Announcement - Asse II mine 12 September 2017: Smoke emissions underground in the Asse II shaft mine On Tuesday afternoon around 16:35, an incipient fire started at the 637 metre level of the Asse II shaft mine. The occupants of a tour vehicle discovered sparks flying from the vehicle. They were able to extinguish the fire with the fire extinguisher brought with them in the vehicle before it could cause more serious damage. They reported the incident to control at around 16:38. Because of the smoke emission, the mine had to be evacuated as a precaution. By 17.05, there was no-one left underground. Subsequently, a mine rescue team in protective clothing and with breathing apparatus entered to declare the mine safe again. The mine rescue team announcement “fire extinguished” (no personal injury) came at 17:19. Around 18:15, mining operations were resumed following weather-technical clearance. Machinery operatives will investigate the vehicle to find the cause of the fire. The cause has not yet been explained. As well as informing the management of the Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) about the incident, Asse-GmbH also informed the Federal Office for the Safety of Nuclear Waste Management (BfE) as oversight authority. In addition, the state mining office is being kept up to date. Asse-GmbH classified the incident for immediate reporting to the nuclear inspectorate. Update from 22 September 2017 The tour vehicle damaged by fire on 12 September 2017 was transported to the motor vehicle workshop at the 490 metre level so that the cause of the fire could be established. In the workshop, a leak in a screw connection between the Diesel Common Rail (distributor pipe) and an injection nozzle cable was found. The escaping diesel fuel ignited because of the temperature in the engine space. The following measures were taken as a precaution against a recurrence: removal of the plastic cover from the Common Rail System and checking of the affected connections on all vehicles with this type of system and explicit inclusion of these connections in the maintenance plan for these vehicles and targeted training of maintenance staff in this regard. The measures are currently being implemented. The Asse II mine Links on the topic Overview of all reports and press releases from the BGE
Aktuelle Arbeiten – Endlager Konrad Übersicht über die wesentlichen Arbeiten der Kalenderwochen 37 und 38/2019 Schachtbau Konrad 1 Neben dem Neubau der beiden Seilfahrtanlagen muss auch die Schachtröhre von Schacht Konrad 1 saniert werden. Bergleute setzen die Sanierung des Schachtmauerwerks fort und bauen verbliebene Holzstummel und Metallkonsolen aus der Schachtwand aus und verschließen die Löcher mit Spritzbeton. Im neuen Maschinengebäude werden Elektroleitungen verlegt und es finden Montagearbeiten der Brandmeldeanlage statt. Im Außenbereich werden Stahlbauteile montiert. Schachtgelände Konrad 1 Zum Schachtgelände Konrad 1 gehören alle Bauwerke sowie das eingezäunte Werksgelände um den Schacht Konrad 1. Bauarbeiter errichten Fundamente im Erweiterungsbau des Verwaltungs- und Sozialgebäudes. Es werden Grundleitungen verlegt und Baugerüste aufgebaut. In der Schachthalle finden Korrosionsschutzmaßnahmen an Stahlteilen statt. Dazu wird der alte Schutzanstrich im Strahlverfahren entfernt und es erfolgt eine vollständig neue Beschichtung. Schachtbau Konrad 2 Die Schachtröhre von Schacht Konrad 2 muss vor dem Neubau der Seilfahrtanlage saniert und an einigen Stellen erweitert werden. Die Arbeiten an der zukünftigen Umladestation in 850 Metern Tiefe werden fortgesetzt. Der Vortrieb des mittleren Streckendrittels in Richtung der Einlagerungstransportstrecke kann in Angriff genommen werden, nachdem die Erweiterung unmittelbar im Bereich des Schachtes erledigt ist. Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen durch ständige Kontrollen und Nachsorgearbeiten den sicheren Betrieb des Bergwerks Konrad gewährleisten. Bergleute bringen Baustahlmatten im Bereich des zukünftigen Waschplatzes an, um den endgültigen Ausbau zu erstellen. Die Auffahr- und Ausbauarbeiten erfolgen an 5 weiteren Betriebspunkten. Einblick Aufgenommen September 2019 Ein Gerät für alle Fälle: Der Sauerstoffselbstretter ist ein Schutzgerät für die Selbstrettung im Bergbau. In deutschen Bergwerken besteht die Pflicht, so ein Atemschutzgerät mit sich zu führen bzw. griffbereit zu haben. Das Gerät versorgt den Träger im Notfall mit Atemluft, unabhängig von der Umgebungsatmosphäre. Das heißt, der Selbstretter schützt den Geräteträger vor giftigen Gasen, etwa durch einen Brand oder vor Sauerstoffmangel. Das Prinzip der Sauerstofferzeugung aus einer Chemikalie stellt sicher, dass in Notfallsituationen sofort genügend Sauerstoff zur Selbstrettung zur Verfügung steht. Dabei produziert das Gerät selbstständig Sauerstoff. Dies geschieht durch die Reaktion der beinhalteten Chemikalie mit der Feuchtigkeit der ausgeatmeten Luft. Das Gerät funktioniert nicht nur bei geringem Atemdurchsatz beim Warten auf einen Rettungstrupp, sondern auch bei einem erhöhten Luftbedarf bei der körperlichen Anstrengung einer Flucht. Das im Bergwerk Konrad eingesetzte Modell ist bergbaulich zugelassen und wird auch in zahlreichen anderen Bergwerken genutzt und hat sich über viele Jahre bewährt. Es stellt bei aktiver Bewegung (30 Liter Luft pro Minute) für gut 90 Minuten Atemluft zur Verfügung und bei geringer Belastung (10 Liter Luft pro Minute) für rund 5 Stunden. Die robuste Edelstahlhülle schützt den eigentlichen Selbstretter im Inneren (im Bild rechts), der nur im Bedarfsfall ausgepackt und angelegt wird. Über die Aktuellen Arbeiten Mit der Übersicht zu den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Konrad. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Info Konrad gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Aktuelle Arbeiten im Überblick Kurzinformationen zum Endlager Konrad
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit kann der zweite Bauabschnitt des Verwaltungs- und Sozialgebäudes an den Betrieb übergeben werden. Damit wurde nicht nur eine wichtige Verbindung zwischen dem Umkleidebereich und der Schachthalle, in der alle Grubenfahrten starten, geschlossen. Die Grubenwehr erhält neue Räume und kann in den kommenden Wochen sukzessive aus den Bürocontainern ausziehen. Das letzte Puzzleteil Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes des neuen Verwaltungs- und Sozialgebäudes im Oktober 2018, standen bereits ein Großteil der Büro-, Arbeits- und Umkleideräume für den zukünftigen Endlagerbetrieb zur Verfügung. Im direkten Anschluss begannen im November 2018 die Erdarbeiten für den an das vorhandene Gebäude anschließende Bau. Neben weiteren Funktionsräumen für die Bergleute entstanden die Räumlichkeiten für die Grubenwehr – die werkseigene Feuerwehr unter Tage. In dem neu geschaffenen Durchgangsbereich gibt es zudem einen Sanitätsraum für die Erstversorgung von Verletzungen sowie eine Lampenwerkstatt für die Wartung der Grubenlampen. Trockenen Fußes in die Grube Mit der Errichtung des zweiten Bauabschnitts wurde der direkte Anschluss der Umkleide- und Wäscheräume (Kauen), die sich im Verwaltungs- und Sozialabschnitt befinden, zur Schachthalle geschaffen. Bisher mussten die Bergleute auf dem Weg zwischen Schacht und Umkleide über einen Hof gehen. Im Notfall immer einsatzbereit – die Grubenwehr Die neuen Räumlichkeiten der Grubenwehr sind schachtnah und mit modernster Technik ausgestattet. So kann die Grubenwehr schnell auf Notfälle unter Tage reagieren. In einer Atemluftwerkstatt werden Atemschutzgeräte gewartet und überprüft. Für die Vorbereitung der Grubenwehrmitglieder auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe steht ein eigener Schulungsraum zur Verfügung. Mit Cardio-Geräten halten sich die Wehrleute nicht nur fit. Sie müssen bei regelmäßigen Tests ihre Fitness beweisen. Ein großer Raum wird noch eine Weile leer bleiben. Hier ist eine Übungstrecke geplant, in der die Grubenwehr unter simulierten Bedingungen den Einsatz unter Tage trainieren kann.
Seit Juni 2019 werden <link de morsleben meldungen-und-pressemitteilungen archiv meldung news>die ehemaligen Umkleiden der Bergleute (Kauen) im Mehrzweckgebäude des Endlagers Morsleben umgebaut. Ziel ist die vollständige Sanierung und Neuordnung der Räume im westlichen Teil des Mehrzweckgebäudes. Zum Jahresende 2019 konnte der erste Bauabschnitt mit dem Umzug der Grubenwehr in die neuen Räumlichkeiten abgeschlossen werden. Welche Arbeiten wurden im ersten Bauabschnitt ausgeführt? Zunächst wurden die Räume vollständig entkernt, um anschließend eine neue Raumaufteilung zu schaffen. Die neuen Räumlichkeiten entstanden überwiegend in Trockenbaukonstruktion. Es folgte die Installation der Elektrotechnik, der Heizungs- und Belüftungsanlagen sowie der Sanitäreinrichtung. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurden die Grubenwehrräume ausgestattet. Die neuen Grubenwehrräume Die Räume bestehen aus Büroräumen für den Leiter der Grubenwehr (Oberführer) sowie den Hauptgerätewart. Weitere Räume für die Bereitstellung und Instandhaltung der technische Ausrüstung der Grubenwehr wurden geschaffen: So gibt es einen Laborraum mit einer Sauerstoffumfüllpumpe mit der die Atemgeräte befüllt werden können und einen Lagerraum für sogenannte Eiskerzen. Sie dienen dazu, die Atemgeräte während eines Einsatzes zu Kühlen und werden erst kurz vor dem Einsatz in die Atemgeräte eingesetzt. Da die Grubenwehr auch ein Team für die Höhenrettung hat, wurde ein Lagerraum für die Abseiltechnik geschaffen. Auch für die Gasmesstechnik, die zur Erkennung gesundheitsgefährdender Gase eingesetzt wird, wurde in den neuen Räumlichkeiten untergebracht. Kernstück der technischen Räumlichkeiten ist die Atemschutzwerkstatt. Sie besteht aus einem Aufbewahrungsraum für die Atemschutzgeräte (siehe Bild), einem Wasch- und Desinfektionsraum zur Pflege und einer Werkstatt zur Wartung der Geräte. Weiterführung der Arbeiten im Bauabschnitt 2 Nach dem Umzug der Grubenwehr und der zwischenzeitlichen Auslagerung der Lampenstube sind nun die Räume des zweiten Bauabschnittes frei für die weiteren Sanierungsarbeiten. Nach dem Entkernen entstehen hier Funktionsräume wie Lampenstube und Büros für die leitenden Bergleute. Mit der geplanten Seilfahrtbrücke wird ein direkter Übergang zwischen den Umkleideräumen im Kauen- und Kantinengebäude sowie dem Mehrzweckgebäude geschaffen. Mit dem Umbau wird die Modernisierung der betrieblichen Anlagen des Endlagers Morsleben fortgesetzt. Diese sind in Teilen erforderlich, um die Anlage für den zukünftigen Bedarf auszurichten. So können die geplanten Maßnahmen zur Stilllegung sicher durchgeführt werden. Die Maßnahmen zur Stilllegung werden nach der Genehmigung etwa 15 Jahre dauern. Mit der Genehmigung zur Stilllegung selbst rechnet die BGE nicht vor dem Jahr 2028.
Meldung - Schachtanlage Asse II 12. September 2017: Rauchentwicklung unter Tage in der Schachtanlage Asse II Am Dienstagnachmittag ist es gegen 16:35 Uhr in der Schachtanlage Asse II unter Tage auf der 637-Meter-Sohle zu einem Entstehungsbrand gekommen. An einem Befahrungsfahrzeug entdeckten die Insassen Funkenflug. Es gelang ihnen den entstehenden Brand mit ihrem im Fahrzeug mitgeführten Feuerlöscher zu ersticken, bevor er größere Schäden anrichten konnte. Sie meldeten den Vorfall um 16:38 Uhr an die Warte. Aufgrund der Rauchentwicklung ist die Grube vorsorglich geräumt worden. Um 17:05 Uhr war niemand mehr unter Tage. Daraufhin fuhr ein Trupp der Grubenwehr in Schutzkleidung und mit Atemschutzgeräten ein, um die Grube wieder freigeben zu können. Die Meldung der Grubenwehr „Brand gelöscht“ (keine Personenschäden) erfolgte um 17:19 Uhr. Um 18:15 Uhr wurde der Grubenbetrieb nach der wettertechnischen Freimessung wieder aufgenommen. Der Maschinenbetrieb wird das Fahrzeug untersuchen, um die Brandursache zu finden. Die Ursache ist noch nicht geklärt. Die Asse-GmbH informierte neben der Geschäftsführung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auch das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) als Aufsichtsbehörde über den Vorfall. Zudem wird auch das Landesbergamt auf dem Laufenden gehalten. Die Asse-GmbH bewertet den Vorfall als Sofortmeldung an die Atomaufsicht. Aktualisierung vom 22. September 2017 Das durch den Brand beschädigte Befahrungsfahrzeug wurde zur Ermittlung der Brandursache am 12. September 2017 in die KFZ-Werkstatt auf der 490-Meter-Ebene transportiert. In der Werkstatt wurde eine Leckage an einer Schraubverbindung zwischen dem Diesel Common Rail (Verteilerrohr) und einer Leitung der Einspritzdüsen vorgefunden. Der austretende Dieselkraftstoff entzündete sich aufgrund der im Motorraum herrschenden Temperatur. Folgende Festlegungen wurden als Vorkehrung gegen Wiederholung getroffen: Entfernung der Kunststoffabdeckung des Common Rail Systems und Kontrolle der betroffenen Verbindungen an allen Fahrzeugen mit derartigem System und explizite Aufnahme dieser Verbindungen in den Wartungsplan der Fahrzeuge und gezielte Unterrichtung des Wartungspersonals diesbezüglich. Die Maßnahmen werden derzeit umgesetzt. Die Schachtanlage Asse II Links zum Thema Alle Meldungen und Pressemitteilungen der BGE im Überblick
Am Dienstagnachmittag ist es gegen 16:35 Uhr in der Schachtanlage Asse II unter Tage auf der 637-Meter-Sohle zu einem Entstehungsbrand gekommen. An einem Befahrungsfahrzeug entdeckten die Insassen Funkenflug. Es gelang ihnen den entstehenden Brand mit ihrem im Fahrzeug mitgeführten Feuerlöscher zu ersticken, bevor er größere Schäden anrichten konnte. Sie meldeten den Vorfall um 16:38 Uhr an die Warte. Aufgrund der Rauchentwicklung ist die Grube vorsorglich geräumt worden. Um 17:05 Uhr war niemand mehr unter Tage. Daraufhin fuhr ein Trupp der Grubenwehr in Schutzkleidung und mit Atemschutzgeräten ein, um die Grube wieder freigeben zu können. Die Meldung der Grubenwehr „Brand gelöscht“ (keine Personenschäden) erfolgte um 17:19 Uhr. Um 18:15 Uhr wurde der Grubenbetrieb nach der wettertechnischen Freimessung wieder aufgenommen. Der Maschinenbetrieb wird das Fahrzeug untersuchen, um die Brandursache zu finden. Die Ursache ist noch nicht geklärt. Die Asse-GmbH informierte neben der Geschäftsführung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auch das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) als Aufsichtsbehörde über den Vorfall. Zudem wird auch das Landesbergamt auf dem Laufenden gehalten. Die Asse-GmbH bewertet den Vorfall als Sofortmeldung an die Atomaufsicht. Aktualisierung vom 22. September 2017 Das durch den Brand beschädigte Befahrungsfahrzeug wurde zur Ermittlung der Brandursache am 12. September 2017 in die KFZ-Werkstatt auf der 490-Meter-Ebene transportiert. In der Werkstatt wurde eine Leckage an einer Schraubverbindung zwischen dem Diesel Common Rail (Verteilerrohr) und einer Leitung der Einspritzdüsen vorgefunden. Der austretende Dieselkraftstoff entzündete sich aufgrund der im Motorraum herrschenden Temperatur. Folgende Festlegungen wurden als Vorkehrung gegen Wiederholung getroffen: Entfernung der Kunststoffabdeckung des Common Rail Systems und Kontrolle der betroffenen Verbindungen an allen Fahrzeugen mit derartigem System und explizite Aufnahme dieser Verbindungen in den Wartungsplan der Fahrzeuge und gezielte Unterrichtung des Wartungspersonals diesbezüglich. Die Maßnahmen werden derzeit umgesetzt.
Nachdem die CO 2 -Löschanlage im Förderturm auf der 7,5-Meter Bühne ausgelöst hatte, ist der Alarm automatisch bei der Wache des Bergwerks Gorleben aufgelaufen und die Alarmkette wurde in Gang gesetzt. Das Kohlendioxid in der Löschanlage ist mit einem stark nach Zitrone riechenden Duftstoff versetzt, damit Personen vor dem Löschgas gewarnt werden und sich schnell entfernen können. Die Löschwirkung von CO 2 beruht auf Verdrängung des Sauerstoffs und ist daher für Mensch und Tier lebensbedrohlich. Der mit CO 2 geflutete Raum konnte zum Entfernen des Löschgases nur noch mit raumluftunabhängigen Atemschutzgeräten betreten werden. Dafür brauchte das Team der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) in Gorleben die Hilfe der Feuerwehren im Umland. Die Werksfeuerwehr der BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung war ebenso im Einsatz wie die freiwilligen Feuerwehren Gorleben, Meetschow und Gartow. Ralf Schultz, der den Betrieb am Freitag führte, sagte: „Die Feuerwehren waren schnell vor Ort und haben uns dabei unterstützt, das CO 2 wieder abzusaugen.“ Das Gas musste auch aus dem Kabelkanal unterhalb des betroffenen Raums abgesaugt werden. Denn Kohlendioxid ist schwerer als Luft und sammelte sich deshalb im Kabelkanal. Der Vorfall wird in den kommenden Tagen weiter analysiert. Da kein Brandschaden gefunden wurde, ist ein Fehlalarm wahrscheinlich. In der Woche zuvor waren die Brandmeldeanlagen gewartet worden.
Aktuelle Arbeiten – Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im September (Kalenderwochen 36 bis 39/2024) Dichter Rauch, Grubenwehrleute in Flammschutz und mit Atemschutz - zum Glück handelt es sich bei diesen Bildern nur um eine Übung. Die Grubenwehr ist eine spezielle Feuerwehr für den Einsatz in Bergwerken. Regelmäßige Probeeinsätze sind Pflicht, damit sie in einem wirklichen Ernstfall schnell handlungsfähig ist. Am 9. September um 11:00 Uhr sammeln sich die Grubenwehrmitglieder des Endlagers Morsleben im übertägigen Stützpunkt. Dort erläutert ihnen der Oberwehrführer das Übungsszenario: Auf dem Plan stehen eine Atemschutzgeräteübung in kompletter Flammschutzkleidung, ein Training mit dem 250 Kilo schweren Pulverlöschanhänger sowie eine Personenrettung. Durch starke Rauchentwicklung ist die Sicht im Bergwerk behindert, die Wehrleute werden daher außerdem eine Führungsleine und eine Wärmebildkamera einsetzen müssen. Anschließend soll der Bereich mithilfe eines mobilen Lüfters entraucht werden. Zwei Stunden sind für die Übung angesetzt. Um 11:30 Uhr beginnen die Grubenwehrleute mit dem Anlegen der Atemschutzgeräte und der vollen Flammschutzkleidung. Dann geht es auf den Förderkorb. Unter Tage angekommen, handeln die Grubenwehrleute routiniert und schnell: Sie koppeln den Pulverlöschanhänger an das Grubenwehrfahrzeug und löschen den fiktiven Brand in einer Abbaukammer. Danach geht es zurück zum untertägigen Stützpunkt und von dort weiter zum nächsten Übungseinsatz. Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, laufen die Wehrleute entlang einer Führungsleine und suchen in einer verrauchten Abbaukammer eine verletzte Person. Übungsrauch ist heller und weniger dicht als echter Brandrauch, trotzdem ist das Übungsszenario in der völligen Dunkelheit des Bergwerks nah an der Realität. Um Hindernisse zu erkennen, sind die Grubenwehrleute vor allem auf ihren Tastsinn angewiesen. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wird der Verletze schnell gefunden und gerettet. Anschließend bauen die Übungsteilnehmer mobile Hochleistungslüfter auf und entrauchen den Einsatzbereich. Während der Lüfter läuft, trainieren die Grubenwehrleute in voller Montur ihre Ausdauer bis zum Ende Übungszeit. Um 13:31 Uhr ist die Übung erfolgreich beendet. Der Trupp räumt anschließend auf, dann ist die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die vertieften Planungen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Nach der Fertigstellung des Widerlagers beginnen Bergleute mit den finalen Vorbereitungen für die Verfüllung des Demonstrationsbauwerks zur Streckenabdichtung im Anhydrit. Dazu gehören Aufräumarbeiten am Standort, die Überprüfung der Verfüllbohrungen und die Fertigstellung der Messwerterfassungsanlage . Die Verfüllung des Demonstrationsbauwerks ist für Ende Oktober geplant. Auf der 3. Sohle der Schachtanlage Bartensleben bereiten Bergleute den Austausch eines Wettertors vor. Wettertore werden im Bergbau eingesetzt, um Luftströme zu leiten. Sie gewährleisten die richtige Zirkulation für die Zufuhr von Frischluft und die Ableitung verbrauchter Luft. Im Bereich, in dem der neue Barriereübergang in den Kontrollbereich unter Tage entsteht, ist das vorhandene Wettertor verschlissen. Es wird ausgetauscht und an die Anforderungen des zukünftigen Barriereübergangs angepasst. Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Atom- und Bergrecht betreiben. Mitarbeiter*innen des bergbaulichen Vermessungswesens (Markscheiderei) kontrollieren obertägige Messpunkte im Umfeld des Endlagers. Diese Höhenpunkte werden alle zwei Jahre mithilfe des sogenannten Nivellements neu bestimmt. In diesem Jahr werden 95 Messpunkte über eine Länge von 21 Kilometern kontrolliert. Der Zeitaufwand beträgt rund drei Wochen. Seit dem Beginn der Überwachung vor 30 Jahren wurden keine relevanten Höhenverschiebungen festgestellt. Am Fahrzeugabstellplatz auf der 2. Sohle der Schachtanlage Bartensleben führen Bergleute Beraubearbeiten durch. Dabei entfernen sie an den Wänden (Stößen) und Decken (Firsten) kleine, durch den Gebirgsdruck aufgelockerte Bereiche. Erhalt der Stilllegungsfähigkeit und Optimierung des Betriebes Mittel- bis langfristig muss die BGE die Stilllegungsfähigkeit des Endlagers erhalten und den Betrieb optimieren. Auf der Schachtanlage Bartensleben errichten Dienstleister*innen ein neues Wachgebäude. Mithilfe eines Krans setzen sie sechs Containermodule in den Zugangsbereich zum Betriebsgelände. Verteilt auf zwei Etagen stehen damit 90 Quadratmeter Arbeitsfläche zur Verfügung. Das vorhandene Wachgebäude ist nicht mehr sanierungsfähig. Die neuen Räume der Containermodule werden in den nächsten Wochen an die Infrastruktur angeschlossen und technisch ausgestattet. Die Arbeiten sollen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. In einer ehemaligen Rüstungskammer beginnen Bergleute mit Nachschnittarbeiten. Die Kammer befindet sich in der Nähe von Schacht Marie. Sie liegt damit strategisch günstig und wird zukünftig ein Knotenpunkt für die Elektroverteilung in diesem Teil des Bergwerks. Aktuell befindet sich in der Kammer Versatzmaterial; loses Salz das bei früheren Nachschnittarbeiten im Bergwerk angefallen ist. Es ist mittlerweile wieder verfestigt und muss mit der Teilschnittmaschine gelockert werden, bevor Bergleute es abtransportieren können. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürger*innen über das Endlager Morsleben informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Darüber hinaus tauschen wir uns mit Wissenschaftler*innen fachlich aus und lassen diese Rückmeldungen in unsere Arbeit einfließen. Die Infostelle bleibt aufgrund von Renovierungsarbeiten bis voraussichtlich Ende Herbst 2024 geschlossen. Die Mitarbeiter*innen der Öffentlichkeitsarbeit sind weiterhin für Sie da. Unsere Kontaktmöglichkeiten sowie weitere Informationen finden auf unserer Website zur Infostelle Morsleben . Alle Monatsberichte zum Endlager Morsleben im Überblick
Im neu errichteten Verwaltungs- und Sozialgebäude auf der Schachtanlage Konrad 1 befindet sich im Erdgeschoss eine zentrale Warte. Mit fortschreitender Errichtung des Endlagers Konrad laufen dort immer mehr Informationen zusammen. Die zentrale Warte und ihre Nebenräume verfügen über einen Doppelboden, in dem die komplette Verkabelung untergebracht ist. Im Fall eines Brandes im Doppelboden ist ein konventioneller Löschversuch wenig erfolgversprechend und würde zudem zu einer Zerstörung oder Beschädigung weiterer wertvoller Komponenten führen. Aus diesem Grund ist eine so genannte Inergen-Löschanlage installiert. Inergen ist ein ungiftiges Löschgas bestehend aus Stickstoff, Kohlendioxid und dem Edelgas Argon, durch das der Luft Sauerstoff entzogen wird und ein Brand erstickt wird. Im Rahmen der Übung am Donnerstag (20.6.2019) wurde ein Brand im Doppelboden der Warte simuliert und dadurch einerseits allgemeiner Feueralarm über Tage auf der Schachtanlage Konrad 1 ausgelöst sowie auch die automatische Inergen-Löschanlage aktiviert. Gleichzeitig wurde die Berufsfeuerwehr Salzgitter alarmiert. Durch die Auslösung des allgemeinen Feueralarms mussten alle über Tage beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Sammelpunkte aufsuchen. Nachdem sie dort registriert worden waren, wurde die übertägige Evakuierungsübung beendet. Die Feuerwehr hat an der Wache alle erforderlichen Informationen und Pläne bekommen und anschließend das Sozial- und Verwaltungsgebäude direkt angefahren. Dort wurde dann unter Atemschutz die zentrale Warte aufgesucht und auf Brandnester untersucht. Zusätzlich wurde der Sauerstoffgehalt gemessen. Nachdem festgestellt worden war, dass keine Brandgefahr mehr bestand, musste das Löschgas aus den Räumen entfernt werden. Durch die Auslösung der Löschanlage wurde automatisch die Be- und Entlüftung der Wartenräume abgeschaltet. Zur Raumentlüftung wurde dann nur die Belüftung zugeschaltet. Dadurch konnte das Löschgas über die im Doppelboden angebrachten Entlüftungsöffnungen aus dem Raum gedrückt werden. Zusätzlich wurde der große Wartenraum noch durch einen Lüfter der Feuerwehr gereinigt. Vor der Übung wurde im Doppelboden des zu löschenden Raumes ein Messgerät zur Ermittlung der Sauerstoffkonzentration installiert. Von dort wurde der Wert laufend per Funk auf ein draußen platziertes Gerät gesandt. Der Sauerstoffwert sank nach der Löschmittelzugabe innerhalb kürzester Zeit auf einen Wert von 6,6 Prozent. Während der Entlüftungsphase stellte sich nach einigen Minuten wieder eine Sauerstoffkonzentration ein, die den Aufenthalt in der Warte ohne Atemschutzgeräte ermöglichte. Die Feuerwehr Salzgitter hatte den kompletten Grundausbildungslehrgang (Brandmeisteranwärterinnen und –anwärter) mit insgesamt 13 Personen zum Endlager Konrad geschickt. Diese waren im Gegensatz zu ihrem Vorgesetzten nicht vorher informiert worden. Die Berufsfeuerwehr Salzgitter stellte bei der Nachbesprechung fest, dass die Anwärterinnen und Anwärter ihre Aufgaben gut gemeistert hatten und das Übungsziel erreicht wurde. Bei der anschließenden Begehung stellte die BGE der Berufsfeuerwehr Salzgitter noch weitere Komponenten der automatischen Löschanlage im Gebäude vor.
v:* {behavior:url(#default#VML);} o:* {behavior:url(#default#VML);} w:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);} Der Arbeitsschutzpreis Sachsen-Anhalt 2012 geht an die Beschichtungs-Firma Gruneberg GmbH in Merseburg. Das Unternehmen konnte mit seinem Projekt ?Sanierung und Ertüchtigung größerer erdgedeckter Tanks für Treibstoffreserven? die Jury überzeugen. Die Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit und Soziales, Beate Bröcker, überreichte den mit 3.300 Euro dotierten Preis am Donnerstag im Rahmen des Arbeitsschutztages in Magdeburg. Bröcker gratulierte dem Unternehmen und sagte: ?Sichere und gesunde Arbeitsplätze liegen im Interesse der Beschäftigten. Sie stärken zugleich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.? Die Gruneberg GmbH entwickelte auf Kundenwunsch eine neue Kunstharz-Beschichtung für in der Erde lagernde Kraftstoff-Tanks. Die neue Beschichtung besticht vor allem durch eine hohe Beständigkeit. Zugleich wird die Umwelt nach Experteneinschätzung wesentlich geringer beansprucht als bei herkömmlichen Verfahren. Vor allem aber ? und das ist ein wesentliches Moment für die Würdigung mit dem Arbeitsschutzpreis ? bringt das neue Verfahren in der Fertigung Pluspunkte für den Arbeits- und Gesundheitsschutz. So wird die Atemluft bei der Fertigung des Stoffes anders als üblich nicht verschmutzt. Damit sind die Beschäftigten nicht auf spezielle Atemschutzgeräte angewiesen. Der Arbeitsschutzpreis wurde erstmals vor zehn Jahren verliehen. Seine Auslobung erfolgt im Zweijahresrhythmus, so dass in diesem Jahr zum sechsten Mal ein Preisträger bekannt gegeben werden kann. Der Preis würdigt innovative Projekte, die zu einer höheren Arbeitssicherheit und zu mehr Gesundheitsschutz für die Beschäftigten beitragen. Insbesondere geht es dabei um technische Verbesserungen und organisatorische Veränderungen von Arbeitsabläufen. Der Arbeitsschutztag wird seit 1999 als jährliche Informations- und Fortbildungsveranstaltung für Praktiker und Praktikerinnen des Arbeitsschutzes sowie für Betriebs- und Personalräte durchgeführt. Die Gruneberg GmbH ist ein Unternehmen mit mehr als 40-jähriger Erfahrung im Umgang mit Kunststoffen und hat sich auf die Anwendung und Verarbeitung von Kunstharzen spezialisiert. Die Produkte finden ihren Einsatz im Baugewerbe und in der Chemieindustrie, aber auch im Trinkwasserbereich und in der Lebensmittelindustrie. Normal 0 21 false false false MicrosoftInternetExplorer4 st1:*{behavior:url(#ieooui) } /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-ansi-language:#0400; mso-fareast-language:#0400; mso-bidi-language:#0400;} Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
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