Beim Wolfsmonitoring werden in Niedersachsen folgende Themen behandelt: Wolfsnachweise, Wolfsterritorien, Nutztierschäden, Totfunde (von Wölfen), Verbreitung / Verbreitungsgebiet. Wolfsmeldungen können über einen Meldeboten getätigt werden. Eine fachliche Beratung zum Thema Wolf ergänzt das Angebot, welches in das niedersächsische Wildtiermanagement eingebunden ist. Über das Portal Wolfsmonitoring.com der Landesjägerschaft Niedersachsen e. V.) können jedoch nicht nur Informationen zum Wolf, sondern auch zu den durch ihn verursachten Nutztierrissen eingesehen werden. Auch wird hier die Entwicklung der Population und ihrer Ausbreitung abgebildet. Zuständig für alle Belange des Wolfes in Niedersachsen ist das Wolfsbüro, welches beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Standort Hannover angesiedelt ist.
Die uebergeordnete Zielsetzung unseres Forschungsvorhabens ist es, eine Abschaetzung der Risiken insbesondere neuer chemischer Technologien zu ermoeglichen. Die Risiken sollen sich auf der Grundlage der Versuche besser als bisher bewerten und untereinander vergleichen lassen. Durch experimentelle Untersuchungen soll der Einfluss der Freisetzungsbedingungen auf die Entstehung von Gaswolken geklaert werden. Dabei soll vor allem der Einfluss der Eigenturbulenz auf die Anfangsdurchmischung der Wolke erforscht werden. Es soll auch experimentell untersucht werden, wie sich die Wolkenbildung und deren Ausbreitung bei Freisetzungen in der Chemieanlage verhaelt. Ziel der geplanten Untersuchung ist es, auf der Basis der Versuchsergebnisse den Vorgang der Wolkenentstehung beim Ausstroemen von Gasen durch ein geeignetes Rechenmodell zu beschreiben. Mit Hilfe des Rechenmodells werden genauere Aussagen ueber den Anfangszustand von Wolken innerhalb und ausserhalb von Chemieanlagen festgelegt. Risiken chemisch-technischer Anlagen sind mit derart experimentell abgesicherten Rechenverfahren im voraus quantitativ zu erkennen und lassen sich so besser bewerten.
Vegetationskundliche Untersuchungen waehrend der Projektvorphase (1990-92) haben gezeigt, dass die FAM-Versuchsstation Klostergut Scheyern im Vergleich zum umgebenden Naturraum Tertiaerhuegelland sowohl qualitativ als auch quantitativ unterdurchschnittlich mit Wildpflanzenarten ausgestattet war. Nun soll untersucht werden, ob sich seit der Umgestaltung des Gutes (oekologische/integrierte Wirtschaftsweise) die Ausbreitungschancen fuer Wildpflanzen erhoeht haben. Dazu werden exakte Kenntnisse ueber die Ausbreitungsstrategien der Pflanzenarten und die im Naturraum vorkommenden Ausbreitungsmedien benoetigt. Diese Parameter sollen im Rahmen dieses Teilprojektes analysiert und bilanziert werden. Da es sich um eine Agrarlandschaft handelt, soll der Schwerpunkt auf der hemerochoren, also vom Menschen beeinflussten Ausbreitung, liegen. 1. Hemerochore Ausbreitung Auf Samengehalte untersuchte Ausbreitungsmedien (Analyse durch Kultivieren): -Stallmist -Guelle -Frischer Rinderdung (Weide) -Silage -Heu -Stroh Untersuchung der epichoren Ausbreitung durch Weidetiere (Rinder) Untersuchung der Verdriftung von Diasporen durch Schlepper und Bearbeitungsgeraete 2. Windausbreitung -Windmessungen im Gelaende -Flugdistanzbeobachtungen (Samenfallenversuche) -Labor- und Windkanalversuche mit Samen, um ihre Flugfaehigkeit zu testen
Objective: in decommissioning nuclear installations, various types of waste materials which are either free of activity or activated/contaminated have to be released. Unrestricted use of these materials may be permitted if the residual activity concentrations are below limits set by the licensing authority with regard to the radiological risk. In order to prove compliance with these limits residual activity concentrations have to be measured on every single piece of material, which can be very complicated and time-consuming. The derivation of dependable results is difficult because of the non-ideal conditions usually prevailing and the high degree of precision required. The aim of this research programme is to assess eligible measuring techniques and to optimise them with respect to accuracy, time and cost. General information: b.1. General basic studies to determine the source-dependent frequency distribution for the nuclide content of radioactive material. B.2. Compilation of radio logically and metro logically relevant parameters. B.3. Assessment of parameter importance by measurements on representative geometries using various detectors. B.4. Procurement/production of representative samples, of volume-related and area-related activity standards and of suitable detectors. B.5. Experimental determination of detector efficiencies and detection limits for various relevant geometries and nuclides. B.6. Evaluation of results supported by computation if necessary, in order to set up a guide for selection of the optimum measuring technique accounting for material, measurement time and cost. Achievements: in order to determine and quantify the radiological relevance of certain waste nuclides in release measurements, relative radio toxicities of all waste nuclides were defined and calculated according to the limits set by the German radiation protection ordinance (Strahlenschutzverordnung, StrSchV). It was found that the hard to detect nuclides such as iron-55, nickel-59 and nickel-63 are of minor radiological relevance and therefore their explicit measurement is not necessary even if their abundance in certain waste categories is predominant. Standard beta or gamma measurements are highly sufficient if alpha contamination can be excluded. For determination of the suitability for release measurements, 20 different detectors were tested and their detection efficiencies, limits of detection and minimum measuring times determined using standards of carbon-14, prometheum-147, cobalt, caesium, strontium-90 and yttrium-90, chromium-51 and americium-241 in 5 geometries representative of contaminated waste material. It was found that in most geometries proportional counters are fully adequate for release measurements, while for the detection of alpha radiation small detectors such as surface barrier detectors, photodiodes or Geiger-Müller counters are needed in difficult geometries.
Die Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Tieren sollen exemplarisch am Beispiel der holzigen Pflanzen in zwei verschiedenen Pflanzengemeinschaften (Wald und Feldgehoelz) untersucht werden. Dabei werden diese Beziehungen sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Seite beleuchtet. 1) Pflanzen: Vegetation, Pflanzensoziologie; Phaenologie der Blueten und Fruechte; Fortpflanzungssysteme; Ausbreitungseinheiten, Diasporenniederschlag; Reproduktionsaufwand; Bodensamenbank, Keimung. 2) Tiere: Bluetenbesucher, Bestaeuber; Ausbreiter. 3) Wechselbeziehungen: Geologie, Boden; Nutzungsgeschichte; Konkurrenzphaenomene bei Pflanzen oder Tieren; Abhaengigkeiten zwischen Pflanzen und Tieren bei Bestaeubung und Ausbreitung bzw bei Nahrungs-, Futter- oder Nestmaterialsuche.
Das Monitoring von Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen (GVP) gewinnt vor dem Hintergrund einer wachsenden Anzahl an EU-weiten Marktzulassungen zunehmend an Bedeutung. UBA erarbeitet derzeit in Zusammenarbeit mit den Bundesländern ein Konzept zum Monitoring von Umweltwirkungen von, gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP). Eine konkrete Umsetzung ist derzeit nur in Form von Modellprojekten sinnvoll. Die Gestaltung der Modellprojekte erfolgt gemeinsam mit interessierten Ländern bei anteiliger Finanzierung von Bund und Ländern (siehe Eigenmittel). Es sollen Methoden für langfristige Untersuchungen von potenziellen Auswirkungen der GVP auf die Ökosysteme entwickelt und evaluiert werden. Es handelt sich bei diesem FuE-Vorhaben um die Fortsetzung des letztjährigen Vorhabens (FKZ 20089412, später /01 bis /05) mit ebenfalls mehreren Teilprojekten, die zu gleichen Bedingungen wie im Vorjahr durchgeführt werden sollen. Aufbauend auf bisherige Ergebnisse des bereits laufenden Modellprojektes Bremen (FKZ 20089412/04) zum Monitoring von Blütenpollen, soll in dem geplanten Vorhaben die Raumrepräsentativität der technischen Pollensammler überprüft werden. Dazu soll in einem Feldversuch in Bayern anhand von Ergebnissen einer zuvor durchgeführten Modellierung die Raumrepräsentativität der technischen Pollensammler als Punktmessungen überprüft werden. Es soll geklärt werden, welche Aussagekraft die punktförmig gewonnenen Messdaten bei ihrer Übertragung in die Fläche bzw. in den Raum haben. Es wird überprüft, wie die tatsächliche räumliche Verteilung der transgenen Pollen unter Berücksichtigung meteorologischer Ausbreitungsmodelle und geostatistischer Verfahren und einer möglichst effizienten Anordnung der technischen Sammler am besten zu ermitteln ist. In dem Vorhaben sollen männlich sterile Fangpflanzen eingesetzt werden, um Aussagen im Hinblick auf das Auskreuzungspotential zu ermöglichen. Bestandteil des Vorhabens ist weiter die Optimierung der molekularbiologischen Analytik von Pollenproben für den Routinebetrieb eines Monitoring von Umweltwirkungen durch GVP.
Ziel dieses Modellprojektes war die Entwicklung eines Konzeptes für die Untersuchung des Einflusses von GVP auf die Zusammensetzung von Pflanzengemeinschaften. Dazu wurden Methoden für die Anlage von Dauerbeobachtungsflächen für Pflanzensoziologische Aufnahmen unter Berücksichtigung der Erfassung prägender Bodenparameter erprobt.
Ziel des Vorhabens war es Methoden zu entwickeln und zu erproben, die im Rahmen des GVO-Monitoring mögliche Auswirkungen des Anbaus von gentechnisch verändertem HR-Raps auf die einheimische Flora zu ermitteln. Dazu wurden anhand eines repräsentativen Landschaftsausschnittes in der Region Kehlheim einkreuzungsrelevante Kreuzblütlerarten kartiert und die Schwankungsbreiten in ihrem Auftreten dargestellt. Es wurden Nachweismethoden für Fremdgene in Blattproben der Kreuzblütlerarten und in Honig erprobt.
Gegenstand des Projektes war die Evaluierung und Weiterentwicklung von Monitoring-Konzepten zum Umweltverhalten von Raps. Eine Problematik beim Ausbringen von Raps (Brassica napus) in die Umwelt ist die Einkreuzung ggf. technisch veränderter Erb-Sequenzen in potenzielle Kreuzungspartner aus der Familie der Brassicaceen. Im Rahmen des Projektes wurden daher Untersuchungen zu Vorkommen und Verbreitung (Durchwuchs, Überdauerung, Verwilderung) von Raps, Kreuzungspartnern und Hybriden durchgeführt. Neben der Ermittlung des floristischen Status und der Vergesellschaftung von Raps wurde das phänologische Verhalten (Blühfenster) vieler Brassicaceen dargestellt.
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