Das Projekt "Ökonomische Instrumente zur weiteren Minderung der Luftschadstoffbelastung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Adelphi Research gemeinnützige GmbH.Die Luftreinhaltepolitik ist sowohl auf EU-Ebene als auch in Deutschland überwiegend durch ordnungsrechtliche Instrumente geprägt. Emissions- sowie Luftqualitätsgrenzwerte aber auch Regelungen zur Genehmigung, zum Betrieb und zur Überwachung von Anlagen sind in EU-Richtlinien und Verordnungen festgelegt, die in deutsches Recht umzusetzen sind.In Deutschland ist der Kern des Immissionsschutzes das 'Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge', kurz Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und die auf ihm beruhenden Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften. Ziel des BImSchG ist es, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser und die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichen Umwelteinwirkungen zu schützen (Gefahrenabwehr) und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen vorzubeugen (Vorsorgeprinzip). Gemäß dem Vorsorgeprinzip sind Emissionen soweit technisch möglich und ökonomisch vertretbar zu vermeiden oder, soweit Emissionen unvermeidlich sind, nach dem Stand der Technik zu vermindern.In den vergangenen Jahrzehnten haben zahlreiche Maßnahmen, die auf Grundlage des BImSchG durchgesetzt wurden, zu einer deutlichen Abnahme der Luftschadstoffemissionen und damit zu einer Verbesserung der Luftqualität geführt. Trotz dieser Erfolge überschreitet Deutschland die seit dem Jahr 2010 einzuhaltenden Emissionshöchstmengen der NEC-Richtlinie (Richtlinie 2001/81/EG; umgesetzt in deutsches Recht durch die 39. BImSchV) für die Schadstoffe NOx und NH3. Zudem treten an vielen Orten in Deutschland nach wie vor Überschreitungen der in der EU-Luftqualitätsrichtlinie (Richtlinie 2008/50/EG; umgesetzt in deutsches Recht durch die 39. BImSchV) festgelegten Immissionsgrenzwerte auf. Insbesondere der Jahresmittelwert für NO2 (40 myg/m3) wird derzeit an vielen Messstationen in Deutschland nicht eingehalten, und auch der Tagesmittelwert für PM10 (50 myg/m3) wird vielerorts an mehr als den erlaubten 35 Tagen im Jahr überschritten.Es soll deshalb geprüft werden, welche Instrumente neben den in Deutschland bestehenden ordnungsrechtlichen Instrumenten eine ökonomisch effiziente und ökologisch effektive Minderung der Luftschadstoffbelastung bewirken können.
Das Projekt "Luftreinhalteplan Erfurt Teil I Klima und Luftreinhaltung Teil II Wirkungskataster" wird/wurde gefördert durch: Thüringer Landesanstalt für Umwelt, Abteilung 4 Immissions- und Strahlenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Landschaftsarchitektur.Klimabeschreibungen als Bestandteil von Luftreinhalteplaenen befassen sich mit den Ausbreitungsbedingungen luftgetragener Stoffe. Dabei ist ein Zusammenhang mit den Besonderheiten der Schadstoffquellen im Wirkungsgebiet herzustellen. Die Ausbreitungsverhaeltnisse haengen vom Zusammenspiel bestimmter meteorologischer Faktoren ab und werden ausserdem von der Orographie und der geographischen Lage des Gebietes gepraegt. Nach der 4. BImSchVwV sollen begleitend bei der Ermittlung von Schadstoffkonzentrationen die meteorologischen Parameter Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, Luftdruck, Luftfeuchte, Niederschlag und Globalstrahlung bewertet werden. Im Luftreinhalteplan Erfurt wurde ausgehend vom Stadtklima insbesondere die Windverteilung im Stadtgebiet und das Auftreten von Temperaturinversionen diskutiert. Es wurde festgestellt, dass 'austauscharme Wetterlagen' im Sinne der Thueringer Smogverordnung gehaeuft auftreten. Ein Wirkungskataster soll ebenso wie Emissions- und Immissionskataster umsetzbare Erkenntnisse fuer die Immissionsschutzpraxis vermitteln. Die Einhaltung von Immissionsgrenzwerten bedeutet nicht zwingend, dass schaedigende Umweltwirkungen vollkommen auszuschliessen sind. Unsicherheiten im heutigem Wissen ueber die Beziehungen zwischen Immissionen und Wirkungen bestehen vor allem im Zusammentreffen von Einzelstoffen, die sich in ihrer Wirkung beeinflussen koennen. Wirkungsuntersuchungen bilden den Abschluss bei Erhebungen innerhalb der Kausalkette Emission - Transmission - Immission - Wirkung. Der Teil 2 des Luftreinhalteplans Erfurt wird Ausfuehrungen zu den Wirkungen von Luft(-verschmutzung) und Klima auf Menschen, Pflanzen, Tiere, Materialien und Baudenkmale beinhalten. Es werden grundsaetzliche Zusammenhaenge dargelegt, in Erfurt durchgefuehrte Studien referiert und erste Schlussfolgerungen fuer die Optimierung von Luftreinhaltemassnahmen gezogen.
Das Projekt "Untersuchung zur Belastung der Hamburger Hauptverkehrsstrassen durch Russ-, Benzol- und NO2-Immissionen" wird/wurde gefördert durch: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Umwelt und Gesundheit, Amt füer Umweltschutz - Umweltuntersuchungen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Informatik, Verkehrs- und Umweltplanung, Niederlassung Freiburg.Untersuchung von 317 Strassenabschnitten mit IMMISluft. Die Bebauungsdaten wurden mit dem GIS MapInfoTM direkt aus der digitalen Stadtkarte ausgelesen.
Das Projekt "Berechnung der Luftschadstoffbelastungen in Strassenraeumen von Rostock (als Screeningverfahren nach 23.BlmSchV)" wird/wurde gefördert durch: Hansestadt Rostock, Amt für Umweltschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Informatik, Verkehrs- und Umweltplanung, Niederlassung Freiburg.Untersuchung von 571 Abschnitten mit IMMISluft, deren Bebauungsdaten direkt aus dem Schallimmissionsplan durch LIMA in der IMMISluft-Datenbank uebertragen wurden.
Das Projekt "Untersuchung zur Belastung der Muenchener Hauptverkehrsstrassen durch Russ-, Benzol-, NO2-Immissionen" wird/wurde gefördert durch: Landeshauptstadt München, Umweltschutzreferat. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Informatik, Verkehrs- und Umweltplanung, Niederlassung Freiburg.Untersuchung von 1840 Abschnitten mit IMMISluft. Untersuchung von verschiedenen Szenarien, wie technische Massnahmen, alternative Treibstoffe oder Reduzierung des Verkehrsaufkommen.
Das Projekt "Berechnung der kfz-bedingten Immissionskonzentrationen fuer das Leipziger Hauptstrassennetz (nach der 23.BlmSchV)" wird/wurde gefördert durch: Stadt Leipzig - Dezernat III Umwelt, Ordnung, Sport - 36 Amt für Umweltschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Informatik, Verkehrs- und Umweltplanung, Niederlassung Freiburg.Abschaetzung der Luftschadstoffbelastung fuer 137 Abschnitte mit IMMISluft fuer den Status-Quo und das Prognosejahr 1998.
Das Projekt "Fehlwertersetzung in Luftschadstoff-Immissionszeitreihen" wird/wurde gefördert durch: Hessische Landesanstalt für Umwelt / Thüringer Landesanstalt für Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Gesellschaft für Informatik, Verkehrs- und Umweltplanung, Niederlassung Freiburg.Fehl- oder Ausfallwerte treten in den Original-Messreihen von Immissionen unvermeidlich auf. Die Gruende dafuer sind: Messgeraete muessen regelmaessig kalibriert werden, Messgeraete fallen aus wegen Wartung oder Reparatur. Fehlwerte in den Zeitreihen machen den Einsatz von bestimmten statistischen Verfahren unmoeglich. Die Theorie der Zeitreihenanalyse fordert z B lueckenlos aufeinanderfolgende aequidistante Messwerte. Da die Fehlwerte im allgemeinen nicht gleichverteilt anfallen, kann sich eine Auswirkung auf die statistischen Kennwerte der Reihe ergeben, da die Immissionen in der Regel einen Tages- und Jahresgang aufweisen. Die Messwerte eines Immissionsmessnetzes sind als Produkt eines raum-zeitlichen stochastischen Prozesses zu interpretieren. Es ist ein Programm entwickelt worden, das diesen Prozess als raum-zeitlichen stochastischen Prozess modelliert. Damit hat man ein Instrument zur statistisch optimalen und intersubjektiv nachvollziehbaren Fehlwertersetzung.
Das Projekt "Feststellung und Bewertung von Immissionen - Fortschreibung des Leitfadens zur Immissionsueberwachung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Prof.Dr.-Ing. Erdwin Lahmann.Der 1992 im Rahmen des Vorhabens 104 02 267 erarbeitete Leitfaden zur Immissionsueberwachung in deutscher und englischer Sprache hat eine seit langem bestehende Luecke geschlossen. Die Resonanz im In- und Ausland war so gut, dass die verfuegbare Auflage in Kuerze vergriffen sein wird. Die erforderliche Fortschreibung soll die neueste Entwicklung der Messtechnik sowie neue nationale (4. BImSchVwV, 22., 23. und 24. BImSchV) und europaeische Regelungen zur Luftreinhaltung beruecksichtigen.
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Bund | 8 |
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