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Found 25 results.

Wissenschaftliche Begleitung des Regionalen Dialogforums zum Flughafen Frankfurt/Main

Die wissenschaftliche Begleitung des Regionalen Dialogforums zum Flughafen Frankfurt/Main umfasst die inhaltliche Unterstützung und Zuarbeit des laufenden Dialogprozesses, der parallel zum formellen Genehmigungsverfahren von der Hessischen Landesregierung initiiert wurde. Durch die Präsenz in den Sitzungen kann bei Bedarf auf das vorhandene fachliche Know-how zurückgegriffen werden. Ein weiterer wichtiger Arbeitskomplex besteht in der Vorbereitung, Koordination und Nachbereitung von Gutachten, die vom RDF an Dritte vergeben werden. Weiterhin gehört u. a. die Vor- und Nachbereitung von Hearings oder Workshops zum Arbeitsprogramm. Außerdem werden z. B. Vorschläge für inhaltlich sinnvolle Vorgehensweisen der zu bearbeitenden Themen erstellt. Des Weiteren werden auch schriftliche Zusammenfassungen erstellt, die ein abgeschlossenes Themenfeld übersichtlich und transparent darstellen.

Entwicklung neuer Formen der Umweltkommunikation

Koordination in der Regionalplanung

Koordination ist wesentliche Aufgabe der Raumplanung. Dazu werden in der Raumplanung unilaterale (z.B. Abwägen), bilaterale (z.B. Integration von Fachplänen) und multilaterale Koordinationssysteme (z.B. öffentliche Anhörungen) verwendet. Koordination ist ein Vorgang mit ungewissem Ausgang. Zudem wird die fachlich 'richtige' Koordinationslösung durch institutionelle und politische Restriktionen verändert. Schließlich wird die der Vielfalt der Belange der Raumplanung angemessene 'multilaterale Koordination' ('Positiv-Koordination', 'Planung als Prozess') in der Praxis eher in Richtung der bilateral-technischen Koordination reduziert. Untersucht werden soll, wie die Praxis mit informatorischer Unsicherheit und Komplexität der Wertungsprozesse umgeht, welche Folgen die beobachtbare 'Flucht der Planer aus den formalen Verfahren' für die Steuerungskraft der Planung hat und wieweit institutionelle Restriktionen eine multilaterale Koordination in bilaterale Koordination verändert. Methodisch sollen Erkenntnisse über Literaturauswertung, neun Fallstudien sowie über zwei Expertenworkshops gewonnen werden.

SÖF : Reallabor für interkommunale Radverkehrsförderung zur Gestaltung der Mobilitätswende in kleinen und mittleren Umland-Kommunen, Teilprojekt: Wissenschaftliche Begleitforschung

Fachliche Beratung und Unterstützung des Bundes bei der Begleitung des Schweizer Endlagerauswahlverfahrens

Qualifizierung des Alternativenvergleichs als Mittel zur Beschleunigung und Akzeptanzsteigerung der Planung von Stromtrassen, Entwicklung von Ansätzen der Öffentlichkeitsbeteiligung und -arbeit beim Alternativenvergleich

Gesamtziel des Vorhabens ist die partizipative und effiziente Gestaltung des 'Alternativenvergleichs' als innovative Methodik zur transparenten, konfliktmindernden und rechtssicheren Prüfung der Trassenkorridore im Rahmen der Planung von Stromtrassen nach dem NABEG. Die Ziele sind insbesondere: 1) Konzeptualisierung und Überprüfung verbesserter Möglichkeiten zum Einbezug der Öffentlichkeit und der Umweltvereinigungen, 2) Konkretes Wissen über Wirkung und Zeitbedarf der derzeitigen formalen Ansätze und Anpassungsbedarf, 3) Evidenzbasierte Konzeption innovativer informeller Ansätze, 4) Beschleunigungswirkung durch Anwendung verbesserter Möglichkeiten. Neben der Entwicklung neuer Möglichkeiten bei der Anhörung und der Einbeziehung bzw. Beteiligung der Öffentlichkeit auf Basis von Literaturanalysen und Experteninterviews - z. B. bei der partizipativen Erarbeitung von Kriterien, welche regional sehr verschieden ausfallen können (bspw. bei der Einschätzung und Gewichtung bestimmter Konflikte beim Landschaftsbild oder bei den weichen Schutzgütern wie Boden oder Wasserhaushalt) - werden Effekte und Wirkungsweisen der in Anspruch genommenen Einflussmöglichkeiten bzw. die Bewertung des Alternativenvergleichs als Methode untersucht, z.B. auf die Akzeptanz von Verfahren und Ergebnis oder die Verfahrensdauer. Diese Konzepte werden mit den technischen Möglichkeiten und dem rechtlichen Rahmen in Verbindung gesetzt und zum Abschluss in dem fiktiven Erprobungsbeispiel überprüft.

Öko-Netz Bulgarien - Umweltschutz durch zivilgesellschaftliche Vernetzung und Kommunikation in den Problemfeldern Naturschutz, Schadstoffemissionen und Abfall

In Bulgarien engagieren sich verschiedene Nichtregierungsorganisationen und Bürgerinitiativen für Ziele des Umwelt- und Naturschutzes. Die akute Bedrohung natürlicher Ökosysteme hat Reaktionen vonseiten zivilgesellschaftlicher Gruppen hervorgerufen. Bisher fand jedoch keine Koordination zwischen den singulären Aktivitäten der verschiedenen Gruppen statt, und die Bekanntheit und Wertschätzung dieser Aktivitäten in der Öffentlichkeit war sehr gering. Ziel des Projekts war es, durch den Informationsaustausch zwischen und der Vernetzung von Umwelt-NGOs mittels neuer Kommunikationsplattformen einen signifikanten Beitrag zur Steigerung der Effektivität der Aktivitäten in folgenden drei Problemfeldern zu leisten: 1. Naturschutzgebiete (Verstöße gegen Naturschutzrichtlinien in Schutzgebieten) 2. Industrielle Schadstoffemission (Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung durch derzeitige oder frühere Produktionsanlagen) 3. Hausmüllentsorgung (Probleme der Abfallbeseitigung/des Abfallmanagements). Darstellung der Arbeitsschritte und Methoden: Dazu waren sieben Maßnahmen vorgesehen: 1. Auftaktkonferenz zur Vernetzung möglichst vieler Akteure im Rahmen der Projektstrategien; 2. EcoWebMap: Entwicklung eines Web 2.0-basierten kartographischen Online-Portals zur Visualisierung von Umweltproblemen und umweltrelevanten Aktivitäten von NGOs mit der Möglichkeit, dezentral Informationen von möglichst vielen Akteuren aufzunehmen und weiterzugeben; 3. Cross-Sektor-Treffen: Organisation von Treffen mit Vertretern von NGOs aus anderen Bereichen zur Identifikation gemeinsamer Ziele und ggf. Möglichkeiten der Kooperation; 4. Sachverständigen-Öko-Netz als ein Experten-Pool von Experten für naturwissenschaftliche und juristische Fragen, die bei akuten Umweltgefährdungen schnell konsultiert werden können; 5. Öffentliche Anhörungen für Vorhaben mit großer Umweltrelevanz; 6. Medienauftritte als flankierende Maßnahme zur Erhöhung der öffentlichen Wahrnehmung von Umweltproblemen und Aktivitäten der Umwelt-NGOs; 7. Abschlusskonferenz mit dem Ziel, Resultate zu präsentieren und zu diskutieren und nach Möglichkeiten der Verstetigung und Weiterführung der sich bewährenden Koordinations- und Kommunikationsstrukturen zu suchen. Ergebnisse: Das Projekt hat zum ersten Mal ein Treffen und gemeinsame Überlegungen zwischen den unterschiedlichen Akteursgruppen aus ganz Bulgarien ermöglicht. Sie trafen sich, um konkrete Probleme fachübergreifend zu diskutieren und gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln. Durch die Gründung und die kontinuierliche Entwicklung des Expertenpools haben die Umwelt-NGOs die Möglichkeit, rechtzeitig auf Signale von Bürgerinnen und Bürgern bei Verletzungen der Umweltgesetze zu reagieren. Die raschen und adäquaten Reaktionen haben die bulgarische Zivilgesellschaft dazu ermutigt, sich der Problematik des Umweltschutzes aktiver und bewusster zu widmen.

Effects of anthropogenic noise on fish behaviour and development

Effects of anthropogenic noise on fish behaviour and development Background Anthropogenic (man-made) noise is causing an ever-increasing problem in the natural world and it penetrates through all media - air, soil, vegetation and even water -, and may therefore affect any animals with hearing abilities and for which sound plays a crucial role. Compared to terrestrial animals, however, there have been far fewer investigations of the impact of anthropogenic noise on marine and freshwater organisms; relatively little is known about how exposure to such sounds affects fish. Investigations into potentially negative influences on fish are vital because they provide a critical food resource to the burgeoning human population and form an integral link in many food webs. The need for scientifically rigorous studies examining the impacts of anthropogenic noise on fish is therefore obvious, and has been highlighted in recent academic review and by inclusion in the policies of international and national organisations. Many species live in groups, where social interactions are essential. This is especially true for cooperative breeders - species in which parents are assisted in the care of their offspring by other individuals, known as 'helpers' - which display a wide repertoire of behaviours. Cooperatively breeding fishes are frequently territorial and consequently cannot escape areas of high anthropogenic noise; they are therefore highly vulnerable to any disruptive effects of such noise on behaviour and development. However, nothing is yet known about how anthropogenic noise might impact helping behaviour and very little about its effects on fish development. Objectives This project focuses on the effects of anthropogenic noise on fish behaviour and development. Specifically, I will investigate for the first time in fish how anthropogenic noise affects cooperative behaviour. Furthermore, I will examine how any noise-induced changes in cooperative care impact on offspring development, in addition to direct effects arising from the exposure of eggs and fry to the noise itself. By combining physiological assessment of hearing thresholds, controlled experimental manipulations, detailed behavioural observations and developmental measures of a well-studied model species (the cooperatively breeding cichlid, Neolamprologus pulcher), my overall aim is to advance our understanding of the disruptiveness of man-made sound on fish. In particular, I will address the following key research questions: o Q1. Does anthropogenic noise disrupt cooperative behaviour? o Q2. How is reproductive success affected by anthropogenic noise?

Zweiter Fahrradbericht der Bundesregierung

Zur Förderung und politischen Stärkung des Fahrradverkehrs hat der Deutsche Bundestag in seiner Sitzung am 21.04.1994 beschlossen, dass künftig in regelmäßigen Abständen von der Bundesregierung ein Bericht zur Situation des Radverkehrs in Deutschland vorgelegt werden soll. Neben einer umfassenden Bestandsaufnahme soll dieser Bericht Vorschläge und Empfehlungen enthalten, wie die Nutzung des Fahrrades sowie sein Stellenwert in der Verkehrspolitik gestärkt werden können. Mit der Vorlage des Ersten Fahrradberichtes hat die Bundesregierung dem Rechnung getragen. Schwerpunkte des Ersten Fahrradberichtes waren: - die systematische Darstellung der Situation des Radverkehrs in Deutschland, - die Benennung der grundlegenden Probleme, - das Aufzeigen von Vorbildlösungen im In- und Ausland, -Formulierung von Empfehlungen zur Verbesserung des Radverkehrs. Im Jahr 2000 wurde der Erste Fahrradbericht dem Deutschen Bundestag vorgelegt. Im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen im Januar 2001 wurde die Aufforderung an die Bundesregierung herangetragen, einen Nationalen Radverkehrsplan aufzustellen. Dies hat die Bundesregierung aufgegriffen und den Nationalen Radverkehrsplan 2002 - 2012 (NRVP) unter Beteiligung von Ländern, Kommunen und Verbänden erarbeitet und im April 2002 vorgelegt. Mit dem NRVP sollen in Deutschland Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung initiiert und Handlungsempfehlungen gegeben werden, um insgesamt einen Beitrag für ein fahrradfreundliches Klima zu leisten. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vom 11.11.2005 wird ausdrücklich an der weiteren Umsetzung des NRVP gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden festgehalten. Die Bundesregierung will den Städten und Gemeinden helfen, in städtischen Wohnquartieren den Fußgänger-, Fahrrad-, ÖPNV- und Autoverkehr so zu vernetzen, dass sowohl ruhiges Wohnen als auch Mobilität möglich sind. Seit der Vorlage des Ersten Fahrradberichtes und des NRVP haben sich eine Reihe von Rahmenbedingungen und Aktivitäten zur Radverkehrsförderung weiterentwickelt, so u.a.: - Es wurden zahlreiche Maßnahmen zur Umsetzung des NRVP durchgeführt bzw. eingeleitet. - Die Mittel zum Radwegebau an Bundesstraßen wurden deutlich erhöht und ein Haushaltsansatz für nicht-investive Maßnahmen zur Umsetzung des NRVP geschaffen. - In zahlreichen Ländern wurden die Rahmenbedingungen zur Radverkehrsförderung, z.B. durch verkehrspolitische Programme oder durch landesweite Radverkehrsnetze, verbessert. - Auf der kommunalen Ebene zeigen eine Vielzahl von Best practice-Beispielen, dass Radverkehrsförderung auch in Zeiten knapper Kassen wirksam betrieben werden kann. - Der Radtourismus hat kontinuierlich an Bedeutung gewonnen und sich für manche Regionen als wesentlicher Wirtschaftsfaktor erwiesen. - Die Kenntnis des Nutzens der Radverkehrsförderung hat sich verbessert. Akteure aus Wirtschaft und von Verbänden sowie weitere Handlungsträger engagieren sich zunehmend. usw.

Klimapolitik aus Sicht der NPÖ

Die Rolle der Interessengruppen bei der Formulierung und Durchsetzung von Klimapolitik ist bislang nur sporadisch untersucht worden. Eine konsistente Durchdringung mit der Methodik der NPÖ lässt auf sich warten und passt in die allgemeine Ausrichtung des HWWA. Vor dem Hintergrund des aufgrund des russischen Zögerns immer noch nicht erfolgten Inkrafttretens des Kyoto-Protokolls und der Ausarbeitung nationaler Klimapolitikstrategien ist das Thema hochaktuell. Was wurde erreicht? Folgende Fragen waren Schwerpunkte der Analyse: Wie erfolgt die Entscheidung zwischen Emissionsverringerungsmaßnahmen und Anpassung an die eintretende Klimaveränderung? Einbindung der Beitrittsländer in die EU-Klimapolitikstrategie; - Ausgestaltung nationaler Emissionshandelssysteme im Widerstreit der Interessengruppen Das Dissertationsprojekt von Dang Hong Hanh zur ersten Fragestellung führte im Berichtsjahr zu einer Publikation in der referierten Zeitschrift 'Climate Policy'. Zur zweiten und dritten Frage erschien Anfang 2003 eine von Axel Michaelowa herausgegebene 'Special issue' von 'Climate Policy'. Die Allokation von Emissionsrechten in Deutschland im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems wurde in Artikeln in Fachzeitschriften und Zeitungen diskutiert; das HWWA wurde zur Anhörung des Treibhausgasemissionshandelsgesetzes im Bundesumweltministerium eingeladen. Weiterhin wurden verschiedene Vorträge im Rahmen politischer und betriebswirtschaftlicher Workshops gehalten. Sonja Butzengeiger arbeitete weiterhin in der Arbeitsgruppe Emissionshandel des Bundesumweltministeriums mit; Michael Dutschke vertrat die GTZ in mehreren Sitzungen der Unterarbeitsgruppe zu den Kyoto-Mechanismen. Der Bundesverband Emissionshandel und Klimaschutz gab wiederholt Stellungnahmen zu Fragen des Emissionshandels ab und nahm ebenfalls an der Anhörung teil.

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