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Found 18 results.

14C content of specific organic compounds in subsoils

Das Projekt "14C content of specific organic compounds in subsoils" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie.Organic matter (OM) composition and dynamic in subsoils is thought to be significantly different from those in surface soils. This has been suggested by increasing apparent 14C ages of bulk soil OM with depth suggesting that the amount of fresh, more easily degradable components is declining. Compositional changes have been inferred from declining ä13C values and C/N ratios indicative for stronger OM transformation. Beside these bulk OM data more specific results on OM composition and preservation mechanisms are very limited but modelling studies and results from incubation experiments suggest the presence and mineralization of younger, 'reactive carbon pool in subsoils. Less refractory OM components may be protected against degradation by interaction with soil mineral particles and within aggregates as suggested by the very limited number of more specific OM analysis e.g., identification of organic compound in soil fractions. The objective of this project is to characterize the composition, transformation, stabilization and bioavailability of OM in subsurface horizons on the molecular level: 1) major sources and compositional changes with depth will be identified by analysis of different lipid compound classes in surface and subsoil horizons, 2) the origin and stabilization of 'reactive OM will be revealed by lipid distributions and 14C values of soil fractions and of selected plant-specific lipids, and 3) organic substrates metabolized by microbial communities in subsoils are identified by distributional and 14C analysis of microbial membrane lipids. Besides detailed analyses of three soil profiles at the subsoil observatory site (Grinderwald), information on regional variability will be gained from analyses of soil profiles at sites with different parent material.

Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica

Das Projekt "Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bielefeld, Abteilung Ökologie.Der hochdiverse tropische Regenwald weist eine Fülle verschiedener struktureller Parameter auf, die sich je nach Exposition und Meereshöhe graduell oder abrupt ändern. Schichtung, Bestandesarchitektur, Lebensformenanteile (Palmen, Baumfarne, Hochstauden, Epiphyten etc.), Diversitätsgrößen, Durchwurzelung, Nähr- und Spurenelementverteilung ändern sich entlang von Höhengradienten oder auch entsprechend unterschiedlicher Störungsregime. Beispiele dieser Kenngrößen und ihrer Funktion sollen erfasst werden und insbesondere mit dem Auftreten der Baumlücken verknüpft werden. Baumlücken ('gaps') spielen für die Regeneration und damit Erhaltung der hohen Biodiversität und heterogenen Bestandesstruktur in Primärwäldern eine entscheidende Rolle. Wahrscheinlich lässt sich in Primärwäldern ein großer Teil der für jede Art wesentlichen Kennfaktoren, wie Regenerationsdynamik, Keimung, Jungwuchs, Alterspyramide, Zuwachsraten, etc. aus der Baumlückendynamik ableiten. Für Bergregenwälder muß dies allerdings erst noch aufgezeigt werden. Die Einbeziehung verschiedener Störungsursachen rezenter Baumfallücken gibt Hinweise auf mögliche Entwicklungsrichtungen der Waldlücken, also auch auf ihre mögliche weitere Sukzession. Je nach Artenzahl an vorkommenden Baumarten sind vergleichende Untersuchungstransekte notwendig, die in Ecuador einerseits, in Costa Rica andererseits zur Verfügung stehen und damit ideale Vergleichsmöglichkeiten bieten.

Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial-Flächenerhebung in die amtliche Statistik

Das Projekt "Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial-Flächenerhebung in die amtliche Statistik" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..Ein notwendiger Schritt zum Flächensparen ist die Erfassung von Potenzialen für die Innenentwicklung (IEP). Gleichwohl mangelt es an geeigneten, flächendeckenden Daten. Im Rahmen einer Studie soll geprüft werden, ob Angaben zur Darstellung der IEP in das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) aufgenommen werden können bzw. welche Informationen dafür geeignet sind und mit welchem Aufwand deren Integration in ALKIS® verbunden wäre. In Deutschland stehen derzeit über 120.000 ha Fläche im Innenbereich in Form von baulichen Brachflächen und Baulücken zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Rahmen des Projekts 'Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Innenentwicklungspotenziale'. Im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und für die Erreichung der Flächensparziele im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung muss es gelingen, diese IEP stärker als bisher zu nutzen und damit den Freiraum zu schonen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Erhebung und regelmäßige Aktualisierung von Informationen zu Flächen im Innenbereich (insbesondere Lage und Größe), die sich für eine bauliche Nutzung eignen. Diesbezüglich bietet das im Aufbau befindliche Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) Chancen für die Erfassung von Informationen zu Brachflächen und zur Ableitung von IEP-Flächenbilanzen. Da die anwendungsneutralen Geobasisdaten von ALKIS® in Deutschland weitgehend einheitlich geführt und gesetzlich verpflichtend auch laufend aktualisiert werden, bietet ALKIS® die Grundvoraussetzung für das angestrebte Monitoring von IEP-Flächen. Derzeit werden einzelne Aspekte des ALKIS®-Datenmodells und die Inhalte des Grunddatenbestands im Zuge der Harmonisierung mit dem Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS®), das deutschlandweit Geobasisdaten in den topographischen Maßstabsbereichen bereitstellt, überarbeitet. In diesem Kontext bietet es sich an, in engster Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltung (AdV) zu prüfen, ob Angaben zur Ableitung von IEP-Flächen in den ALKIS®-Grunddatenbestand aufgenommen werden können und welche Angaben bzw. Informationen dafür geeignet sind bzw. mit wie viel Aufwand dies verbunden wäre. Ziel: Ziel des Projekts ist es zu prüfen, ob Angaben zur Darstellung der IEP in den Geobasis-Datenbestand aufgenommen werden können und welche Attribute bzw. Informationen geeignet wären für eine flächendeckende, periodisch wiederkehrende, räumlich hoch aufgelöste Darstellung in homogener Qualität. Die Arbeiten beinhalteten die intensive Abstimmung mit den einschlägigen Gremien, insbesondere der AdV, die für die Definition von ALKIS® verantwortlich ist. Die Erfassung von Brachflächen stellt eine Herausforderung dar. Sie ist aufwendig, denn Brachflächen sind in ihrer Entwicklung höchst dynamisch und häufig werden Zusatzinformationen benötigt. (Text gekürzt)

Baulückenmobilisierungsprogramm der Stadt Bremerhaven

Das Baulückenmobilisierungsprogramm ist ein Instrument zur Reaktivierung und zur Mobilisierung der im Stadtgebiet vorhandenen Baulücken.

Nachhaltige Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale in Waldkirch, im Rahmen des Förderprogramms 'Flächen gewinnen durch Innenentwicklung'

Das Projekt "Nachhaltige Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale in Waldkirch, im Rahmen des Förderprogramms 'Flächen gewinnen durch Innenentwicklung'" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI). Es wird/wurde ausgeführt durch: Stadt Waldkirch.Politisches Ziel des Landes Baden-Württemberg ist, die Flächeninanspruchnahme (im Jahr 2012 6,7 ha pro Tag) deutlich zurückzuführen. Das Land unterstützt innovative Projekte mit dem Förderprogramm Flächen gewinnen durch Innenentwicklung . Mit Hilfe des o.g. Förderprogramms kann die Stadt Waldkirch ein, an ihre spezifischen Bedingungen, angepasstes und optimiertes Verfahren zur nachhaltigen Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen etablieren. Waldkirch ist eine hübsche Stadt im Südwesten von Baden-Württemberg. Waldkirch ist von mittlerer Größe (rund 21.000 EW). Die Stadt ist als Freiburger Umlandgemeinde gut an den Öffentlichen Verkehr angebunden. Ein zentrales Anliegen ist die vorrangige Ausnutzung innerer Flächenreserven im bestehenden Siedlungsgefüge und der schonende Umgang mit der Ressource Boden. Dies betrifft die Stadt insofern besonders, da aufgrund der topographischen Lage im Elztal nutzbare Flächen in Tallagen selten sind. Zudem ist Waldkirch eine Stadt, welche durch Wanderung wächst. Grundsätzlich will sich die Stadt weiter in Richtung der in der Charta von Leipzig dargestellten Leitlinien zur nachhaltigen europäischen Stadt zu entwickeln. Das Hauptziel ist der Erhalt und die maßvolle Weiterentwicklung der Gesamtstadt auch in ihrer Funktion als Mittelzentrum unter Berücksichtigung von Ökologie und Ökonomie', welches durch die Innenverdichtung gefördert wird. Durch die Verdichtung entsteht Platz für neue Einwohner, die Ressource Boden wird effektiver genutzt und im Außenbereich geschont, die Ökonomie profitiert durch verkehrlich gut angeschlossene Flächen mit kurzen Anfahrtswegen und bessere Ausnutzung der städtischen Infrastruktur. Einer weiteren Zersiedelung und Zerschneidung der Fläche auf der Gemarkung Waldkirch wird somit vorgebeugt. Auf Grundlage des bestehenden digitalen Flächenkatasters (Baulücken, Brachflächen, u.a.) wird in den Jahren 2013/ 2014 der Prozess der Flächenmobilisierung mit Unterstützung der HPC AG in Gang gebracht. Anhand detaillierter Flächen-Informationen zu jeder Fläche entsteht im Rahmen einer Bewertung und Priorisierung eine qualifizierte und nachvollziehbare Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen. Bei der Bewertungsmatrix handelt es sich um ein an die Kommune angepasstes, standardisiertes Verfahren, möglichst unabhängig von persönlicher Meinung. Anhand der Standortfaktoren und Punktwerte findet die Bewertung, losgelöst von vorgefertigten Meinungen, eigenen Kenntnissen und vermeintlichen Interessenlagen, statt. Der Bewertungsprozess mündet am Ende in eine Prioritätensetzung - und die ist auch notwendig, damit eine langfristige Strategie nicht durch isolierte Einzelmaßnahmen gefährdet ist.

Baulandkataster

Erfasst im Kataster sind nicht nur Lücken zwischen zwei bebauten Grundstücken, wie sie insbesondere bei geschlossener Bauweise für jeden erkennbar sind. Die für das vorliegende Baulandkataster maßgebende Definition (§ 200 Baugesetzbuch) umfasst auch geringfügig bebaute und übergroße Grundstücke sowie fehl- oder mindergenutzte Flächen. Für alle Flächen gilt, dass äußere Erschließung und Infrastruktur weitgehend vorhanden sind. In der Regel können diese Baulücken ohne ein aufwändiges Planverfahren kurzfristig bebaut werden. Gesamtstädtisch wurden Informationen zu den einzelnen Grundstücken erhoben, die nun im Geoportal FRISBI dargestellt werden. Das Kataster enthält u.a. Angaben über die Lage (Flur, Flurstück, Straße) und Größe der bebaubaren Flächen.

Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Innenentwicklungspotenziale

Das Projekt "Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Innenentwicklungspotenziale" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..Ziel des Projekts war es, Grundlagen für ein bundesweites Monitoring der Innenentwicklungspotenziale zu schaffen. Mittels einer Umfrage wurden in 451 Städten und Gemeinden u.a. Informationen über Brachflächen und Baulücken erhoben. Zudem wurden Einsatzmöglichkeiten neuer Datenquellen und GIS-gestützter Verfahren untersucht. Abschließend konnten Handlungsempfehlungen für einfache, kommunale Brachflächenkataster formuliert werden. Ausgangslage: Die Bedeutung der Innenentwicklung für eine nachhaltige flächensparende Siedlungsentwicklung wird von politischer Seite mit Nachdruck vertreten und ist fachlich unumstritten. Eine wesentliche Voraussetzung für die Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen (IEP) ist eine fundierte Kenntnis der Flächenpotenziale innerhalb bestehender Siedlungsgebiete. Obwohl ein systematisches Flächenmanagement in einer steigenden Zahl von Kommunen zum Einsatz kommt, ist die Praxis in der Breite von einem systematisch erhobenen und flächendeckenden Datenbestand weit entfernt. Zudem lag der Fokus der Baulandversorgung lange Zeit auf der Siedlungserweiterung ohne ausreichende Würdigung von Potenzialen innerhalb des Siedlungsbestandes. Entsprechend groß sind die Unsicherheiten. Im Zentrum des Projektes stand daher eine bundesweite Umfrage in repräsentativ ausgewählten Städten und Gemeinden. Erhoben wurden für die Innenentwicklung geeignete Flächenpotenziale auf Brachflächen und Baulücken sowie die Instrumente der Kommunen für die Erfassung und das Monitoring dieser Flächen. Erfragt wurden Umfang, Struktur und räumliche Verteilung von IEP, mögliche Mobilisierungshemmnisse sowie praktische Erfahrungen der Kommunen mit Flächeninformations- und Management-Systemen. In einer methodischen Ergänzung der Flächenerhebungen wurde im zweiten Projektteil untersucht, welche Potenziale die Nutzung von Geobasisdaten aus ATKIS® und ALKIS® bietet, um IEP mit Hilfe Geographischer Informationssysteme (GIS) automatisiert abzuschätzen. Es wurde ein Analyseverfahren entwickelt und in Pilotanwendungen für ausgewählte Fallstudien getestet.

MOKKA - Modellvorhaben Kommunales Flächenmanagement Landkreis Karlsruhe: Potenziale der Innenentwicklung und Aktivierungsstrategien in den Modellkommunen

Das Projekt "MOKKA - Modellvorhaben Kommunales Flächenmanagement Landkreis Karlsruhe: Potenziale der Innenentwicklung und Aktivierungsstrategien in den Modellkommunen" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stadt Karlsruhe, Dezernat 5 Umwelt- und Arbeitsschutz.Um die Innenentwicklung in seinen Gemeinden zu fördern, hat der Landkreis Karlsruhe das Modellvorhaben Kommunales Flächenmanagement Kreis Karlsruhe (MOKKA) initiiert. An MOKKA beteiligten sich die drei Kommunen Gondelsheim, Graben-Neudorf und Karlsbad, die sich hinsichtlich der Lage im Landkreis, ihrer Größe und der Anzahl an Teilorten deutlich unterscheiden. Sie unterstützten das Projekt maßgeblich durch Eigenleistung bei der Erhebung und Bewertung der Innenentwicklungspotenziale. Als weiterer Baustein von MOKKA wurden nach einer Analyse der Daten passgenaue Strategien und Maßnahmenkataloge zur Aktivierung der einzelnen Potenziale für jede Gemeinde entwickelt. Baulücken und geringfügig genutzte Grundstücke wurden über eine Kartierung erhoben. Innovativ war die Erhebung der leer stehenden Wohngebäude und der Wohngebäude mit Leerstandsrisiko (jüngster Bewohner ist älter als 75 Jahre). Mit Hilfe eines Auswerteprogramms, das im Rahmen des Projektes entwickelt wurde, konnten durch digitalen Abgleich zwischen dem automatischen Liegenschaftskataster und den kommunalen Einwohnerdateien Suchflächen für diese Kategorien ermittelt werden. In den drei Modellkommunen sind in erheblichem Umfang Innenentwicklungspotenziale vorhanden. Insgesamt wurden mehr als 1.400 Flächen mit einem Umfang von weit über 100 Hektar erhoben. Die Konzeption und Durchführung von MOKKA erfolgte durch die Baader Konzept GmbH aus Mannheim. Durch den Regionalverband Mittlerer Oberrhein und die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg erfolgte die fachliche Begleitung, gefördert wurde das Vorhaben durch das ehemalige Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg.

CCES-BigLink

Das Projekt "CCES-BigLink" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.Hintergrund: CESS-BigLink ist ein einzigartiges, multidisziplinäres Forschungsprojekt zur Untersuchung der Entstehungsprozesse von Böden und Ökosystemen auf dem Vorfeld eines zurückgehenden Gletschers. Unser Beitrag ist in die Aktivitäten von Subprojekt 5 eingebettet und zielt auf die Abschätzung der vergangenen, heutigen und zukünftigen Umweltbedingungen im Gletschervorfeld. Hydrologische und thermische Umweltbedingungen sind entscheidend für jene chemische, physikalische und biologische Prozesse, welche Verwitterung und Bodenbildung bedingen. Testgebiet: Der Dammagletscher liegt im Zentrum der Schweizer Alpen bei Göschenen / Andermatt. Schmelzwasser aus dem Einzugsgebiet entwässert in den Göscheneralpsee, welcher der Stromproduktion aus Wasserkraft dient. Die Gletscherfront zieht sich derzeit durchschnittlich um ca. 10 m pro Jahr zurück und liegt aktuell bei 2100 m über Meereshöhe. Messungen im Gelände: Hydrometeorologische Messstationen sind ein Kernelement der Projektinfrastruktur. Eine Abflussstation wurde bereits installiert und zusätzlich werden mehrere automatische Wetterstationen derzeit im Gebiet aufgebaut. Diese Stationen überwachen einerseits die Umweltbedingungen und liefern andrerseits wichtige Inputdaten für unsere numerischen Modelle. Zusätzliche Feldarbeit ist notwendig, um die räumliche Verteilung wichtiger Umweltbedingungen zu erfassen. Zeitplan: Erste Forschungsaktivitäten im Rahmen von BigLink haben im Frühling 2007 begonnen. Eine erste automatische Messstation wurde bereits im Herbst 2007 aufgestellt. Die systematische Feldarbeit im Gletschervorfeld beginnt im Sommer 2008.

Flächenmanagement in kleineren und mittleren Kommunen am Oberrhein: Barrieren und Möglichkeiten

Das Projekt "Flächenmanagement in kleineren und mittleren Kommunen am Oberrhein: Barrieren und Möglichkeiten" wird/wurde gefördert durch: Umweltministerium Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung.Die Zersiedelung der Landschaft und die damit verbundene Neuinanspruchnahme von Freiflächen stellt nach wie vor ein großes Problem im Oberrheingebiet dar. Da insbesondere kleine und mittelgroße die Kommunen eine Schlüsselrolle bei der Neuinanspruchnahme von Freiflächen spielen, zielte das Vorhaben auf die Erforschung und Analyse der Situation dieser Kommunen ab. Zentrale Ziele stellten dabei die Erforschung vorhandener Barrieren, Möglichkeiten und Ansatzpunkte, die für Strategien und Instrumente zur Reduzierung der Zersiedelung und Flächenneuinanspruchnahme bestehen, dar. Fragebögen, Interviews und Vor-Ort-Besuche in Kommunen in den Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe sowie im Département Bas-Rhin dienten dazu, ein besseres Verständnis der kommunalen Akteure zu gewinnen, insbesondere ihrer Interessen, Bedürfnisse und Zwänge sowie ihrer Handlungsspielräume. Während die baden-württembergischen Gemeinden gut informiert sind, gewinnt das Thema in Frankreich erst an Bedeutung. Gleichwohl sehen auch hier viele Kommunen im Flächenverbrauch und in der Zersiedelung ein großes Problem. Motive für das Engagement baden-württembergischer Kommunen liegen insbesondere in den Bereichen Natur-/Landschaftsschutz, Erhalt der Landwirtschaft und in der Bewahrung der dörflichen Identität. Zentrales Element für die Identität ist der Ortskern. Die derzeitige Flächenpolitik der baden-württembergischen Gemeinden ist geprägt von der Nachfrage nach Bauland, insbesondere für Einfamilienhäuser, aber auch für Gewerbe. Es soll dem Wunsch nachgekommen werden speziell junge Familien anzusiedeln, um dem demographischen Wandel entgegen zu steuern, und die finanzielle Situation der Gemeinde zu verbessern. Wachstum wird dabei im Allgemeinen als positiv angesehen. Trotz der auch zukünftig noch anwachsenden Bevölkerung wird auch von den elsässischen Kommunen der demographische Wandel als Problem gesehen. Hinzu kommen soziale Fragen, insbesondere der sozialen Entmischung. Einem Flächenmanagement in den Kommunen stehen diverse Barrieren entgegen, z. B. eine nur geringe Nachfrage nach Mehrfamilien- und Reihenhäusern, eine häufig ablehnende Haltung der Bevölkerung gegenüber Nachverdichtung, eine nur geringe Bereitschaft, Grundstücke in Baulücken zu veräußern usw. Die Barrieren unterscheiden sich in Teilen zwischen Typen von Gemeinden. Als viel versprechender Ansatzpunkt für ein Flächenmanagement wurde die dörfliche Identität erkannt, die einerseits durch die Neubausiedlungen am Ortsrand und andererseits über die Verödung des Ortskerns im Zuge des anstehenden Generationenwechsels bedroht ist. Seitens der Kommunen besteht entsprechend hohes Interesse an Maßnahmen, die die Attraktivität des Ortskerns erhöhen und helfen, den demographischen Wandel im Ortskern zu meistern. Hierbei bieten sich vielfältige Ansatzpunkte für eine Innenentwicklung und entsprechend eine Reduzierung der Neuinanspruchnahme von Freiflächen.

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