssen: Die Evidenz für negative Gesundheitseffekte durch chronische oder akute Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern unterhalb der Grenzwerte wird weder als mäßig noch als stark eingestuft – beruhend auf dem Klassifizierungsschema aus 2018 [ 1 ] . Das heißt, SCHEER sieht in den verfügbaren wissenschaftlichen Daten keine oder nur eine unklare oder schwache Beweiskraft für gesundheitsschädliche Wirkungen bei Expositionen unterhalb der Grenzwerte. Die Evidenz bei nicht-thermischen Wirkmechanismen aus Zellkulturstudien wird als unklar eingestuft, ebenfalls beruhend auf dem oben genannten Klassifizierungsschema. Der seit 1998 erzielte technologische Fortschritt in den Bereichen der rechnerischen und experimentellen Expositionsbewertung und der Dosimetrie ermöglicht eine erhöhte Genauigkeit der Bewertung der Exposition beim Menschen. Neue und aufkommende drahtlose Anwendungen nutzen höhere Frequenzen und eine niedrigere emittierte Leistung in engerer Nähe zum menschlichen Körper. Es gibt jedoch Situationen, in denen Strahlfokussierung (Beamforming) oder intensive gepulste Strahlung die Exposition für kurze Zeit erhöhen können. Da die aktualisierten ICNIRP -Expositionsrichtlinien Menschen effektiver vor hochfrequenten elektromagnetischen Feldern von neuen technologischen Anwendungen schützen können, empfiehlt SCHEER eine technische Überarbeitung der Anhänge der Empfehlung 1999/519/EG des Rates und der Richtlinie 2013/35/EU. Weiterhin begrüßt SCHEER die derzeit laufende Durchführung von systematischen Reviews durch die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) und schlägt vor, dass alle zukünftigen Änderungen der Richtlinien in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern die Ergebnisse der systematischen Reviews berücksichtigen sollten (siehe hierzu auch Abschnitt „Zukünftige Risikobewertung“). Im Hinblick auf zukünftige Forschung empfiehlt SCHEER weitere Forschung in höheren Frequenzbereichen, u.a. im Millimeterwellenbereich oberhalb von 30 GHz . Des Weiteren ist SCHEER der Ansicht, dass zusätzliche Studien zu nicht-thermischen Wirkmechanismen, die strikte methodische Qualitätskriterien einhalten, notwendig sind. BfS teilt Einschätzungen und unterstützt Empfehlungen von SCHEER Das BfS begrüßt die Aktualisierung der SCENIHR -Bewertung von 2015 durch SCHEER . Anders als in der SCENIHR -Bewertung berücksichtigt SCHEER , wenn vorhanden, systematische Reviews und Meta-Analysen, um die neu erschienenen Publikationen zu bewerten. Aufgrund der großen Zahl und Heterogenität der Untersuchungen ist dies ein sinnvoller Ansatz. Es liegen nicht zu allen bewerteten möglichen Wirkungen und Wirkmechanismen Meta-Analysen oder systematische Reviews vor, weshalb SCHEER sich auf andere Reviewtypen, insbesondere narrative Reviews , stützen muss. Im Gegensatz zu systematischen Reviews fehlt in vielen der narrativen Reviews eine systematische Literaturrecherche und eine Berücksichtigung von Qualitätskriterien bei den einbezogenen Studien. Eine Bewertung möglicher gesundheitlicher Risiken allein auf Basis von narrativen Reviews ist mit Unsicherheit verbunden, da ein (mehr oder weniger) hohes Verzerrungsrisiko in den einbezogenen Studien vorliegen kann und möglicherweise nicht alle relevanten Studien erfasst werden. Auch SCHEER weist auf dieses Problem hin. SCHEER sieht auf Basis der aktuellen Studienlage keine mäßige oder starke Evidenz für mögliche negative gesundheitliche Wirkungen unterhalb der geltenden Grenzwerte und kommt damit zu einer ähnlichen Einschätzung wie das BfS . Auch andere nationale Organisationen ziehen einen vergleichbaren Schluss [ 2 , 3 , 4 ] . Bezüglich höherer Frequenzen, insbesondere im Millimeterwellenbereich oberhalb von 30 GHz , schließt sich das BfS der Empfehlung von SCHEER nach weiterer Forschung an. Vom BfS werden hierzu bereits einige Forschungsvorhaben gefördert. Für mögliche nicht-thermische Wirkmechanismen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf zellulärer Ebene sieht SCHEER keine konsistenten Hinweise und bewertet die Evidenz insgesamt als unklar. Dem stimmt das BfS zu. Die Beeinträchtigung des oxidativen Gleichgewichts wird zwar in den berücksichtigten narrativen Reviews als wahrscheinlich angesehen. Die Aussagekraft dieser Art von Literaturstudie ist gemäß der oben genannten Einschränkungen jedoch begrenzt. Für die weitere Risikobewertung ist das Ergebnis des systematischen Reviews der Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) zu oxidativem Stress abzuwarten [ 5 ] . Weiterhin empfiehlt SCHEER eine technische Überarbeitung der Anhänge der EU -Ratsempfehlung 1999/519/EG für die Allgemeinbevölkerung und der Direktive 2013/35/EU für beruflich exponierte Personen. Beide basieren im Hochfrequenzbereich (100 kHz – 300 GHz ) nahezu vollständig auf den ICNIRP -Leitlinien von 1998. Im Vergleich dazu sind in der aktualisierten Grenzwertempfehlung von ICNIRP aus dem Jahr 2020 zahlreiche Detaillierungen erarbeitet worden, die auf dem derzeit aktuellen Wissensstand beruhen und die teils zu Erhöhungen des Schutzniveaus führen. Diese Aktualisierungen sind bisher nicht in der EU -Ratsempfehlung und der Direktive für beruflich exponierte Personen aufgegriffen worden. Aus diesem Grund unterstützt das BfS die Empfehlung von SCHEER . Zukünftige Risikobewertung Für die Neubewertung potenzieller Gesundheitswirkungen durch hochfrequente elektromagnetische Felder hat die WHO zehn systematische Reviews in Auftrag gegeben, an denen das BfS teilweise beteiligt ist [ 6 ] . Diese beschäftigen sich mit möglichen Zusammenhängen zwischen Mobilfunkstrahlung und Krebs, Fruchtbarkeit, kognitiven Effekten, allgemeinen Symptomen, oxidativem Stress und thermischen Effekten. Die Publikation der Ergebnisse ist für Ende 2023 geplant. Das BfS wird die Ergebnisse in seine Risikobewertung und der Planung zukünftiger Forschungsvorhaben berücksichtigen. Referenzen [1] SCHEER 2018, Memorandum on Weight of Evidence (WoE) and uncertainties. Revision 2018 . doi:10.2875/386011 [2] Bericht der Arbeitsgruppe Mobilfunk und Strahlung im Auftrag des Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) [3] Stellungnahme der Strahlensschutzkommission (SSK) zu FR1 [4] 15. Bericht der schwedischen Strahlenschutzbehörde (SSM) [5] Henschenmacher B, Bitsch A, de Las Heras Gala T, et al. The effect of radiofrequency electromagnetic fields (RF-EMF) on biomarkers of oxidative stress in vivo and in vitro: A protocol for a systematic review. Environ Int. 2022;158:106932. doi:10.1016/j.envint.2021.106932 [6] WHO systematische Reviews Stand: 25.10.2023
Das Projekt "Bewertung ausgewaehlter Stoffe zur Festlegung akuter Stoerfallkonzentrationsleitwerte nach dem acute exposure guideline levels (AEGL)-Konzept - Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG) durchgeführt. Der Betreiber stoerfallrelevanter Anlagen hat die Sicherheit einer Anlage nach deutschem Recht gemaess Stoerfallverordnung bzw. nach europaeischem Recht gemaess Seveso-II-Richtlinie zu gewaehrleisten. Die Bewertung moeglicher Auswirkungen, die auch zunehmend als Planungsgrundlage fuer die sicherheitstechnische Auslegung der Schutzmassnahmen der Anlagen sowie Gefahrenabwehrmassnahmen dienen soll, sollen zukuenftig mit Hilfe festzulegender akzeptabler Stoerfallbeurteilungswerte beschrieben werden. Solche Stoerfallbeurteilungswerte sind bisher nicht abgeleitet. Um diese in Deutschland bestehende Regulierungsluecke auszufuellen und die Schaffung eines bundeseinheitlichen sicherheitstechnischen Niveaus zu erleichtern, haben BMU und Stoerfallkommission eine Kooperation mit der US-EPA bzw. dem NAS/AFGL Committee zur Festlegung von Stoerfallkonzentrationsleitwerten nach dem Konzept der acute exposure guideline levels (AEGL) begonnen, um gemeinsam Stoerfallbeurteilungswerte abzuleiten. Mit Hilfe dieses Vorhabens soll die Etablierung des deutschen Beitrags im Rahmen des AEGL Committees sichergestellt werden. Der AN soll darueber hinaus eine Geschaeftsstellen- und Koordinationsfunktion fuer die Abstimmung im nationalen (SFK, VCI, Behoerden, Umweltverbaende etc.) sowie internationalen Rahmen (EU, OECD, ECE etc.) ausfuellen. Des weiteren sind Arbeiten zur Fortentwicklung des AEGL-Konzepts, wie z.B. die Ableitung von 10-Minuten-Stoerfallbeurteilungswerten, die Einbeziehung kanzerogener, mutagener und fortpflanzungsgefaehrdender Wirkungen in das Bewertungskonzept sowie vergleichbare, im Verlauf der weiteren Arbeiten auftretende Fragestellungen konzeptionell zu bearbeiten. In jaehrlichem Turnus erfolgt eine grundsaetzliche Evaluierung, deren Ergebnis ueber den weiteren Ablauf des Projekts entscheidet.
Das Projekt "Feststellung und Einschaetzung des Gefahrenpotentials aneugenischer Chemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Säugetiergenetik durchgeführt. General Information: Chemicals which induce numerical chromosome changes i.e. aneugens, may represent significant environmental hazards, as such changes in somatic cells contribute to tumour progression and in germ cells to birth defects. In the case of the induction of point mutations and chromosome structural rearrangements by chemicals, such as pesticides, the major target of chemical interactions has been clearly characterised as being the DNA of the chromosomes. In contrast, chemicals which induce numerical chromosome changes, such as polyploidy and aneuploidy, may potentially interact with a diverse range of cellular targets including all the components of the mitotic and meiotic cell cycles and their associated checkpoints. Studies (including some with EU support) have demonstrated that aneuploidy is induced by a wide range of environmental chemicals. Currently, there are no defined and validated test systems and strategies for the detection and evaluation of chemicals which induce aneuploidy and this deficiency has been highlighted by the International Conference on the Harmonisation of Pharmaceutical Safety Evaluation (ICH 1995) and a variety of international and national regulatory and advisory bodies to the chemical industries. The aims of the project are to complete the development of a package of methods for the detection of chemical aneugens and to determine significance of exposure to chemical aneugens of germ cells of both rodents and humans. In the proposed project the collaboratories will: 1) Determine the significance of chemical damage to components of the cell cycle. 2) Develop and validate an in vitro methodology for the detection and evaluation of aneugenic chemicals. 3) Develop and evaluate a methodology for identifying aneugenic activity in the GI tract and compare with the bone marrow. 4) Develop and evaluate methods for evaluating aneugenic potential of pharmaceuticals in male and female germ cells. 5) Provide an integrated package of methods for detecting and evaluating aneugenic environmental chemicals. 6) Evaluate the effect of acute exposures to chemical aneugens. The project involves the collaboration between academic and chemical industry laboratories and will make a major contribution to the development of safe chemical within the European Union. Prime Contractor: University of Wales, Swansea, School of Biological Sciences, Centre for Molecular Genetics and Toxicology; Swansea/UK.
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