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Kreuzfahrtschiff 'M/S Explorer' rammt Eisberg in der Antarktis und sinkt

Am 23. November 2007 sank das Kreuzfahrtschiff Explorer nahe der Südlichen Shetlandinseln nach einer Kollision mit einem Eisberg 25 Meilen südöstlich der Penguin Island in der Bransfieldstraße in 1300 Meter Tiefe. Durch den Untergang des Schiffes flossen etwa 185.000 Liter Treibstoff ins Meer.

Tiefsee der Antarktis wird kälter

Das Forschungsschiff Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung hat die erste Antarktissaison im Internationalen Polarjahr erfolgreich abgeschlossen. 58 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Ländern waren vom 6. Februar bis 16. April 2008 an Bord des Forschungsschiffs im Südlichen Ozean unterwegs. Das erste Ergebnis dieser Expedition: Die Tiefsee der Antarktis wird nach jahrelanger Erwärmung wieder kälter. Dadurch könnten die Umwälzbewegungen der ozeanischen Wassermassen in Schwung gebracht werden. Gleichzeitig haben Satellitenaufnahmen die höchste Ausdehnung von Meereis im antarktischen Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen gezeigt. Ob der kalte antarktische Sommer einen neuen Trend einleitet oder nur ein Ausrutscher war, wird mittels autonomer Messbojen in den nächsten Jahren weiter untersucht.

Eisberge in der Antarktis aufgrund des Tsunamis in Japan abgebrochen

Das Tohoku-Erdbeben der Stärke 9 im März 2011, das die japanische Küste Japans traf und einen Tsunami auslöste, machte sich noch 13.000 km südlich des Sulzberger Schelfeises in der Antarktis bemerkbar. Die Wellen bewirkten das großflächig Eismassen abbrachen und in das Rossmeer gelangten, nachdem der Tsunami das Sulzberger Schelfeis erreicht hatte. Ein NASA-Team erkannte die neu gebildeten Eisberge anhand der Radarbilder des ESA-Umweltsatelliten Envisat. Der größte dieser Eisberge hat eine Fläche von ca. 6,5 x 9,5 km und eine Dicke von etwa 80m. Die Ergebnisse wurden am 8. August 2011 in der Online-Zeitschrift Journal of Glaciology veröffentlicht.

Studie: Wind und warmes Wasser treiben Rückzug des Westantarktischen Eisschildes voran

Wandernde Westwinde und warmes Tiefenwasser sind die treibenden Kräfte hinter dem zunehmenden Eismassenverlust in der Westantarktis. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Geologenteam, dessen Studie am 5. Juli 2017 im Fachmagazin Nature erschienen ist. Die Wissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien, Dänemark und Norwegen hatten mit Hilfe von Sedimentkernen das Zusammenspiel von Ozean und Eisströmen im Amundsenmeer für die zurückliegenden 11.000 Jahre rekonstruiert und deutliche Parallelen zwischen den aktuellen Ereignissen und großen Eisverlusten vor mehr als 7500 Jahren entdeckt. Die neuen Daten sollen nun helfen, die zukünftige Entwicklung des Westantarktischen Eisschildes besser vorherzusagen. Mit ihren neuen Erkenntnissen füllen die Wissenschaftler eine entscheidende Lücke in der Klima- und Eismodellierung. Für ihre Studie hatten die Wissenschaftler Sedimentkerne analysiert, die im Jahr 2010 auf einer Expedition des deutschen Forschungseisbrechers Polarstern in die Pine Island-Bucht des Amundsenmeeres geborgen worden waren. Die Bodenproben enthielten Überreste winziger Meeresorganismen, sogenannter Foraminiferen. Der geochemische Fingerabdruck ihrer Kalkschalen erlaubt Rückschlüsse auf die Umweltbedingungen zu Lebzeiten der Tiere. Auf diese Weise gelang es den Forschern, die Temperatur-, Strömungs- und Eisverhältnisse im Amundsenmeer für die zurückliegenden 11.000 Jahre zu rekonstruieren. Die in das Amundsenmeer mündenden Gletscher und Eisströme verlieren inzwischen so viel Eis, dass sie allein zehn Prozent des globalen Meeresspiegelanstieges verursachen. Weltweite Aufmerksamkeit erregen vor allem der Pine Island-Gletscher und der Thwaites-Gletscher. Beide haben ihr Fließtempo und ihre Rückzugsraten in den vergangenen Jahrzehnten enorm gesteigert. Zusammen genommen speichern die Eisströme der Region so viel Eis, dass sie im Falle ihres Abschmelzens den Meeresspiegel um 1,2 Meter ansteigen lassen könnten.

Antarktische Meereisausdehnung erreicht ein Rekordmaximum

Die Meereisausdehnung in der Antarktis erreichte am 19. August mit 18,7 Millionen Quadratkilometern einen Rekordwert, nur der 19. August 2010 war ähnlich hoch). Bedingt wurde dieser Rekordwert durch ungewöhnlich viel Eis in der Bellingshausen-, und Amundsensee sowie dem Rossmeer und im westlichen Sektor des Indischen Ozeans.

Processed seismic data of Cruise BGR80 1980

During the cruise with S.V. EXPLORA within the Ross Sea on the second marine-geophysical expedition of the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources (BGR) to Antarctica, in total 6,745 km of magnetic, gravity and digital reflection seismic lines and additionally 1,400 km gravity lines were acquired in the period from January 10th to March 2nd 1980. On 43 stations sonobuoy refraction measurements have been carried out. The main results are: (1) In the eastern part of the Ross Sea Shelf two striking discontinuities have been identified in the reflection seismics representing gaps in the sediments at the turn-over of the Upper Miocene to the Pliocene (ca. 7 mio years B.P.) and between the Middle and Upper Miocene (ca. 11.5 mio. years B.P.) according to results of DSDP boreholes. (2) In the southern part of the Ross Sea Shelf the basement is uncovered at depths over 700m due to a thrust of the shelf ice recently. (3) A structural unit extends alongside the meridian of 180° separating the Ross Sea into two different geologic regions. This unit is characterised by two basement highs with seismic velocities exceeding 5 km/sec. (4) In relation with the GANOVEX expedition two profiles have been measured off northern Victoria Land which indicate two large faults with a faulting amount of 2 km. Another area is characterised by intrusive and volcanic bodies.

Processed seismic data of Cruise BGR96 1996

The BGR Antarctic cruise 1996 from 29th December 1995 to 6th February 1996 with M.S. AKADEMIK NEMCHINOV was designed to acquire new marine geophysical data for a better understanding of the geological processes, timing, occurrence and location of rifts of the initial break-up of southern Gondwanaland. A total of 3,836 km of multichannel seismic reflection data have been collected in the areas of the Cosmonaut Sea, the Astrid Ridge, the Lazarev Sea and the southern Agulhas Plateau in parallel with magnetic and gravity measurements. In addition magnetic and gravity measurements were carried out on transit. Major new observations of the collected MCS data include: (1) Volcanic rocks play a major part in the construction of the Astrid Ridge and also of the Agulhas Plateau. (2) The early opening of the Lazarev Sea was associated with excessive volcanism resulting in the emplacement of a voluminous volcanic body characterized by an internally divergent pattern of seaward-dipping reflectors. (3) The Astrid Fracture Zone continues in form of a sediment-filled basement depression flanked by distinct basement highs into the Lazarev Sea, and apparently swings to the west parallel to the coast of Queen Maud Land. (4) The thickness of sediments in the Cosmonaut Sea overlying oceanic crust of inferred Early Cretaceous age is in excess of 4s (twt), i.e. about 6,000 m. Three regional seismic markers of inferred Cretaceous, Late Eocene-Oligocene and Middle Miocene ages subdivide the sedimentary column.

Schiffsunglück in der Antarktis: MV Ushuaia läuft auf

Am 4. Dezember 2008 lief das Antarktis-Kreuzfahrtschiff MV Ushuaia am Eingang der Wilhelmina Bay nahe Cape Anna in der NW Antarktis auf Grund. Zwei Dieseltanks waren beschädigt, aus denen Treibstoff ins Meer auslief. Das so verseuchte Gebiet wurde auf ca. 50 x 300 m geschätzt.

Processed seismic data of Cruise BGR78-1 1978

The preceding results of the Deep Sea Drilling Project/International Program of Ocean Drilling (DSDP/IPOD) have shown that inspection of borehole cores in the Southern Ocean and around Antarctica are necessary for reconstruction of the development of the Atlantic Ocean and for the understanding of the sedimentary deposition which is strongly affected by the palaeo-oceanographic processes. As the geological development of the Weddell Sea plays a key role for the reconstruction of the south-american and african part of the former supercontinent Gondwana, the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources (BGR) has decided to conduct a synoptic geophysical survey in the eastern Weddell Sea and in front of the eastern Antarctic continental margin. This survey has been designed as a prearrangement for a larger "presite" program for preparation of future DSDP/IPOD sites. The main focus of the geophysical survey during the first leg of cruise BGR78 from 5th of January to 13th of February 1978 with M.S. EXPLORA has been put on the continental margin of the south-eastern Weddell Sea and eastern Antarctica between 20°E and 30°W and south of 67°S. Especially the lines BGR78-03 to BGR78-23 of seismic reflection measurements have been carried out in this region which were affected by heavy ice conditions at this time. Additionally, on 43 stations sonobuoy refraction measurements have been conducted.

Deutschland seit 30 Jahren beim Schutz der Antarktis aktiv

Seit dem 3. März 1981 arbeitet Deutschland aktiv am Schutz der Antarktis mit. An diesem Tag erhielt Deutschland volles Stimmrecht im Rahmen des Antarktis-Vertrags. Dieses internationale Abkommen regelt seit 1961 die ausschließlich friedliche Nutzung der Antarktis und wissenschaftliche Erforschung des ewigen Eises. Die Antarktis bedarf eines besonderen Schutzes, weil sie ein vom Menschen noch weitgehend unbeeinflusstes natürliches Ökosystem ist, das großen wissenschaftlichen und ästhetischen Wert hat. 48 Länder haben sich bis heute dem Erhalt der Antarktis verpflichtet.

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