Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in der Kalenderwoche 19/2019 Stabilisierung und Notfallplanung Die Rückholung kann nur in einem langfristig stabilen Bergwerk erfolgen. Zudem müssen Vorbereitungen für einen möglichen Notfall getroffen werden. Auf der 595-Meter-Ebene (Sohle) haben Mitarbeiter unter Tage mit dem Bau einer Schalungswand begonnen. Sie befindet sich in der Abbaubegleitstrecke im Firstniveau. Die Strecken wurden in den Jahren der Verfüllung des Bergwerks mit Salzpulver (1995-2005) hergestellt, um von hier die Verfüllung durchführen zu können. Anders als bei der Herstellung der großen Abbaue zur Salzgewinnung wurden diese Strecken nicht in Fußbodenhöhe der alten Abbaue, sondern im Bereich der Decken der Abbaue, hergestellt. Jetzt sind diese Abbaubegleitstrecken in vielen Bereichen zur Verfüllung mit Salzbeton (Sorelbeton) vorgesehen. Vor der Verfüllung werden sie geräumt und geraubt, das heißt alle Anlagen werden abgebaut und alle fest installierten Stützen ausgebaut. Anschließend werden alle Zugänge mit Salzbeton verschlossen. Schließlich wird die Strecke selbst mit Salzbeton verfüllt. Faktenerhebung Die Einlagerungskammern 7 und 12 auf der 750-Meter-Ebene werden mit Bohrungen erkundet. Die Erkundung der Kammer 7 wird gerade abgeschlossen. Die Erkundung der Kammer 12 wird vorbereitet. Im Grubentiefsten wird die Bohrtechnik erprobt, mit der die Einlagerungskammer 12 erkundet werden soll. Dabei werden neue angepasste Techniken eingesetzt. Es geht nicht darum, schnell eine bestimmte Länge zu erreichen, sondern um präzises Arbeiten. Derzeit hat die Bohrung eine Länge von rund 46 Metern. Rückholungsbergwerk und Schacht Asse 5 Für die Rückholung müssen neue Infrastrukturräume und Zugänge zum bestehenden Bergwerk sowie ein Bergungsschacht (Schacht Asse 5) errichtet werden. Im äußersten Osten der 700-Meter-Ebene wird weiter an der Errichtung des Bereichs für die nächsten Erkundungsbohrungen gearbeitet. Die untertägigen Mitarbeiter haben jetzt für die Aufstellung der Bohranlagen in einem sogenannten Bohrkeller das Fundament aus Salzbeton hergestellt. Lösungsmanagement Im Bergwerk werden aktuell täglich rund 13,5 Kubikmeter Salzlösung aufgefangen. Das Lösungsmanagement regelt den Umgang mit diesen Lösungen. Im Grubentiefsten bringen Mitarbeiter des Verfüllbetriebes Salzbeton in einen Hohlraum ein. Hier handelt es sich um eine Kampagne zur Verwertung frei- aber nicht abgabefähiger Salzlösungen. Diese Lösung ist radiologisch unbedenklich, wird aufgrund einer Selbstverpflichtung der BGE aber nicht nach über Tage abgegeben, da sie unterhalb der Hauptauffangstelle (658-Meter-Ebene) aufgefangen wird. Standortüberwachung und –erkundung Zur Planung der Rückholung, zur Umsetzung der Notfallplanung und zur Erfassung der Auswirkungen durch den Bergbau muss die Asse überwacht und erkundet werden. Am Wochenende führen Mitarbeiter der Abteilung Markscheiderei, das sind untertägige Vermesser, eine Schachtlotung durch. Für diese Arbeiten steht der Hauptschacht längere Zeit nicht zur Verfügung. Aus diesem Grund werden solche Tätigkeiten auf das Wochenende verschoben. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen den sicheren Betrieb der Schachtanlage Asse II gewährleisten. In der Hauptverbindungsstrecke (Wendelstrecke) im Niveau von rund 650 Metern unter der Tagesoberfläche wird von den Mitarbeitern des Grubenbetriebes weiterhin an einem Stützbauwerk gearbeitet. Die Mitarbeiter der Bohrabteilung bauen eine Rohrleitung zwischen der 490- und der 700-Meter-Ebene aus. Die Leitung wird nicht mehr benötigt und – wie möglichst alle Altmaterialien – entfernt. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über die Schachtanlage Asse II informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Das Interesse an der Infostelle Asse und der Schachtanlage Asse II ist zehn Jahre nach der Gründung weiterhin beachtlich. 2018 haben 2.860 Besucherinnen und Besucher das Informationsangebot in Remlingen wahrgenommen. Davon haben 1.033 Interessierte eine Befahrung des Bergwerks in Anspruch genommen, 1.827 Personen haben allein die Infostelle besucht. Seit Eröffnung der Infostelle Asse im Jahr 2009 konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 36.500 Besucherinnen und Besucher begrüßen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung vom 6. Mai 2019 . Einblick Aufgenommen im April 2019 Blick auf den verfüllten westlichen Blindschacht (mittig, von oben kommend) auf der 750-Meter-Ebene. Blindschächte sind Schächte, die nicht bis an die Tagesoberfläche reichen. Über die Aktuellen Arbeiten Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen in der Schachtanlage Asse II. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Asse gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Infostelle und Befahrungen der Schachtanlage Asse II 6. Mai 2019: 7.842 Besucher in den Infostellen und Bergwerken der BGE Alle Aktuelle Arbeiten im Überlick
Maßnahmenübersicht SCI 087 Behandlungsgrundsätze (BHG) LRT 7230: - Kennzeichnend ist eine weitgehend regelmäßige, jährlich einmalige, ± sommerliche (bis frühherbstliche), ausschließlich extensive pflegliche Nutzung (ohne Einsatz von Düngemitteln / PSM), vorrangig durch Mahd (mit angepasster Technik) inkl. Beräumung (zeitweilig als „Notlösung“ auch extensive Beweidung möglich, jedoch nur in begründeten Ausnahmefällen, nach Einzelfallprüfung, unter Verwendung kleinrahmiger Weidetiere und bei Ausschluss von Nährstoffakkumulationen; zur Vermeidung negativer Wirkungen ist ein fachliches Begleitmonitoring durchzuführen). Dabei wird eine jahrweise oder mehrjährig wechselnde räumlich-zeitliche Varianz des Pflegezeitpunktes (Zeitfenster Juni/Juli bis September/Oktober) als günstig erachtet, wobei sehr magere, lückig bewachsene Flächen (mit hoch anstehendem Grundwasser) vorrangig im Herbst und hochwüchsigere Teilbestände hauptsächlich im Sommer zu pflegen sind. Gelegentliche (einjährige) Auflassungen in mehrjährigen Abständen sind möglich, jedoch ist die Akkumulation größerer Streuschichten zu vermeiden. - Aufrechterhaltung eines weitestgehend ausgeglichenen und hohen Grundwasserstandes durch entsprechende Regulation des Wasserregimes bzw. die Verhinderung von negativen Veränderungen des Wasserhaushaltes (Vermeidung von flächigen Überschwemmungen und Grundwasserabsenkungen; vorübergehend-kurzzeitige; vorübergehend-kurzzeitige, leichte Absenkungen zur Gewährleistung des jährlichen Pflege- bzw. Nutzungsgangs sind möglich). - Aufgrund der sehr hohen Empfindlichkeit des LRT und dessen landesweiter Einzigartigkeit ist hier im besonderen auf die Durchsetzung der Betretungsbeschränkungen gemäß bestehender rechtlicher Bestimmungen zu achten. - Die Pflegefähigkeit der Flächen ist zu erhalten; hierzu ggf. erforderliche Maßnahmen sind zu dulden, soweit sie den Fortbestand des LRT im bestehenden EHZ und die hier Wert bestimmenden Arten nicht gefährden und sie mit der zuständigen UNB abgestimmt sind (betrifft z.B. Instandhaltung und Anlage von Grabenübergängen sowie, im Bedarfsfall, eine Mindestpflege der vorhandenen Gräben). Behandlungsgrundsätze (BHG) Mopsfledermaus: - Bewahrung der gliedernden Gehölzstrukturen des Offenlandes und der damit verbundenen Vielfalt an Grenzlinien/Ökotonen, grundsätzlich in ihrer derzeitigen Qualität, Quantität und Verteilung. - Verzicht auf die Anwendung von Pestiziden. - Verzicht auf Zerschneidungen/Zersiedlungen. Behandlungsgrundsätze (BHG) Schmale Windelschnecke: - Sicherung der maßgeblichen Offenlandvegetation (vor allem Knotenbinsenried, randlich auch Feuchtwiesen) durch eine (sehr) extensive (bestenfalls einmal jährliche) pflegliche Nutzung, bei gelegentlicher Auflassung in wechselnden Teilflächen. In Randbereichen vorhandene Säume und kleinere Schilfzonen sollen grundsätzlich erhalten bleiben (nur unregelmäßiger Einbezug in Pflegemaßnahmen). Förderung der Art durch abschnittweises Belassen kleinerer (!) Mahdrückstände im Rahmen von Pflegearbeiten. - Aufrechterhaltung eines weitestgehend ausgeglichenen und hohen Grundwasserstandes durch entsprechende Regulation des Wasserregimes bzw. die Verhinderung von negativen Veränderungen des Wasserhaushaltes. Vermeiden stärkerer Absenkungen als auch flächiger Überstauungen im Jahreslauf. - Vermeidung weiterer Gehölzansiedlungen/Verschattungen und zusätzlicher Stoffeinträge. - Die Pflegefähigkeit der Flächen ist zu erhalten; hierzu ggf. erforderliche Maßnahmen sind zu dulden, soweit sie den Fortbestand des Habitats im günstigen EHZ nicht gefährden und sie mit der zuständigen UNB abgestimmt sind (betrifft z.B. Instandhaltung und Anlage von Grabenübergängen sowie, im Bedarfsfall, eine Mindestpflege der vorhandenen Gräben). Seite 1 von 3 Maßnahmenübersicht SCI 087 Behandlungsgrundsätze (BHG) Sumpfglanzkraut: - Erhaltung der arttypischen Vegetationstypen und –strukturen durch eine weitgehend regelmäßige, jährlich einmalige, ausschließlich extensive pflegliche Nutzung, vorrangig durch Mahd (mit angepasster Technik) inkl. Beräumung (zeitweilig als „Notlösung“ auch extensive Beweidung möglich, jedoch nur in begründeten Ausnahmefällen, nach Einzelfallprüfung, unter Verwendung kleinrahmiger Weidetiere und bei Ausschluss von Nährstoffakkumulationen; zur Vermeidung negativer Wirkungen ist ein fachliches Begleitmonitoring durchzuführen). Pflegetermine wechseln (jahrweise bis mehrjährig) zwischen den Sommer- und Herbstmonaten (± Juli und Oktober), wobei optimale (magere) Wuchsflächen vorrangig im Herbst und suboptimale (höherwüchsige) Vegetationsbestände hauptsächlich im Sommer zu pflegen sind. Statt Herbst- sind (bei Mahd) auch Wintertermine möglich und sinnvoll, insbesondere bei hohen Wasserständen (bessere Befahrbarkeit in Frostperioden). Die Pflege ist so durchzuführen, dass dabei kleinflächige/leichte Bodenverwundungen geschaffen werden. - Aufrechterhaltung eines andauernd hohen (in Senken kurzzeitig auch zutage tretenden) Grundwasserstandes durch entsprechende Regulation des Wasserregimes bzw. die Verhinderung von negativen Veränderungen des Wasserhaushaltes. Vermeiden stärkerer Absenkungen als auch flächiger Überstauungen im Jahreslauf. - Vermeidung weiterer Gehölzansiedlungen/Verschattungen und zusätzlicher Stoffeinträge. - Aufgrund der sehr hohen Empfindlichkeit der arteigenen Wuchsorte (LRT 7230) ist hier im besonderen auf die Durchsetzung der Betretungsbeschränkungen gemäß bestehender rechtlicher Bestimmungen zu achten. - Die Pflegefähigkeit der Flächen ist zu erhalten; hierzu ggf. erforderliche Maßnahmen sind zu dulden, soweit sie den Fortbestand des Habitats im günstigen EHZ nicht gefährden und sie mit der zuständigen UNB abgestimmt sind (betrifft z.B. Instandhaltung und Anlage von Grabenübergängen sowie, im Bedarfsfall, eine Mindestpflege der vorhandenen Gräben). Allgemeine Erfordernisse sonstiger Schutzgüter: Libellen (geschützte und gefährdete Arten) - Erhaltung struktur- und pflanzenreicher, wasserführender Gräben. Evtl. notwendige Beräumungen erst nach Einzelfallprüfung (Zustimmung UNB), ausschließlich schonend, zeitlich und räumlich deutlich gestaffelt, unter Wahrung des Vorrangs aller anderen Schutzgüter. ID_Maß- nahme- fläche 001-001-a Bezugs- alle Schutzgüter (bei Fläche fläche Habitaten mit ID) (ha) BIO-LRT 9 Geschützter Biotop Nasswiese 4,14 Maß- Zielarten/ Ziel- nahmen- LRT der Bezeichnung/Kurzerläuterung der Maßnahme/Variante Nr. gem. Maßnahme Liste BfN Geschützter Biotop Nasswiese 1.2/1.5 Rangfolge Art der Maß- der Maß- nahme nahme- varianten An Aufwuchs und Befahrbarkeit orientierte, ein- bis zweimalige Nutzung pro Jahr, vorrangig als Mahd mit Beräumung (mit angepasster Technik), ohne Düngemittel- und PSM-Einsatz, obligater Termin ± Juni, innerhalb des Erhaltungs- Gebietes möglichst gestaffelte Vorgehensweise oder maßnahme saisonal wechselndes, vorübergehendes Belassen von Saumstreifen auf bis zu 10% der Fläche (Erhalt eines fortlaufenden Blütenangebots, Gewährleistung des Aussamens typischer Pflanzenarten). 1 Dringlich- keit des Verantwort- Beginns der lichkeit Umset-zung sofort Bemerkungen Landwirtschaft/ Naturschutz Seite 2 von 3 Maßnahmenübersicht SCI 087 002-001-aGeschützter Biotop Nasswiese, Mopsfledermaus: 5 50001, Schmale Windelschnecke: 50002003-001-a7230: 15001, Mopsfledermaus: 50001. Schmale 7 Windelschnecke: 50002, Sumpf- Glanzkraut: 500032,897230, Sumpf- Glanzkraut1.9.1.1 004-001-a1Geschützter Biotop Kopfbaumreihe, Mopsfledermaus: 50001.1,62Geschützter Biotop Kopfweiden- reihe1.12.3 005-001-aGeschützter Biotop Nasswiese, Mopsfledermaus: 8 50001. Schmale Windelschnecke: 50002 006-001-a7230: 15002, Mopsfledermaus: 50001. Schmale 6 Windelschnecke: 50002, Sumpf- Glanzkraut: 50003 007-001-a7230: 15003, Mopsfledermaus: 50001. Schmale 13 Windelschnecke: 50002, Sumpf- Glanzkraut: 50003 0,43 1,59 0,80 0,22 Geschützter Biotop Nasswiese Geschützter Biotop Nasswiese 7230, Sumpf- Glanzkraut 7230, Sumpf- Glanzkraut An Aufwuchs und Befahrbarkeit orientierte, ein- bis zweimalige Nutzung pro Jahr, vorrangig als Mahd mit Beräumung (mit angepasster Technik), ohne Düngemittel- und PSM-Einsatz, obligater Termin ± Juni, innerhalb des Gebietes möglichst gestaffelte Vorgehensweise oder Erhaltungs- saisonal wechselndes, vorübergehendes Belassen von maßnahme Saumstreifen auf bis zu 10% der Fläche (Erhalt eines fortlaufenden Blütenangebots, Gewährleistung des Aussamens typischer Pflanzenarten). Beachtung BHG Schmale Windelschnecke. 1sofortLandwirtschaft/ Naturschutz 1sofortNaturschutz 1sofortNaturschutz 1.2/1.5An Aufwuchs und Befahrbarkeit orientierte, ein- bis zweimalige Nutzung pro Jahr, vorrangig als Mahd mit Beräumung (mit angepasster Technik), ohne Düngemittel- und PSM-Einsatz, obligater Termin ± Juni, innerhalb des Gebietes möglichst gestaffelte Vorgehensweise oder Erhaltungs- saisonal wechselndes, vorübergehendes Belassen von maßnahme Saumstreifen auf bis zu 10% der Fläche (Erhalt eines fortlaufenden Blütenangebots, Gewährleistung des Aussamens typischer Pflanzenarten). Beachtung BHG Schmale Windelschnecke.1sofortLandwirtschaft/ Naturschutz 1.9.1.1Fortsetzung bestehender Pflegemaßnahmen: einmal jährliche Pflegemahd mit Beräumung (ab September; teils auch später, zur Erlangung der vollständigen Samenreife Erhaltungs- von Liparis , Festlegung erfolgt durch UNB), 5 Jahre, dann maßnahme Erfolgskontrolle u. ggf. Fortführung/Modifikation (UNB) bzw. weiter wie BHG LRT 7230/Sumpfglanzkraut. Beachtung BHG Schmale Windelschnecke1sofortNaturschutz Fortsetzung bestehender Pflegemaßnahmen: einmal jährliche Pflegemahd mit Beräumung (± Juli), 5 Jahre, dann Erfolgskontrolle u. ggf. Fortführung/Modifikation (Festlegung durch UNB) bzw. weiter wie BHG LRT 7230/Sumpfglanzkraut. Beachtung BHG Schmale Windelschnecke1sofortNaturschutz 1.2/1.5 1.9.1.1 Fortsetzung bestehender Pflegemaßnahmen: einmal jährliche Pflegemahd mit Beräumung (± Juli), 5 Jahre, dann Erfolgskontrolle u. ggf. Fortführung/Modifikation Erhaltungs- (Festlegung durch UNB) bzw. weiter wie BHG LRT maßnahme 7230/Sumpfglanzkraut. Beachtung BHG Schmale Windelschnecke Erhaltung der Kopfweiden durch regelmäßiges Schneiteln in mindestens 5-jährigen Abständen, zeitlich alternierend Erhaltungs- und in Kleingruppen gestaffelt (so dass permanent maßnahme verschiedene Wuchsphasen kleinräumig wechselnd vorhanden) Erhaltungs- maßnahme Seite 3 von 3
Das Projekt "Oekowoche fuer Stadt und Region Darmstadt in der Zeit vom 25.05. bis 30.05.92" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Treff Angepasste Technologie durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senect GmbH & Co. KG durchgeführt. In der Pilotanlage des beantragten BMBF Projekts soll die Haltung von beiden Arten in einem IMTA-Ansatz (integrated multi-trophic aquaculture) getestet werden. Hierzu muss ein technisches System etabliert werden, so dass Anwender das Komplettsystem inklusive Anleitung und Hilfestellung bei der Produktion der zwei Arten erhalten. Der auf dieses Haltungssystem ausgelegte Anlagenbau und die -optimierung ist das Hauptziel des Beitrags der KMU Senect. Hierbei wird neben der Anlagenplanung auch die Anpassung der bereits von Senect entwickelten Mess- und Regelungstechnik abgedeckt. Es werden auch neue Funktionen und Sensorik entwickelt, die für die praktische Haltung von Edelkrebsen dem Nutzer erhebliche Vorteile bringen, wie z.B. eine pH-Wert Vorhersage. Ziel der Entwicklung und Anpassungen ist es, Fischzüchtern die für das Coregonen-Astacus-System angepasste Technik zur Verfügung zu stellen, damit die erfolgreiche Zucht beider Arten in einem kommerziellen System möglich ist. Der Arbeitsplan untergliedert sich in 5 Arbeitspakete (AP). AP1 deckt die Recherche, Planung, Konstruktion und die bauliche Begleitung der Kreislaufanlage (RAS) in Landau ab. In AP2 wird Anpassung des bestehenden automatischen Fütterungssystems inklusive Prototypenbau und Praxistests umgesetzt. AP 3 beinhaltet die Anpassung der MSR Technik für RAS, aber auch für Teichsysteme. Einzelpunkte hierin sind die Verknüpfung des Fütterungssystems mit Messwerten der MSR, eine pH-Wert Vorhersagefunktion, eine Anbindung an das Alarm-System, und Tests und Optimierung der Technik. AP 4 beinhaltet die notwendigen Wasserqualitätsuntersuchungen. In AP5 wird das Teilprojekt dokumentiert.
Das Projekt "Sustainable environmental management strategies in South China - towards 2000 and beyond - a case study in Shenzhen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Objective: The main objectives are as follows: - To identify the essential core socio-economic and environmental problems induced by resource exploitation and accelerated economic growth. - To assess the regional productive capacity, the resource bearing capacity, the environmental capacity and the regulating capacity of environmental management. - To identify feasible solutions to these problems within the constraints of the study area and to provide technical and policy options for the decision maker for the purpose of attaining sustainable environmental management. - To show the possibilities and methods of the extended applications of this case study to other regions in the coastal zone of South China or even in other developing countries having similar conditions. General Information: The key activities envisaged are: - Environmental quality monitoring, socio-economic survey and the investigation of the present state of water resources in addition to planned exploitation schemes of new water sources will be completed within the first 10 months. - Existing literature will also be collected and reviewed to provide up to date knowledge and information. - Predictive models for hydrology, supply-demand equilibrium of water resources, water quality and management, multi-objective decision making, etc., will be developed or modified from existing models as the major predictive and analytical tools for the study. - A database management system will be set up to standardize data file formats and input and output criteria. Achievements: Expected Outcome The work carried out in this project should provide a feasible Decision Support System (DSS) methodologies for the assessment of regional productive and resource bearing capacities as well as environmental regulating capacities with particular reference to water resources and associated pollution control. Remote sensing, GIS and material flow theory as well as conventional survey techniques and databases will be utilized to provide a characterization inventory of environmental and socio-economic indices and to define action priorities. Particular emphasis will be placed on water quality issues as these are decisive to allow or prevent land use activities and to maintain health ecosystems. The project will generate innovative and appropriate technologies for the support of sustainable environmental management in developing countries. Prime Contractor: Peking University; Bei-Jing; China.
Das Projekt "Energiepfade im Kreis Steinfurt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TaT Transferzentrum für angepasste Technologien GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Demonstration umweltgerechter Ver- und Entsorgungssysteme für ausgewählte Berg- und Schutzhütten an den Beispielen Mannheimer Hütte auf 2.679 m ü. NN und Oberzalimhütte auf 1.889 m ü. NN in Vorarlberg, Österreich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Alpenverein Sektion Mannheim durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Ver- und Entsorgung der beiden Hütten der Mannheimer Sektion des deutschen Alpenvereines, Mannheimer Hütte und Oberzalimhütte, sollen auf umweltgerechte Weise erneuert und umgebaut werden. Die Hütten verfügen lediglich über Mehrkammergruben, die nach Augenschein nicht ausreichend funktionstüchtig sind. Die Energieversorgung erfolgt, bis auf den Betrieb der Notbeleuchtung (kleine Photovoltaikanlage) auf der Mannheimer Hütte, über Dieselgeneratoren und einen Benzinmotor älteren Datums. Bei einer Planung der Ver- und Entsorgung sollen beide Hütten gemeinsam und ganzheitlich betrachtet werden. Um eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Variante zu finden, soll der erste Schritt eine umfassende Bestandsaufnahme mit anschließender Planung sein. Die gewählte Variante soll durch den Einsatz innovativer, angepasster Technik und Lösungen zu einer weitgehenden Umweltentlastung beitragen. Fazit: Für die Planung einer umweltgerechten Ver- und Entsorgung von Hütten im alpinen Bereich bedarf es einer genauen Abstimmung zwischen den Auftraggebern, dem Betreiber der Hütten, den Behörden und den beteiligten Ingenieurbüros. Für die beiden betrachteten Hütten wird in dieser Saison ein möglicher Zeitplan für die zu realisierenden Bauabschnitte besprochen und abgestimmt. Die finanzielle Tragbarkeit der Realisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen wird hierbei mit betrachtet. Langfristig werden die beiden Hütten mit einer umweltgerechte Ver- und Entsorgung ausgerüstet werden.
Das Projekt "Nachwachsende Rohstoffe im Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TaT Transferzentrum für angepasste Technologien GmbH durchgeführt. Nicht nur Energierohstoffe wie Erdöl und Erdgas werden allmählich knapper, so dass wir uns nach Alternativen umsehen (Sonne, Winde, Wasserstoff). Auch andere Roh- und Hilfsstoffe, die Basisstoffe für Produkte sind oder als Hilfs- und Verfahrensstoffe in der Produktion eingesetzt werden, stehen nur in endlicher Menge zur Verfügung. Knappheit, Preissteigerungen und Konflikte sind schon heute absehbar. Wir werden (uns) über kurz oder lang also umstellen müssen. Je eher, desto besser, denn dadurch gewinnen wir einen Know-how-Vorsprung und damit einen Wettbewerbsvorteil am Markt. Viel häufiger, als die meisten wissen, ist eine solche Umstellung schon heute technisch machbar. Und viel häufiger, als die meisten wissen, ist eine solche Umstellung schon heute oft wirtschaftlich. - Dabei geht es zum einen um Hilfs- und Verfahrensstoffe in Produktionsprozessen, also um Schmierstoffe und Kühlschmierstoffe, Maschinenöle und Hydraulikflüssigkeiten, Klebstoffe und Trennmittel, Farben und vieles andere mehr. - Zum anderen geht es um den Einsatz nachwachsender Rohstoffe als Grundstoffe für vorhandene Produkte (Bau- und Dämmmaterialien, Folien auf Stärkebasis, Verpackungsmaterialien und viele andere mehr) und für zukunftsweisende neue Produkte. Neben der Tatsache, dass hierdurch endliche Rohstoffe eingespart werden (Ressourcenschonung) ergeben sich dadurch häufig weitere Vorteile wie zum Beispiel eine Reduktion schädlicher Emissionen, Abfallvermeidung, weniger Gesundheitsgefährdung am Arbeitsplatz etc. Für Betriebe, die Umstellungsmöglichkeiten rechtzeitig nutzen, entstehen häufig Wettbewerbsvorteile durch Kosteneinsparung, Ökomarketing und Know-how-Vorsprung und dadurch zusätzliche oder zumindest sicherere und gesündere Arbeitsplätze. Interessierten Firmen bietet das TaT - mit Unterstützung durch 'Die Effizienz-Agentur NRW' - einen einfachen und kurzen Check, um zu ermitteln, welche Möglichkeiten zur zukunftsweisenden Nutzung nachwachsender Rohstoffe der jeweilige Betrieb bietet. Das kostet den Betrieb nichts und verpflichtet zu nichts. Und wer dann genauer wissen möchte, was in seinem Betrieb möglich und sinnvoll ist, wird intensiv weiter beraten. Weiterhin kostenlos und unverbindlich. usw.
Das Projekt "Teilprojekt: Uni Hamburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Professur Holzphysik durchgeführt. 'Biohome' ist ein dreiländerübergreifendes Forschungsprojekt mit Lehre, um Verbundwerkstoffe auf Basis von Bio- und Sekundärmaterialien zu entwickeln, welche im Sinne des sozialen Wohnungsbaus in Subsahara-afrikanischen Gebieten sind. Dabei bedient man sich Methoden der Verbundwerkstoffherstellung sowie deren Charakterisierung, Stoffstromanalysen (MFA) und Ökobilanzen (LCA). Zusammen mit post-gradualen Ausbildungsangeboten verknüpft, soll diese Kombination an Methoden und Lehrinhalten zu sozio-ökonomischen als auch technischen Vorteilen in den Projektpartnerländern und darüber hinaus führen. Zu den Partnerinstituten zählen das Thünen-Institut für Holzforschung (DE), die Stellenbosch Universität in Südafrika (ZA) und die Hawassa Universität in Äthiopien (ET). Gleichbedeutend zum Wissens- und Technologietransfer ist die lokale Kapazitäten-Bildung im Sinne von angepassten Technologien. Dadurch soll eine nachhaltige Steigerung der Wertschöpfung in Ballungszentren als auch im ländlichen Raum mit den entwickelten Prozessen und Bio-Verbundwerkstoffen gesichert werden. Da auch die Eignung von Sekundärressourcen untersucht wird, soll 'BioHome' auch zu einem Aufbau bzw. Verbesserung der vorherrschenden Abfallsammelstrukturen und Recyclingsystemen in Äthiopien, Südafrika und Deutschland führen. In partizipativen Workshops können neben den projektfinanzierten Studenten und Wissenschaftler, auch Vertreter von Mittel- und Kleinunternehmen und Regierungsvertreter teilnehmen, wodurch transdisziplinäre Probleme identifiziert und Lösungen ausgearbeitet werden können. Diese Erkenntnisse werden zurück in die Forschung gespielt, weiter ausgearbeitet und in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und über andere Plattformen veröffentlicht. Zusätzlich fließen die Erkenntnisse in adaptierte sowie neugeschaffene Studiencurricula in den Partneruniversitäten ein.
Das Projekt "Alternative refrigerating, heat-pumping and air conditioning systems on the basis of the open absorption cycle and solar energy" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TaT Transferzentrum für angepasste Technologien GmbH durchgeführt. General Information: The possibility to create alternative refrigerating, heat pumping and air-conditioning systems on the basis of the open absorption cycle (pre-dehumidification of air by a liquid absorbent, evaporative air cooling, solar regeneration of the absorbent) is discussed in the paper. The main schematic developments aimed at the use of solar energy as a heating source (variants with direct and indirect regeneration) are presented. The indirect evaporative cooling (the usual and regenerative schemes) is used. The variant of an absorber with internal evaporative cooling has been considered. All the equipment (an evaporative cooling, an absorber, a desorber, a cooling tower) is unified on the basis of film counter flow heat-and-mass transfer apparatus with a packing bed made of longitudinally corrugated sheets (in the direction of the liquid flow), which provides the film-jet contacting. This fact promotes the increase of flow stability and the minimization of power consumption and liquid loss in the system. The experience previously gained in designing and running heat-and-mass transfer apparatus has been used. Prime Contractor: Transfer Centre for Appropriate Technologies, Department of International Co-operations; Rheine; Germany.
Origin | Count |
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Bund | 116 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 115 |
Text | 1 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
offen | 115 |
Language | Count |
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Deutsch | 117 |
Englisch | 9 |
Resource type | Count |
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Keine | 89 |
Webseite | 28 |
Topic | Count |
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Boden | 77 |
Lebewesen & Lebensräume | 85 |
Luft | 46 |
Mensch & Umwelt | 117 |
Wasser | 63 |
Weitere | 115 |