Das Projekt "Aliphatische Amine in der tropischen marinen Umwelt: Quellen, Budget und Phasenverteilung Phase II" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V..Das Vorkommen aliphatischer Amine in sub-mikrometer Partikeln in der marinen Umwelt lässt vermuten, dass diese Verbindungen eine wichtige Rolle bei sekundären Aerosolbildungsprozessen (engl. secondary aerosol formation, SOA) Prozessen spielen. Diese kleinen, sehr flüchtigen Verbindungen haben weiterhin einen wesentlichen Anteil am Stickstoff und Kohlenstoffkreislauf. Jedoch sind die genaue Bedeutung der aliphatischen Amine in der Atmosphärenchemie sowie ihr biogener Ursprung und ihre Bildungsprozesse noch weitestgehend unbekannt.Ziel des ALAMARE Projektes ist es, aliphatische Amine in der marinen Umwelt zu detektieren, weitergehende Informationen bezüglich ihres Ursprungs zu erhalten, sowie ein besseres Verständnis für ihren Transfer zwischen Gas- und Partikelphase zu erlangen. Außerdem soll die Beziehung zwischen der biologischen Produktivität im Meerwasser und der Emission von Aminen untersucht werden. Dafür werden diese Verbindungen im Rahmen von Feldmesskampagnen auf den kapverdischen Inseln sowohl im Meerwasser als auch in der Gas- und Partikelphase chemisch analysiert. Weiterhin erfolgt die Analyse von aminspezifischen Algenpigmenten im Meerwasser.Während des ALAMARE Projektes konnten Amine in marinen Aerosolpartikeln erfolgreich nachgewiesen werden. Dabei wurde ein großer Datensatz generiert, der Messungen über insgesamt 2 Jahre (2012 und 2013) enthält. Eine positive Korrelation zwischen Algenpigmenten und Aminen in der Atmosphäre konnte während ALAMARE festgestellt werden. Diese Ergebnisse erfordern nun eine umfassende Interpretation der Amine in Bezug auf biologische, chemische und meteorologische Parameter, die während ALAMARE II durchgeführt werden soll. Während des ALAMARE Projektes konnte allerdings keine Methode für die Aminbestimmung im Meerwasser etabliert werden. Der hohe Salzgehalt sowie das Vorkommen dieser Verbindungen im Spurenbereich erfordern eine weitere analytische Methodenentwicklung. Die Etablierung einer geeigneten analytischen Methode für die Bestimmung von Aminen in salinen Matrizes ist das Hauptziel von ALAMARE II. Drei vielversprechende Methoden stehen zur Verfügung und die geeignetste Methode soll für die Analyse der Meerwasserproben, die während der Feldmesskampagnen genommen wurden, zum Einsatz kommen.Die umfassende Interpretation der Aminkonzentrationen in Meerwasserproben (Meerwasser und mariner Oberflächenfilm) und in der Aerosol- und Gasphase wird einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Phasenverteilung dieser Verbindungen leisten und neue Einblicke in ihre Rolle in der marinen Umwelt geben.
Das Projekt "Förderschwerpunkt Biotechnologie: ChemBioTec: Identifizierung, Erforschung und rekombinante Herstellung innovativer Laccasen für die Produktion von Feinchemikalien im großtechnischen Maßstab zur Substitution umweltbelastender chemischer Synthesen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Greifswald, Institut für Biochemie, Abteilung Biotechnologie und Enzymkatalyse.Ziel des Projekts war es, über Laccase-vermittelte Reaktionen eine umweltfreundliche Synthese von Feinchemikalien vorzunehmen und somit im Rahmen der Weißen Biotechnologie ökoeffiziente Syntheseverfahren zu etablieren. Besonderes Augenmerk fiel hierbei auf die Gewinnung von sekundären Aminen. Dabei fanden Laccasen aus Weißfäulepilzen, direkt aus dem Pilz isoliert sowie rekombinant hergestellt, und rekombinante bakterielle Laccasen in Kopplungsreaktionen ihren Einsatz. Mit Beginn des Projekts erfolgte die Vereinbarung eine enzymvermittelte Synthese von sekundären Aminen anzustreben, um so prinzipielle Reaktionsmuster und -kinetiken für nachfolgende Untersuchungen zu erhalten. Die Beispielreaktion stellt die heteromolekulare Kopplungen eines ortho- bzw. para-dihydroxylierten, alkylsubstituierten aromatischen Laccase-Substrates und diverser aliphatischer Amine dar.
Das Projekt "Ableitung eines Arbeitsplatzrichtwertes (ARW) für 2-Amino-2-Methyl-1-Propanol (AMP)" wird/wurde gefördert durch: Fachausschuss Maschinenbau, Fertigungssysteme, Stahlbau (MFS), Prüf- und Zertifizierungsstelle im BG-PRÜFZERT. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG).
Das Projekt "Laenderuebergreifende Erfassung polarer organischer Mikroverunreinigungen in der Elbe auf tschechischem und deutschem Gebiet" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden.Bislang von deutscher und tschechischer Seite durchgefuehrte Untersuchungen zur Belastung der Elbe mit xenobiotischen Organika beschraenken sich ueberwiegend auf eine Auswahl vergleichsweise unpolarer organischer Mikroverunreinigungen. Bezueglich des Vorkommens aromatischer Sulfonate, synthetischer Komplexbildner, aliphatischer Amine, halogenierter Essigsaeuren und Ether in der Elbe existieren fuer den deutschen Flussabschnitt erste Untersuchungsergebnisse. Daten zur Situation in der tschechischen Elbe/Labe liegen bisher noch nicht vor. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, dem tschechischen Partner VUV-TGM. Prag durch know-how-Transfer eigene Messungen zur Bestandsaufnahme der Gewaesserkontamination mit polaren organischen Spurenstoffen auf tschechischer Seite zu ermoeglichen. Auf deutscher Seite liegt der Schwerpunkt der Arbeiten vor allem in Untersuchungen zum Eintrag, zur Verteilung und zum Verbleib der interessierenden polaren Mikroverunreinigungen im Fliessgewaesser. In beiden Laendern sollen das Wissen um die Herkunft der ausgewaehlten Spurenstoffe erweitert und die wichtigsten Eintragungsquellen in den Fluss lokalisiert werden.
Das Projekt "Stickstofforganische Mikroverunreinigungen und ihr Verhalten im Prozess der Trinkwasseraufbereitung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden.Neben den chlor- und schwefelorganischen Verbindungen stellen die organischen Stickstoffverbindungen die dritte Gruppe von heteroorganischen Stoffen dar, die in der Trinkwasseraufbereitung von Bedeutung sind. Organische Stickstoffverbindungen kommen in grosser Anzahl und Vielfalt in der Umwelt vor. Ein betraechtlicher Anteil dieser Substanzen sind Bestandteile des natuerlichen Lebens (z B Aminosaeuren und Proteine). Demgegenueber sind die anthropogenen Eintraege aus Industrie und Haushalten derzeit noch nicht quantifizierbar. Dabei handelt es sich beispielsweise um toxische Amine sowie um andere mikrobiell schwer abbaubare Verbindungen, denen in juengster Zeit eine zunehmende Aufmerksamkeit zuteil wurde. Aus der grossen Vielfalt polarer organischer Stickstoffverbindungen sollen im Rahmen dieses Projektes aliphatische Mono- und Diamine, alizyclische Amine sowie Ethanolamine und Sulfonamide untersucht werden. Es handelt sich hierbei um die sehr polaren, gut in Wasser loeslichen Substanzklassen und Einzelstoffe, ueber deren analytische Erfassbarkeit und Verhalten im Prozess der Trinkwasseraufbereitung bisher wenig bzw nichts bekannt ist. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, das Verhalten der polaren Stickstofforganika in wichtigen, im Wasserwerk angewendeten Aufbereitungsstufen wie biologische Reinigung, Flockung, Ozonung etc zu untersuchen, um schliesslich Aussagen ueber geeignete technologische Verfahren zur Entfernung der polaren organischen Stickstoffverbindungen waehrend der Trinkwasseraufbereitung zu erhalten.
Das Projekt "Saccharosefolgechemie II, Teilvorhaben 1: Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Tensiden durch reduktive Aminierung von Isomaltulose" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Südzucker AG.Für die Herstellung von Tensiden vom Typ N-n-Dodecyl-isomaltamin-1 durch reduktive Aminierung von Isomaltulose/Dodecylamin mit Wasserstoff soll die Textur eines palladiumbasierten Katalysators optimiert und die Bruttokinetik der reduktiven Aminierung ermittelt werden. Weiterhin soll die Basis für eine Machbarkeitsstudie, welche die Voraussetzung für die Planung einer integrierten Pilotanlage darstellt, durch experimentelle Untersuchung und Simulation der einzelnen Prozeßunits erarbeitet werden.
Das Projekt "Entwicklung von Messverfahren fuer tertiaere aliphatische Amine" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA.Die tertiaeren aliphatischen Amine werden in der Schaumstoffproduktion als Katalysatoren eingesetzt und sind moeglicherweise fuer beobachtete Atemwegserkrankungen verantwortlich. Zur Ueberwachung der Luft am Arbeitsplatz werden Messverfahren benoetigt. Messverfahren fuer Arbeitsplatzmessungen. Entwicklung von Verfahren auf der Basis einer adsorptiven Anreicherung auf Festkoerpersammelphasen (evtl. auch Fluessigsammler) mit anschliessender chromatographischer Analyse; Erprobung durch Betriebsmessungen. Routinemessungen im Rahmen des Systems 'Dezentrale Probenahme durch messtechnische Dienste der Berufsgenossenschaften und zentrale Auswertung beim BIA'.
Das Projekt "Beseitigung von Oelschichten auf Wasseroberflaechen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Ulm, Abteilung Physikalische Chemie.Die Methode basiert auf der irreversiblen Adsorption von Oel an einer mit aliphatischem, langkettigem Amin 'aktivierten' Sandoberflaeche.
Das Projekt "Topochemische Reaktionen an natuerlichen Cellulosefasern und aus diesen isolierten Strukturelementen zur Erzeugung kolloidaler Ueberstrukturen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Makromulekulare Chemie, Fachgebiet Nachwachsende Rohstoffe.Cellulose zeichnet sich als Naturprodukt durch eine spezifische Ueberstruktur aus, die fuer die ungewoehnlich gute Kombination von Eigenschaften der Cellulosegerueste verantwortlich ist. In der chemischen Verarbeitung von Cellulosen spielen bis jetzt diese Strukturen allerdings fast nur eine negative Rolle (Ungleichmaessigkeit der Zugaenglichkeit, Uneinheitlichkeit der Substitution etc.). Ziel dieses Projekts ist es, einen gezielten Aufbau von Strukturen in kolloidalen Dimensionen unter Ausnutzung der nativen morphologischen Elemente der Cellulose (Fasern, Fibrillen, Mikrofibrillen und Elementarfibrillen) zu erreichen. Als Ausgangssubstanz fuer diese Untersuchungen sollen weitgehend einheitliche, gut charakterisierte Cellulosen eingesetzt werden. Diese sollen mechanisch und chemisch weiter abgebaut werden, um die morphologischen Elemente freizulegen. An diesen Cellulosemikropartikeln sollen topochemische Reaktionen durchgefuehrt werden, um in kolloidalen Dimensionen ein Polaritaets- und Reaktivitaetsmuster zu erzeugen, das in der Lage ist, die Ausbildung von Ueberstrukturen zu beguenstigen. Fuer die topochemische Modifikation sind Endfunktionalisierung von Cellulose-Fransenkristalliten durch selektive Oxidation, Herstellung von aminofunktionellen Cellokolloiden, Pfropfung mit olefinischen Polymeren, sowie eine Einfuehrung permanenter kationischer Gruppen vorgesehen. Zur selektiven Oxidation wurden bieher verschiedene Methoden getestet, deren Ziel es war, die reduzierende Endgruppen der Celluloseketten zu oxidieren. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass mit einer Oxidation durch Hypobromid bzw. durch 2,3,5-Triphenyltetrazoliumchlorid die hoechste Selektivitaet zu erreichen ist. An den auf diese Weise oxidierten Cellulosepartikeln wird nun u.a. die Umsetzung der Carboxylgruppen mit primaeren aliphatischen Aminen untersucht.
Das Projekt "Erfassung und Verhalten aliphatischer Amine als Gewaesserbelastungsstoffe" wird/wurde gefördert durch: Kuratorium für Wasserwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie und Lehrstuhl für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltanalytik.Analytische Verfahren: Neben der Anwendung der gaschromatographischen Kapillarsaeulentechnik muessen die Aufarbeitungsschritte zur Isolierung der Amine aus den Wasserproben modifiziert und die Derivatisierungen der Amine optimiert werden, um die erforderliche Nachweisgrenze im Nanogrammbereich zu erreichen. Bestandsaufnahme: Verhalten und Vorkommen von Aminen an ausgewaehlten Fliessgewaessern in Bayern. Untersuchungen in Klaeranlagen: Nach der Bestandsaufnahme sollen auch Ursachen des Vorkommens naeher untersucht werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, die Amine im Zulauf, Ablauf sowie an den wichtigsten Stufen einer vollbiologischen Klaeranlage in Vorkommen, Bildung und Verhalten zu untersuchen. Gleichzeitig soll auch festgestellt werden, inwieweit die biologische Klaeranlage zu einer Eliminierung beitraegt.
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